Auch wenn ich mich hier vielleicht unbeliebt mache, aber ich finde daß sollte der geneigten Bikerschaft nicht vorenthalten werden. Mein recht positives Bild von Canyon wurde zuletzt über einen doch längeren Zeitraum Stück für Stück durch ein eher negatives ersetzt. Unter reger Beteiligung des Canyon-Services. Aufgrund des langen Zeitraumes ist es leider auch eine lange Geschichte, die noch nicht einmal zu Ende erzählt werden kann, das sie noch nicht am Ende ist.
Angefangen hat alles mit dem Frühjahrsputz an meinen gerade aus dem Winterschlafkeller ans Tageslicht beförderten Fahrräder. Nach ausgiebiger Reinigung fand ich noch etwas Schmutz am Rahmen meines 2000er Grand Canyon, mit dem ich viele viele beinahe sorglose Kilometer zurückgelegt habe. Der Schmutz stellte sich bei näherer Betrachtung als ein Riß im Tretlagerbereich des Rahmens heraus, woraufhin ich den bisher sehr zuverlässigen und unkompliziert handelnden Canyon-Service kontaktierte. Dieser war auch gleich bereit mir einen Rückholschein zuzusenden, damit er sich selbst ein Bild des vermeintlichen Schadens machen könne. Um die Verpackung müßte ich mich aber schon selber kümmern. Meinen Fotos wollten sie völlig verständlicher Weise nicht trauen.
Um die Abwicklung möglichst leicht für beide Seiten zu gestalten, demontierte ich den Rahmen nahezu völlig, so daß ich weniger zu verpacken und Canyon weniger zu de-/montieren hatte. Wie dumm von mir! Eine Bremsleitung stellte sich zudem als unüberwindliche Hürde für mich dar.
Nach der Einsendung um den 20.12.03 vergangen dann 3 bis 4 Tage, dann meldete sich der freundliche Herr vom Kundendienst, ob ich ihm nicht bei der Suche nach dem Riß etwas helfen wollte, da er diesen nicht auffinden konnte. Da schickte ich ihm die Fotos ein zweites! Mal und machte einen großen Pfeil in Richtung des Risses. Da wurde der Herr auch gleich fündig und bestätigte mir, daß der Rahmen hin sei. Ich fragte nach einem Angebot für eine vollgefederten Austauschrahmen, nichts ahnend dessen, was mich noch erwarten würde.
Die Angebote entsprachen nicht meinen Vorstellungen, da offenbar nur die Differenz von garantiemäßigem zum anderem Rahmen ohne dabei Ärger, Arbeitsaufwand und Kulanz zu berücksichtigen, genannt wurde. Ich lehnte dankend ab und wartete gerne auf den gegen Ende Januar angekündigten schwarzen neuen Austauschrahmen. Da der defekte Rahmen sowie einige Anbauteile und auch meine Kleidung zum radeln in dem so genannten SID-Blau waren, schien mir ein schwarzer Rahmen ein akzeptabler Kompromiss.
Dann wurde es ruhig von Seiten des freundlichen Canyon-Service. Mitte Februar 2004 fragte ich dann mal schüchtern nach, ob dann nu bald mit der Lieferung zu rechnen ist, aber der Herr sagte nur, es würde wohl noch ein wenig dauern. Aber er könne mir einen alternativen 2002er Grand Canyon Ultimate Scandium Rahmen kostenlos anbieten. Dieser sei aber rot/gelb, was meinem Verständnis betreffend einer passenden Farbe zu Blau doch allzu sehr widersprach. Aber ich fragte, ob ich mal ein Foto sehen könnte. Vielleicht gehts ja noch mit dem Bunten und so.
Wieder wurde es ruhig. Da ich kein Foto bekam, wollte ich weiter auf den schwarzen Rahmen warten. Noch war die Saison ja nicht verloren. Auf eine Nachfrage nach einem verbindlichen Liefertermin hin, wurde mir kein konkretes Datum in Aussicht gestellt, man wisse es schlicht und einfach nicht genau. Schon merkwürdig, dachte ich.
Mitte MÄRZ 2004! dann die Verkündig, der Rahmen sei da! Der ist aber nun auf einmal silbern geworden und müßte nun auch noch 100,00, in Worten: EINHUNDERT Euro Zuzahlung kosten. Das brachte mein inneres Gleichgewicht ein wenig zum wanken und auch mein Blutdruck befand sich plötzlich in ungekannten Höhen. Auf meine Nachfrage, was denn unerwartetes passiert sei, sagte man mir schlicht und einfach, daß der Rahmen ja auch höherwertiger sei und das nun mal so und nicht anders ist und damit fertig. Die Rücksprache mit einem Geschäftsführer, daß ich ja auch sehr hoffe einen höherwertigen Rahmen zu bekommen, da der defekte ja wohl keine Referenz darstelle, ergab das gleiche Ergebnis.
Das war die Stelle, wo mir klar wurde, daß ich wohl ein bißchen zu wenig in mein Mountainbike im Jahr 2000 investiert habe und man lern ja nie aus und irgendwie muß sich der günstige Preis ja erklären. Innerlich beschloß ich also dieses nicht nochmals zu tun und die geforderten Euros zu entrichten, um nicht Opfer wütender Maler und farbbewußter Menschen zu werden, die sich durch mein blau/gelb/rotes Auftreten verletzt fühlen könnten. Silber würde ja auch noch gehen. Also zahlte ich, trotz Blutdruckwerten im gefährlichen Bereich.
Als ich dann denn recht zügig zugesandten Rahmen begann mit den nötigen Teilen zu bestücken, viel mir auf, daß die Züge und Leitungen recht beeindruckende Bögen machten und auch die Sattelstütze irgendwie nicht lang genug war. Da prüfte ich schnell den Aufkleber mit der Rahmengröße und verglich diese mit der auf meiner Originalrechnung von 2000. das ergab eine Abweichung von 1,5. 18,5 statt 20! Um meinen Blutdruck war es geschehen! Jeder Rennradreifen ist schlaff dagegen!
Ein Anruf in völlig entnervten Zustand bei dem freundlichen Herren des Canyon-Service ergab, daß da leider ein kleine Fehler passiert sei und man mir mal wieder einen Rückholschein zusenden werde. Von Kulanz oder geänderten Verhalten keine Spur. Also hieß es den Rahmen erneut zu demontieren und zurück zuschicken. Das hab ich gerade erledigt, wobei ich hart mit mir ringen mußte, keine Briefbombe mit rein zu tun. So etwas tut man schließlich nicht und außerdem fehlen mir die Kenntnisse dazu.
Vielleicht werde ich alt genug, um noch mal mein Canyon-Rad zu benutzen. Ich werde demnächst 30.
PS: Bei dem gleichen Problem an einem HERCULES-Rad wurde dieses KOMPLETT und SOFORT vom örtlichen Händler, für die Canyon unglaublich viel Werbung bei mir gemacht hat, umgetauscht! Ganz ohne Zuzahlungen mit allem drum und dran. Man lernt nie aus
Angefangen hat alles mit dem Frühjahrsputz an meinen gerade aus dem Winterschlafkeller ans Tageslicht beförderten Fahrräder. Nach ausgiebiger Reinigung fand ich noch etwas Schmutz am Rahmen meines 2000er Grand Canyon, mit dem ich viele viele beinahe sorglose Kilometer zurückgelegt habe. Der Schmutz stellte sich bei näherer Betrachtung als ein Riß im Tretlagerbereich des Rahmens heraus, woraufhin ich den bisher sehr zuverlässigen und unkompliziert handelnden Canyon-Service kontaktierte. Dieser war auch gleich bereit mir einen Rückholschein zuzusenden, damit er sich selbst ein Bild des vermeintlichen Schadens machen könne. Um die Verpackung müßte ich mich aber schon selber kümmern. Meinen Fotos wollten sie völlig verständlicher Weise nicht trauen.
Um die Abwicklung möglichst leicht für beide Seiten zu gestalten, demontierte ich den Rahmen nahezu völlig, so daß ich weniger zu verpacken und Canyon weniger zu de-/montieren hatte. Wie dumm von mir! Eine Bremsleitung stellte sich zudem als unüberwindliche Hürde für mich dar.
Nach der Einsendung um den 20.12.03 vergangen dann 3 bis 4 Tage, dann meldete sich der freundliche Herr vom Kundendienst, ob ich ihm nicht bei der Suche nach dem Riß etwas helfen wollte, da er diesen nicht auffinden konnte. Da schickte ich ihm die Fotos ein zweites! Mal und machte einen großen Pfeil in Richtung des Risses. Da wurde der Herr auch gleich fündig und bestätigte mir, daß der Rahmen hin sei. Ich fragte nach einem Angebot für eine vollgefederten Austauschrahmen, nichts ahnend dessen, was mich noch erwarten würde.
Die Angebote entsprachen nicht meinen Vorstellungen, da offenbar nur die Differenz von garantiemäßigem zum anderem Rahmen ohne dabei Ärger, Arbeitsaufwand und Kulanz zu berücksichtigen, genannt wurde. Ich lehnte dankend ab und wartete gerne auf den gegen Ende Januar angekündigten schwarzen neuen Austauschrahmen. Da der defekte Rahmen sowie einige Anbauteile und auch meine Kleidung zum radeln in dem so genannten SID-Blau waren, schien mir ein schwarzer Rahmen ein akzeptabler Kompromiss.
Dann wurde es ruhig von Seiten des freundlichen Canyon-Service. Mitte Februar 2004 fragte ich dann mal schüchtern nach, ob dann nu bald mit der Lieferung zu rechnen ist, aber der Herr sagte nur, es würde wohl noch ein wenig dauern. Aber er könne mir einen alternativen 2002er Grand Canyon Ultimate Scandium Rahmen kostenlos anbieten. Dieser sei aber rot/gelb, was meinem Verständnis betreffend einer passenden Farbe zu Blau doch allzu sehr widersprach. Aber ich fragte, ob ich mal ein Foto sehen könnte. Vielleicht gehts ja noch mit dem Bunten und so.
Wieder wurde es ruhig. Da ich kein Foto bekam, wollte ich weiter auf den schwarzen Rahmen warten. Noch war die Saison ja nicht verloren. Auf eine Nachfrage nach einem verbindlichen Liefertermin hin, wurde mir kein konkretes Datum in Aussicht gestellt, man wisse es schlicht und einfach nicht genau. Schon merkwürdig, dachte ich.
Mitte MÄRZ 2004! dann die Verkündig, der Rahmen sei da! Der ist aber nun auf einmal silbern geworden und müßte nun auch noch 100,00, in Worten: EINHUNDERT Euro Zuzahlung kosten. Das brachte mein inneres Gleichgewicht ein wenig zum wanken und auch mein Blutdruck befand sich plötzlich in ungekannten Höhen. Auf meine Nachfrage, was denn unerwartetes passiert sei, sagte man mir schlicht und einfach, daß der Rahmen ja auch höherwertiger sei und das nun mal so und nicht anders ist und damit fertig. Die Rücksprache mit einem Geschäftsführer, daß ich ja auch sehr hoffe einen höherwertigen Rahmen zu bekommen, da der defekte ja wohl keine Referenz darstelle, ergab das gleiche Ergebnis.
Das war die Stelle, wo mir klar wurde, daß ich wohl ein bißchen zu wenig in mein Mountainbike im Jahr 2000 investiert habe und man lern ja nie aus und irgendwie muß sich der günstige Preis ja erklären. Innerlich beschloß ich also dieses nicht nochmals zu tun und die geforderten Euros zu entrichten, um nicht Opfer wütender Maler und farbbewußter Menschen zu werden, die sich durch mein blau/gelb/rotes Auftreten verletzt fühlen könnten. Silber würde ja auch noch gehen. Also zahlte ich, trotz Blutdruckwerten im gefährlichen Bereich.
Als ich dann denn recht zügig zugesandten Rahmen begann mit den nötigen Teilen zu bestücken, viel mir auf, daß die Züge und Leitungen recht beeindruckende Bögen machten und auch die Sattelstütze irgendwie nicht lang genug war. Da prüfte ich schnell den Aufkleber mit der Rahmengröße und verglich diese mit der auf meiner Originalrechnung von 2000. das ergab eine Abweichung von 1,5. 18,5 statt 20! Um meinen Blutdruck war es geschehen! Jeder Rennradreifen ist schlaff dagegen!
Ein Anruf in völlig entnervten Zustand bei dem freundlichen Herren des Canyon-Service ergab, daß da leider ein kleine Fehler passiert sei und man mir mal wieder einen Rückholschein zusenden werde. Von Kulanz oder geänderten Verhalten keine Spur. Also hieß es den Rahmen erneut zu demontieren und zurück zuschicken. Das hab ich gerade erledigt, wobei ich hart mit mir ringen mußte, keine Briefbombe mit rein zu tun. So etwas tut man schließlich nicht und außerdem fehlen mir die Kenntnisse dazu.
Vielleicht werde ich alt genug, um noch mal mein Canyon-Rad zu benutzen. Ich werde demnächst 30.
PS: Bei dem gleichen Problem an einem HERCULES-Rad wurde dieses KOMPLETT und SOFORT vom örtlichen Händler, für die Canyon unglaublich viel Werbung bei mir gemacht hat, umgetauscht! Ganz ohne Zuzahlungen mit allem drum und dran. Man lernt nie aus