Regenhose und Regenjacke ?

@Cyborg
Ja bei solcher Anwendung funktioniert das bestimmt recht gut.
Bei mir sind 500hm je 10km da schwitz ich dann halt erheblich.

Was macht ihr gegen nasse Füsse? Mir laufen mit der Zeit die Schuhe voll so richtig unangenehm bis es oben rausschaumt :) Die tocken zu kriegen ist dan jeweils auch recht mühsam.
 

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Re: Regenhose und Regenjacke ?
Ja bei solcher Anwendung funktioniert das bestimmt recht gut.
Bei mir sind 500hm je 10km da schwitz ich dann halt erheblich.
Es ist doch egal wie ich jetzt meine HR hochtreibe, ob nun schnell gegen den Wind oder Berge hochfahre. Eigentlich nutze das ich für Gravel meine Shake Dry Jacke und in der bin ich noch nie nass geworden. Weder von innen noch von außen.
 
Nicht auszukühlen ist ein toller Tipp, würde ich gerne sehen wie ist es mit komplett nassen Klamotten im kalten Regen funktionieren soll.

Vor allem, wenn man oben auf der Hütte übernachtet und morgens in der Kälte bei strömenden Regen 1000-1500 hm ins Tal runterfährt. Da möchte ich gerne sehen, wie die Windjackenfraktion unten ankommt.
 
Es ist doch egal wie ich jetzt meine HR hochtreibe, ob nun schnell gegen den Wind oder Berge hochfahre. Eigentlich nutze das ich für Gravel meine Shake Dry Jacke und in der bin ich noch nie nass geworden. Weder von innen noch von außen.
Es spielt aber ne Rolle, ob du 30km/h wind-chill hast oder mit 7km/h im Wald bergauf eierst
 
Also wäre ich unter Windjacke noch schneller nass weil die Luftkühlung fehlt 🤔

Fakt ist, es gibt kaum Windjacken, die besser atmen als Jacken mit Goretex. Wäre Shake dry nicht vom Markt genommen, würde ich die weiterhin auch als eine Windjacke nutzen.
 
Fakt ist, es gibt kaum Windjacken, die besser atmen als Jacken mit Goretex.

Das ist physikalisch nicht möglich (siehe auch das Video eine Seite vorher). Aber daher hast du ja sicher eine valide Quelle, um diesen "Fakt" zu belegen?
Außer deinen subjektiven Eindrücken aus Gravel-Fahrten?

Ansonsten bin ich hier raus. Gegen Esoterik kommt man nicht an...

Fakt ist, dass 99% der Sätze, die mit "Fakt ist..." beginnen, totalen BS enthalten.

EDIT:
als letzten Hinweis meinerseits: wenn Membran, dann für seriösen MTB Einsatz mit HÖHENMETERN unbedingt auf gute Belüftungsmöglichkeiten achten.
Und damit lass ich es hier auch wieder gut sein :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Tipp mit der Windjacke ist ziemlich doof finde ich. Meine Windjacken werden drunter nass, die Gore Pro Jacke nicht, und in der bleibt man auch noch trocken.
 
Da bin ich mir ziemlich sicher, dass die gut funktionieren :daumen: Erzähl gern mehr dazu, ich hab die Lofoten und die Lyngen als Skihosen und sowohl Verarbeitung als auch Funktion sind wirklich mit das beste was man kaufen kann. Halten auch gefühlt 20 Jahre die Dinger.
 
Beim Ski(hoch)touren gehen habe Ich eine GTX Pro Shell Jacke. Wenn die an ist, war Ich da noch nie naß drunter. Auch bei Anstiegen von 1500 Hm.

Es ist aus meiner Sicht so, was mal naßgeschwitzt ist, bleibt auch naß und das führt zu Auskühlung.
Einzig die Merino-Unterwäsche wärmt noch, auch wenn sie feucht ist
 
Beim Ski(hoch)touren gehen habe Ich eine GTX Pro Shell Jacke. Wenn die an ist, war Ich da noch nie naß drunter. Auch bei Anstiegen von 1500 Hm.
Was spricht dann gegen eine GTX-Jacke? Wobei GTX Active noch ein weniger schwitzig sein dürfte als GTX Pro Shell.
Einzig die Merino-Unterwäsche wärmt noch, auch wenn sie feucht is
Wobei die Frage noch im Raum steht, wie sich Merino im gesättigten Zustand verhält. Findet dann noch eine Kühlfunktion, sprich Schweißreduktion statt und wie sieht es dann noch mit dem Schweißtransport aus.
 
Was spricht dann gegen eine GTX-Jacke? Wobei GTX Active noch ein weniger schwitzig sein dürfte als GTX Pro Shell.

Kommt drauf an was es da so Preiswertes gibt ?
Fürs Mtb und in den Matsch / Schlamm möchte Ich keine 400 Euro für Jacke und Hose ausgeben.

Schaut man sich bei den Herstellern so um, fallen die Testberichte immer zufriedenstellend aus. Die Bewertungen jedoch sprechen da leider das Gegenteil.
 
Hi, Ich kann nachvollziehen, dass die Endura MT500 nicht die besten Bewertungen hat. Wenn Fox für dich preislich oft zu hoch liegt, könnte sich ein Blick auf die Gorewear-Optionen lohnen. Ich persönlich schätze die Qualität von Gorewear sehr, und die Endure Jacke und Hose könnten eine solide Wahl sein. Auch wenn Fox eine Überlegung wert ist, finde ich, dass Gorewear oft ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
 
Aber daher hast du ja sicher eine valide Quelle, um diesen "Fakt" zu belegen?
Außer deinen subjektiven Eindrücken aus Gravel-Fahrten?

Seit wann sind die reale Feldtests subjektive Eindrücke? Hast du mal eine valide Quelle und keine "Gore ist die Lüge" TikTok Videos? Den Shit lese ich schon seit 15 Jahre und genau so lange funktionieren alle meine Gore Jacken. Kannst dich hier mal reinlesen https://backpackinglight.com/tag/by-the-numbers-column/
https://backpackinglight.com/search-high-mvtr-waterproof-breathable-shell-jacket-seeberBestätig nur was meine subjektive Tests ergeben haben. Shake Dry top, kaum eine Windjacke kann damit konkurrieren. Neoshell auch top, hab ich auch und kann ich bestätigen.
 
Die 7Mesh Copilot schaut interessant aus.
Gibts da auch die passende Hose, bzw. wäre das die Glidepant oder die Thunder
 
Hi, Ich kann nachvollziehen, dass die Endura MT500 nicht die besten Bewertungen hat. Wenn Fox für dich preislich oft zu hoch liegt, könnte sich ein Blick auf die Gorewear-Optionen lohnen. Ich persönlich schätze die Qualität von Gorewear sehr, und die Endure Jacke und Hose könnten eine solide Wahl sein. Auch wenn Fox eine Überlegung wert ist, finde ich, dass Gorewear oft ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
So unterschiedlich können Erfahrungen sein. Hatte mir auch mal eine Gore Regenjacke gegönnt mit der Erwartung halbwegs trocken zu bleiben. Kurz nach 2 Jahren war der Hauptreißverschluss hin. Ich behandle meine Sachen sehr pfleglich und hatte die Jacke nicht oft an. Gore verweigerte eine Lösung, auch gegen Bezahlung. Der Reißverschluss könne nicht getauscht werden. Eine Freundin hat dann einen neuen rein genäht.
Ich schwitze recht viel bei Aktivität und keine Jacke bisher war auch nur annähernd in der Lage das schnell genug abzuführen. Meine Freundin schwitzt viel weniger und hat gar keine Probleme damit. Es kommt also scheinbar darauf an.
Ich würde jedenfalls nicht mehr viel Geld für Membran Klamotten ausgeben, denn regendicht sind sie langfristig oft auch nicht. Bei meiner Endura mt500 Hose haben sich fast alle getapten Nähte gelöst. Der hintern war nach einer Stunde mtb fahren nass. Auf einem Festival 2h dauerregen und bei allen 5 Leuten kam das Wasser durch. (Marmot, Gore, Vaude) Stiftung Warentest hat ja ähnliches heraus bekommen.
 
Endura kann ich den allgemeinen Tenor bestätigen. Von der Hummvee Weste habe ich mich schnell wieder getrennt, weil die sich funktional wie eine Plastikpelle angefühlt hat. MT500 Short ist leider auch nicht mehr wirklich dicht, wo sie eigentlich dicht sein sollte.

Gorewear benutze ich inzwischen schon seit Jahrzehnten bei Fahrradklamotten und bin quasi nie enttäuscht worden. In Punkto Regen sind die Gore Paclite Hose und die Shakedry-Jacke aktuell meine Favoriten, wobei ich beide hauptsächlich auf dem Gravel nutze. Insbesondere die Shakedry ist die beste Regenjacke, die ich bis jetzt hatte. Klein, leicht und das erste Mal wirklich das Gefühl, dass eine Jacke atmet. Der Preis ist sicher ambitioniert für ein Stück Plastik, aber ich hatte Sie mal in einer Rabattaktion mit 30% Nachlass geschossen. Wenn ich bedenke, wieviel Geld ich über die Jahre für schlechte Regenjacken ausgegeben habe, komme ich wahrscheinlich mind. auf den gleichen Preis.

Für´s MTB ist sie mir zu schade, die Gefahr, an einem Ast hängenzubleiben, zu hoch. Da habe ich noch eine ältere Ventec von Platzangst. Die funktioniert noch so einigermaßen, wenn man Sie immer mal wieder imprägniert.
 
Seit wann sind die reale Feldtests subjektive Eindrücke? Hast du mal eine valide Quelle und keine "Gore ist die Lüge" TikTok Videos? Den Shit lese ich schon seit 15 Jahre und genau so lange funktionieren alle meine Gore Jacken. Kannst dich hier mal reinlesen https://backpackinglight.com/tag/by-the-numbers-column/
https://backpackinglight.com/search-high-mvtr-waterproof-breathable-shell-jacket-seeberBestätig nur was meine subjektive Tests ergeben haben. Shake Dry top, kaum eine Windjacke kann damit konkurrieren. Neoshell auch top, hab ich auch und kann ich bestätigen.

Dein Link ist ja sogar der experimentelle Beweis, dass keine Membran der Welt einen bei intensiver Belastung trocken halten kann?
Und eine MTB-taugliche erst recht nicht (und da fällt ShakeDry nunmal weg, wenn man nicht nur Renner/Gravel im Flachen fährt).

Für Membran in Kombination mit abriebsfestem Außenmaterial schreibt er:

Gore-Tex membranes are all adequately air impermeable and waterproof. The variation among the garments will be in denier and MVTR, as well as in the feature set. In general, (excluding Gore Shakedry) the Gore Active or Gore Pro membrane will provide the best MVTR performance. However, laminating a Gore Active or Gore Pro membrane to a high denier face fabric will substantially reduce the MVTR performance. As you will see, laminating a 100-denier face fabric to a Gore Pro membrane produced the second-worst MVTR performance amongst the garments tested.
Das heißt die Atmungs"aktivität" der Membranjacke steht und fällt mit dem auflaminierten Außenmaterial.
Was dann genau das gleiche ist, wie bei einer Windjacke. Da steht und fällt die Atmungsaktivität auch mit dem Außenmaterial (was hier dann das einzige Material ist)
Wenn Dreck und Matsch und Äste und Gestrüpp ins Spiel kommen, brauchst du aber abriebsfestes Außenmaterial.
Da brauchst du mit sowas wie ShakeDry bei MTB-Einsatz (zumindest wie ich ihn betreibe) nicht anfangen.


Dann weiters:

Er ermittelt eine MVTR (Moisture Vapor Transmission Rate) von 3370g/m²/24hr für Gore-ShakeDry (von der von dir verlinkten Seite getestet: https://backpackinglight.com/air-permeability-vs-mvtr/)

Also 3370g pro Quadratmeter in 24 Stunden.
--> in einer Stunde: 145g/m²

Mensch hat ungefähr 1,8m² Hautoberfläche. Das heißt so großzügige 2,5m² Membran sollten ausreichen um einen Menschen gut einzupacken:

145g/m² * 2,5m² = 363g

363g... Das ist also der Wert, den die Membran (unter seinen Laborbedingungen wohlgemerkt, nicht im dichten Nebel oder im Regen oder mit einer Matschschicht auf der Jacke) in einer Stunde wegbekommt.

Ein Sportler schwitzt aber oft DEUTLICH mehr als 363g pro Stunde. Das ist gerne einmal über einem Liter pro Stunde.

Für mich erklärt das hinreichend, warum es sch*** egal ist, ob ich (und scheinbar auch viele andere) ne Membranjacke anziehe oder ne Windjacke und so oder so klatschnass werde. :ka:
Der einzige Unterscheid für mich persönlich ist, dass die Membranjacke viel teurer und pflegeintensiver ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
363g... Das ist also der Wert, den die Membran (unter seinen Laborbedingungen wohlgemerkt, nicht im dichten Nebel oder im Regen oder mit einer Matschschicht auf der Jacke) in einer Stunde wegbekommt.

Ein Sportler schwitzt aber oft DEUTLICH mehr als 363g pro Stunde. Das ist gerne einmal über einem Liter pro Stunde.

Sicher schwitzt der Sportler auch mal mehr, aber er gibt auch Schweiß über die Füße, Hände und Kopf ab.
Und die Jacke trägt man auch nicht hermetisch dicht (bergab hätte man es gerne), es finden doch auch Luftbewegungen aus und in die Jacke am Hals, Taillenbund und Ärmelbündchen statt. Bei langsamen Bergauffahrten weniger durch den Fahrtwind und mehr durch die Pumpbewegung infolge der körperlichen Bewegung. Und bei dir kommen doch noch die Lüftungsöffnungen dazu.
 
meine empfehlung wäre eine jacke aus gore active mit unterarmlüftungsmöglichkeit.
gore active ist so atmungsaktiv wie gore windstopper, aber das ganze atmen funzt ja nur bei ausreichenend temperaturgefälle, deshalb die öffnung wenn das gefälle zu gering ist.
ein anderes material als gore kaufe ich nach etlichen experimenten mit hersteller eigenen "funktions"stoffen nicht mehr, zumindest was sport angeht, beim campen/wandern schwitz man/ich ja nicht so (ich zum glück grundsäzlich nicht so dolle).
falls wer zufällig über o.g. jacke stolpern sollte, so es die denn überhaupt gibt, gerne bescheid geben, denn im sommer fehlen mir öffnungen bei meiner gore active trail.
 
Meine Empfehlung bzw. Erfahrung ist für MTB/Trail-Einsatz mit richtig Dreck und Matsch von unten und nicht nur nass von oben.
Da ist es meiner Erfahrung nach egal, ob ich mit der GoreTex Jacke in meinem Schweiß ersaufe oder wegen Wasser von außen untergehe. Nass bin ich so oder so.
Hauptsache man bleibt dadurch warm, dass der Wind nicht Durchpfeifen kann.

"Nicht einmal feucht" kenne ich leider nur aus dem Internet. Ich frag mich dann immer, was, wo und wie die Leute fahren. Denn hier mit 500+hm am Stück direkt von der Haustür weg konnte ich derartige Erfahrungen noch nie reproduzieren.
Trocken bleibt da gar nix. Der einzige "Trick" ist dann, nicht auszukühlen.

Aber da muss wohl jeder seine eigenen Erfahrungen machen.
Besser hätte man es nicht beschreiben können! Genau so sehe ich das auch. Selbst die teuersten Klamotten halten einen maximal bei einem strammen Spaziergang trocken.
 
Vaude, Norrona, Adidas Terrex-Serie, Dynafit, Ortovox und Gorewear sind allgemein qualitativ recht gut. Zumindest habe ich persl. mit den genannten Herstellern bisher recht gute Erfahrungen gemacht, sei es zum biken, Skitouren oder Bergsteigen. Vor allem Norrona & Ortovox stechen was Funktion und Qualität angeht deutlich heraus, im positiven Sinne.
 
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