Verhalten des Forsts dem Biker gegenüber im Hochtaunus

@ all: unser Forum lebt davon, dass jeder seine Meinung äußern kann. Dies funktioniert aber nur solange niemand beleidigt wird. Daher bitte Contenance und hackt nicht alle auf Hackspechtchen rum, bloss weil er die Sache etwas anders sieht und ein paar Gesetzestexte zitiert ;)
 
Hier hat ja keiner irgendjemanden beleidigt,nur wenn jemand von vornherein so einen Ton anschlägt,darf er sich nicht wundern,wenn ihm entsprechend geantwortet wird...den üblichen Spruch wie mans in Wald hineinruft,schallts zurück triffts ganz gut denk ich;)!
Außerdem:Ein wenig Emotionen werden doch wohl noch erlaubt sein oder?Davon lebt nicht nur dieses Forum,sondern auch unser Sport....
Der Threadersteller hat mit einem sachlichen Bericht eröffnet(Da kenn ich noch ganz andere Kaliber;)),aber es untergräbt jede sachliche Diskussion wenn man schlußendlich als Mtbler auch noch mit einem Einbrecher gleichgestellt,also kriminalisiert wird und das geht garnicht!!

Grüße

Nils:)
 
"Kasper" oder "Vogel" sind schon eine harte Reaktion auf den "Möchtegernbesserwisser" von Hr. Specht.

Will hier einfach nur ne friedliche Diskussion. Daher mein Appell an alle, sich mal wieder auf die Sachebene zurückzubewegen. Danke!
 
Aber meines Erachtens eine durchaus angemessene,nach seinem Tonfall und der Kriminalisierung....;)!Dagegen ist meine Reaktion noch eher harmlos!
Es sei den Emotionen geschuldet,die ich aber ebenfalls für angemessen halte und einfach dazu gehören,wie zum ganzen Leben wie auch im gewissen Rahmen in eine/diese Diskussion!

So,nun aber gut und:bier:....

Grüße

Nils:)
 
Es stimmt schon, dass ein Förster als hoheitlicher Amtsträger einer Behörde eine Identitätsfeststellung durchführen kann. Dazu muss er sich allerdings ausweisen können und einen konkreten Grund nennen. Das darf er aber nur in einem "Einzugsgebiet", also im Wald und nicht z.B. in der Einkaufspassage. Wenn er einen auf dem Rad mitten im Singletrail erwischt, dann gelten seine hoheitlichen Befugnisse. Sonst nicht.

Wobei ich in den Gesetzestexten leider keinen Hinweis finden konnte, wer denn nun wirklich und allumfassend die ominösen zur Identitätsfeststellung "berechtigten Behörden" sind. Sowas muss doch irgendwo stehen?

Und der Aufenthalt mit einem Fahrrad auf einem Parkplatz, der sogar noch durch eine Straße baulich vom Wald getrent ist, ist weder eine Straftat, noch eine Ordnungswidrigkeit. Selbst wenn sich in ein paar hundert Metern ein Naturschutzgebiet befindet, in das man fahren KÖNNTE.
Gefahr im Verzug habe ich in einem anderen Post bereits ausgeschlossen. Das zählt in dem Falle nicht.

Aber das hier ist eh alles Augenwischerei. Der eine "Interpretiert" die Gesetze so, der andere eben anders. Die Gesetze sind in dem Bereich leider viel zu schwammig. Was ist denn z.B. ein "Weg"?

Was ich leider nicht verstehe, ist, dass es immer wieder Personen gibt, die die Gesetze per se erstmal als möglichst ungünstig für die mountainbikenden Waldbesucher auslegen wollen. Das geht so nunmal nicht.

Ein Richterspruch wäre da mal schön. Gibt es sowas nicht schon?

Ansonsten sind Gespräche mit den entsprechenden Behörden wohl der sinnvollste Weg. Es ist immer nur schade, wenn dort Menschen sitzen, die nicht in der Lage sind, konstruktiv auf Gespräche und Kritik einzugehen und stattdessen sofort abblocken und sich trotz schwammiger Gesetzestexte im Recht wähnen. Gegenseitiges Entgegenkommen ist kein komplizierter Schritt, fällt aber leider vielen viel zu schwer :(
 
Die Gesetze sind in dem Bereich leider viel zu schwammig. Was ist denn z.B. ein "Weg"?

Nicht nur in diesem Bereich. Ich würde eher behaupten, alle Gesetze sind recht schwammig, sonst würde man auch keine Winkeladvokaten benötigen welche die Gesetze nach Ihren Meinungen vor Gericht auslegen um jemanden zu verklagen oder verteidigen.

Und das ist etwas was mich schon seit langem stört.
 
Die Gesetze sind in dem Bereich leider viel zu schwammig. Was ist denn z.B. ein "Weg"?

Die Forst hier in Göttingen hat zumindest eine sehr eigene Vorstellung darüber: Es gibt forstbaurechtliche Bestimmungen darüber, wie ein "Weg" im Forst auszusehen hat: 3m breit, geschottert und profiliert. Und ich habe schon einige von der Forst gesprochen, die genau diese Definition auch für den Begriff "Weg" im Waldgesetz heranziehen. Alles andere sind keine Wege. Wanderwege sind z.B. keine Wege, sondern nur "Geh-Richtungsempfehlungen" im Wald, da Fußgänger ja den Wald überall betreten dürfen. Ich habe daraufhin eingewandt, dass das Betreten solcher "Wanderwege" bei dieser Definition im Naturschutzgebieht sinngemäß also nicht erlaubt sei (Naturschutzgebiete dürfen auch von Wanderer nur auf "Wegen" betreten werden)... das hat dann aber wieder keine verstanden.
 
Nicht nur in diesem Bereich. Ich würde eher behaupten, alle Gesetze sind recht schwammig, sonst würde man auch keine Winkeladvokaten benötigen welche die Gesetze nach Ihren Meinungen vor Gericht auslegen um jemanden zu verklagen oder verteidigen.

Und das ist etwas was mich schon seit langem stört.
Du hast offensichtlich keine Ahnung davon warum Gesetze sind wie sie sind und wie sie zustande kommen. In so einem pauschalen Satz Juristen das Existenzrecht abzusprechen ist einfach nur ignorant. Nein, ich bin kein Jurist.

Back to topic: Widerstand leisten und zwar öffentlich! Gegen das Verhalten der Forstbehörden muss etwas getan werden.
 
Nicht nur in diesem Bereich. Ich würde eher behaupten, alle Gesetze sind recht schwammig, sonst würde man auch keine Winkeladvokaten benötigen welche die Gesetze nach Ihren Meinungen vor Gericht auslegen um jemanden zu verklagen oder verteidigen.

Und das ist etwas was mich schon seit langem stört.

Ganze Generationen von Anwälten leben von Leuten mit einer derart eingeschränken Sichtweise und nicht nur von deiner. Offenbar scheint es so zu sein:
Der Radfahrer ansich gehört zu den Guten (glaubt er). Der Oberförster ansich gehört zu den Bösen (meint aber er gehört zu den Guten). Der Gute hilft dem Wald, der Böse will ihn für den Lustmörder und Abholzer und läst daher den Guten nicht rein und schikaniert ihn wo er geht und steht bzw. fährt. Besonders schikaniert er Hamburger via Indernett. Dann gibt es den DIMB der 30 Kilo von 3,14 Mio. Bergradfahrern vertritt und Briefe schreibt. Und trotz alle dem verhängt jemand Bußgelder in Höhe von 200 €. War wieder mal unterhaltsam, besser als Barbara Salesch:D
Das mit dem Bußgelder hätte ich allerdings gerne mal erläutert, bitte ruhig wenn es geht.
Rechtsgrundlage mit Tabestand?
Rechtsmittel eingelegt?
Bußgeld bestätigt oder aufgehoben?
Wann? Wo? Warum?
 
Zum Glück ist es bei uns im Spessart (Bay.) noch nicht so.

Evtl. ist aber einer der Gründe für den Hass auf Biker jener: Immer mehr Freizeitsuchende benutzen den Wald mit Stirnlampen nach Einbruch der Dunkelheit zum walken, joggen .... und auch biken. Jedem Waldbenutzer sollte klar sein das Wildtiere eher Nachtaktiv sind und auf solche Störungen nicht so toll reagieren und es somit dem Wild und den Jägern bei der Jagd schwer gemacht wird.
Wenn ich dann im Tech-Forum lese "das der Jäger blind wird vor Helligkeit der Lampe", bekomme ich den gleichen Puls wie beim lesen des Vorfall von Red Dragon.
Genau aus diesem Grund habe ich kein Verständnis für Night-Rides und schon gar nicht in Gruppen. Was mich beim Bericht in der WOMB in der Februar-Ausgabe gestört hat.

Mein geschriebenes geht zwar etwas vom Thema ab, trägt aber sicher auch zum Verhalten der Jäger und Förster inkl. Behörde bei.

Und bevor Fragen kommen: bin einfach nur Biker der auch weiter den Wald nutzen will und habe kein grünes Auto und schon gar nicht mit Allradantrieb. Hund hab ich auch keinen.
 
Du hast offensichtlich keine Ahnung davon warum Gesetze sind wie sie sind und wie sie zustande kommen. In so einem pauschalen Satz Juristen das Existenzrecht abzusprechen ist einfach nur ignorant. Nein, ich bin kein Jurist.

Wenn du meinst, dann freu Dich und kauf Dir ein Keks. Trotzdem ändert es nicht meine Meinung das Gesetzte zu schwammig formuliert sind und teils das selbe Gesetz für das selbe Problem komplett anders ausgelegt werden kann und das empfinde ich einfach als ein Problem.
 
Genau aus diesem Grund habe ich kein Verständnis für Night-Rides und schon gar nicht in Gruppen.
Dann erkläre mal wann man fahren soll? Sonntags wo die Wandersleute den Wald verstopfen? In der Woche während der Arbeitszeit(heißt für viele Leute Job kündigen um Biken zu können). Klingt hart, aber ich kann nur vor oder nach der Arbeit biken und da ist es in der Jahreszeit schon/noch dunkel.
 
Sehe das mit den nightrides auch sehr kritisch. Muss mich eben zur kälteren Jahreszeit auf andere Aktivitäten verlegen, bzw. Glück wenn man sich mittags mal zwei Stunden freischaufeln kann. Die Action nachts im Wald macht den Umgang mit dem tagesgeschehen leider bestimmt nicht wirklich besser.
 
Ich sehe Nightrides auch nicht völlig unkritisch, aber die Forst ist z.T. wirklich die Letzte Institution, die sich um die Nachtruhe schert: Letzten Winter sind wir mit unserer Night-Ride-Gruppe gegen 8 Uhr abend (also im stockdunklen) an den munter arbeitenden und hell erleuchteten Harvestern vorbeigefahren.
 
Wenn du meinst, dann freu Dich und kauf Dir ein Keks. Trotzdem ändert es nicht meine Meinung das Gesetzte zu schwammig formuliert sind und teils das selbe Gesetz für das selbe Problem komplett anders ausgelegt werden kann und das empfinde ich einfach als ein Problem.


Er sagte es doch schon: Du verstehst es nicht!

Die Formulierung ist genau SO gewollt! Das ist eine Errungenschaft des Rechtsstaates.....

Da ich hier aber nicht bezahlt werde, musst du dir das schon selbst erschliessen....

;)
 
Dann erkläre mal wann man fahren soll? Sonntags wo die Wandersleute den Wald verstopfen? In der Woche während der Arbeitszeit(heißt für viele Leute Job kündigen um Biken zu können). Klingt hart, aber ich kann nur vor oder nach der Arbeit biken und da ist es in der Jahreszeit schon/noch dunkel.

Ganz einfach: in den sauren Apfel nehmen, den Wald nach Einbruch der Dämmerung meiden und auf Radwegen km spulen. Macht auch mir kein Spaß, sorgt aber auch nicht für Ärger.
 
Er sagte es doch schon: Du verstehst es nicht!
Die Formulierung ist genau SO gewollt! Das ist eine Errungenschaft des Rechtsstaates.....

Ich verstehe es schon, trotzdem finde ich es einfach selten dämlich, sehe ich täglich in der IT Branche und es wird einem täglich gerade im Bereich Abmahnungen wunderbar vorgeführt. Das Thema Urheberrecht ist da ein ganz besonderes Kapitel mit dem ich mich auch recht häufig beruflich auseinander setzen muss.

Ganz einfach: in den sauren Apfel nehmen, den Wald nach Einbruch der Dämmerung meiden und auf Radwegen km spulen. Macht auch mir kein Spaß, sorgt aber auch nicht für Ärger.
Hmm, Rennrad fahren macht mir kein Spaß. Das hieße ja dann ich sollte mit Sport aufhören, da hier kaum etwas gemacht werden kann was mir Spaß macht.
 
Das hieße ja dann ich sollte mit Sport aufhören, da hier kaum etwas gemacht werden kann was mir Spaß macht.

Extrem gesprochen ja, wenn du nur noch auf 3m-Wegen fahren darfst ==> brauchst du kein MTB mehr.

Wenn die Waldnutzer (auch Wanderer, Jogger ....) sich an Regeln und Vorgaben halten .....
Problem dabei ist: Wanderer und Jogger sind Fußgänger, denen kann man quasi nichts anhaben und die mit dem MTB sind mit einem Fahrzeug unterwegs denen geht es an den Kragen.

Das ist meine Sichtweise.
 
Problem dabei ist: Wanderer und Jogger sind Fußgänger, denen kann man quasi nichts anhaben und die mit dem MTB sind mit einem Fahrzeug unterwegs denen geht es an den Kragen.

Aha, wo ist der Unterschied? Wenn ein Fußgänger abseits der Wege rumschwirrt ist dies genauso eine OWI wie wenn ein Biker das macht. Sorry, aber da sehe ich kein Unterschied. Zumal wenn ich mir die Gegend anschaue lassen weit aus mehr "Familen"-Wanderer als Biker Ihren Dreck einfach rumliegen. Ich finde es immer faszinierend wenn ich bei uns ausnahmsweise mal Sonntags unterwegs bin und sehe wie viele Familen an den Rastbuchten sitzen und teils Ihren Müll fallen und liegen lassen. Sorry, aber da könnt ich kotzen, wenn man dann wieder hört die Bösen MTB'ler machen alles kaputt.
 
Als Fußgänger gilt das Betretungsrecht! Kann man nicht vergleichen, es gibt gesetzliche Einschränkungen. Diese gibt es auch für Reiter, Motorradfahrer etc.

Man muss hier ganz oben das Gespräch suchen, wie bereits geschehen. Dieser Krieg ist für alle Seiten schlecht. Offensichtlich liegen (ja auch) beim Forst die Nerven blank, das kann denen doch so keinen Spaß machen.

Präsi hat ja schon das Schreiben erwähnt, wir drängen noch mal auf Antwort.
Bis dahin: bitte nicht die Köpfe einschlagen ;-)
 
Ich versteh das nicht, wieso machst Du Dir Gedanken über Bußgeld, der Typ hat rechtlich NULL handhabe. Du stehst auf nem Parkplatz - meinentwegen im Wald - und hast Radklamotten an. Meinentwegen DH-Zeug. Der muss erstmal nachweisen dass Du irgendwo illegal runterfährst.

Was ist daran falsch die "Waldautobahn" aufn Altkönig zu fahren?!?!!? Nichts.
 
Aha, wo ist der Unterschied? Wenn ein Fußgänger abseits der Wege rumschwirrt ist dies genauso eine OWI wie wenn ein Biker das macht. Sorry, aber da sehe ich kein Unterschied. Zumal wenn ich mir die Gegend anschaue lassen weit aus mehr "Familen"-Wanderer als Biker Ihren Dreck einfach rumliegen. Ich finde es immer faszinierend wenn ich bei uns ausnahmsweise mal Sonntags unterwegs bin und sehe wie viele Familen an den Rastbuchten sitzen und teils Ihren Müll fallen und liegen lassen. Sorry, aber da könnt ich kotzen, wenn man dann wieder hört die Bösen MTB'ler machen alles kaputt.

Macht einen Unterschied, Müll von egal wen ko.zt mich auch an, Wanderer haben eine andere und ältere Lobby und überhaupt bin ich jetzt zu faul zum denken und schreiben.
 
Ich kenne die Strecke am Feldi (bin sie schon einige Male abgelaufen ;) ) und kann im Ansatz verstehen, warum sich der Forst über diesen Bereich aufregt. Teilweise 1m x 1m tiefe Buddellöcher um Kicker oder Anlieger aufzuschütten. künstlich erstellte Steinfelder und sehr markannte Spurrillen. Leere Red Bull Dosen, Pfandflaschen und Farbeimer. Wenn ich Förster oder Jäger wäre würde mich das auch nerven, weil zu mindest der Müll vermeidbar wäre.
In der selben Woche in der Dragon die Bekanntschaft mit dem Forst gemacht hat wurden laut Gerüchten noch weitere Biker auf der s.g. DH aufgegriffen und mit Bußgeldern und Bekanntschaft mit der Polizei bedroht, wobei der Tonfall ein anderer gewesen sei und eher auf einem Dialog basierte. Woraufhin am darauf folgendem WE sich ca. 25 auf einmal auf der DH aufhielten. So als "jetzt erst recht Reaktion". Was ich auch nachvollzeihen kann, aber im Umgang mit dem Forst nicht förderlich erscheint.
Gerade die Konstrukteure sollten sich aus meiner Sicht etwas nachhaltiger verhalten und nicht ganz so markant den Wald verändern.
Meiner Meinung nach sollte man sich als geduldeter Biker so offensiv freundlich gegenüber allen Wesen im Wald verhalten, dass es schon fast unheimlich wird. Gerade die Argumentation " in Paragraph xy steht aber ...." dass ich das darf bringt selten gegenseitiges Verständnis.
Wir sollten evtl. mal dem Beispiel des Heidelberger Freeride Vereins folgen und als Werbung für Biker, den Wald aufräumen oder so, um in der Öffentlichkeit nicht immer als unheimlicher Rowdie gesehen zu werden. Lieber die Hand reichen statt mit dem Knüppel drohen!
 
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