Mhmmmm..... bin kein Botaniker und kanns ned bewerten, aber ich kenn Waldbereiche dort bin ich vor 35 Jahren schon über großflächige herausschauende Wurzelfelder beim Wandern hin- und hergesprungen....
Vielleicht liegts am Bodenmilieu, Saurer Regen o.ä.
Vielleicht liegt es auch an der Frequenz, wie oft über eine Wurzel mit was drüber gefahren wird. Ich behaupte mal, dass vor 20 Jahren sowohl die Reifen anders ausgesehen haben, als auch die Menge an MTB, die im Wald umherfuhren.
Man sollte das vielleicht auch etwas in Relation setzen:
https://www.lwf.bayern.de/mam/cms04...67_wurzelverletzungen_unter_rad_und_raupe.pdf
und Wurzelwege mit eben offenliegenden Wurzeln sind ja auch beim Wandern nicht wirklich neu.
Ja, stimme ich zu, wenn man es im allgemeinen sieht.
Allerdings wird das ein Waldbesitzer nicht akzeptieren. Wenn eine Maschine, die er selber bedient oder beauftragt hat, Schäden anrichtet, dann ist es auf sein Tun hin passiert. Schädigen andere seinen Besitz, ist es ja doch ein anderer Sachverhalt.
ist ein Thema... Die Wissenschaft sieht jedoch v.a. die offenen Stümpfe als die große Gefahr, Wurzeln werden kaum/wenig thematisiert. Interessant auch, dass Rotfäule v.a. bei den Fichten auftritt und die Fichte primär im Industriewald vorkommt. Daher erkennen einige die Rofäule als Reaktion der Natur und sehen das durchaus positiv. Ähnlich wie bei der Haftung ist die Rotfäule ein Punkt, den viele nicht hinterfragen wollen, weil die Argumente der Gegnerschaft doch so stichhaltig sind und kaum jemand möchte, dass jemand Schaden durch eine Nutzung bekommt, wenn er denn schon seinen Wald zur Verfügung stellt und das Mountainbiken auf seiner Fläche toleriert.
Wer sich mal auf Wegen im Wald bewegt, die kaum frequentiert sind, wird sehen, dass oberirdische Wurzeln häufig frei von Rinde o.ä. sind. Das ist also sicher kein mountainbikespezfisches Phänomen.
Wenn es kein radspezifisches Problem ist, dann ist es ja umso besser.
Aber da die Argumente ja immer wieder kommen schadet es nicht, wenn hier darüber sachlich diskutiert wird. Ich denke jedenfalls, dass es uns nicht schadet, wenn man die Argumente der "Gegner" zumindest anhört, analysiert und dann möglichst objektiv dagegen halten kann. Und natürlich auch eingestehen, wo es möglicherweise wirklich nicht angebracht ist zu fahren. Und solche Themen wären meines Erachtens durchaus interessant, wenn diese auch von @mtb-news aufgegriffen und in einem Artikel ausführlich hinterleuchtet werden würden. Es dürfen ruhig auch andere mitbekommen, dass es einige MTBler gibt, die sich durchaus auch Gedanken um ihr tun machen.