Moin
ich fahre seit 15 Jahren MTB. Seit einem halben Jahr habe ich mein erstes Gravelbike.
Erstmal kurz zu den Randbedingungen: Ich habe derzeit vollschlanke 120kg. Meine Gravel-Touren liegen in der Regel zwischen 60 und 100km im Rheinland und/oder Bergischen Land und ich komme meist mit nem 20-22er Schnitt nach Hause. So ganz langsam fahre ich also nicht. Ich würde sage ich bewege mich mit diesem Rad zu ca. 70% auf Asphalt, den Rest auf einfachen Forstwegen.
In 15 Jahren MTB hatte ich vielleicht zwei oder drei mal einen Speichenbruch. Das war jedes mal nach grobem Fahrfehler, nach jahrelanger Pflegevernachlässigung oder sowas. Also mit deutlich erkennbarem Grund.
Am Gravelbike habe ich nun in einem halben Jahr zum vierten mal einen Speichenbruch am Hinterrad zu verzeichnen. Initial war am Rad ein Hope 20Five RS4 Laufradsatz verbaut. Die ersten beiden Brüche sind am selben Tag mit kurzem Abstand nach ca. 800km Laufleistung passiert und diese habe ich in Absprache mit dem Bike-Hersteller selbst repariert. Der dritte Bruch an diesem Laufrad ist nach weiteren 250km ca. aufgetreten. Verständlicherweise wollte der Bike-Hersteller es dann zur Ansicht und Reparatur haben. Sie haben es begutachtet, keinen Fehler gefunden, die defekte Speiche getauscht und es mir dann zurück geschickt. Weil mir das zu lange dauerte, habe ich mir währenddessen selbst ein anderes (neues) Hinterrad besorgt. Das besteht aus Hope Pro5 Nabe, DT Swiss GR 531 DB Felge und DT Swiss Competition 2.0/1.8 Speichen. Das hat nun wieder ca. 1000km gehalten aber dann trat dort ebenfalls ein Bruch auf. Auch diesen Defekt habe ich erstmal selbst repariert.
Jeder der Brüche ist "einfach so" bei mittlerer Geschwindigkeit auf einem stinknormalen Radweg passiert. Kein Einschlag, kein besonderes Ereignis. Einfach im Rollen "knack" und das wars.
Ich habe sowohl mit Hope als Hersteller des ersten- als auch mit actionsports als Bauer des zweiten Laufrades gesprochen und beide haben mir versichert, das mein Fahrergewicht eigentlich nicht per se ein Problem sein sollte. Actionsports hat nach Angabe meiner Eckdaten sogar explizit diese Bauteil-Kombination empfohlen.
Nun frage ich mich, woran es liegt und was ich tun kann, um dem in Zukunft vorzubeugen. Muss man mit so einem Rad an jeder kleinen Bodenwelle bremsen und aufstehen/entlasten oder einen Hop drüber machen und darf nicht einfach drüberrollen? Ich meine sowas wie ne 2cm Kante oder Wurzel oder sonstige Unebenheiten im normal geschädigten Fahrradweg, wie wir ihn alle kennen. Dass an Bordsteinkanten etc. besondere Vorsicht mit so Leicht-Material gefragt ist, ist mir durchaus klar.
Bin ich einfach zu fett für so ein Rad und sollte lieber beim MTB bleiben? Ist der Reifendruck zu hoch/niedrig (Platten hatte ich mit dem Setup übrigens noch gar keinen)?
Schreibt doch mal, was euch dazu einfällt, ich bin mit meinem Latein am Ende.
Grüße
ich fahre seit 15 Jahren MTB. Seit einem halben Jahr habe ich mein erstes Gravelbike.
Erstmal kurz zu den Randbedingungen: Ich habe derzeit vollschlanke 120kg. Meine Gravel-Touren liegen in der Regel zwischen 60 und 100km im Rheinland und/oder Bergischen Land und ich komme meist mit nem 20-22er Schnitt nach Hause. So ganz langsam fahre ich also nicht. Ich würde sage ich bewege mich mit diesem Rad zu ca. 70% auf Asphalt, den Rest auf einfachen Forstwegen.
In 15 Jahren MTB hatte ich vielleicht zwei oder drei mal einen Speichenbruch. Das war jedes mal nach grobem Fahrfehler, nach jahrelanger Pflegevernachlässigung oder sowas. Also mit deutlich erkennbarem Grund.
Am Gravelbike habe ich nun in einem halben Jahr zum vierten mal einen Speichenbruch am Hinterrad zu verzeichnen. Initial war am Rad ein Hope 20Five RS4 Laufradsatz verbaut. Die ersten beiden Brüche sind am selben Tag mit kurzem Abstand nach ca. 800km Laufleistung passiert und diese habe ich in Absprache mit dem Bike-Hersteller selbst repariert. Der dritte Bruch an diesem Laufrad ist nach weiteren 250km ca. aufgetreten. Verständlicherweise wollte der Bike-Hersteller es dann zur Ansicht und Reparatur haben. Sie haben es begutachtet, keinen Fehler gefunden, die defekte Speiche getauscht und es mir dann zurück geschickt. Weil mir das zu lange dauerte, habe ich mir währenddessen selbst ein anderes (neues) Hinterrad besorgt. Das besteht aus Hope Pro5 Nabe, DT Swiss GR 531 DB Felge und DT Swiss Competition 2.0/1.8 Speichen. Das hat nun wieder ca. 1000km gehalten aber dann trat dort ebenfalls ein Bruch auf. Auch diesen Defekt habe ich erstmal selbst repariert.
Jeder der Brüche ist "einfach so" bei mittlerer Geschwindigkeit auf einem stinknormalen Radweg passiert. Kein Einschlag, kein besonderes Ereignis. Einfach im Rollen "knack" und das wars.
Ich habe sowohl mit Hope als Hersteller des ersten- als auch mit actionsports als Bauer des zweiten Laufrades gesprochen und beide haben mir versichert, das mein Fahrergewicht eigentlich nicht per se ein Problem sein sollte. Actionsports hat nach Angabe meiner Eckdaten sogar explizit diese Bauteil-Kombination empfohlen.
Nun frage ich mich, woran es liegt und was ich tun kann, um dem in Zukunft vorzubeugen. Muss man mit so einem Rad an jeder kleinen Bodenwelle bremsen und aufstehen/entlasten oder einen Hop drüber machen und darf nicht einfach drüberrollen? Ich meine sowas wie ne 2cm Kante oder Wurzel oder sonstige Unebenheiten im normal geschädigten Fahrradweg, wie wir ihn alle kennen. Dass an Bordsteinkanten etc. besondere Vorsicht mit so Leicht-Material gefragt ist, ist mir durchaus klar.
Bin ich einfach zu fett für so ein Rad und sollte lieber beim MTB bleiben? Ist der Reifendruck zu hoch/niedrig (Platten hatte ich mit dem Setup übrigens noch gar keinen)?
Schreibt doch mal, was euch dazu einfällt, ich bin mit meinem Latein am Ende.
Grüße