@Easybiker:
1kg macht sich schon bemerkbar. Interessant ist eben, wo du das Gewicht einsparen kannst.
Logischerweise macht sich das eingesparte Gewicht stärker bemerkbar, je weiter außen am Rad es sich befindet.
Und es wäre Blödsinn zu sagen, daß es sich nur beim Hinterrad lohnt.
Du mußt die komplette Masse vom Rad bewegen. Wenn sie rotiert, nochmal mehr.
Mit leichteren Laufrädern hast du den Vorteil, daß es sich leichter tritt, vorn z.B. die Lenkung schneller und leichter reagiert, das Fahrverhalten agiler wird.
Das ist ja meine Idee: An eigentlichen Teilen verbaue ich das, was hält. Nicht übertrieben, aber eben auch kein wirklicher Leichtbau.
Bei den Laufrädern suche ich mir dann aus der Kategorie, die ich fahre, das Leichteste heraus. Es muß stabil sein, aber z.B. bei
Reifen und
Schlauch wähle ich immer recht leichte Exemplare.
Und das macht sich dann schon bemerkbar. Klar, daß ein Rad wie mein STS sich damit immer noch nicht wie ein XC-Floh fährt, aber es fährt sich doch wesentlich leichter und behender als es eigentlich aussieht, man kämpft eben nicht gegen "Windmühlen".
Für mich macht Leichtbau überall da Sinn, wo er mich nicht gefährdet, und mir nur den Vorteil bringt. Mit meinen Laufrädern hatte ich z.B. noch nie große Probleme, darum übernehme ich die Ergebnisse von meinem ersten Rad, dem Zaskar, jetzt auch auf das STS.
Deren beide Laufräder sind fast gleich schwer, obwohl das STS stärker belastet wird. Diese Belastung lasse ich dann eben von der Federung auffangen, womit es wieder funktioniert.
Auch z.B. Titanfedern bei den Elementen finde ich sinnvoll. Das ist ungefährlich, und spart viel.
Wenn du z.B. etwa gleich gute
Reifen bekommen kannst, die wesentlich weniger wiegen, probier es einfach mal aus. Leichte
Reifen (mein KingJim wiegt ca. 600g) und
Schläuche (Ritchey ca. 130g,
Schwalbe ca. 95g, Panaracer ca. 90g) kosten nicht die Welt, aber wie ich finde merkt man einen guten Unterschied.
Probier es einfach mal aus. Ich hab es nicht bereut.