SRAM-Patent zu neuer Bremsaufnahme: Kommt nun der Universal Brake Mount?

Da hast du bestimmt recht. Aber über die strategischen Überlegungen kann man ja nur spekulieren. Ich habe nur den patentrechtlichen Aspekt betrachtet.
Manche Dinge lassen sich halt auch einfach nicht patentieren.
Beispiel, keiner kann für sich patentieren, das Schaltwerke mit Akkus laufen.
Focus hat zu Beginn der DISC im RR-Bereich, eine Schnellspannersteckachse R.A.T entwickelt und patentiert, dort konnten sie auch nicht die 12mm Steckachse patentieren, sondern nur den Riegel.

Das zuletzt, war so ein Fall, was ich im Post 322 angesprochen habe.
Unnötiges blocken von Ideen, was die Entwicklung ausbremst.
Bloß gut das Focus auf den Scheiß sitzen geblieben ist.
 
Wenn die Nutzung der Bremsaufnahme, aufgrund von Patenten für Rahmen-Hersteller, eine Lizens kosten wird, werden ganz einfach wieder die anderen Standards verwendet.
Für Rahmenhersteller ist das Patent eigentlich nicht relevant, weil ein bloßer Fahrradrahmen nicht unter den Schutzumfang der Ansprüche fällt, und zwar auch dann nicht, wenn der Fahrradrahmen einen (beispielsweise angeschweißten) „post“ im Sinne des Anspruchs 1 aufwiese. Ein Rahmenhersteller würde das Patent also nie unmittelbar verletzen und müsste daher auch keine entsprechende Lizenz nehmen, es sei denn, der Rahmenhersteller würde seine Rahmen (in den USA) zusammen mit dem „brake mount“, also zusammen mit der Kombination aus „post“ und „bracket“ anbieten, was eher unüblich ist.
 
Unnötiges blocken von Ideen, was die Entwicklung ausbremst.
das ist Quatsch!
Bei einem Patent geht es in erster Linie darum, sein geistiges Eigentum zu schützen! Und ja, da geht auch ums Geld. Wie würdest du es finden, wenn du Zeit und Geld in etwas investierst und kommt ein anderer, klaut dir deine Idee, ist damit erfolgreich und du gehst leer aus?
Aus Erfahrung, da wird auch nichts ausgebremst. Ganz im Gegenteil, will oder soll man ein Patent umgehen, kann am Ende auch eine bessere Lösung herauskommen.
 
das ist Quatsch!
Bei einem Patent geht es in erster Linie darum, sein geistiges Eigentum zu schützen!
Und damit andere daran zu hindern, ein Patent für die gleiche Idee zu erhalten oder diese Idee unerlaubt als Produkt umzusetzen. Das war wohl mit „Blocken von Ideen“ gemeint. Wenn alle möglichen Wege mit allen möglichen Patenten verbaut sind, bremst das natürlich auch die Innovation.
 
Bei einem Patent geht es in erster Linie darum, sein geistiges Eigentum zu schützen!
Ja das ist die Grundidee dahinter, daran halten sich aber nicht alle, es gibt jede Menge Troll-Patente!
Und wer kann, der hat eben, daraus muss nicht immer was entstehen, die Idee/Erfindung wird nur geblockt.😉

Das ist keine Neuheit und wurde hier irgendwo in einem Artikel auch erst erwähnt.

Für Rahmenhersteller ist das Patent eigentlich nicht relevant,
Das ist in den zugekauften Drop-Outs (Standards) bereits eingepreist.
 
hat nicht das forum fast einstimmig entschieden, dass UBM sich nicht durchsetzten wird?
ist doch also egal:D
Es kann sich auch nicht durchsetzen.
Wenn sowas patentiert wird, das nur SRAM was davon hat, wird es nicht genutzt.
Wird es frei zur Verfügung stehen, nützt das SRAM zwar auch erstmal nichts, allerdings werden damit erstmal Scherken daran gehindert, dass für sich exklusiv zu beanspruchen. Das Patent wird die Vorstufe für was anderes sein, wie das UDH --> Transmission. Nur muss SRAM erstmal lernen Bremsen zu bauen.

Vieleicht hat SRAM das auch nur patentiert, um den Herstellern sagen zukönnen, das die mit dem Mist aufhören sollen? 🤷‍♀️🤷‍♂️

Ich finde die Lösung bei Scott auch nicht gut.
Eine Bremsaufnahme hat fest am Rahmen zu sein.

Ich sehe da halt auch keinen Nutzen.
Die Rahmen werden in der Produktion deshalb nicht weniger komplex, die Aufnahme für den Adapter muss nach wie vor präzise verarbeitet sein, sonst ist nachher der Adapter schief.
 
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Ja das ist die Grundidee dahinter, daran halten sich aber nicht alle, es gibt jede Menge Troll-Patente!
Ich bin ja seit 25 Jahren im Maschinenbau, „Troll-Patente“ habe ich vor kurzem zum ersten Mal hier bei MTB-News gelesen. Da habe ich wohl echt was verpasst 🤷🏼 Aber hier im Forum sind natürlich alles Experten die das einschätzen können.
Lass uns mal was patentieren um die Entwicklung auszubremseen - sorry so läuft das einfach nicht.
 
Ich bin ja seit 25 Jahren im Maschinenbau, „Troll-Patente“ habe ich vor kurzem zum ersten Mal hier bei MTB-News gelesen. Da habe ich wohl echt was verpasst 🤷🏼 Aber hier im Forum sind natürlich alles Experten die das einschätzen können.
Lass uns mal was patentieren um die Entwicklung auszubremseen - sorry so läuft das einfach nicht.
Weil du jetzt 25 Jahre im Maschienenbau arbeitest, macht dich das jetzt zum Experten im Patentrecht?
Sorry, das Forum kann nichts für deine Bildungslücke!
Dann frage ich mich, warum du hier mitschreibst, wenn dir das zu dumm ist?!
 
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Ich bin ja seit 25 Jahren im Maschinenbau, „Troll-Patente“ habe ich vor kurzem zum ersten Mal hier bei MTB-News gelesen. Da habe ich wohl echt was verpasst 🤷🏼
Ich bin auch (und das schon etwas länger) in verschiedenen Bereichen des Maschinenbau tätig.
Überall gibt es Patente um das eigene Produkt zu schützen.
Überlegungen, wie der Wettbewerber eine neuartige Funktion in sein eigenes Produkt, welches intern aber anders aufgebaut ist wie das eigene, in sein Produkt implementieren könnte sind aber ebenso üblich. Da wird dann auch durchaus überlegt wie man dies verhindern kann.
 
Weil du jetzt 25 Jahre im Maschienenbau arbeitest, macht dich das jetzt zum Experten im Patentrecht?
Sorry, das Forum kann nichts für deine Bildungslücke!
Dann frage ich mich, warum du hier mitschreibst, wenn dir das zu dumm ist?!
Bin da kein Experte, aber es geht ja gar nicht ums Patenrecht, sondern um bereits bewilligte Patente.

Ich denke damit lassen wir es jetzt auch mal gut sein.
 
Ich auch nicht, aber ich lese oft darüber.
In einem anderen Bereich, wo ich noch tätig bin, wird das genauso gemacht.

Auch bereits bewilligte Patente, können dazu verwendet werden, anderen den Weg zu erschweren - unmöglich zumachen. Sie dienen anschließend ausschließlich dafür. Manchmal werden sie auch einfach weiterverkauft, obwohl kein Produkt vorliegt.

Große Firmen haben oft auch noch Rechtsabteilungen, die den ganzen Tag nichts anderes tun, als bestehende Patente zu vergleichen - zu analysieren. Da wird oft noch jede kleine Lücke ausgenutzt.

Wenn aus bewilligten Patenten nichts entsteht, müssten die eigentlich wieder freigegeben werden.
So läuft das aber leider nicht.

Die hier vorgestellten Patente, gibt es oft schon seit Jahren, ohne das ein bestehendes Produkt vorgewiesen bzw gekauft werden kann. Die Idee wird unnötig geblockt.
 
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Wenn aus bewilligten Patenten nichts entsteht, müssten die eigentlich wieder freigegeben werden.
So läuft das aber leider nicht.

Die hier vorgestellten Patente, gibt es oft schon seit Jahren, ohne das ein bestehendes Produkt vorgewiesen bzw gekauft werden kann. Die Idee wird unnötig geblockt.
Oft gibt es aber auch einfach stillschweigende Vereinbarungen zwischen Wettbewerbern (nach dem Motto „Tust du mir nichts, tu ich dir nichts“) oder es werden sogenannte Kreuzlizenzen vereinbart, d. h. die gegenseitige Nutzung von Patenten. Allgemein gilt hier wie auch in anderen Rechtsgebieten: Wo kein Kläger, da kein Richter.

Im Übrigen werden nicht genutzte Patente aus Kostengründen oft auch wieder fallengelassen (durch Nichtzahlung der Jahresgebühr). Hier entstünden sonst mit der Zeit nicht unerhebliche Kosten.
 
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