Vielleicht ist dir entgangen, dass wir nicht pauschal kurze Kettenstreben verteufeln. Auch die großen Tester im Team haben Bikes mit kurzen Streben in ihrem Fuhrpark und Spaß darauf.
Was genau findest du denn unseriös? Es wird doch erklärt wann diese Dysbalance auftritt und dass sie nicht nur wegen der Hinterbaulänge auftritt.
"Während die Nase dank langem Reach und flachem Lenkwinkel zuverlässig nach vorne zeigt, fängt das Heck an nervös zu werden und zu tänzeln. Nachdem das Sentinel kein Vertreter der Kategorie “endloser Federweg” ist und nicht mit den längsten Kettenstreben gesegnet ist, bedarf es einem erfahrenen Piloten, wenn man den Schub erhöht. "
"Eine gewisse Differenz beim Federweg ist im Trend: Vorne etwas mehr, hinten gern weniger – auch Transition setzt auf weniger Federweg am Heck. Eine ähnliche Differenz gibt es bei der Geometrie: Flacher Lenkwinkel und langer Reach ziehen bergab ordentlich. Das kürzere Heck kommt hier nicht ganz nach. Steigen die Geschwindigkeiten auf gröberen Trails, fängt das Heck leicht zu tänzeln an."
für mich liest sich dass so, dass so, dass die kurzen kettenstreben hier der bremser sind. da auch nicht auf die balance es bike bzgl. der gewichtverteilung eingenagen wird, wird die aussage für alle rahmen pauschalisiert. jetzt kann man auch sagen, dass unterschiedliche federwege vorne und hinten erwähnt werden, das scheint aber beim yeti testbericht wie gesagt nicht erwähnt zu werden. da steht dann sowas wie
"Die 140 mm Federweg am Heck harmonieren gut mit der Fox 36-Federgabel und reagieren dank einer relativ konstant ansteigenden Progression sehr vorhersehbar. So kann das Yeti SB140 insgesamt mit einer recht hohen Laufruhe aufwarten und bleibt auch im Grenzbereich sehr berechenbar. "
logische schlussfolgerung: das "tänzeln" hat mit der kettenstebenlänge nichts zu tun. das finde ich halt nicht seriös.