Red Bull Hardline 2024 – Wales: Doch kein Mega Canyon-Gap bei der Hardline?

Red Bull Hardline 2024 – Wales: Doch kein Mega Canyon-Gap bei der Hardline?

Die diesjährige Ausgabe der Red Bull Hardline sorgte bereits vor dem eigentlichen Event für mächtig Furore, als erste Videos von einem gigantischen Gap im Netz die Runde machten. Doch ebendieses soll jetzt gecancelt worden sein.

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Red Bull Hardline 2024 – Wales: Doch kein Mega Canyon-Gap bei der Hardline?

Was sagt ihr zur vermuteten Herausnahme des gewaltigen Canyon Gaps aus der Red Bull Hardline-Strecke?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Rick7

Hilfreich
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Auf Insta hats ja jemand treffend beschrieben...evtl. alles nur ne PR Geschichte und das Gap war nie wirklich Bestandteil des Rennens? Könnte schon sein und hat funktioniert :)
Das glaub ich ehrlich gesagt nicht. Ich glaub aber schon, dass sie sich den Plan B immer schon überlegt gehabt haben.
 
Bin ja sonst auch für große Sprünge und finde auch Challenges geil. Nur da war zumindest der Kick beim Absprung, die Fallhöhe, nicht die Weite, doch ne Nummer zu groß. Ich stelle mir vor, aus 25m auf diese 30cm dicken Turnmatten zu fallen. Außer dass es beim Aufschlag weniger Schürfwunden am Gerüst gibt, ist doch der Einschlag an sich trotzdem hart...

Dann doch lieber technisch anspruchsvolle Lines und von mir aus gut gebaute, große Sprünge mit halbwegs gutem Ausgang (ja, die "alte" Hardline ist auch hart).
 
Ich habe ja allerhöchsten Respekt vor den drei Testern, die den Jump als erste gemacht haben. Matt Jones ist ja fast spielerisch darüber gesprungen und im Gegensatz zu den beiden anderen auch sauber gelandet.

Ich denke aber das die Entscheidung gut ist. Hier waren schwere Stürze sowohl beim Training als auch im Rennen eigentlich schon vorprogrammiert. Spektakuläre Jumps begeistern alle. Aber üble Crashs mit Ansage und schweren Verletzungen als Folge muss man nicht wirklich haben.
 
Bin ja sonst auch für große Sprünge und finde auch Challenges geil. Nur da war zumindest der Kick beim Absprung, die Fallhöhe, nicht die Weite, doch ne Nummer zu groß. Ich stelle mir vor, aus 25m auf diese 30cm dicken Turnmatten zu fallen. Außer dass es beim Aufschlag weniger Schürfwunden am Gerüst gibt, ist doch der Einschlag an sich trotzdem hart...

Dann doch lieber technisch anspruchsvolle Lines und von mir aus gut gebaute, große Sprünge mit halbwegs gutem Ausgang (ja, die "alte" Hardline ist auch hart).
dafür muss man auch erstmal auf den Matten landen und nicht von den Stangen aufgespießt werden.
 
Auf Insta hats ja jemand treffend beschrieben...evtl. alles nur ne PR Geschichte und das Gap war nie wirklich Bestandteil des Rennens? Könnte schon sein und hat funktioniert :)
Den Gedanken hatte ich auch schon. Vor allem weil ja auch wieder Frauen auf der Startliste stehen. Klar machen die Girls auch kranke Sachen, aber glaube nicht dass den Sprung eine der Damen gemacht hätte.
 
Ich versteh die Aufregung nicht so ganz.
Klar absolut gefährlich wenn nicht sogar lebensgefährlich dieser Sprung,
aber müsste man dann nicht auch den RedBull Rampage komplett hinterfragen?
Ist der CanyonGap dort so viel ungefährlicher?
Das stimmt schon.
Aber bei der Rampage ist es erstmal kein Rennen, d.h. man hat mehr Zeit sich auf das Feature vorzubereiten. Und jeder Fahrer ist dort für seine Line selbst verantwortlich. Und die Sprünge sind auch meistens besser gebaut, so als Außenstehender betrachtet.
Uuuund man wird auch eher weniger mit schlammigen Reifen auf eine nasse Holzkonstruktion fahren müssen bei der Rampage. 😅
 
Ich verstehe da aber die Teilnehmer nicht.
Immer und überall wird gesagt, dass man SICH selber einschätzen muss.
Die Gefahren und den Nutzen vergleich muss etc....
Ich hätte ja gehofft, dass die Teilnehmer selber sagen: "Neeee, dat springen wir nicht, ist zu gefährlich".
Klar, der innere Schweinehund zählt dazu, aber sowas ist doch irgendwie wahnsinn.
Ich persönlich hätte mir das Event NUR in der Wiederholung angeschaut.
Nervenkitzel gehört ja dazu, aber "um Leben und Tot" hat in diesem Sport, wie ich finde, nichts zu suchen.
 
Der Verweis auf die Eigenverantwortung der Teilnehmer ist ja doch ein problematisches Konzept und blendet Faktoren wie Gruppendynamik und durchaus auch ökonomisch verwobenen Leistungsdruck im Profisport aus. Ich selbst habe mal an einem Kontest unter problematischen Bedingungen teilgenommen, bei dem es zum Schluss 2 Tote gab - Zugspitzlauf 2008. Der Veranstalter hat damals auch auf die Eigenverantwortung der Teilnehmer gepocht. Es ist mir damals extrem schwer gefallen, aus dem hochmotivierten Starterfeld als einziger nach dem Start auszuscheren und abzubrechen. Da hat mir meine Angst vor Unwetter im Hochgebirge vielleicht das Leben gerettet.
 
Ich versteh die Aufregung nicht so ganz.
Klar absolut gefährlich wenn nicht sogar lebensgefährlich dieser Sprung,
aber müsste man dann nicht auch den RedBull Rampage komplett hinterfragen?
Ist der CanyonGap dort so viel ungefährlicher?
Jein! ....bei der Rampage kann jeder Fahrer seine Linien oder Sprünge selber wählen. So gesehen ist das natürlich schon ein (grosser) Unterschied. Hier muss er ja irgendwie rüberkommen...
 
Der Verweis auf die Eigenverantwortung der Teilnehmer ist ja doch ein problematisches Konzept und blendet Faktoren wie Gruppendynamik und durchaus auch ökonomisch verwobenen Leistungsdruck im Profisport aus. Ich selbst habe mal an einem Kontest unter problematischen Bedingungen teilgenommen, bei dem es zum Schluss 2 Tote gab - Zugspitzlauf 2008. Der Veranstalter hat damals auch auf die Eigenverantwortung der Teilnehmer gepocht. Es ist mir damals extrem schwer gefallen, aus dem hochmotivierten Starterfeld als einziger nach dem Start auszuscheren und abzubrechen. Da hat mir meine Angst vor Unwetter im Hochgebirge vielleicht das Leben gerettet.
Ja, das hab ich natürlich auch bedacht, die Gruppendynamik ist hier nicht zu unterschätzen.
Aber genau hier enttäuschen mich alle Teilnehmer leider.
Natürlich, aus der Sicht des Sportlers ist es sehr schwer zu entscheiden wann Schluss ist, und wann nicht.
Dazu gehört natürlich auch das Vertrauen gegenüber des Veranstalters bzw der Builder.
Das heißt, wenn es ein Feature gibt, dann muss es auch sicher gebaut sein und machbar sein.

Warum enttäuscht mich daher das Verhalten der Teinehmer?
Nun ja, ich schaue zurück auf Events wie die Audi Nines (mittlerweile Swatch Nines), Red Bull District, Crankworx und Weitere, wo die Verbundenheit der Teilnehmer, aus meiner Sicht her, unumstritten ist.
Man darf nicht vergessen, dass die Teinehmeranzahl des aktuellen Hardline-Events jetzt auch nicht unumschaubar ist.
Daher verwundert es mich umso sehr, dass die Teilnehmer nicht wenigstens mal untereinander dieses besondere Feature besprochen haben und zum Entschluss gekommen sind, diesen Sprung, als Gemeinschaft, nicht zu machen.

Aber ich bin auch nur einer von vielen vielen "Beobachtern aus weiter Ferne". Du hast da bestimmt auch viel mehr praktische Erfahrung.

Die beiden riesen Sprünge nach dem "hopp on, hopp off" feature sollten eigentlich das maximum darstellen.
Diese Sprünge verzeihen wenigstens noch etwas (wie man das letzte mal bei Bernard Kerr gesehen hat).
Ab hier sollte man doch mehr auf Kreativität setzen.
Hier machen es sich die Veranstalter, meiner Meinung nach, auch zu leicht.
Es geht um "je höher, weiter und gefährlicher, desto mehr views, clicks und money".
Aber ich finde das ist einfach Unsinn. Grade Red Bull district zeigt hier, was man mit viel Kreativität auf die Beine stellen kann. Mit viel nervenkitzel, ohne "auf Leben und Tot".
Ich meine, was ist geiler. Ein Jump wie dieser Canyon Gap, wo man einfach nur rüber springen kann.
Oder ein absolut genial gebauter Dirtjump, bei den World-Firts möglich sind?

Risiko < Kreativität!
 
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