Oh, da hab ich ja was losgetreten. Also grundsätzlich seh ich 3 Probleme:
1. Patentrechte - Rohloff hält auf die Speedhub weltweit gültige Patente, für die sie (so hab ich zumindest gelesen) 20.000 ⬠jährlich bezahlen müssen. Ich hab die (deutsche) Patentschrift grob gelesen und danach wäre ein Umbau, wie ich ihn machen würde, eine Patentsverletzung. Oder man bezahlt an Rohloff eben Lizenzgebühren. Wenn ich mir jetzt eine eigene Speedhub umbaue ist das vielleicht noch o.k., weil es dann nicht gewerbsmäÃig erfolgt und die Nabe ja mit Originalgetriebe gekauft wurde. Aber was darüber hinaus geht...wird sich der Bernd wohl kaum entspannt mitansehen.
2. Zahnräder walzen zu lassen lohnt sich eigentlich nur bei groÃen Stückzahlen. Und für uns paar Hansln wäre das doch eher eine Prototypenfertigung. Da fiele mir nur ein Ansprechpartner ein, der das (eventuell) machen würde - Kosten völlig unklar.
3. Im Moment schreibe ich an einer Belegarbeit, dann hab ich 2 wichtige Prüfungen und dann kommt das Diplom: vor Herbst sehe ich keine Chance, in der Richtung wirklich aktiv zu werden. Und das hieÃe zunächst, Speedhub zerlegen, vermessen, neue Teile entwerfen, nachrechnen etc. pp.. Und das Ganze für eine Nabe, die dann weder kleiner ist, noch eine gröÃere Ãbersetzungsbandbreite bietet (wie es für die neue Speedhub versprochen wird). Ob das dann den Aufwand lohnt?
Ich meine, Rohloff ist in meinen Augen zwar langsam, und seit die Speedhub 500/14 1999 auf den Markt kam auch nicht innovativ (ich sage nur Trigger), aber für solch gravierende Umbauten/Neuentwicklungen besitzen sie wohl einfach die besseren Ressourcen (v.a. an Personal).