Umweltsünde ? Melden ?

Ich bediene keine Klischees, ich benutze nur meine Augen. - Solltest Du auch mal machen. Und dann machst Du das mal in einem Wald in Österreich und dann in einem Wald in Bayern. Und danach fährst Du in ein beliebiges anderes deutsches Bundesland und machst das selbe. Dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch daß Du Unterschiede siehst. - Ist das dann ein Klischee, oder sind es einfache Tatsachen?

Wie ich schon oben mitgeteilt habe, habe ich mal ein paar Jahre in München verbracht. Und auch welche in Österreich. Aber wahrscheinlich habe ich Wahnvorstellungen. - Die gute Waldluft, und so.
Ich hab einfach nur versucht zu erklären dass es auch einen legalen Weg gibt Bauschutt (eben nach einem überwachten Prozess) im Wald, oder sonstwo zum Wegebau einzusetzen.

Aber ganz ehrlich mir reicht dein Ton um die Diskussion mit dir zu beenden. Trotzdem finde ich es gut dass du solche Dinge nicht hinnimmst, sondern dem nachgehst. Ich bin nämlich mit meinen Unternehmen in der Bauindustrie tätig, und mich kotzt es auch an wenn irgendwelche schwarze Schafe, um nicht zu sagen Kriminelle glauben Abfall irgendwo hinkippen zu müssen. Dann heißt es nur wieder, die bösen Baufirmen.
 
Hallo
Heute schon eine Antwort erhalten

Vielen Dank für Ihre Hinweise.

Wir haben mit dem Grundstückseigentümer Kontakt aufgenommen.

Lt. dessen Aussagen handelt es sich um Beton-Recyclingmaterial, welches zum Waldwegebau verwandt wird und nicht um eine wilde Müllablagerung.

Das entsprechende Probenzertifikat für das Material wird uns beigebracht.

Bin gespannt, ob es ein Zertifikat gibt 🤔
Noch ein Tip:

Es müsste einen Analysebericht geben. Den sollten sie dir schicken. Dazu gibt es dann noch ein Probenahmeprotokoll. Daraus geht hervor wer, wann, was, also welche Menge zu welchem Zweck beprobt hat. Das macht es einfacher Rückschlüsse auf das vorliegende Material zu treffen. Weil alleine wie grob das Material ist ist aus meiner Erfahrung eine Beprobung rel. unwahrscheinlich. Muss aber nicht heissen dass es das nicht gibt.
 
Vielleicht einfach den NABU oder BUND einschalten. Beide Organisationen sind in Bayern vertreten. Den Sachverhalt schildern und mal fragen, was die zu so einer Aktion sagen. Die freuen sich über so etwas bestimmt, haben Anwälte und Ausdauer. Vor allem musst Du Dir dann keinen weiteren Kopf darüber machen. Gibt ja nur zwei Möglichkeiten: Das Gesetz erlaubt es dem Waldeigentümer, solchen Mist zu verzapfen, er hat entsprechende Papiere oder Nachweise über das, was er da verklappt. Oder der Waldbesitzer darf es in der dargestellten Form nicht und muss mal unmissverständlich darauf hingewiesen werden.
 
Da macht man mal wieder aus einer Fliege einen Elefanten.
Mal ehrlich, da fährt ein Landwirt Betonabfall auf seine Waldwege, was ist da so verwerflich?
Natürlich hat Plastik da nichts zu suchen.
Kann ja sein, dass er Materialien, die da nicht rein gehören, noch entfernt.
Hat ihn das schon jemand gefragt? Sicher nicht.
Viellecht bin ich da altmodisch, aber das wäre mein erster Schritt gewesen und dann hätte ich mit ihm ein Gespräch gesucht und wäre nicht über die Medien vorgegangen.
Aber das ist unsere Gesellschaft heute.
 
Da macht man mal wieder aus einer Fliege einen Elefanten.
Mal ehrlich, da fährt ein Landwirt Betonabfall auf seine Waldwege, was ist da so verwerflich?
Natürlich hat Plastik da nichts zu suchen.
Kann ja sein, dass er Materialien, die da nicht rein gehören, noch entfernt.
Hat ihn das schon jemand gefragt? Sicher nicht.
Viellecht bin ich da altmodisch, aber das wäre mein erster Schritt gewesen und dann hätte ich mit ihm ein Gespräch gesucht und wäre nicht über die Medien vorgegangen.
Aber das ist unsere Gesellschaft heute.
Ernst jetzt?
Der Haufen ist bestimmt über 200 Meter lang, und du würdest ihn fragen, ob er da noch Schadstoffe raussortiert🤣
Ich hab einen Freund gefragt, der ist Landwirt, der fährt ohne Zertifikat nich Mal mehr reine Dachziegel raus.
Der , der das gemacht hat, der hat billig Bauschutt entsorgt. Der hat genau gewusst, was er tut. Und dafür soll er sich verantworten, und in Zukunft sich genau überlegen, was er tut.
Wenn jemand eine Zigarettenkippe wegschmeißt, wir er ja auch zurecht bestraft
 
Die Behörde wird ja wohl von Amts wegen die beigebrachten Urkunden und Zertifikate prüfen.
Das hat schon ein bissl ein Geschmäckle, wenn man die Photos sieht.
 
Servus
Kurzer Zwischenbericht , war heute nachschauen
Der Bauschutt liegt noch genauso da.
Vor 2 Wochen mal die Dame vom Landratsamt angerufen. Sie kann mir keine Auskunft zu laufenden Ermittlungen geben.
Aber lustig ist , was da in der Nähe ( ca 500 Meter) noch so rumliegt
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Liegt aber wohl schon länger dort....ist ja oben drauf schon renaturiert, also bewachsen. Ich fürchte, der Amtsschimmel wiehert und nichts wird passieren. Bei so losem Zeugs an einer Stelle, wo es Dich nicht fahrtechnisch behindert...ich würde mir 10 Tütchen Saatgut Wildblumenwiese mit auf die nächste Tour nehmen. Dann ist der Haufen bis zum nächsten Frühjahr komplett begrünt und sieht nicht mehr so fies in der Landschaft aus. Gegen die Dummheit, so etwas einfach in die Landschaft zu kippen, hilft wahrscheinlich nur etwas Anarchie....
 
Solange dort nichts giftiges oder Kunststoff drin ist, sehe ich auch kein Problem. Die Materialien sind ja Naturprodukte und enthalten wichtige Nährstoffe für einige Pflanzen. Auch Stahl ist kein Problem.
Oft wachsen als erstes Brennnesseln, Moos oder kleine Sträucher dort drauf. In den Hohlräumen leben Kleintiere.
In ein paar Jahren ist von den Steinen fast nichts mehr zu sehen.
 
Wenn man sieht wieviel Fremdstoffe auf den Bilder im ersten Beitrag zu sehen sind, würde ich nicht davon ausgehen, dass es bei den großen Häufen besser ist.
Vor allem, da besonders bei Leichtbausteinen seit langem häufig kein Mörtel verwendet wird, sondern ein Kleber, und der verrichtet sein Werk nur deswegen so gut, weil dort eine Menge Kunststoffe (Dispersionen) enthalten sind.
 
Servus
Am Wochenende mal nachgeschaut. Der Müll liegt noch genauso, also nicht auf die Wege verteilt. Ich bleibe dran 😳

Was ich bei der Tour gestern noch gesehen habe , hat mich fast genau so geärgert 🤢
Vorher:
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Ein alter Bahndamm , der von ca 1853 bis 1897 die Orte Sünching und Geiselhöring verbunden hat. Sieht jetzt so aus
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Unglaublich 🤮
 
Ich habe es an anderer (?) Stelle ja schon gesagt: Auch Landwirte fahren mit großen Maschinen herum, aber niemand von denen zerpflügt die Erde derartig stark. Aber im Wald, da wird gehaust, daß es der Sau graust. - Da wachsen ja ohnehin nur Bäume und man sieht es nicht. ☹️
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus
Am Wochenende mal nachgeschaut. Der Müll liegt noch genauso, also nicht auf die Wege verteilt. Ich bleibe dran 😳

Was ich bei der Tour gestern noch gesehen habe , hat mich fast genau so geärgert 🤢
Vorher:
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Ein alter Bahndamm , der von ca 1853 bis 1897 die Orte Sünching und Geiselhöring verbunden hat. Sieht jetzt so aus
Anhang anzeigen 1779017Anhang anzeigen 1779018Anhang anzeigen 1779019

Unglaublich 🤮
Da hat bei uns eine Firma für den Nachbarn "rausgeputzt", die hatten ein Kettenfahrzeug und waren zu faul die Bäume im Wald aufzuladen. Die Haben die Stämme durch den halben Wald und den 500 Meter langen Zufahrtsweg geschleift und dort bequem auf nen LKW verladen.
Das ist so kaputt, dass ich mit meinem kleinen Traktor nicht mehr durckkomme.
Überall wo die mit dem Ding gewendet haben ist nen halben Meter hoch die Erde zur Seite geschoben. Da brauchste nen Leopard jetzt 🫣
Die mussten erst mal ne 5 Meter breite Zufahrtsschneiße schlagen, um mit dem Gerät überhaupt rein zu kommen. Krass.
 
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Sieht doch human aus und in den heutigen Zeiten macht es keinen Sinn mehr, für die Befahrung solcher Wege auf Frost zu hoffen; eher schon auf Dürre.
Insgesamt ist die Lage halt so, dass im Wald kein Geld verdient wird und jeder so gut es geht an der Kostenschraube dreht. Dazu noch der Klimawandel, der bestimmte Arbeiten nicht mehr auf andere Zeiten verschieben lässt. An sich sollte man von Frühling bis Herbst keine Forstarbeiten durchführen.

Wie auch immer - im Endeffekt sind das alles Dinge, die du und vielleicht noch deine Kinder erleben (werden). Deine Enkel werden das nur mehr aus Erzählungen kennen. Wirtschaftswälder haben bei uns ein klares Ablaufdatum. Die Zukunft wird eher aussehen wie in Italien.
 
Habe letzte Woche hier einmal Wald-Preise bei Kleinanzeigen angeschaut. Pro Quadratmeter "nur" 0,85€ oder fast einen Euro. Alles Kiefern. Bei der Gesamtfläche ist das natürlich wieder eine halbe Million und mehr, trotzdem fand ich das sehr günstig.
Ich denke, die wollen die Wälder loswerden. Der nächste darf sich dann mit den Käfern, Trockenheit, Kosten für Harvester herumschlagen. So sieht's leider aus. Man könnte den Wald umwandeln. Bedeutet aber für den Eigentümer eine Lebensaufgabe, an der er wirtschaftlich nichts gewinnt. Eher Kosten hat. Monokultur war keine gute Idee.
 
Solange dort nichts giftiges oder Kunststoff drin ist, sehe ich auch kein Problem. Die Materialien sind ja Naturprodukte und enthalten wichtige Nährstoffe für einige Pflanzen. Auch Stahl ist kein Problem.
Oft wachsen als erstes Brennnesseln, Moos oder kleine Sträucher dort drauf. In den Hohlräumen leben Kleintiere.
In ein paar Jahren ist von den Steinen fast nichts mehr zu sehen.

Und der nächste kippt seinen (vermeindlich sauberen) Müll auch noch dazu.
Und noch jemand, und noch einer. Und irgendwann ist dann eben nicht mehr nur Stein und Stahl dabei.
Ist genauso ne gute Idee, wie seine Bananenschale im Wald weg zu werfen.
 
Das ist leider sehr oft so. Wo Müll liegt wächst schnell ein Müllberg. Baustellen sind auch beliebte Abstellplätze für Sperrmüll und anderen privaten Müll.
Den Menschen ist leider das Hirn abhanden gekommen.
Bananenschale im Wald ist allein wegen der Pestizide keine gute Idee. Sie braucht auch, anders wie Früchte aus unseren Breitengraden, ein paar Jahre länger bis daraus Erde wird.
 
aber Industriemüll wird bei uns seit Jahrzehnten weniger :)
seitdem wir woanders herstellen lassen :D :D

also unsere echten Wälder im Weserbergland,
nicht die Nadelholzmonokulturen sind gemeint,
sehen nun nach der dürrebedingten Ausdünnung der überständigen Bestände wieder richtig gesund und nachwüchsig aus.

aber diese kaputten Forstwege kann ich leider bestätigen,
allerdings bei uns grobsteinig weil durch BillichstWegebauFirmen gepflegt/zerschunden wurde.

wohne am Rande/Nähe oberhalb einer seit Jahrzehnten geschlossenen Hausmülldeponie.
demnächst werden dort Bodenproben entnommen.
das erste mal sein 40 Jahren.
obwohl das zweijährig geschehen sollte :p
bin gespannt , oh oh !!
 
Bodenproben wegen giftigen Stoffen oder wegen möglichen wertvollen Dingen?
Vor Jahren habe ich einen Bericht dazu gesehen. Man hat Bohrungen auf Deponien gemacht weil man dort Rohstoffe vermutete. Bei einer schätzte man Materialien im Wert von 3 Mio Euro.
Man versucht jetzt möglichst kostengünstig die Dinge wieder ans Tageslicht zu bringen.
 
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