Eben schon, habe ein festes Ziel, möchte meine Grundlagenausdauer verbessern für die kommende Renn- Saison für Marathon rennen ab 60 + km.
Hierzu gehört noch (evtl. habe ich es überlesen), ob du einfach nur finishen möchtest, oder im Mittelfeld, im ersten Drittel oder noch weiter vorne ankommen möchtest?
Wenn du nur finishen möchtest, wäre mein Tipp, dass du die 8-10 Stunden für Touren mit maximalem Spaßfaktor nutzt. Fit genug wirst du so sicher werden.
Für ambitioniertere Ziel sind 8-10 sicher nicht optimal, können aber immer noch ausreichend sein.
Es gibt Jedermanntrainingspläne für Marathons die auf 8 – 12 Stunden pro Woche „zugeschnitten“ sind. Z. B. im Buch "MTB Training" von Tim Böhme und Jochen Haar. Tim Böhme war selbst schon deutscher Marathonmeister, ist ausgebildeter Trainer und arbeitet im Radlabor. Somit sollte der Plan kein totaler Quatsch sein.
Wenn du aus den 8-10 Stunden das für dich Maximale rausholen möchtest, führt der Weg nur über eine professionelle Leistungsdiagnostik inkl. Bikefitting (z. B. im Radlabor).
Aber klar: Irgendwann setzt dir dieser Zeitrahmen eine Grenze. Andererseits spielt auch das Talent eine sehr entscheidende Rolle. Ein talentierte Radfahrer wird auch mit „nur“ 8 Stunden Training schneller sein als der Durchschnitt mit 15 – 20 Stunden Training.
Ich bin in einer ganz ähnlichen Situation bzgl. der verfügbaren Zeit. Als Single habe ich locker bis zu 20h pro Woche auf dem Rad verbracht (inkl. Trainingsplanung). Jetzt sind es wie bei dir eher 8 – 10 Stunden.
Pläne interessieren mich noch aus sportwissenschaftlicher Sicht. Selbst fahre ich heute quasi immer nach Gefühl. Ich habe 1 – 2 Stunden Zeit und fühle mich fit: D. h. „Bergzeitfahren“, Intervalle etc.. Eigentlich würde ich lieber auf dem Sofa sitzen: D. h. gemütlich durch die Gegend, Landschaft, Trails etc. genießen. Die oft empfohlene Verteilung 80/20 ergibt sich bei mir eigentlich automatisch.