Specialized Power Expert Mirror im Test: Der MTB-Sattel für geplagte Hintern

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Re: Specialized Power Expert Mirror im Test: Der MTB-Sattel für geplagte Hintern
Ich hab den Sattel Gravelbike getestet. Mir taugt er leider nicht, da die Kanten der nach unten zeigenden Ohren zu scharf sind. Mir hat es auf der Innenseite der Oberschenkel aua gemacht 😥

Zweites Problem: beide Sättel (hatte 2 Breiten) knarzen beim Fahren. Specialized hat die ausgetauscht, sodass ich jetzt 2 neue hier habe, die bald in die Kleinanzeigen gehen 🤷‍♂️
 
Welcher WTB? Da gibts ziemlich deutliche Unterschiede zwischen den Modellen. Oft werden ja Volt und Silverado verbaut, aber bei schwierigen Sitzverhältnissen würde ich eher den Deva testen.
den (alten) Volt teste ich gerade noch im Zusammenspiel mit dem Switchgrade. In der Ebene passt der mir, nur bergauf wirds am Damm taub, aber durch den Switchgrade lässt sich das deutlich entschärfen. nen zweiten WTB habe ich auch hier liegen, aber noch nicht getestet, Modell weiß ich nicht, könnte aber in der Tat der Silverado sein.

Nach jahrelanger Odyssee durch alle Ideen der Sattelhersteller hindurch hatte ich mich schon fast mit dem Schicksal abgefunden, immer große Kompromisse eingehen zu müssen.
Entweder war im Uphill die Taubheit weg, dafür nach längerem Sitzen die Sitzknochen am Jodeln. Oder anders herum...
Seit 2022 sitze ich jetzt auf allen Rädern auf dem BikeYoke Sagma 142 (bei 14 cm Sitzknochenabstand).
Das ist für mich auch kein perfekter Sattel (noch immer leichte Taubheit), aber er ist nah dran und der bislang kleinste Kompromiss, den ich in Kauf nehmen muss. Dauersitzen top und durch die kurze, breite Nase auch gute variable Sitzposition im Uphill möglich.
Sagma hatte ich bereits, war am Anfang auch ganz angetan bzw auf kürzeren Touren <2h war alles ok, aber darüber gings dann komischerweise eher schlechter.
 
Was für einen Sattel hat der Tester denn vorher gefahren? So ganz ohne Vergleich lässt sich das Ergebnis nur schwer interpretieren.

Ich hatte vor Jahren mal eine lange Testreihe mit diversen Sätteln und bin letztlich bei SQlab gelandet. Wobei ich mich erst an die spezielle Form gewöhnen musste, aber jetzt kann ich 100km+ fahren, das war früher undenkbar. Die Bib hat ebenfalls ein sehr dünnes, aber hartes Polster von SQlab, funktioniert super zusammen!

Wobei ich sagen muss, dass die Preise von SQlab grenzwertig sind. Da werden Konstruktionen für 150 Euro verkauft, die bei Selle Italia das unterste Preisspektrum darstellen.
 
Sagma hatte ich bereits, war am Anfang auch ganz angetan bzw auf kürzeren Touren <2h war alles ok, aber darüber gings dann komischerweise eher schlechter.
Gerade da, ist der bei mir der bislang am besten funktionierende. :ka:

Allerdings hatte ich eine 2-3 wöchige Eingewöhnungszeit (6-7 Touren), bis das gepasst hat.
 
Gerade da, ist der bei mir der bislang am besten funktionierende. :ka:

Allerdings hatte ich eine 2-3 wöchige Eingewöhnungszeit (6-7 Touren), bis das gepasst hat.
ich pflichte da @Osti bei, am Anfang fand ich den gut, aber es wurde auf Dauer schlechter. Zumal es mich gestört hat dass ich mit den Sitzknochen nicht gespürt habe an welcher Position ich mich befinde. Und das nach vorne rutschen beim Uphill konnte ich auch nicht nachvollziehen, wenn ich mit dem Damm auf der Sattelnase sitze schläft mir erst recht alles ein.
Aber zum Glück gibts für die meisten Töpfe passende unterschiedliche Deckel :D
 
...da ändern auch fancy Begriffe nichts dran.
Body-Geometry und 3D-Druck sind für dich fancy begriffe? Du hältst die Mittwochstüte beim Bäcker wohl auch für modernes Marketing.....Naja.

Nachdem der @Mitch3zwei hier ja vor kurzem schon vom Power Mirror geschwärmt hat, wurde ich richtig neugierig. Ich hab dann einen Power unbekannter Ausführung (Carbon Schale, Ti Streben) relativ günstig abstauben können und teste diesen mal ausführlich. ich war dann doch etwas scheu, direkt die min. 150€ für den Mirror hinzublättern. Aber wenn der Power gut passt, könnte ein Mirror dann aufs Andere Rad wandern. Da werkelt aktuell ein Ergon, der in Ordnung, aber nicht optimal ist.
 
Was für einen Sattel hat der Tester denn vorher gefahren? So ganz ohne Vergleich lässt sich das Ergebnis nur schwer interpretieren.
Ich denke, dass das Ergebnis sich so oder so schwer "interpretieren" lässt. Es gibt kaum ein Bauteil am Fahrrad, das so unheimlich individuell ist, wie der Sattel. Frag 10 Leute nach dem perfekten Sattel und du bekommst 17 Vorschläge.
Was dem einen optimal passt, ist für den anderen eine Qual.
Egal was der Tester vorher alles gefahren ist, "echte" Rückschlüsse lassen sich daraus für einen selber kaum ziehen. Man muss (leider) eigene Erfahrungen machen/sammeln. Das kann mitunter sehr teuer werden.
Aber wenn der für mich perfekte Sattel 300€ kosten sollte, dann zahl ich das. Ich habe schon so viele Sattel durch, die 300€ habe ich schon lange geknackt und wenn dann Ruhe wäre, ist das gut investiertes Geld.
 
ja, ist alles höchst individuell bei den Sätteln und dann sind wir noch lange nicht bei der Sattelneigung, die treibt mir auch zuweilen die Zornesröte ins Gesicht, da gibt es bei mir leider auch nicht die eine "richtige"... :rolleyes:
 
ja, ist alles höchst individuell bei den Sätteln und dann sind wir noch lange nicht bei der Sattelneigung, die treibt mir auch zuweilen die Zornesröte ins Gesicht, da gibt es bei mir leider auch nicht die eine "richtige"... :rolleyes:
Wenn es wenigstens irgendwann mal so eine einfache und werkzeuglos verstellbare Sattelbefestigung gäbe (wie bspw. zur Einstellung von Skibindungen).

Rasterknöpfchen drücken, vor oder zurück schieben, Neigung verändern, Sattel komplett runter, anderer drauf....

Was mich das auf Touren schon Zeit gekostet und Stress verursacht hat, bis endlich eine (oftmals nur vorübergehende) gute Einstellung gefunden war.
Warum kann es da nicht endlich mal eine echte Innovation geben, die diese Einstellerei schnell und bequem ermöglicht?
 
Wenn es wenigstens irgendwann mal so eine einfache und werkzeuglos verstellbare Sattelbefestigung gäbe (wie bspw. zur Einstellung von Skibindungen).

Rasterknöpfchen drücken, vor oder zurück schieben, Neigung verändern, Sattel komplett runter, anderer drauf....

Was mich das auf Touren schon Zeit gekostet und Stress verursacht hat, bis endlich eine (oftmals nur vorübergehende) gute Einstellung gefunden war.
Warum kann es da nicht endlich mal eine echte Innovation geben, die diese Einstellerei schnell und bequem ermöglicht?
Ja, das wär was. Ideen gibt es da bestimmt einige, auch Sattel und Stütze aus einem Guß wie bei einigen Cockpits. Ich behelf mir damit, dass ich Sattel und Stütze je nach Zweck kombiniert und fix voreingestellt vorhalte (Also Bsp. Dropper mit dem bequemen Sattel / beim Training die Carbonstütze mit Leichtbausattel etc.). Kostet halt leider alles und man muss genau die Einstellungen dokumentieren und Stützen wechseln.
 
Bereits den herkömmlichen Power fahre ich auf Crosser und Gravelbike- für mich perfekt. Kein Sofa, aber es drückt und zwickt auch nirgendwo. 100km Graveltour, kein Problem. Bereits vorher mit dem Rival sehr gute Erfahrungen gemacht. Sättel können sie, die Specializten. :daumen:
 
Wenn ich das richtig verstanden habe sind diese drei Positionen fest und leider nicht individuell veränderbar was natürlich das ganze Ding genial machen würde.
ja, da habe ich mit Noel von Aenomaly auch drüber geschrieben, er meinte diesbzgl. nur kurz angebunden und sinngemäß "we see this issue and think about solutions"... aber es gab nix ob und wann und wie das aussehen soll.
 
Ich fahre den Sattel seit September diesen Jahres auf dem Gravel-/Langstreckenrad und bin bis jetzt super zufrieden. Bewährungsprobe bei 300+/400+ steht noch aus, aber bis 250km ist das bis dato das beste Sitzmöbel.

Hatte vorher SQ Lab, Specialized Romin und PRO Stealth im Selbstversuch. Davon war SQ Lab noch am besten für meinen Allerwertesten.

@Mitch3zwei
Zu deinem Test ohne Sitzpolster: Welche Hose hast Du benutzt? Ich bin da immer noch auf der Suche, weil ich das gerne auch mal ausprobieren möchte. Hab aber immer nur welche mit Nähten an ungünstigen Stellen gefunden oder einfach noch nicht richtig gesucht.
 
Zur Passform kann ich nichts sagen - was mir gut gefällt: Titanstreben; die kann man gut klemmen; auch mit Stützen, die mit ovalen Carbonstreben nicht gut funzen. Ist außerdem haltbar (habe einen Brooks Swift mit Titanstreben; der müßte jetzt bald 20 Jahre alt werden...).
Scharfe Kanten finde ich für 180,- Tackern nicht akzeptabel; ebenso Knarzen. Da ist man nicht mehr weit von einem Gilles Berthoud Ledersattel mit Titanstreben weg, und soviel schwerer ist der auch nicht...
 
Sättel sind natürlich eine sehr individuelle Sache. Aber auch für mich war der Power der erste Sattel, auf dem ich stundenlang ohne Sitzpolster fahren konnte. Und das liegt an der Form, die für mich super passt.
Dabei ist es bei mir total egal, welche Variante es ist und selbst die China-Nachbauten passen mir super.
Es ist natürlich ziemlich aufwendig und teuer, alle verschiedenen Varianten durchzutesten, aber alle fühlen sich unterschiedlich an.
 
Ich hab den Sattel Gravelbike getestet. Mir taugt er leider nicht, da die Kanten der nach unten zeigenden Ohren zu scharf sind. Mir hat es auf der Innenseite der Oberschenkel aua gemacht 😥

Zweites Problem: beide Sättel (hatte 2 Breiten) knarzen beim Fahren. Specialized hat die ausgetauscht, sodass ich jetzt 2 neue hier habe, die bald in die Kleinanzeigen gehen 🤷‍♂️
genau das knarzen ( nur beim bergauffahren) hatte ich im Sept. 23 auch schon - online bei denen direkt gekauft - Geld zurück - scheint immer noch ein Problem zu sein
 
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