Martina H.
Meine Lernkurve ist ein Downhill
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boah - Hammerpanoramen!
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Das Gleiche hab ich mir beim Schreiben auch gedacht. Diese ganze trail-addiction beschränkt einen auch irgendwie, weil man fast schlechte Laune bekommt, wenn man mal auf Piste runterfährt.Schön dass einem bei solch schönen Touren wie der eurigen auch wieder die eigenen alten Touren und Erlebnisse einfallen, die wahrscheinlich kein Mensch mehr fährt, weil zu wenig "abfahrtsorientiert" und zu wenige S3 Trails!
Meine Rede seit Jahren. Hat für mich schon was Zwanghaftes, diese ständige Fragerei nach "trailorientierten Transalpstrecken"...Das Gleiche hab ich mir beim Schreiben auch gedacht. Diese ganze trail-addiction beschränkt einen auch irgendwie, weil man fast schlechte Laune bekommt, wenn man mal auf Piste runterfährt. Bei unserer ersten Tour waren wir da noch komplett "unverdorben" und haben jede Abfahrt genossen.
Geht mir auch so! Hatte mich 2003 da aber auch fies abgelegt (mit dem Lenker in einer Kiefer verheddert und Abflug) und wohlmöglich einen FimrissGanz so schlimm hatte ich das nicht in Erinnerung
Nachdem ich letzten September mal wieder im Karwendel/Wetterstein war (nach gefühlten 100 Jahren ohne Berge), war ich von der Gegend so fasziniert, dass mir Trails überhaupt nicht gefehlt haben.Meine Rede seit Jahren. Hat für mich schon was Zwanghaftes, diese ständige Fragerei nach "trailorientierten Transalpstrecken"...
Ich halt es da eher (ganz frei) nach Karl Valentin: Wenn ein Trail kommt, freu ich mich. Und wenn kein Trail kommt, freu ich mich auch.
TAG 8 Caoria - Bertoldi
Auf der gestrigen letzten Abfahrt hatten wir ja schon das Gefühl, in immer einsamere Gefilde vorzustoßen. Der Eindruck verstärkt sich heute Morgen mit jedem Kilometer.
Das Rifugio Refavaie ist der letzte Vorposten der Zivilisation...
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...bevor wir einmal den kleinen Fluss queren und in die wilde Gegend zwischwen Lagorai und Cima d'Asta eintauchen.
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Die Tiefenmeter haben ihre Spuren an den Bremsklötzen hinterlassen - kann man mal tauschen
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Die Auffahrt zum Passo Cinque Croci verläuft in sehr angenehmer Steigung. Langsam lichtet sich der Wald...
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...und wir graveln in eine wunderschöne einsame Almlandschaft hinein.
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Die Cima d'Asta ist der weithin dominierende Gipfel.
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Blick zurück auf unseren Anfahrtsweg.
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Captain Gravel und der Fünfzack
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Vom Passo Cinque Croci geht es dann 25 km mehr oder weniger nur bergab ins Val Sugana.
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Wir sind endgültig im Süden angekommen...
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Ein sehr schön trassierter Radweg begleitet das Flüsschen Brenta.
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Endlich sind wir mal auf einer Piste unterwegs, wo die Leute nicht ständig stirnrunzelnd unsere Radl beäugen...
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Durch nette kleine Orte geht es flach am Fluss entlang.
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Auf der gegenüberliegenden Talseite ist schon unsere Fleißaufgabe für den Nachmittag zu sehen: Der steile Felsrand der rd. 1000 Meter höher gelegenen Altopiano di Lavarone.
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Wir nehmen den Kaiserjägerweg nach oben...
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...welcher sich in abenteuerlicher Trasse die steile Wand hinaufwindet. Hinter jeder Kehre hat es neue Ausblicke auf Caldonazzo und den gleichnamigen See.
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An den schmalsten Stellen ist sogar die Begegnung mit einem Auto fast zu eng.
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Anderthalb Stunden später erreichen wir nach dem mediterranen Glutofen im Tal plötzlich wieder eine wohltemperierte Mittelgebirgslandschaft.
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Durch saftige Wiesen und Waldstücke fahren wir zu unserer Unterkunft in Bertoldi, wo wir für sage und schreibe 50 Cent einen hervorragenden Espresso zur Begrüßung schlürfen.
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Fazit zum Tag 8
82 km und 2.700 Hm
Einsame und wildromantische Auffahrt zum Passo Cinque Croci, endlose Abfahrt ins Val Sugana, schöner Radweg entlang der Brenta, zähe aber spektakuläre Auffahrt auf die Hochebene von Lavarone
Danke für das mutige Niederschreiben dieser Erkenntnis.... Was mich wiederum zu der Überzeugung bringt, dass diese ganze Trail-Fixierung nur reine Kopfsache ist, die man auch wieder etwas zurückdrehen kann. Deswegen mein neuer Vorsatz: Schätze den Forstweg auch bergab. Man kann auch ohne trails glücklich sein