1. Lesen heißt offensichtlich nicht verstehen.
Hast du es zumindest versucht?
Ich habe nicht so den Eindruck. Eher, dass du leicht gereizt bist und alles auf provokation aus siehst.
Aber ok, probieren wir es nocheinmal; und sachlich:
3. Wir machen hier mit den Wanderern zusammen die Pflege der Wege,
[...]
wir machen einfach die Bäume weg, die auf den Wegen liegen.
Was spricht dagegen, ein paar querliegende Bäume/Äste von geringer Höhe nicht weg zu räumen (wenn mehrere hintereinander auf einem kurzen Stück liegen, spricht ja nichts dagegen; siehe meine Ausführungen oben)?
Oder, im Laufe der Zeit, die Natur "wirken" zu lassen. Das sich der Wald das (zurück-)holt, also der natürliche Zerfallsprozess.
Und bezüglich Trailpflege. Was spricht dagegen, auf einem geraden 100 Meter langen Singletrail, einen Weg zu schaffen, der um den Baum herumführt? Dann wäre der gerade 100 Meter Weg dann sogar interessanter, weil abwechslungsreicher.
Wenn du das unfähig oder luschenhaft findest - dein Problem.
Gut, dann wähle ich halt eine andere Wortwahl, damit es für mich kein Problem ist oder darstellt:
Ich finde das weniger gut, weniger anspruchsvoll, weniger interessant.
Ich kenne viel Mountainbiker, die Spaß an der (Fahr-)Technik haben, an der Herausforderung, schwierige Stellen zu meistern oder auch berg auf zu fahren. Und einige davon, versuchen sich auch in bestimmten Bereichen zu verbessern.
Also was spricht dagegen, Fahrtechnik zu lernen bzw üben, um über so (kleinere) Hindernisse hinweg zu kommen?
Was machen Mountainbiker erst, wenn sie in anspruchsvolleren Gegenden kommen? Nach den Planierraupen/Trailpfleger rufen: Hey mach mal die Hindernisse weg, den Weg platt?
4. UND DAS IST FÜR MICH DER WICHTIGSTE PUNKT GEGEN DEINE KOMISCHEN ANSICHTEN
Hat man nur ein Recht, die Wege zu benutzen, wenn man ein Super-Duper-Mountainbiker ist?!? Wege für die MTB-Elite?
Für mich: Nein!
Ich sehe es leider viel zu oft, dass Wege glatt gebügelt und/oder planiert werden
. Teils mit Schotter bzw Kieselsteinen, teils wird das Erdreich verdichtet und zum Teil werden Wurzeln abgehakt, (selten) herausgerissen oder der Bereich um die Wurzeln wird mit Kieselsteinen (selten mit Erde) zugeschüttet
.
Ich mag das bzw diese Entwicklung nicht.
Es wird dann halt auch mehr von diesen "Flow-Trails" und "Murmelbahnen" geben
.
Hat man nur ein Recht, die Wege zu benutzen, wenn man ein Super-Duper-Mountainbiker ist?!? Wege für die MTB-Elite?
Umgekehrte Frage: Hat man nur ein Recht, die Wege zu benutzen, wenn man Anfänger ist oder noch nicht so gut fahren kann?
Es gibt eben verschiedene Meinungen und Ansätze. Und es gibt auch, Gott sei Dank, noch genügend Strecken, die man entsprechend einmal so und einmal so ausgestalten kann. Allerdings sehe ich eben die Gefahr, vor allem um die (Groß-)Städte, dass dort viele Wege angeglichen, angepasst und anspruchslos(er) (andere Argumentation: Gefahrloser) gestaltet werden (sollen).
Ich bin halt eher für den natürlichen Ansatz bzw Weg zu belassen, und nur in bestimmten Fällen, einzugreifen.
Und es ist auch etwas anderes, wenn ich einen Fuß-, Geh-, Rad- oder Wanderweg gestalte, der für bestimmte Zielgruppen geeignet sein soll, wie zB Rentner, Pensionisten, Kinder, Rollstuhlfahrer.
Und meiner komischen Ansicht nach, bin ich recht "stolz" darauf, dass ich als Mountainbiker versuche, mich fahrtechnisch zu verbessern. Und von diesen Anspruch gehe ich auch von etlichen Forumsteilnehmern hier aus.