Thrombose und Blutverdünner

Hatte ich auch inkl fiesen Hämatomen und lässt sich nicht vermeiden. Ich würde deinem Gefäßarzt glauben und das Zeugs absetzen und auf natürliche Blutverdünner umstellen..es gibt viele und schonendere Möglichkeiten, das Blut flüssig zu halten. Problem ist halt nur dass die Ärzte so etwas nicht im Studium lernen und lieber dem medizinischen Leitfaden folgen, den die Pharmaindustrie mit ausgearbeitet hat. Das Risiko inkl Nebenwirkungen trägt aber immer der Konsument.
 
Soi,mal ne konkrete Frage! Gibts ne bestätigte Quelle das die Biomittel auch dieselbe Funktion erfüllen wie die Pharmazie? Ich hab keine Lust nach 5 Jahren wieder an zu treten für nen Bypass wenn ich mit der Medizin 15 Jahre und mehr mit meinen Stents schaffen könnte! Die unverbindliche Vorgabe vom Operateur war 8-10 Jahre der Plusbereich war bis 15 Jahre geschätzt. Wir mögen doch keine Plastikschläuche im Körper! ;) Vielleicht kennt sich ja ein "Konsument" aus. Es eilt ja auch nich,ich ich brauch ja auch ca ne Woche bis das ausgeschlichen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soi,mal ne konkrete Frage! Gibts ne bestätigte Quelle das die Biomittel auch dieselbe Funktion erfüllen wie die Pharmazie? Ich hab keine Lust nach 5 Jahren wieder an zu treten für nen Bypass wenn ich mit der Medizin 15 Jahre und mehr mit meinen Stents schaffen könnte! Die unverbindliche Vorgabe vom Operateur war 8-10 Jahre der Plusbereich war bis 15 Jahre geschätzt. Wir mögen doch keine Plastikschläuche im Körper! ;) Vielleicht kennt sich ja ein "Konsument" aus. Es eilt ja auch nich,ich ich brauch ja auch ca ne Woche bis das ausgeschlichen ist.
Quellen bzw. Erfahrungsberichte gibt es viele..auch welche, die sich auf Bypass beziehen. Speziell in Facebook gibt es hier 1-2 Gruppen, in denen dieses thematisiert und positiv bewertet wird. Doppelblindstudien gibt es dazu nicht, denn die bezieht sich meistens auf Medikamente, die von Pharmaunternehmen subventioniert werden. Ich als "Konsument" kann Dir nur von meiner 8monatigen Erfahrung berichten und die ist durchaus gut. Bei mir geht es allerdings "nur" darum, dass Blut flüssig zu halten und die Gerinnung zu verlängern. Letztendlich ist jeder Mensch für sich selber verantwortlich.

Ich habe nach meinen Erfahrungen mit Ärzten, die in 5min. mich analysiert haben wollen, jedenfalls keine "lebenslange Medikamention" von chem. Blutverdünnern vor zu akzeptieren mit all seinen Nebenwirkungen.

Dazu gibt es übrigens durchaus Studien und Berichte, die mich mehr erschrecken lassen. Stichwort: Antidot.
Blutverdünner schleichen sich übrigens in max. 24 Std. aus.
 
OK,dann habe ich als Facebookverweigerer schon ein kleines Handicap. Im Prinzip ist bei mir auch nur das flüssig halten vom Blut erstrebt,zumindest mit dem Clopidogrel in Verbindung mit dem Einwachsen der Stents. Das halbe Jahr werde ich überstehen. Was mich ärgert is die Ansage mit dem ASS. Es frisst mich nachgewiesen von innen auf aber der Doc sagt entweder das oder du verreckst an der nächsten Gefässverengung. Ich hab quasi ne Wahl zwischen Sodom und Gomorrha. Das kotzt mich derb an. OK,am jetzigen Zustand hab ich sehr überaktiv mitgewirkt mit ca 40 Kippen am Tag über fast 30 Jahre,aber dann so ein Todesurteil? Dann kann ich auch weiter rauchen,kommt aufs selbe raus! WTF
 
OK,dann habe ich als Facebookverweigerer schon ein kleines Handicap. Im Prinzip ist bei mir auch nur das flüssig halten vom Blut erstrebt,zumindest mit dem Clopidogrel in Verbindung mit dem Einwachsen der Stents. Das halbe Jahr werde ich überstehen. Was mich ärgert is die Ansage mit dem ASS. Es frisst mich nachgewiesen von innen auf aber der Doc sagt entweder das oder du verreckst an der nächsten Gefässverengung. Ich hab quasi ne Wahl zwischen Sodom und Gomorrha. Das kotzt mich derb an. OK,am jetzigen Zustand hab ich sehr überaktiv mitgewirkt mit ca 40 Kippen am Tag über fast 30 Jahre,aber dann so ein Todesurteil? Dann kann ich auch weiter rauchen,kommt aufs selbe raus! WTF
Clopidogrel ist ja auch ein Thrombozytenaggregationshemmer wie ASS..greift aber anders und hat blöderweise keinen Antagonisten..also im worst case bei Not OP nach Sturz Thrombozytenspende. Würde mir nicht gefallen.
Jeder muss für sich selbst entscheiden und sich herantasten.

Es gibt zB spezielle Enzyme wie Serrapeptase und Nattokinase und wissenschaftliche Studien, die belegen was das einzelne tut..google mal!

Das eine löst Ablagerungen auf das andere löst Thrombosen und das ganz ohne Nebenwirkungen. Ich nehme Nattokinase, da es Fibrinbildung unterbindet und das Verkleben und verklumpen der Thrombozyten ( das sind unsere Blutkörperchen) verhindert. Auch bei Stents interessant, weil wenn sich ein Plaque löst, "erkennt" Natto das (eigentlich das Plasmin dass von Natto um das 600fache verstärkt wird) .

Plaques sind unerschiedliche Stoffe, meist Eiweiße und Cholesterine. Bei Ablagerungen an der Halsschlagader nimmt man Serrapeptase..ich brauch das nicht aber vielleicht für Dich was. Die Sinnhaftigkeit wiederum hat Dr.Hans Nieper in den 60er festgestellt, dass man dort wo man nur schwer hinkommt, mit Serra Ablagerungen wieder freibekommt. Auch darüber gibt es wissenschaftliche Studien bzw. dies kann man ergooglen. Ich nehme ausserdem noch OPC, Vitamin D3, K2 und Mg tgl. zu mir als Prävention. OPC macht zB das Blut fliessfähiger, K2 verdünnt auch...etc..nur mal so als Hinweis.

Ich war mir diesbezüglich nie so richtig sicher, ob das was bringt aber ich fühl mich deutlich besser als noch unter Xarelto. Letzte Woche war ich übrigens im Harz und hab mich 3mal am Schienbein gescratched. Das hat dermassen geblutet, dass ich mit Verband geklebt habe. Pflaster reichte nicht. Ist also ein Indikator, dass es was bringt. Mich hat es beruhigt...schräg, aber so ist es.
 
Soi,mal ne konkrete Frage! Gibts ne bestätigte Quelle das die Biomittel auch dieselbe Funktion erfüllen wie die Pharmazie? Ich hab keine Lust nach 5 Jahren wieder an zu treten für nen Bypass wenn ich mit der Medizin 15 Jahre und mehr mit meinen Stents schaffen könnte! Die unverbindliche Vorgabe vom Operateur war 8-10 Jahre der Plusbereich war bis 15 Jahre geschätzt. Wir mögen doch keine Plastikschläuche im Körper! Vielleicht kennt sich ja ein "Konsument" aus. Es eilt ja auch nich,ich ich brauch ja auch ca ne Woche bis das ausgeschlichen ist.

Natürlich hat Ingwerpulver nicht die selbe und schon gar keine klar definierte Wirkung. Noch nicht einmal als Gewürz!
Was nicht ausschließt, dass man es oder andere Naturprodukte zur Gerinnungshemmung verwenden kann.
Du wirst nicht umhin kommen, dein Problem (und dessen Ursache!) mit kompetenten Fachärzten zu besprechen. Und endlich akzeptieren müssen, das Stents keine Thrombose sind und die Steuerung der Blutgerinnung bei arteriellen Problemen eine andere ist.
Es mag schwierig sein und Kraft kosten, sich wirklich guten Rat zu holen. Hier auf dem Land habe ich auch keine vernünftige internistische Betreuung gefunden. Aber sich bei Spezalisten für Fahrradketten unter falschem Thread-Titel auszuheulen, denen du die Einzelheiten deiner Erkrankung nur bruchstückweise offenbarst, bringt dir keine belastbaren Informationen.

...
Blutverdünner schleichen sich übrigens in max. 24 Std. aus.
NEIN!
Bei Cumarin-Abkömmlingen ist die Nachwirkung mehrere Tage, bei mir kann es eine gute Woche dauern, bis die Gerinnungszeit wieder gegen INR 1 geht.
Direkte oralen Antikoagulanzien (Xarelto und co) werden mit 24 h beworben, die meisten Ärzte werden vor OPs länger warten wollen. Hier am Krankenhaus gab es damit riesige Komplikationen.
----------------​
Noch einmal zur althergebrachten indirekten Gerinnungssteuerung zur Thromboseprophylaxe mittels Cumarin-Abkömmlingen als Vitamin-K Antagonist:
Das notwendige dauernde Messen mag lästig sein, aber man kann selbst (!) messen und weiß so immer über seine Werte Bescheid. Mir gelingt es nun seit fast 10 Jahren den INR eingermaßen stabil um 2 zu halten (= verdoppelte Gerinnungszeit). Und damit treibe ich intensiv Sport: viele Formen von Bergsport, lange Trekkings in absoluter Abgeschiedenheit und quasi als Alltagssport MTB und auch ein bisschen Rennrad (wer Belege braucht oder neugierig ist: www.foto-tilmann-graner.de). Es hat zuerst einige Zeit gedauert, bis ich mich in die Situation gefunden habe, bis ich die schwankenden Messergebnisse verstanden habe. Besonders bei langen Trekkings, wenn wir drei Wochen nur aus dem Rucksack leben, führt die dann zwangsläufige Mangelernährung zu einem deutlichen Anstieg der Gerinnungszeit. Dann kommt das Messgerät Coagu eben mit und die Dosierung wird angepasst.
Wie oben schon geschrieben, gab es leider auch einige deftige Unfälle (u.a. Daumen ausgekugelt bei MTB, ein Grounder beim Sportklettern, schwere Knieverletzung in Lawine).
Bei keinem dieser Unfälle (und auch nicht bei den notwendigen OPs) war die Antikoagulation ein Faktor, der die Dramatik wesentlich erhöht hätte.
Und beim MTB sind die typischen und ständigen kleinen Blessuren wirklich Alltag: Stürze, Steine und Äste, viele Dornen...Ich schone mich nicht, denn es gibt dabei keine Blutbäder!
Die Gerinnungsstörung spielt in der Risikoabwägung beim Rad- oder Bergsport meist nur eine geringe bis gar keine Rolle, sie bestimmt nicht meine sportliche Aktivität (und nicht mein Leben!). Nur ein paar Gedankenspiele dazu:
Wenn ich mich mit dem MTB um einen Baum oder dem Rennrad um eine Leitplanke wickle, ist es nicht abhängig vom INR, ab welchem Wirbel der Querschnitt komplett ist.
Wenn ich auf Skitour eine Lawine auslöse, ist das Überleben nicht über die Blutgerinnung definiert.
Wenn ich eine Steilflanke runter fliege ist es egal, ob in dem Mus aus Fleisch und Fliess das Blut mehr oder weniger gerinnt.
Wenn ich im Himalaya oder in Grönland bei einer Flussquerung davon gespült werde....usw
Natürlich sind auch Szenarien denkbar, in denen eine verlängerte Gerinnungszeit ausschlaggebend sein könnte. Mit konsequenter Helmnutzung und ein bisschen Hirnnutzung kann man schon viele davon entschärfen.

Ich wünsche allen Thrombose-Patienten viel Spaß beim und Mut zum Sport - es geht!
Und allen mit anderen Gesundheitsproblemen eine kompetente Beratung - und die Kraft sich diese auch mal in Eigeninitiative zu besorgen.

Grüße von Tilmann
 
Natürlich hat Ingwerpulver nicht die selbe und schon gar keine klar definierte Wirkung. Noch nicht einmal als Gewürz!
Was nicht ausschließt, dass man es oder andere Naturprodukte zur Gerinnungshemmung verwenden kann.
Du wirst nicht umhin kommen, dein Problem (und dessen Ursache!) mit kompetenten Fachärzten zu besprechen. Und endlich akzeptieren müssen, das Stents keine Thrombose sind und die Steuerung der Blutgerinnung bei arteriellen Problemen eine andere ist.
Es mag schwierig sein und Kraft kosten, sich wirklich guten Rat zu holen. Hier auf dem Land habe ich auch keine vernünftige internistische Betreuung gefunden. Aber sich bei Spezalisten für Fahrradketten unter falschem Thread-Titel auszuheulen, denen du die Einzelheiten deiner Erkrankung nur bruchstückweise offenbarst, bringt dir keine belastbaren Informationen.


NEIN!
Bei Cumarin-Abkömmlingen ist die Nachwirkung mehrere Tage, bei mir kann es eine gute Woche dauern, bis die Gerinnungszeit wieder gegen INR 1 geht.
Direkte oralen Antikoagulanzien (Xarelto und co) werden mit 24 h beworben, die meisten Ärzte werden vor OPs länger warten wollen. Hier am Krankenhaus gab es damit riesige Komplikationen.
----------------​
Noch einmal zur althergebrachten indirekten Gerinnungssteuerung zur Thromboseprophylaxe mittels Cumarin-Abkömmlingen als Vitamin-K Antagonist:
Das notwendige dauernde Messen mag lästig sein, aber man kann selbst (!) messen und weiß so immer über seine Werte Bescheid. Mir gelingt es nun seit fast 10 Jahren den INR eingermaßen stabil um 2 zu halten (= verdoppelte Gerinnungszeit). Und damit treibe ich intensiv Sport: viele Formen von Bergsport, lange Trekkings in absoluter Abgeschiedenheit und quasi als Alltagssport MTB und auch ein bisschen Rennrad (wer Belege braucht oder neugierig ist: www.foto-tilmann-graner.de). Es hat zuerst einige Zeit gedauert, bis ich mich in die Situation gefunden habe, bis ich die schwankenden Messergebnisse verstanden habe. Besonders bei langen Trekkings, wenn wir drei Wochen nur aus dem Rucksack leben, führt die dann zwangsläufige Mangelernährung zu einem deutlichen Anstieg der Gerinnungszeit. Dann kommt das Messgerät Coagu eben mit und die Dosierung wird angepasst.
Wie oben schon geschrieben, gab es leider auch einige deftige Unfälle (u.a. Daumen ausgekugelt bei MTB, ein Grounder beim Sportklettern, schwere Knieverletzung in Lawine).
Bei keinem dieser Unfälle (und auch nicht bei den notwendigen OPs) war die Antikoagulation ein Faktor, der die Dramatik wesentlich erhöht hätte.
Und beim MTB sind die typischen und ständigen kleinen Blessuren wirklich Alltag: Stürze, Steine und Äste, viele Dornen...Ich schone mich nicht, denn es gibt dabei keine Blutbäder!
Die Gerinnungsstörung spielt in der Risikoabwägung beim Rad- oder Bergsport meist nur eine geringe bis gar keine Rolle, sie bestimmt nicht meine sportliche Aktivität (und nicht mein Leben!). Nur ein paar Gedankenspiele dazu:
Wenn ich mich mit dem MTB um einen Baum oder dem Rennrad um eine Leitplanke wickle, ist es nicht abhängig vom INR, ab welchem Wirbel der Querschnitt komplett ist.
Wenn ich auf Skitour eine Lawine auslöse, ist das Überleben nicht über die Blutgerinnung definiert.
Wenn ich eine Steilflanke runter fliege ist es egal, ob in dem Mus aus Fleisch und Fliess das Blut mehr oder weniger gerinnt.
Wenn ich im Himalaya oder in Grönland bei einer Flussquerung davon gespült werde....usw
Natürlich sind auch Szenarien denkbar, in denen eine verlängerte Gerinnungszeit ausschlaggebend sein könnte. Mit konsequenter Helmnutzung und ein bisschen Hirnnutzung kann man schon viele davon entschärfen.

Ich wünsche allen Thrombose-Patienten viel Spaß beim und Mut zum Sport - es geht!
Und allen mit anderen Gesundheitsproblemen eine kompetente Beratung - und die Kraft sich diese auch mal in Eigeninitiative zu besorgen.

Grüße von Tilmann
Ingwerpulver hat genauso eine "definierte" Wirkung wie Clopidogrel und auch hier ist eine "Steuerung der Blutgerinnung" nicht möglich. Ingwerpulver hat allerdings keine Nebenwirkungen wie innere Blutungen, Magen-Darm-Beschwerden und Kopfschmerzen etc. alles das hat Clopidogrel.

Ingwer und OPC hat nur blutverdünnende Wirkung ohne Nebenwirkungen. Das ist zudem alles eine Frage der Dosierung.

Es ist ausserdem reichlich illusionär, dafür einen Facharzt zu finden, der einem dazu rät. Die Ärzte empfehlen nur das, was in ihrem medizinischen Leitfaden steht. ASS, Xarelto, etc. Es spielt in dem Zusammenhang übrigens keine Rolle, ob Venen oder Arterien betroffen sind...in beidem kann sich Plaques bilden bzw. Thrombosen.
..
Zum Absetzen geb ich Dir recht...ich hab das mit Xarelto verwechselst....Risiken gibt es allerdings auf Nachfrage damit weniger als gedacht vor OPs....der Arzt meinte lapidar, man würde "einfach (frozen) Plasma zufügen, bis das Blut wieder dicker ist". Ich fand die Aussage erschreckend und hatte unter Xarelto diverse Nebenwirkungen weswegen ich es auch abgesetzt habe.
..
Ansonsten ist die Gerinnungssteuerung mit alternativen Blutverdünnern ebenso möglich, wie mit Cumarin-Abkömmlingen. Es genügt ein gelegentlich Schnitt mit der Lanzette in die "Fingerbeere" um die Blutungszeit zu ermitteln oder ein Fibrintest um den Fibrinogenwert zu ermitteln. Der Homocystein-Wert bzw. Test ist auch interessant. Erhöhte Konzentrationen von Homocystein sind ein wesentlicher Risikofaktor für die Entstehung einer Arteriosklerose und koronarer Arterienerkrankungen, die z.B. einen akuten Herzinfarkt oder Venenthrombosen zur Folge haben können.

Ansonsten bzgl Helm- und Hirnnutzung geb ich Dir recht...man sollte sich frei machen von Angst und seinen Weg gehen und immer Augen auf bei der Arztwahl und vor allem eins: eigenverantwortlich und kritisch denken und handeln.......
..viele Wege führen ans Ziel.

Grüße zurück vom Sven
 
@ Sven_Kiel,da muss ich mich dann doch tiefer reinlesen. Aber Danke für die Stichworte,jetzt hab ich zumindest die Richtung wo ich suchen muss!

@ TilmannG Klar ist der Stent keine Trombose aber wenn so ne Ablagerung wandern geht isses dem Hirn oder Herz egal was es verstopft. Bei mir war nur das Bein ausser Gefecht. Ich wollte mich hier auch gar nicht über medizinische Details streiten sondern Tips im Umgang und Erfahrungen mit in der fast gleichen Auswirkung der Medis haben. Klar sind hier meist nur Laien die keine Ahnung von Gefässmedizin haben aber wir "Kaputten" sind ja nun doch keine Seltenheit. Anscheinend aber hier im IBC doch ,was bei mir Fragen wie "haben die deshalb hingeschmissen" oder dergleichen aufwirft.
Helm und Protektoren für Ellbogen und Knie (jetzt nach dem Muster im Knie erst recht) und lange Klamotten sind im Gelände definitiv mit dabei.

> Die Risiken "m"einer Fireblade-Fahrt kenne ich auch,die waren schon seit ich Motorrad fahre weit vor meinem Medi-Cocktail bekannt,jetzt interessiert mich obs mit den Medis kürzer is bis das Blut alle is oder ob ich nur was anders machen muss jetzt und in Zukunft! (überspitzt formuliert,nich falsch verstehen bitte!"<<
 
Lieber Sven,
danke für die lange Liste deiner „Ergänzungsmittel“ (zeitgleich mit meinem Beitrag). Da kann man wirklich einen Einstieg in einen alternativen Weg finden, wenn man den denn gehen möchte. Mit Faktor V hast du vielleicht den „Vorteil“ einer bekannten und weit verbreiteten Gerinnungsstörung. Bei mir könnte das Problem in heftigen Schwankungen der Gerinnung liegen, da fühle ich mich aktuell mit direkten Messungen des INR nicht unwohl.
Deine Messung mit cut im Finger sehe ich kritisch: ich befürchte, dass da schnell Viskosität und Gerinnung verwechselt wird. Ich habe ja nun lange Erfahrung damit, anhand des austretenden Blutes könnte ich die Gerinnung nicht bestimmen. Das Messgerät hat da zu oft was ganz anderes angezeigt als das Gefühl.
Und meine spitze Bemerkung zum pulverisierten Ingwer möchte ich auch verteidigen. Wo bekommst du den standarisiert her? Beim Kochen jedenfalls entfaltet jede Wurzel andere Intensität und höchst unterschiedliche Schärfe.

Diese Woche war ich auch im zweimal Harz. Nach vielen sehr rauen Passagen ist es dann heute in einfachem Gelände passiert - wie so oft: auf Wiesentrail ein tiefes Loch gefunden, Abflug über den Lenker, Landung auf Gesicht. Zwei cuts an der Nasenwurzel, eine dicke Oberlippe. Erst sehr viel Blut, hat aber sofort aufgehört. Bei mir sind schwere stumpfe Verletzungen - sehr harte Aufschläge, z.B. Hüfte auf Asphalt, definitiv das größere Problem als Schnitte oder Schürfwunden.

Grüße vom Kyffhäuser - Tilmann
 
Hey allerseits!
Genau das Ding mit Ingwer und Curcuma etc hat mich ja grad wieder geweckt. Ich habe nun noch nicht weiter gesucht aber die Idee das ASS weglassen zu können interessiert mich ja schon aus bekannten Gründen. Mh,ich hab ja nun nicht mehr lange mit dem Clopidogrel,bis da hin bin ich sicher was schlauer. Und ich wollte hier auch kein Feuer legen sondern wissen wie man mit solchen Dingern umgeht wie sie nun mal passieren mit dem Zeug im Körper.
 
Lieber Tilmann,

sehr gerne, Dir auch Danke für die interessante Konversation...

..im Internet beschreiben verschiedene Quellen den Risikofaktor für die Faktor-V-Leiden Mutation mit einem 5-10fachen Risiko über normal. Leider wissen auch die Experten noch lange nicht alles über alle Funktionen des menschlichen Organismus, sie rätseln oft selbst nur herum oder verlassen sich auf Studien, die möglicherweise suspekt sind. Der Laie steht dann wie "ein Ochse vorm Berg" und versteht letztlich gar nichts mehr.

Man ist also auf sich alleine gestellt und wird zum Experten in eigener Person (myowndoc) ;-).

Ärzte empfehlen aktuell Cumarine die die Gerinnung verursachende Wirkung von Vitamin K blockieren oder Xarelto ohne Messmöglichkeiten und Aufklärung.

Da eben durch die Cumarine aber auch indirekt die Vitamine K1 und K2 beeinflußt werden, die im Team mit K zusammenarbeiten, kann dies unerwünschten Nebenwirkungen erzeugen - denn die drei zusammen erfüllen noch weitere Funktionen im Zusammenhang mit anderen Vitaminen usw. Darauf hatte ich keine Lust und zum Glück haben mir die Ärzte auch nicht dazu geraten, diese lebenslang zu nehmen. Stattdessen schlugen sie vor, dass ich Xarelto niedrig dosiert nehmen solle (12,5mg). Xarelto greift aber sehr empfindlich in die Gerinnungskaskade ein und unterbindet Blutplättchenbildung. Das wollte ich nicht mehr.

Ingwer und/oder Nattokinase setzt hinten in der "Kaskade" an und reduziert die Fibrine im Blut und setzt die Wirkung nachweislich ab...ich kann dazu auch wissenschaftliche Quellen liefern. Ich nehme zusätzlich OPC...in OPC sind viele Stoffe enthalten, die den Körper stärken und den Blutkreislauf in Schwung halten und die Blutplättchenbildung unterbinden = Fibrinbildung verlangsamt. Ich verlass mich also nicht nur auf eine Sache. Ich nehme ja noch zusätzlich D3, K2 und Magnesium. Magnesium weitet die Gefässe und vermeidet Verengungen. K2 löst Kalzium von den Gefässwänden, D3 für meinen Allgemeinzustand. Einen "Standard" gibt es da nicht, um auf Deine Frage zurückzukommen. Ich mess das an meinem Wohlbefinden...

Apropos...ASS produziert übrigens wie OPC auch Salicylsäure allerdings mit all seinen Nebenwirkungen. Xarelto ist noch viel übler. Auch hier gibt es keinen "Standard". Anfangsmedikamention ist nach eine Thrombose IMMER egal, welches Geschlecht oder Schwere oder Gewicht: 2 x 15mg pro Tag für 3 Monate und danach 20mg für weitere 3..

Für mich ganz persönlich ist es wichtig, daß das Mittel - egal welches - die Blutgerinnungsfähigkeit einschränkt bzw. vermindert, ohne mich einzuschränken. Im Gegensatz zu Dir bin ich auch der Meinung, dass Viskosität bzw. der Zustand des "Blutkreislaufs" und Gerinnung/Fibrinbildung sehr wohl etwas mit einander zu tun haben (+ Zustand der Gefässe).

Für mich ist das eine ganze Kette, wie Strümpfe tragen bei langen Reisen und im Büro, viel trinken und alles das sind Mittel, die die Gefässe in Schwung halten und die Blutgerinnung reduziert was zur Vermeidung von Thrombosen beiträgt.

Der Schnitt mit der Lanzette ist nur ein Indikator für mich, wie halt auch der Fibrinogen- und Homocystein und Vitamin B-Test, den ich regelmässig privat in Auftrag bei einem Labor gebe, da mich hier kein Arzt unterstützt. Es ist aber durchaus möglich, zusätzlich einen INR-Wert zu messen...eigentlich schliesst sich das nicht aus, wenn man auf Nummer sicher gehen will. Ganz früher gab es übrigens nur den Lanzettentest vom Arzt..bevor es den INR-Test gab war das ein probates Mittel zur Ermittlung der Gerinnungszeit und Ermittlung der Fibrinbildung ;-)...

Ansonsten hab ich wenig Lust auf die meisten Ärzte, die sich mit diesem Thema mit mir auseinandergesetzt haben. Meistens geschah dies nicht in Augenhöhe und wenig beratend, alternativlos, sogar drohend. Es wurde nie auf die Lebensumstände eingegangen oder nach der Ursache gefragt....es wurde rein symptomatisch gehandelt. Ich glaub, das muss jeder für sich selber herausfinden, was für Ihn das Beste ist.

"Think for yourself and question authority.
-Timothy Leary-"



Gruß,
Sven

https://www.herzberatung.de/diagnose/Blutgerinnungszeit-id52383.html
 
Hi,
ich kann nur bestätigen dass eine Marcumarisierung nicht heißt dass man mit biken aufhören muss.
Ich nehme seit über 25 Jahren Marcumar und fahre ziemlich viel Rad, ohne Einschränkungen, auch Marathons...
Die Leistungsfähigkeit wird dadurch nicht beeinträchtigt und wenn mal ungewollt absteigt, ist das meist kein Problem, solange man keine schwere Blutungen hat. Kratzer und blaue Flecken sind halt lästiger als normal.
Ich denke Einschränkungen in meiner Lieblingssportart wäre schlimmer als Kompressionsstrumpf und Medikamente. Umstieg auf Indoorsport käme für mich nicht infrage.
Also nicht abhalten lassen vom biken!
Ob Nahrungsergänzungsmittel eine Alternative sein können, muss jeder selbst beurteilen, bei mir hatte OPC und Vitamine keine Auswirkung auf den INR.
 
Nach längerer Zeit möchte ich mich hier noch mal zu Wort melden... :)

Als jemand, der selbst das ein oder andere Medizinstudium absolviert hat und eine Prothrombinmutation (Blutgerinnungsstörung) mit Oberschenkelthrombose und fast an einer Makro-Lungenembolie gestorben wäre (nein, ich wusste vorher nichts von der Gerinnungsstörung... und ja: die Thrombose war tückischerweise völlig symptomlos...) und als Mountainbiker und Rennrad- und Skifahrer wird mir ganz anders, wenn ich einige der Beiträge hier lesen.

Mal abgesehen von dem völlig undifferenzierten und enthirnten Bashing der Wissenschaftsmedizin. Der zum Dank habe ich überhaupt überlebt. Und nochmal ja - ich weiß sehr wohl um die unsäglichen Verstrickungen von Pharmaindustrie und Medizin(ern).

Es gibt selbst unter Fachärzten für Hämatologie noch einmal subspezialisierte Gerinnungsfachleute. Warum? Weil nicht nur unser ganzer Körper, sondern ganz sicher auch die Blutgerinnung eine erheblich komplexe Struktur ist, die ganz sicher kaum von Nicht-Fachleuten verstanden wird.

Und das Internet ist garantiert NICHT der adäquate Ersatz für Fachwissen und bestenfalls jahrelange Erfahrung durch Forschung und Praxis.

Ich nehme Eliquis und bin mir durchaus bewusst, dass diese "neuen oralen Antikoagulanzien" ganz sicher auch ein Kompromiss sind. Marcumar ist eine gut beforschte und zuverlässige Alternative. Die Einnahme irgendwelcher im Internet kolportierter, selbstgebastelter Anti-Gerinnungsrezepte halte ich persönlich für russisches Roulette - insbesondere, wenn man entweder schon Embolie oder Thrombose erlitt oder gefäßmäßig erkrankt ist.

Mir geht es nicht um´s Recht haben, damit das klar ist. An einer Lungenembolie stirbt man gerne mal unbemerkt. Die Dunkelziffer in Deutschland dürfte relativ hoch sein. An alleine genetisch bedingten Gerinnungsstörungen leiden nur in unserem Land mehrere Millionen. Ich möchte empfehlen, das Thema ernst zu nehmen und sich sehr wohl zu überlegen, ob man Dr. Google oder Prof. Youtube wirklich Glauben schenken will. Und unter Umständen Produkte aus Quellen kauft, deren Ursprünge nicht wirklich nachvollziehbar sind.

In diesem Sinne frohes Fest und eine immer sichere Fahrt

Thomas
 
Nach längerer Zeit möchte ich mich hier noch mal zu Wort melden... :)

Als jemand, der selbst das ein oder andere Medizinstudium absolviert hat und eine Prothrombinmutation (Blutgerinnungsstörung) mit Oberschenkelthrombose und fast an einer Makro-Lungenembolie gestorben wäre (nein, ich wusste vorher nichts von der Gerinnungsstörung... und ja: die Thrombose war tückischerweise völlig symptomlos...) und als Mountainbiker und Rennrad- und Skifahrer wird mir ganz anders, wenn ich einige der Beiträge hier lesen.

Mal abgesehen von dem völlig undifferenzierten und enthirnten Bashing der Wissenschaftsmedizin. Der zum Dank habe ich überhaupt überlebt. Und nochmal ja - ich weiß sehr wohl um die unsäglichen Verstrickungen von Pharmaindustrie und Medizin(ern).

Es gibt selbst unter Fachärzten für Hämatologie noch einmal subspezialisierte Gerinnungsfachleute. Warum? Weil nicht nur unser ganzer Körper, sondern ganz sicher auch die Blutgerinnung eine erheblich komplexe Struktur ist, die ganz sicher kaum von Nicht-Fachleuten verstanden wird.

Und das Internet ist garantiert NICHT der adäquate Ersatz für Fachwissen und bestenfalls jahrelange Erfahrung durch Forschung und Praxis.

Ich nehme Eliquis und bin mir durchaus bewusst, dass diese "neuen oralen Antikoagulanzien" ganz sicher auch ein Kompromiss sind. Marcumar ist eine gut beforschte und zuverlässige Alternative. Die Einnahme irgendwelcher im Internet kolportierter, selbstgebastelter Anti-Gerinnungsrezepte halte ich persönlich für russisches Roulette - insbesondere, wenn man entweder schon Embolie oder Thrombose erlitt oder gefäßmäßig erkrankt ist.

Mir geht es nicht um´s Recht haben, damit das klar ist. An einer Lungenembolie stirbt man gerne mal unbemerkt. Die Dunkelziffer in Deutschland dürfte relativ hoch sein. An alleine genetisch bedingten Gerinnungsstörungen leiden nur in unserem Land mehrere Millionen. Ich möchte empfehlen, das Thema ernst zu nehmen und sich sehr wohl zu überlegen, ob man Dr. Google oder Prof. Youtube wirklich Glauben schenken will. Und unter Umständen Produkte aus Quellen kauft, deren Ursprünge nicht wirklich nachvollziehbar sind.

In diesem Sinne frohes Fest und eine sichere Fahrt!

Thomas
Thomas...
"völlig undifferenzierten und enthirnte Bashing der Wissenschaftsmedizin" mag Deine Sicht der Dinge sein. Die Ersthilfe im Krankenhaus war bei mir, der auch fast an einer LE verstorben wäre, natürlich hervorragend.

Es geht ansonsten doch darum, dass völlig alternativlos von den "Fachärzten" und "Gerinnungsfachleuten" unisono "Blutverdünner" wie Eliquis oder Xarelto PROPHYLAKTISCH in "5min-Gesprächen" verschrieben wird....und zwar lebenslang. Dabei wird auch nicht von jenen Fachleuten auf Alternativen oder Nebenwirkungen hingewiesen und alternative Möglichkeiten wie veränderte Lebensweise, Ernährung, Bewegung oder eben auch Alternativen, die das Blut nachweislich verdünnen. Da hilft dann auch mal ein Blick zB nach Frankreich, wo zB OPC auch von "Fachärzten" als natürliche Alternative empfohlen wird.

Das Internet ist ansonsten sicherlich NICHT ausschliesslich der adäquate "Ersatz" für Fachwissen aber es gibt hier auch die Möglichkeit, sich mit unabhängigen Studien aufzuschlauen, die einen medizinischen Background haben. Daraus bedienen sich auch Mediziner, die in meinem Bekanntenkreis sind. Wenn Dir das nicht geläufig ist, empfehle ich Dir, hier mal nachzulesen (OPC, Nattokinase, D3, K2, Mg):

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/
Zu Eliquis...mach es aber behalte doch bitte Deine Meinung für Dich und verunglimpfe nicht die Haltung anderer mit so destruktiven Kommentaren ("im Internet kolportierter, selbstgebastelter Anti-Gerinnungsrezepte ":....

Mach einfach dein Ding und bleib tolerant, wenn andere Menschen einen anderen Weg gehen. Das ist im Übrigen das, was mir an Euch Medizinern zu einem hohen Anteil missfällt, dass Ihr Euch auf nichts anderes einlassen könnt und nicht in Augenhöhe diskutiert bzw. gleich despektierlich werdet, wenn man sich eigenverantwortlich mit sich selber und der eigenen Gesundheit auseinandersetzt.

Ansonsten glaub mir...ich nehm das Thema ernst!! Ich wäre fast daran verreckt und ich bitte Dich - wenn es Dir nicht ums Recht haben geht - auch zu respektieren, wenn nicht alle Menschen DEINEN Weg gehen und vielleicht die Dinge gegeneinander abwägen.

Dann noch zu behaupten, dass man/ich zB Produkte nähme, dessen Quellen ich nicht kenne, ist arrogant. Damit unterstellt Du Dir ja, dass Dir auch 100%ig klar ist, woraus zB Eliquis hergestellt wird und Du den Beipackzettel von Pfizer gelesen hast (Nebenwirkungen!)...ist Dir das wirklich bewusst?:
https://www.pfizermed.de/fileadmin/produktdatenbank/pdf/021995_freigabe.pdf
Ich wünsche auch ein Frohes Fest und etwas mehr Besinnung...komm von Deinem hohen Ross runter!

Sven
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal so als Frage an andere Betroffene, wie haltet ihr es mit Kompressionsstrumpf, beim Radeln anziehen oder nicht?
Nach meinen Unterschenkelthrombosen bin ich bisher beim radeln ohne gefahren, soweit ohne nachteilige Auswirkungen. Nachdem jetzt aber die Venenklappen von der Leiste abwärts auch defekt sind, bin ich ins Grüblen gekommen.
Laut ärztlichen Rat, ist ja eh alles dabei, von Bewegung aber kein anstrengender Sport bis machen Sie alles wie bisher.
 
Na, Sven, dann hau mal raus, die Studien, die deine Ausführungen belegen. Sollte es doch massig geben.

Der letzte, der mir etwas von OPC erzählen wollte, hatte violette Haare und wurde wegen Kurpfuscherei verfolgt.
 
Na, Sven, dann hau mal raus, die Studien, die deine Ausführungen belegen. Sollte es doch massig geben.

Der letzte, der mir etwas von OPC erzählen wollte, hatte violette Haare und wurde wegen Kurpfuscherei verfolgt.

Na mal nicht so faul Tyrolens...Ich hab da oben einen Link gepostet und wenn Du da mal unter "grape seed" in der Datenbank suchen würdest, dann würdest Du fündig werden.

Ansonsten gibt es viele, die von OPC erzählen und zwar schon deutlich länger als R.F. Auch hier bitte mal selber recherchieren, falls Interesse besteht und nicht gleich Phrasen bringen.

Und wenn Du schon von "Kurpfuscherei" schreibst, reflektiere mal besser mal den Begriff und hinterfrage, was Du da schreibst...(altertümlich, nicht zeitgemäss, oh Wunder..nur aktuell in Österreich)

...und noch eins..
Fleisch mit Salzwasser aufspritzen damit es mehr auf die Waage bringt, Gemüse u. Obst spritzen mit Schutzmasken,
usw., da regt sich kein Gericht, keine Industrie, keine Apothekerkammer, keine Pharmaindustrie und keine Behörde auf....ist doch alles nicht so schädlich, man darf eben nicht zu viel zu sich nehmen!!

Ich bin sicher kein Freund solcher Gurus aber muss man so auf einen Mann losgehen oder besteht da ein Konflikt, der die Interessen anderer "Pfuscher" stört? Denk mal drüber nach...
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, Sven, dann hau mal raus, die Studien, die deine Ausführungen belegen. Sollte es doch massig geben.
Der letzte, der mir etwas von OPC erzählen wollte, hatte violette Haare und wurde wegen Kurpfuscherei verfolgt.

...
Als jemand, der selbst das ein oder andere Medizinstudium absolviert hat und eine Prothrombinmutation (Blutgerinnungsstörung) mit Oberschenkelthrombose und fast an einer Makro-Lungenembolie gestorben wäre (nein, ich wusste vorher nichts von der Gerinnungsstörung... und ja: die Thrombose war tückischerweise völlig symptomlos...) und als Mountainbiker und Rennrad- und Skifahrer wird mir ganz anders, wenn ich einige der Beiträge hier lesen.

Mal abgesehen von dem völlig undifferenzierten und enthirnten Bashing der Wissenschaftsmedizin. Der zum Dank habe ich überhaupt überlebt. Und nochmal ja - ich weiß sehr wohl um die unsäglichen Verstrickungen von Pharmaindustrie und Medizin(ern).
....
Und das Internet ist garantiert NICHT der adäquate Ersatz für Fachwissen und bestenfalls jahrelange Erfahrung durch Forschung und Praxis.
....
Mir geht es nicht um´s Recht haben, damit das klar ist. An einer Lungenembolie stirbt man gerne mal unbemerkt. Die Dunkelziffer in Deutschland dürfte relativ hoch sein. An alleine genetisch bedingten Gerinnungsstörungen leiden nur in unserem Land mehrere Millionen. Ich möchte empfehlen, das Thema ernst zu nehmen und sich sehr wohl zu überlegen, ob man Dr. Google oder Prof. Youtube wirklich Glauben schenken will. ...


Liebe Freunde, ich finde eure weihnachtliche Ersatz-Auslüftung ziemlich unsportlich.
Natürlich ist ein Technik-Forum ein höchst fragwürdiger Ort für fachärztliche Beratung. Darauf wurde hier oft genug hingewiesen. Daran gemessen enthält dieser Faden durchaus Information, die einem Betroffenen ein bisschen weiter helfen könnten. Selbst selektieren muss man schon, wenn man das nicht hinbekommt, dann scheitert man in diesem Forum aber schon am Reifen aufpumpen.
Mit dem Sven aus Kiel konnte ich sehr gut diskutieren. Auch wenn ich seine Ansichten nicht teile und nach der zweiten Thrombose (in der Beckenvene!) brav bei der oralen Antikoagulation bleibe. Damit fahre ich seit fast 10 Jahren sehr gut, das ist hier alles ausführlich genug geschrieben.

Ärzte und solche die es werden wollten könnten diesem Faden entnehmen, dass sie endlich mal damit anfangen müssen ihre Antikoagulations-Patienten wieder an Sport heran zu führen. Und dabei das verkehrte Bild vom spritzenden Blut aus dem Verkehr ziehen. Es ist ebenso absurd wie offensichtlich, dass Patienten, die sich dringend bewegen sollten, völlig verunsichert sind und damit allein gelassen werden.
Tuppes, der du selbst das ein oder andere Medizinstudium absolviert hast, hast du hier irgendeinen Beitrag zur ärztlichen Aufklärung geleistet? Indem du z. B. versuchst eine konkret und vernünftig gestellte Frage zu beantworten:

Mal so als Frage an andere Betroffene, wie haltet ihr es mit Kompressionsstrumpf, beim Radeln anziehen oder nicht?
Nach meinen Unterschenkelthrombosen bin ich bisher beim radeln ohne gefahren, soweit ohne nachteilige Auswirkungen. Nachdem jetzt aber die Venenklappen von der Leiste abwärts auch defekt sind, bin ich ins Grüblen gekommen.
Laut ärztlichen Rat, ist ja eh alles dabei, von Bewegung aber kein anstrengender Sport bis machen Sie alles wie bisher.

Meine Venenklappen sind weitgehend intakt, einen ärztlich fundierten Rat kann ich dir nicht geben. Für mich waren die Strümpfe grausig. Beim letzten Mal, anlässlich der Kreuzband-OP letztes Jahr, hatte ich allergische Reaktionen von den Gummi-Noppen. Dass sie am Oberschenkel einen wirklichen Kompressionseffekt bringen, das möchte ich bezweifeln. Ich würde die Gelegenheit nutzen, die Beine auszulüften. Ein Kompromiss wären Strümpfe nur bis zum Knie.
Dies gilt alles nicht bei frischer Thrombose und ist kein ärztlicher Rat!

Grüße von Tilmann
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal so als Frage an andere Betroffene, wie haltet ihr es mit Kompressionsstrumpf, beim Radeln anziehen oder nicht?
Nach meinen Unterschenkelthrombosen bin ich bisher beim radeln ohne gefahren, soweit ohne nachteilige Auswirkungen. Nachdem jetzt aber die Venenklappen von der Leiste abwärts auch defekt sind, bin ich ins Grüblen gekommen.
Laut ärztlichen Rat, ist ja eh alles dabei, von Bewegung aber kein anstrengender Sport bis machen Sie alles wie bisher.
Ich trag sie nicht beim Radfahren. Die Ärzte waren da sehr widersprüchlich bzgl. ja/nein tragen generell aber meinten unisono, dass es beim Sport nicht notwendig sei. Ich hab zuerst welche von mediven getragen, die über den Oberschenkel gehen und trage mittlerweile ständig (Sport-)kompressionsstrümpfe verschiedener Anbieter, die bis zum Knie gehen. Dies bei sitzender Tätigkeit und auch gerne beim Laufen, weils sich gut und sicher anfühlt. Ich habe keine Thrombose. habe intakte Venenklappen und dies ist nur mein Empfinden und keine ärztliche Empfehlung. Dabei zu beachten ist, dass die medizinischen Strümpfe 2mal im Jahr vom Arzt verschrieben werden dürfen und eine stärkere Kompression haben.
Nachteil: im Sommer können die "medizinischen" auch gerne mal jucken, was nervt.
Tip: welche in schwarz nehmen, weil sie als Beinlinge "durchgehen" und dann besser ohne Fussspitze (leichter anzuziehen).
Tip2: wenn keine Thrombose, dann empfehle ich zusätzlich Schwimmen, Wasser treten, Sauna liegemd mit Wechselduschen um die Venen zu stärken.

Gruß
Sven
 
Ja, angenehm sind die nicht. Aber da ich bereits vor 30 Jahren die Klappen im Unterschenkel eingebüßt habe, trug ich beim Arbeiten und sitzen einen. Jetzt nach der OS-Thrombose sind die Klappen dort auch defekt.
Und ja, die Aussagen der Ärzteschaft sind widersprüchlich, von nur noch leichter Bewegung - keinen anstrengenden Sport, über Sport aber nur mit langem Strumpf, zu ausprobieren. Ich würde mal sagen, sie haben keine Ahnung, jeder sagt was er halt denkt.
Da wärem mir Langzeiterfahrung von Betroffenen lieber.
 
Ja, angenehm sind die nicht. Aber da ich bereits vor 30 Jahren die Klappen im Unterschenkel eingebüßt habe, trug ich beim Arbeiten und sitzen einen. Jetzt nach der OS-Thrombose sind die Klappen dort auch defekt.
Und ja, die Aussagen der Ärzteschaft sind widersprüchlich, von nur noch leichter Bewegung - keinen anstrengenden Sport, über Sport aber nur mit langem Strumpf, zu ausprobieren. Ich würde mal sagen, sie haben keine Ahnung, jeder sagt was er halt denkt.
Da wärem mir Langzeiterfahrung von Betroffenen lieber.
Ich hab nicht deinen medizinischen Befund und nur eine einmalige Thrombose aber ich kann nur sagen, dass das eine individuelle Entscheidung ist. Du kannst Dir ja mal die Mühe machen, eine Tour mit Kompressionsstrumpf zu fahren und eine ohne und Dir dann deine Beine anschauen und ggf. abmessen, ob sie dicker sind (Blut keinen Rückfluss hat).

Ich hab das eine Zeitlang mal genau beobachtet und ob zB die Strümpfe im Knöchelbereich an der Naht in die Haut "einschneiden". Taten sie nicht, und das war für mich ein Indikator und meine Entscheidung, sie beim Sport weg zu lassen, weil das Blut offensichtlich bei mir beim Treten nicht in den Beinen versackt ist.
Ansonsten weiss ich nicht, welche Ärzte Du gefragt hast? Waren das auch Gefässärzte? Da gibt es schon grosse Unterschiede in der Qualität der Aussagen zu nicht spezialisierten normalen Ärzten und/der welchen, die sich nur oberflächlich mit "Gefässen" beschäftigt haben.
 
Mal so als Frage an andere Betroffene, wie haltet ihr es mit Kompressionsstrumpf, beim Radeln anziehen oder nicht?

Ja, unbedingt, ärztliche Empfehlung. Hatte Anfang diesen Jahres eine TBVT und fahre seitdem nur noch mit Kompressionsstrümpfen.
Keine medizinischen von Mediven oder sonstwem, sondern normale aus dem Sporthandel. Habe drei, vier verschiedene Hersteller bestellt,
zum Ausprobieren, bin dann bei Modellen von Danish Endurance gelandet.

Nach meinen Unterschenkelthrombosen bin ich bisher beim radeln ohne gefahren, soweit ohne nachteilige Auswirkungen.

Die nächste "nachteilige" Auswirkung könnte sein, dass Du gleich eine Embolie bekommst. Dann hast Du keine Zeit mehr darüber nachzudenken, ob Du nicht doch lieber die Strümpfe gefahren wärst.

Die Dinger sind sch..sse anzuziehen, sehen im Sommer sch..sse aus, weiss ich alles. Aber, Du hast den Mist einmal überlebt und willst weiter Deinen Sport ausüben und Dir dabei möglichst wenig Gedanken machen.
Anziehen geht mittlerweile schnell, das Video hier war sehr hilfreich:

Grüße,
Axel
 
Zuletzt bearbeitet:
@siwo bitte nicht verunsichern lassen! Dass das "Nichttragen von Kompressionsstrümpfen eine Embolie auslösen kann" (wie von yo_eddy behauptet/geschrieben), halte ich für eine reichlich verwegene Aussage. Eine Embolie kann so unterschiedliche Ursachen haben, dass man das nicht verallgemeinern kann. Bitte hier eine Studie speziell letzter Absatz die das verneint zum Nachlesen > Absatz > "summary of main results":
https://www.cochranelibrary.com/cdsr/doi/10.1002/14651858.CD004002.pub3/full
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich möchte sehr dafür plädieren, deutlich zu differenzieren zwischen:

Socken (bis zum Knie) und Strümpfen (incl. Oberschenkel). Letztere sind nun wirklich deutlich unangenehmer, bei mir haben sie schlecht gehalten und hatten so am Oberschenkel eine höchstens geringe Kompressionswirkung.

Medizinischen und sportivem Gestrick. Wenn es medizinisch wirklich zwingend erforderlich ist, sollte man wohl nicht ohne Rücksprache einen Strumpf verwenden, dessen Hersteller mehr mit erhöhter sportlicher Leistung als mit medizinischer Wirkung wirbt. Medizinische Strümpfe behalten ihre definierte Wirkung höchstens 6 Monate, bei intensiver Nutzung deutlich kürzer.

Schädigungen an den Venen durch Thrombosen und "habe keine Venenklappen mehr". Letzters erscheint mir deutlich überzogen und schreit nach spezialisierter fachärztlicher Betreuung.

Grüße von Tilmann
 
@siwo bitte nicht verunsichern lassen! Dass das "Nichttragen von Kompressionsstrümpfen eine Embolie auslösen kann" (wie von yo_eddy behauptet/geschrieben), halte ich für eine reichlich verwegene Aussage.

Da unterstellst Du mir eine Behauptung, die in dieser Formulierung aus meinem Posting nicht abzulesen ist / sein sollte. Ich habe aber, um das nochmal deutlich zu machen, meinen Beitrag editiert (konjunktivische Formulierung, "...könnte...").

Da nach Erfahrungen Betroffener gefragt wurde...bei mir TBVT, Empfehlungen/Anordnung der Fachärztin: Sport nur mit Sport-Kompressionssocken (keine medizinischen), erhöhte Aufmerksamkeit für Warnsignale (Pochen/Pumpen im OS), längere Autofahrten über 4-5h nur mit medizinischen Kompressionssocken/-strümpfen, Flugreisen nur mit medizinischen Kompressionsstrümpfen plus Gerinnungshemmer.
Ich habe alle diese Themen mit meiner Fachärztin besprochen und würde das - @TilmannG 's Empfehlung - auch @siwo nahelegen.

Für mich persönlich stellt sich die Frage "Socken oder keine" nicht, da ich als Thrombosepatient ein erhöhtes Rezidivrisiko habe. Es gilt hier doch, den Körper bestmöglich zu unterstützen, um eine erneute Erkrankung zu vermeiden. Dazu braucht es keine Studien, sondern nur ein wenig gesunden Menschenverstand.

Grüße,
Axel
 
Zurück