Scott VoltageFR Fahrer anwesend???

Konnte heute die Feder abholen. Mein Freundlicher hat mich gefragt, wo denn die alte Feder sei. "Bei mir", hab ich entgegenet. "Wieso?" wollte er wissen. Meine Antwort war, dass ich sie ins Regal stellen wolle. Er meinte, dass er auch tauschen würde. Meine alte, die ich ja eh nicht brauche, gegen die neue. Da war ich schon etwas baff!
Für die Feder am Dämpfer hab ich mich jetzt für die straffere Variante 400x3.25 entschiede, auch wenn 350 vom Tool berechnet worden ist. Mal schauen, ob es die richtige entscheidung gewesen ist.
 
Ja EBL bleibt gleich. Federweg ist jetzt bei ca 203mm. Gibt dann halt dann noch drei Verstellmöglichkeiten was die Tretlagerhöhe und den Lenkwinkel betrifft. Das ist jetzt die Variante mit dem tiefsten Tretlager und flachesten Lenkwinkel.

Am Sonntag ist dann die erste Testung in Winterberg.

Vom ersten Eindruck auf der Straße kann ich sagen das der Hinterbau jetzt deutlich linearer ist. Ich hatte vorher bei 76kg mit der 350er Feder ca. 28% SAG und liege jetzt bei 36%. Muss mal schauen ob ich nicht ne härtere Feder brauche.
Das Ansprechverhalten hat sich deutlich verbessert, wobei der Hinterbau immernoch so Antriebsneutral wie vorher ist. Genauere werde ich nächste woche berichten.
 
Dann könnte die 300er Feder ja bei mir mit der Wippe doch noch passen^^ Ich komm dieses Jahr leider ned viel zum Fahren da zuviel Arbeit und noch einige Umbauten anstehn ;) Aber mal danke für die Info!
 
Natürlich sind die besser! Ich fahr die seit 2 Jahren und ich kann nur Gutes berichten. Maße hat er alle da, da custom made ;)

Du brauchst 22,2 x 8mm am besten den Dämpfername und den Bikename mit angeben, dann gibts null Probleme. Falls du nix zum einpressen hast, bestell dir das Montagetool mit.

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Besten Dank dir


U ryd
 
Moinsen,

hier mal mein ein kleiner Bericht zu der Reichmann Tuning Wippe V2:

Setup:
Rahmen: Scott Voltage FR 2011 Rahmengröße S
Federgabel: RockShox Boxxer RC 2014 (mittlere Feder)
Dämpfer: RockShox Kage RC 2013 (350er Feder)
Ausfallenden: 12mm Steckachse +10mm (long)
Dämpferaufnahme: 241/76mm
Fahrergewicht: 78-80kg
Einstellung an der Wippe: Tiefste Tretlagerposition macht beim 2011er Rahmen eine Tretlagerhöhe von 33,5mm (von Boden bis Mitte Tretlager) und 63,5° Lenkwinkel

Verarbeitungsqualität:
Die Qualität ist über jeden Zweifel erhaben. Man bekommt für sein Geld ein sehr hochwertig gearbeitetes Frästeil. Alle Bohrungen und wie auch die Lagersitze sind massgerecht gefertigt. Die Lager laufen leichtgängig werden also nicht von einem unrunden Sitz verformt. Wirklich top Arbeit und das Geld wert.

Verstellmöglichkeiten:
Durch verschiedene Positionierung des Dämpferaufnahmeblocks und der kreisförmigen Einsetze für den Dämpferbolzen kann man die verschieden Tretlagerhöhen bzw. Lenkwinkel einstellen. Wenn man sich nen kurzen Moment orientiert hat weiß man recht schnell wie, welche Position aufgebaut werden muss.

Erster Eindruck:
Ich fahre derzeit einen RockShox Kage RC, mit einer 350er Feder und dem M/M Tune. Mit der Standardwippe war die Feder einen ticken zu hart jedoch nicht soviel das ich eine 300er hätte fahren können, der "sag" lag bei ca. 25%. Man merkt jedoch warum beim Voltage der L/L Tune für RockShox Ferderbeine empfohlen wird, da er meiner Meinung ordentlich überdämpft war. Die Zugstufe war da weniger das Problem als die Druckstufe, welche ich komplett offen fahren musste und somit die Einstellmöglichkeit der Druckstufe praktisch weg fiel.
Mit der Reichmann Wippe passt der M/M tune jetzt perfekt. Man kann den Einstellbereich der Druckstufe schön nutzen, von sehr straff für sprunglastige Freeride-Strecken bis sehr "plüschig" für grobe Downhill-Strecken, das gleiche gilt auch für die Zugstufe, von sehr schnell bis stark gedämpft ist alles einstellbar, nix mehr von dem überdämpften Gefühl wie mit der Standardwippe.
Die Federhärte passt jetzt leider gar nicht mehr. Mit der 350er Feder hab ich jetzt 40% "sag" was einfach ne ecke zu viel ist. Ich hab bereits ne 400er Feder bestellt und werde berichten wie es sich dann aussieht.
Das erste Proberollen auf der Straße brachte schon ein kleines "Aha"-Erlebniss, das Heck fühlte sich jetzt deutlich linearer an und das Ansprechverhalten hat sich sich deutlich verbessert. Die Antriebsneutralität des Hinterbaus hat sich nicht verändert. Im Wiegetritt bergauf auf der Straße war dem Hinterbau wie schon bei der Standardwippe nur ein leichtes Wippen zu entlocken. Natürlich ist das Voltage nicht so Antriebsneutral wie ein guter VPP-Hinterbau, jedoch ist es Welten von so mancher Eingelenker Gummikuh entfernt. Der Parkplatztest (Hinterrad von einem Meter auf den Boden fallen lassen) zeigt auch nen Unterschied. Wo woher das Hinterrad noch mehrmals aufsprang, klatscht es nun mit dem einem dumpfen Geräusch zu boden und springt nicht wieder auf.

Erster Test (Bikepark Warstein, Freeride und Downhill):
Ich war erstmal etwas skeptisch weil das extrem tiefe Tretlager im Verbund mit zuviel "sag" schon sehr sehr tief sind. Und die ersten Abfahrten fühlten sich auch noch etwas seltsam an weil sich das Rad durch die Geometrieveränderung schon ganz anders fährt. Jedoch hatte ich tatsächlich über den ganzen Tag gesehen nur ein leichten Aufsetzer an einer Kante auf der Downhillstrecke welche ich einfach zu langsam überfahren habe.

Freeride:
In der Luft hat sich natürlich nix geändert. Das Bike liegt immernoch genauso neutral in der Luft wie vorher und lässt sich leicht beherrschen. Das Voltage vermittelt einem da einfach so viel Sicherheit und verzeiht ungemein viel. Mit etwas mehr Druckstufe sackt der Hinterbau an Absprüngen nicht weg und fährt sich wie gesagt nicht anders wie vorher mit 180mm FW.
Was aber ein unglaublichen Unterschied macht ist niedrigere Tretlagerhöhe. Mit wieviel mehr Speed man Kurvenwechsel mit Anliegern nehmen kann und das Bike dabei so ungemein satt auf der Strecke liegt ist schon krass. Besonders hervorheben muss ich dass das Bike dabei auch total "souverän" bleibt und einem auch als nicht Profi ganz viel Sicherheit und Reserven gibt.

Downhill:
Das man mit dem Voltage sehr gut Freeride fahren kann ist ja bekannt, interessanter sind da die "besseren" Downhilleigenschaften mit der Tuning Wippe. Der Hinterbau hat mit der neuen Wippe seine bockigkeit abgelegt und ist jetzt absolut downhilltauglich. Wo er sich vorher sehr straff angefühlt und gerade auf sehr groben Abschnitten mit dicken Wurzeln und Steinen sehr viele Schläge an den Fahrer weitergegeben hat, merkt man dem Hinterbau seine stärkere linearität deutlich an und fährt sich viel ruhiger und komfortabler. Das Hinterrad bleibt auf der Strecke hat viel mehr Traktion, spricht viel besser auch auf kleinere Schläge an und man kann die Geschwindigkeit deutlich steigern. Wenn man jetzt mal eine gröbere Linie wählt und auf gut deutsch einfach mal drauf hält merkt man dem Hinterbau sein dazu gewonnen Reserven an. Trotz eigentlich zu weicher Feder hab ich keine merkbaren Durchschläge gehabt und trotzdem den Federweg ausgenutzt.
Meine anfängliche Skepsis mit dem sehr tiefen Tretalager hat sich nicht bestätigt. Die Strecke in Warstein hat ein paar Passagen bei denen man trotz großen Wurzeln auch reintreten muss und da bin ich nicht einmal mit dem Pedal aufgesetzt.

Fazit:
Die Reichmann Tuning Wippe macht aus dem Voltage keinen reinrassigen Downhillracer mit dem man über alles drüber bügeln kann ohne viel davon zu merken. Jedoch macht sie das Voltage besser und vielseitiger. Für Freizeitdownhiller wie mich die nicht auf Zeit fahren und spaß an sprunglastigen Freeridestrecken wie auch an groben steilen Downhillstrecken haben ist es mit der Tuningwippe der perfekte Kompromiss. Matthias Reichmann hat mit der Wippe aus einem sehr guten "do it all" Parkbike meiner Meinung nach das perfekte Bikeparkbike gemacht, indem er dem Bike deutlich bessere Downhilleigenschaften verliehen hat, ohne ihm die Freerideeigenschaften zu nehmen.

Gruß
Adam
 
Zuletzt bearbeitet:
Findet ihr eigentlich wirklich, dass die normale 180mm Wippe nicht linear genug ist? Mir hat die hinten raus sogar fast noch zu wenig Progression ... :D

Und ein S Rahmen Richtung Mini DH? Hmmmmm. :D
 
Findet ihr eigentlich wirklich, dass die normale 180mm Wippe nicht linear genug ist? Mir hat die hinten raus sogar fast noch zu wenig Progression ... :D

Und ein S Rahmen Richtung Mini DH? Hmmmmm. :D

Ist halt auch immer eine Frage der persönlichen Vorlieben.

Ich bin auch nur 173 groß. Da passt der S-Rahmen perfekt.

Es ist halt auch alles eine Frage der Strecken auf denen man fährt, da ich im wunderschönen Ruhrgebiet wohne und mir derzeit durchs Studium das Geld für Reisen in den Süden zum DH fahren fehlt, fahre ich hauptsächlich auf den hießigen lokalen Strecken bzw. Bikeparks. Da ist ein vollbluts Downhillracer nicht nötig.
 
Jetzt muss ich mal was fragen, da ich gerade wieder vor dem Problem stehe:
Habt ihr mit den Original Dämpferaufnahmen zwischen Gleitlager und Alubuchsen auch etwa 2-3/10mm axiales Spiel?
Der ursprünglich verbaute RC4 war damals an der unteren Dämpferaufnahme mit Lagerkleber gegen axiales Verschieben fixiert wie mir scheint, da habe ich mich schon gewundert.
Müssen da noch irgendwelche Scheiben drunter, die bei mir fehlen?
 
Hi, es kommt drauf an ob die anderen Schrauben schon mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen sind.

Wenn alle Schrauben nur handwarm angezogen sind ist da etwas spiel, sind sie jedoch fest angezogen geht der Dämpfer nur mit etwas druck in die Aufnahmen. Den Rest erledigt der Dämpferbolzen. Vom Prinzip her müssen die Dämpferbuchsen über Flächenpressung von den Aufnahmen festgehalten werden so das sich das Dämpferauge um die Buchsen drehen kann. Wenn du tatsächlich axiales Spiel hast kann da gehörig was nicht stimmen.

Die Dämpferbuchsen im Voltage haben eine breite von 22,2mm. Wenn du einen Messchieber würde ich das mal überprüfen, vielleicht hast du unwissentlich falsche verbaut. Die Anzugsmomente der Schrauben würde ich auch mal checken.

Gruß
Adam
 
Das Spiel besteht ja nicht zwischen den (schwarzen) Dämpferplatten und den Alubuchsen, sonder zwischen den Alubuchsen und dem Gleitlager des Dämpferauges.
Wenn die beiden Alubuchsen plan aneinander liegen ist das Innenmaß zwischen den beiden Flanschen 13,2mm, das Gleitlager muss entsprechend bei mir kleiner sein, denn der Dämpfer lässt sich zwischen eben jenen Flanschen hin und her wackeln, was zu erhöhtem Verschleiß der Gleitlager führt.
Da das schon genau so beim RC4 war, mit dem der Rahmen ab Werk kam, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass jetzt einfach nur falsche Gleitlager verbaut sind.
 
Die Gleitlager haben bei den Dämpfern mittlerweile fast alle das gleiche Maß. Bis auf ein paar Exoten haben zumindest alle Dämpfer von Fox und RockShox Gleitlager mit den Maßen 1/2" x 1/2", also 12,7mm durchmesser und 12,7mm breite. Ich würde einfach mal neue Buchsen verbauen.
 
Hab das Phänomen bei meinem Roco WC in Kombination mit den dreiteiligen Buchsen von Rock Shox auch schon beobachtet. Der Lord Helmchen meinte, das sei unbedenklich, da verlass ich mich einfach mal drauf.
 
Zweiteilige Buchsen ... damit war ab Werk ein Fox RC4 verbaut, jetzt ein Elka Stage 5 (der basiert auf den Fox Standards was die Maße betrifft).
Aber wenn das Gleitlager 12,7mm und der Abstand der beiden Buchsenflansche 13,2mm beträgt, dann ist ja klar, dass dort axiales Spiel besteht.
Mich stört das halt, weil es klappert und wackelt. :D

Und zum Thema Huber: schön und gut, aber Kosten/Nutzen muss ich da erst nochmal abschätzen ... ;)
 
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Sers,

fährt hier jemand einen rock shox vivid air R2C in seinem scott voltage und kann hier mal sein fazit über diesen dämpfer in dem Rahmen schreiben ? :)

Gruß Hannes
 
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