Technologische Weiterentwicklung: Ersetzen Light-E-MTB künftig Mountainbikes?

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Die Diskussionen hier um e-Bike vs. Bio-Bike erinnern mich irgendwie an das Heise-Forum, wenn es um Linux vs. Windows geht.
Ab 26 km/h sind ohnehin alle Bikes Bio-Bikes. Zu bergauf ist übrigens dieser Youtube Beitrag ganz interessant.
 
Ich weiß, sieht man ja bei Dir...bin immer wieder beeindruckt 👍🚵... für die Alb oder Pfalz könnte ich mich wirklich in dem Leben noch verbessern. Aber die scheiß 😉 Alpen, das ist ne andere Sportart...hier hast (gefühlt) 1.000hm auf 50km, in Tirol 1.000hm auf 10km...und zwar konstant 🥵...da bist schnell beim E-MTB...und da musst dann auch hochfahren, denn viele Lifte nehmen keine EBikes mit 😅
Bei mir ist es irgendwie andersrum. Zu Hause im Mittelgebirge machen mich 1.000 hm mit diesem Sägezahnprofil völlig fertig. In den Alpen wo man das am Stück wegkurbeln muss und sich da fast meditativ reingrooven kann geht das irgendwie besser.
 
Das wäre doch wunderbares Grundlagentraining, denn 160er Puls ist es nicht.
Bei GA1 geht es darum, dass du eben wirklich immer unten bleibst. Das geht auf der Straße im Tal halt bedeudent einfacher als mit dem mtb ohne Motor am Berg.
Dafür ist der Motor dann schon hilfreich.
Wenn du eine Grundfitness über mtb ohne Motor geschafft hast, bringt der Schritt (zurück) auf e-mtb für den Aspekt Fitness nix mehr. Wenn dann anders herum.
Für einen Trainingsplan mit GA1 heisst das GA1 in der Ebene zu trainieren oder alternativ mit Motor.
Der kuriose daran ist, dass ich GA1 mit HF2 am Anfang der Saison am Berg nicht schaffe; und da wäre es ja sinnvoll. Ab April geht es dann nur ist es dann gar nicht mehr so hilfreich. Wenn man so plant, ergibt e-mtb Sinn.
Naaa, das ist mit zu wenig anstrengend. Durchschnitt-HF mitm MTB ist bei mir tatsächlich nur 125 - hab gerade mal im tracking nachgeschaut. Die Peaks auf 150-160 hats nur bei ganz steilen Anstiegen mit Wurzeln/Steinen, also kleinster Gang und hohe Trittfrequenz für 1-2 Minuten. Mitm eBike bin ich bei 110er Schnitt ohne Peaks.

Gravel müsste stellenweise ich tragen und es ist zu unkomfortabel ;)
 
Naja, wenn mir was im Training fehlt dann Intervall / GA2 und Anearob. Davon abgesehen brauch ich Peaks um am Ende auch das Gefühl zu haben was gemacht zu haben. Mit 130 puls kann ichs eh ewig 🤣 Als Rentner dann eBike, wenn ich die Zeit hab 10h am Tag zu radeln.
 
Naaa, das ist mit zu wenig anstrengend. Durchschnitt-HF mitm MTB ist bei mir tatsächlich nur 125 - hab gerade mal im tracking nachgeschaut. Die Peaks auf 150-160 hats nur bei ganz steilen Anstiegen mit Wurzeln/Steinen, also kleinster Gang und hohe Trittfrequenz für 1-2 Minuten. Mitm eBike bin ich bei 110er Schnitt ohne Peaks.

Gravel müsste stellenweise ich tragen und es ist zu unkomfortabel ;)
Und genau wegen solchen Peaks, die auf dem MTB fast nicht zu vermeiden sind, machen viele Grundlagenausdauer auf dem Rennrad. Mit dem Ebike kann man es auch im Gelände machen, weil du nicht gezwungen bist bei steilen Anstiegen vollgas zu geben. Aber wenn du gar nicht nur Grundlagenausdauer machen willst, kannst du mit jedem Bike eine höhere HF erreichen, indem du dich einfach mehr anstrengst.
 
Um genau diese Fahrräder geht es bei dieser Fragestellung doch gar nicht. Den positiven Trainingseffekt im Grundlagenausdauerbereich hast du sehr gut beschrieben.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich das Mehrgewicht von einem Light-E auf dem Trail nach kurzer Eingewöhnungszeit nicht mehr merke. Gleichzeitig fahre ich weniger anaerob. Jenseits der 25 muss ich sowieso alleine treten. Ob das vorkommt? Ja! Erst letztes Wochenende wollten sich mal wieder Cool und Cooler auf ihren "alles was man kaufen kann"-Fullies mit mir anlegen. Nachdem ich sie im Trail mit meinem Urrun versägt hatte, wollte ich auf einem asphaltierten Radweg gechillt nach Hause kullern. Naja, die beiden Kasper hatten andere Pläne... Bei 45km/h in der Ebene bin ich dann mal langsam auf die Idee gekommen, auf den Tacho zu sehen. Wie unsportlich. Aber auch ohne unangenehme Zeitgenossen im Nacken übertrete ich den Motor oft genug.

auch hier versteh ich nicht das problem. da sind zwei mtb fahrer, vielleicht ist es die jugend. ist doch geil wenn sie dir alten hasen folgen wollen oder sich mal richtig anstrengen? wahrscheinlich haben sie gar nicht erkannt das du ein ebike hast? ich würd das gut finden, zuviele flexen nur am trail und schauen.
und wenn man nicht miteinander redet weiss man auch gar nicht was den anderen antreibt. muss man doch nicht immer so negativ sehen?
sollen sie zur seite gehn und in den boden schauen? was erwarten leute die öffentliche trails und strecken benutzen.

vor allem als ebiker, und der shimano ist ja selbst im orbea reduziert ultramächtig, wirst du in deinem leben ca eine million mal jemanden überholen am berg. da ist es doch keine provokation wenn dich mal einer überholen will?

Ja man kann sich auf einem E-Bike ausruhen. Muss man aber nicht. Das Gehampel der beiden Supercoolmanns im Trail hat deutlich gezeigt, dass kein Bike von alleine durch das Gelände fährt; auch kein Fully. Man muss es können. Und das erfordert Körpereinsatz. Ich hatte gestern zum Beispiel total schlappe Hände. Irgendjemand muss ja im Trail meinen Lenker festhalten...
Ich habe mir das Orbea Urrun geholt, weil mir mein Crash im letzten Jahr immer noch Probleme mit meinem Knie bereitet.

du hast dir das ebike geholt das du die lastspitzen für die knie rausnimmst. und gleichzeitig beschleunigst du wegen quasi nix auf 45 km/h. dafür sind mit dem mtb sicher 500w nötig. ich brauch mit dem gravel dafür schon über 450w. jetzt hast du dir mit der einen fahrt das komplette konzept versaut und wenns dumm läuft hast du wieder ein halbes jahr länger probleme mit den knien.
eigentlich ist das coole im alter das man sowas nicht mehr braucht. das man sagen kann, ist mir nicht wert, ich lass die youngsters ziehn, dann haben sie auch mal ein cooles erfolgserlebnis und ich bin dann irgendwann wieder schmerzfrei.


Bekommen habe ich nicht nur ein Bike, mit dem ich wieder hacken kann. Nein, in dem Paket gab es gut versteckt gleich noch einen neuen Horizont. Inzwischen fahre ich beides. Und beides ist geil.

Aber bitte bitte werft Light-E nicht in den gleichen Topf wie E. Das sind zwei völlig verschiedene Zielgruppen.

beide klassen haben halt gemeinsam das du am berg dem normalen mtb fahrer durch die technologie haushoch überlegen bist. selbst der TQ legt 300w drauf. das ist eine abnormale steigerung der leistung. wenn der fahrer easy mittritt sagen wir 150w dann knallt er die berge hoch wie schwarzbauer im renneinsatz.
 
beide klassen haben halt gemeinsam das du am berg dem normalen mtb fahrer durch die technologie haushoch überlegen bist. selbst der TQ legt 300w drauf. das ist eine abnormale steigerung der leistung. wenn der fahrer easy mittritt sagen wir 150w dann knallt er die berge hoch wie schwarzbauer im renneinsatz.
Und nach knapp 60-80 Minuten ist der Akku leer. Derjenige, der mit Knallgas den Berg hochschießt, war zwar Erster, hat allerdings das Konzept Light-E auch nicht so richtig verstanden und darf sich für den Rest des Sonntags ein anderes Hobby suchen.
 
Interessante Sichtweise von Max Hartenstern, der meint die Leute sollen sich entspannen und mehr E-Bikes im Turbomodus mit Wechselakku fahren.

Kann ich nachvollziehen, bergauffahren nervt.
https://open.spotify.com/episode/7CS1nLDcOlfwxZTpq6zJhY?si=t4ftM0TLSxeQIB2XvO6d5w
Stelle in den letzten paar Minuten
Er sagt aber auch jeder soll Radfahren, Hauptsache bergab, um am besten mitn Downhill Bike ( die ja laut Forum aussterben).

Also kurz, E-Bike und DH Rad ?
 
Oder einfach E-Bike mit richtig Federweg und Doppelbrücke

Edit
Finde es ja echt interessant wieviele sich hier Gedanken machen über andere Leute während sie biken.
Wenn ich Rad fahre denke ich überhaupt nicht an andere Leute jedenfalls nicht die die auch Rad fahren außer wir fahren zusammen.
 
Btw. der fitteste MTBer den ich je kennen gelernt habe (sowohl Fahrrad-Technisch, als auch fahrtechnisch und insbesondere konditionell) ist ein DH Fahrer der sein Bike hochtreten muss weil er auf selbst gebauten Strecken am Heimatberg ohne Lift fährt 👍💪 Das ist Sport.
 
Und nach knapp 60-80 Minuten ist der Akku leer. Derjenige, der mit Knallgas den Berg hochschießt, war zwar Erster, hat allerdings das Konzept Light-E auch nicht so richtig verstanden und darf sich für den Rest des Sonntags ein anderes Hobby suchen.
Ich hab das Konzept Gelände Leicht Pedelleck so verstanden, das man in möglichst kurzer Zeit (dann müssen auch die Climbs schnell gehen!) maximal viele Abfahrten runter hacken kann, ohne sich im Downhill mit allzu viel Zusatzgewicht von riesigen Akkublöcken zu belasten.

Dann sind im Auto, oder im Depot eben ein paar Akkus auf Vorrat bereit gelegt. Ist doch schnell getauscht, oder?

Das andere Mountainbiken, mit Sub 5km/h die Hügel hochkriechen, oder gar schiebulieren ist doch Yesterday.

M.
 
Und nach knapp 60-80 Minuten ist der Akku leer. Derjenige, der mit Knallgas den Berg hochschießt, war zwar Erster, hat allerdings das Konzept Light-E auch nicht so richtig verstanden und darf sich für den Rest des Sonntags ein anderes Hobby suchen.

1200hm reichen viele für die feierabendrunde.
 
Dann sind im Auto, oder im Depot eben ein paar Akkus auf Vorrat bereit gelegt. Ist doch schnell getauscht, oder?
Du kennst Dich aus :D
Die meisten (fast alle) Light eMTB haben einen festverbauten Akku,
da ist nichts schnell getauscht.
Sondern 3 Stunden an der Steckdose sind angesagt, wenn der Akku leer ist ;)
 
Du kennst Dich aus :D
Die meisten (fast alle) Light eMTB haben einen festverbauten Akku,
da ist nichts schnell getauscht...
Das ist natürlich stark suboptimal...bei Muttis Tiefeinsteiger geht das problemlos, warum nicht bei den GLP???

Wünschenswert wäre wenn die Akkublöcke genormt wären, dann könnte man die auch in andere Geräte einstecken, z.B. Rasenmäher, diverse Trailpflegewerkzeuge usw.

Stiehl macht das glaube ich bei seinen E-Geräten schon so.

M.
 
Oder halt 4C laden... einmal stretching und dann is der Akku voll 🤣 Beim Heli geht das an der Autobatterie/Lima.
 
Ich hab das Konzept Gelände Leicht Pedelleck so verstanden, das man in möglichst kurzer Zeit (dann müssen auch die Climbs schnell gehen!) maximal viele Abfahrten runter hacken kann, ohne sich im Downhill mit allzu viel Zusatzgewicht von riesigen Akkublöcken zu belasten.

Dann sind im Auto, oder im Depot eben ein paar Akkus auf Vorrat bereit gelegt. Ist doch schnell getauscht, oder?

Das andere Mountainbiken, mit Sub 5km/h die Hügel hochkriechen, oder gar schiebulieren ist doch Yesterday.

M.
Bei TQ und den meisten Fazua ist nix mit mal eben schnell Akku wechseln, sind fest verbaut. Es kommen im übrigen nicht alle mit dem Auto - Es soll tatsächlich Leute geben die fahren von Zuhause mit dem Rad los.

Es macht einfach keinen Spaß, ein Enduro mit Max-Grip-Bereifung 1000 und mehr Höhenmeter den Berg hochzutreten, um dann festzustellen, dass die Abfahrt auch noch ein paar Gegenanstiege beinhaltet. Im Urlaub und mit Kumpels - gerne. Alleine, an einem Mittwochnachmittag: eher nicht.
 
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