„Eins-für-alles“ 29er MTB

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11. März 2025
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Hallo zusammen,

ich möchte mir das geballte Community-Wissen zu nutzen machen und euch um Rat fragen:

Ich suche ein Bike mit folgenden Kriterien:

  • 29er Reifen
  • Rahmen sollte bis 2,6er Reifen aufnehmen
  • Hardtail oder Fully(?)
  • sehr gerne mit Stauraum im Rahmen aber kein muss.
  • ab 140mm Federweg
  • Carbon oder Alu, ist mir egal
  • Keine Elektronik (Schaltung usw.)

Mein Fahrerprofil:

Ich bin 175cm groß und wiege 80kg. Ich fahre jetzt seit knapp acht Jahren mein Ghost Lector LC5. Nachdem die Gabel damals den Geist aufgegeben hat, habe ich mir eine Starrgabel einbauen lassen. Ist jetzt eigentlich ein Gravelbike mit dem ich aber bis jetzt alles machen konnte. Das Bike wird täglich, bei jedem(!) Wetter insgesamt ca. 20km zur Arbeit gefahren. Der Weg ist mal 100% Stadt (grobe Schlaglöcher, Scherben, Bordsteinkanten usw.) zum anderen fahre ich, je nach Laune, auch auf der Waldautobahn zur Arbeit.

Von Frühling - Herbst fahre ich auch etwa 1x/Woche durch die regionalen Trails aber da ist nichts wildes dabei und ich habe auch keine Ambitionen diesem Hobby „ernsthaft“ nachzugehen.

Regelmässig Touren bis ca. 100km sind auch dabei.

Mir geht es beim Biken nicht um die maximale Geschwindigkeit oder sonstige Leistungsgedanken. Ich suche schlicht ein Fahrrad das mich täglich begleitet und dabei möglichst flexibel ist.

Gravelbikes mit Dropbar kommen für mich nicht in Frage, hatte bereits ein halbes Jahr eins im Dauereinsatz, sagt mir aber nicht so zu.

Das Ghost von mir soll nun an meine Frau gehen und deswegen suche ich ein neues Bike.

Bis jetzt habe ich das Orbea Laufey HLTD von 2024 und das Rose Bonero 3 auf meiner Hardtail-Liste stehen aber ich bin sehr interessiert, welche Optionen ihr da noch empfehlen könnt.

Ich finde auch das Canyon Spectral CF8 CLLCTV sau geil. Ich weiß, völlig überdimensioniert, aber geil finde ich es halt. Ich habe aber leider keine Lust mich im Winter, bei salzigen Straßen, jeden Tag um die Lager usw. zu kümmern. Ein Fahrrad ist für mich definitiv ein Gebrauchsgegenstand. Wie hoch ist da der tatsächliche Verschleiss, wenn man nicht zu regelmäßig was macht?

Budget wäre bis ca. 3500€. Vorzugsweise als Komplettrad.

Es muss auch kein neues Rad sein, haut ruhig auch mal ein paar Jahre alte Modelle raus, die meine Kriterien erfüllen.

Danke an alle, die den Text komplett lesen und für die Antworten. :)
 
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Hallo zusammen,

ich möchte mir das geballte Community-Wissen zu nutzen machen und euch um Rat fragen:

Ich suche ein Bike mit folgenden Kriterien:

  • 29er Reifen
  • Rahmen sollte bis 2,6er Reifen aufnehmen
  • Hardtail oder Fully(?)
  • sehr gerne mit Stauraum im Rahmen aber kein muss.
  • ab 140mm Federweg
  • Carbon oder Alu, ist mir egal
  • Keine Elektronik (Schaltung usw.)

Mein Fahrerprofil:

Ich bin 175cm groß und wiege 80kg. Ich fahre jetzt seit knapp acht Jahren mein Ghost Lector LC5. Nachdem die Gabel damals den Geist aufgegeben hat, habe ich mir eine Starrgabel einbauen lassen. Ist jetzt eigentlich ein Gravelbike mit dem ich aber bis jetzt alles machen konnte. Das Bike wird täglich, bei jedem(!) Wetter insgesamt ca. 20km zur Arbeit gefahren. Der Weg ist mal 100% Stadt (grobe Schlaglöcher, Scherben, Bordsteinkanten usw.) zum anderen fahre ich, je nach Laune, auch auf der Waldautobahn zur Arbeit.

Von Frühling - Herbst fahre ich auch etwa 1x/Woche durch die regionalen Trails aber da ist nichts wildes dabei und ich habe auch keine Ambitionen diesem Hobby „ernsthaft“ nachzugehen.

Regelmässig Touren bis ca. 100km sind auch dabei.

Mir geht es beim Biken nicht um die maximale Geschwindigkeit oder sonstige Leistungsgedanken. Ich suche schlicht ein Fahrrad das mich täglich begleitet und dabei möglichst flexibel ist.

Gravelbikes mit Dropbar kommen für mich nicht in Frage, hatte bereits ein halbes Jahr eins im Dauereinsatz, sagt mir aber nicht so zu.

Das Ghost von mir soll nun an meine Frau gehen und deswegen suche ich ein neues Bike.

Bis jetzt habe ich das Orbea Laufey HLTD von 2024 und das Rose Bonero 3 auf meiner Hardtail-Liste stehen aber ich bin sehr interessiert, welche Optionen ihr da noch empfehlen könnt.

Ich finde auch das Canyon Spectral CF8 CLLCTV sau geil. Ich weiß, völlig überdimensioniert, aber geil finde ich es halt. Ich habe aber leider keine Lust mich im Winter, bei salzigen Straßen, jeden Tag um die Lager usw. zu kümmern. Ein Fahrrad ist für mich definitiv ein Gebrauchsgegenstand. Wie hoch ist da der tatsächliche Verschleiss, wenn man nicht zu regelmäßig was macht?

Budget wäre bis ca. 3500€. Vorzugsweise als Komplettrad.
Das Spectral als Alltagsrad würde ich nicht nehmen. Verscheleiß hast schon gesagt. Gerade die Lager im Salz von der Straße ist nicht toll.
Auch die Reifen die du dran haben willst, wenn du es im Gelände so fahren möchtest wie es das Fahrwerk erlaubt, die willst du nicht auf der Straße und Waldautobahn treten.
Wenn es wirklich ein Rad sein soll, würde ich ein Trailhardtail nehmen. Für 3500€ kannst dir auch was richtig geiles aufbauen was die Auswahl deutlich vergrößert.

Andere Frage: wie wäre es mit einem Fully für ca. 2500€ als Sportgerät und einem XC-Hardtail für ca. 1000€ als Alltagsrad?
 
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Andere Frage: wie wäre es mit einem Fully für ca. 2500€ als Sportgerät und einem XC-Hardtail für ca. 1000€ als Alltagsrad?

Das wäre natürlich das beste aber leider habe ich in der Garage nur Platz für ein Fahrrad pro Person und wir haben noch Kinder daheim.

Es gibt aktuell das Trek Roscoe 9 für knappe 1400€ zu kaufen, das würde eigentlich alle meine Kriterien erfüllen und halt preislich unschlagbar.

Mache ich damit was falsch?
 
Kannst du einen Reifen empfehlen?

Ich hatte bei meinem Ghost jahrelang den Nobby Nic drauf, fand ich auf Asphalt aber auch im Gelände recht gut aber evtl. hast du noch was am Start.
 
Maxxis Forekaster
Onza Porcupine
Vittoria Barzo

Wären so meine Wahl. Da gibts viel Auswahl und eigene Threads dazu.
Ist aber eine Persönliche Entscheidung, wie viel Grip und Durchschlagsschutz man gegen besseres Rollverhalten eintauschen will.

Bei 1400€ hast du auch noch gut Budget übrig für einen deutlich leichteren Laufradsatz.
Das ist wahrscheinlich nach den Reifen das Tuning was am meisten Unterschied macht.
z.B.
https://slowbuild.de/produkt/mtb-carbon-express-konfigurator-kopie/
 
Bei den Reifen lieber hinten weniger Grip und Besser rollend. Vorne mehr Fokus auf Grip.

Vorne hat weniger Einfluss auf den Rollwiderstand, dafür ist ein rutschendes Vorderrad deutlich schlechter als ein rutschendes Hinterrad.

Also gerne 2 unterschiedliche Reifen montieren.
 
Hab hier irgendwo gelesen, dass die Kombi Vittoria Barzo vorne und Mezcal hinten ganz gut sein soll, denkst du damit komme ich auch auf Asphalt verhältnismäßig gut weg?

Geht mir, wie gesagt, nicht um die höchste Geschwindigkeit oder beste Geländetauglichkeit sondern nur darum, dass ich einen Reifen hab der alles gut kann aber nichts perfekt können muss.
 
Hab hier irgendwo gelesen, dass die Kombi Vittoria Barzo vorne und Mezcal hinten ganz gut sein soll, denkst du damit komme ich auch auf Asphalt verhältnismäßig gut weg?
Bin die auch schon gefahren. Geht sehr gut auf Asphalt. Könnte nur etwas wenig auf dem Trail sein.
Aber wie gesagt, ist abhängig vom Trail, Untergrund und persönlichen Vorlieben.

Wenn du merkst dass du mehr grip willst, kannst einfach wieder den Standardreifen vorne drauf machen und den Barzo evtl. hinten drauf machen.
 
Hab hier irgendwo gelesen, dass die Kombi Vittoria Barzo vorne und Mezcal hinten ganz gut sein soll, denkst du damit komme ich auch auf Asphalt verhältnismäßig gut weg?

Geht mir, wie gesagt, nicht um die höchste Geschwindigkeit oder beste Geländetauglichkeit sondern nur darum, dass ich einen Reifen hab der alles gut kann aber nichts perfekt können muss.
Conti Cross King, rollt auf Asphalt ganz passabel und kann auch im Wald was, ich benutz den auch als Allerwelt Reifen.
Isarradweg, Trails, mal am Geiskopf oder Radtouren im Familienkreis auf Asphalt, alles passabel.
Alles über 23/24er Schnitt wird halt anstrengend damit
 
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