Rad statt Auto, wer macht mit? Außerdem: Anhängerempfehlung gesucht

Also ich hab letztes jahr vorm winter mein auto abgemeldet, da ich es übern winter nicht brauchte und schonen wollte. Übern winter hab ich mein Bike dann neu gemacht, und im märz wollte ich dann mein auto wieder anmelden. naja es steht heut noch abgemeldet rum, wird auch noch so bleiben, solange ich keine 40km zur arbeit fahren muss.:D

Und das Thema Radfahren statt auto, werden sich die meisten leute dann überlegen, wenn der Liter Benzin 2 euro kostet, also in 3-6 monaten:lol: spaätestens.
 
Und das Thema Radfahren statt auto, werden sich die meisten leute dann überlegen, wenn der Liter Benzin 2 euro

Das Argument hatten wir schonmal. Seinerzeit hiess es, dass die Leute kaum noch fahren werden, wenn der Spritpreis über 2 DM pro Liter steigt.
Heute hat sich an den Fahrgewohnheiten der Masse quasi nichts verändert und wir wären dankbar, wenn der Spritpreis auf 2 DM pro Liter SINKEN würde.
 
Das Argument hatten wir schonmal. Seinerzeit hiess es, dass die Leute kaum noch fahren werden, wenn der Spritpreis über 2 DM pro Liter steigt.
Heute hat sich an den Fahrgewohnheiten der Masse quasi nichts verändert und wir wären dankbar, wenn der Spritpreis auf 2 DM pro Liter SINKEN würde.

Ich habe den Eindruck, dass der Spritpreis sich überhaupt nicht auf das Fahrverhalten auswirkt, zumindest nicht in den immernoch relativ moderaten Änderungen der letzten Jahre. Ich beobachte auf meinen üblichen Strecken (sowohl mit dem Bike als auch mit dem Auto) eher eine Zunahme des Verkehrs.

Es wird zwar viel geheult über hohe Spritpreise, aber verkauft und gefahren werden immer noch die großen Spritfresser, zumindest bei der breiten Masse.

Eher wird der Konsum halt anderso eingeschränkt.

Damit sich wirklich mehr Leute Gedanken um Alternativen machen müsste der Spritpreis theoretisch extrem steigen, also um einen Faktor 2 bis 10, und nicht um die stetigen, aber doch relativ mickrigen Centbeträge der letzten paar Jahre.
 
Es wird zwar viel geheult über hohe Spritpreise, aber verkauft und gefahren werden immer noch die großen Spritfresser, zumindest bei der breiten Masse.

Die breite Masse glaubt halt der Werbung. Und wenn Audi in der Werbung verkündet, dass ein Q7 mit Zwölfzylinder TDI , 3 Tonnen schwer, 1,8m hoch und 2m breit, total aerodynamisch und sparsam ist, dann ist es doch total vorteilhaft so ein Sparmobil zu kaufen.

Okay, das ist jetzt ein Extrembeispiel - ein provokativ gewähltes.
Aber so ähnlich funktionierts. Der Grossteil aller Autofahrer unterliegt dem Irrglauben ein immer grösseres Auto kaufen zu müssen und wundert sich, dass das Ding immer noch Treibstoff verbraucht...
 
Moin,
ich fahre täglich mit dem ÖPNV zur arbeit. Das sind 25km. Dafür brauche ich 50-60 min. 2-3 mal die Woche fahre ich mit dem Fahrad in der Bahn hin und anschließend mit dem zweirad (je nach laune MTB oder RR) wieder zurück. Das mache ich jetzt seit drei Jahren so und reduziere das fahren mit dem Auto auf ein minimum! Die rückfahr kann im Sommer auch schon mal auf 100km ausgedehnt werden.
Wenn ich nicht täglich um 7:00 auf der arbeit sein müßte und die möglichkeit des Duschens gegeben währe würde ich warscheinlich auch mit dem Fahrad zur arbeit hin fahren.
 
@goegolo: Ich meinte auch nicht nur die Fuß/Radwege in der Stadt, dass die i.d.R. von Anwohnern zu räumen sind, ist mir bewusst, stand ja selber jeden Morgen draußen und habe ihn freigeschippt.
Es gibt aber Streckenabschnitte, für die definitiv die Stadt zuständig ist, z.B. Radwege außerorts und davon gibt es bei uns in der Provinz mehr als genug und die wurden NIE geräumt.
Die Radwege innerorts waren, jenachdem wie motiviert die Anwohner waren, gut bis mäßig geräumt, aber irgendwie waren die alle nicht nur für Radfahrer wie mich befahrbar!
 
Ich habe den Eindruck, dass der Spritpreis sich überhaupt nicht auf das Fahrverhalten auswirkt, zumindest nicht in den immernoch relativ moderaten Änderungen der letzten Jahre. Ich beobachte auf meinen üblichen Strecken (sowohl mit dem Bike als auch mit dem Auto) eher eine Zunahme des Verkehrs.

Es wird zwar viel geheult über hohe Spritpreise, aber verkauft und gefahren werden immer noch die großen Spritfresser, zumindest bei der breiten Masse.

Eher wird der Konsum halt anderso eingeschränkt.

Damit sich wirklich mehr Leute Gedanken um Alternativen machen müsste der Spritpreis theoretisch extrem steigen, also um einen Faktor 2 bis 10, und nicht um die stetigen, aber doch relativ mickrigen Centbeträge der letzten paar Jahre.

Volle Zustimmung.
Die Preise für Auto und Unterhalt sind jetzt schon auf dem Niveau, dass ein Azubi oder eine 400€-Aushilfskraft, der/die mit dem Auto zur Arbeit fährt, im Grunde nur fürs Auto arbeitet. Herzlichen Glückwunsch!
Aber dank Bildungskrise merken das die Betroffenen noch nicht einmal. Außer dass kein Geld übrig ist. Macht nix, man wohnt ja eh bei den Eltern.
Wer finanziell besser dasteht, wird wahrscheinlich irgendwann das Dritt- und Zweitauto abschaffen müssen um nicht in die Überschuldung zu geraten.
Dieses "Sterben" des Benzin-PKW ist ein schleichender Prozess und nach wie vor wird von staatlicher Seite massiv in Straßen und Autobahnen investiert.
Und ohne Benzin kommt es noch derber:
Die momentan gefeierten Elektroautos sind die konsequente Fortsetzung einer Fehlentwicklung. Elektrische Energie speichern zu wollen ist nicht wirtschaftlich und umweltschonend schon einmal garnicht. Bei der Stromerzeugung im Kraftwerk und beim Laden und Entladen der Akkus entstehen Energieverluste in Form von Wärme in derselben Größenordnung wie beim bisherigen Ottomotor. Und wer glaubt schon, dass RWE, Eon und Co. die neuen Autos mit regenerativer Enegie laden wollen oder dass der Strom weniger kostet als bisher das Benzin? Eben ;)

Die Alternative? Das Schmuddelkind des Verkehrs, die Bahn!
Das Streckennetz der Bahn wird in der Breite auf dem Technologiestand des vorletzten Jahrhunderts gehalten, teilweise noch nicht einmal elektrifiziert. In neue Bahntechnik wird nicht investiert obwohl sich dadurch überfüllte Züge genauso wie Leerfahrten vermeiden ließen und ein Großteil der Wartezeiten an Bahnhöfen entfallen würde.

Utopie? in Deutschland leider ja.
Deshalb: Radfahren :lol:
 
Bahn und Ähnliches, also ÖPNV im weitesten Sinne, sind ebenfalls nicht der Weisheit letzter Schluß. Nur eine Überarbeitung des derzeitigen Mobilitätsverhaltens bringt was. Früher waren die Wege zur Arbeit kürzer, demzufolge wurden weniger Energieäquivalente verbraucht. Irgendwo stand mal, daß sich die Menschen in den USA und in Tansania am Tag nahezu die gleiche Zeit zur Arbeit und zurück bewegen, aber die einen per Auto, die anderen per Muskelkraft.
Natürlich bringt radeln da bereits Entlastung, aber die größten Entlastungen brächten wohnortnahe Arbeitsplätze oder arbeitsnahe Wohnorte. Tele-oder Heimarbeit ist auch eine Teillösung. Es wird irgendwann der Zeitpunkt kommen, zu dem wir zu solchen Schritten gezwungen sein werden, vielleicht nicht in unserer Generation, vielleicht erst später, aber es wird kommen.
Wenn jemand dann erklärt, er wohne ja außerhalb, weil ihm der Verkehr zu laut ist, so sollte er nicht vergessen, daß er dann diesen Verkehrslärm an anderer Stelle selbst produziert.
Ich habe mich damals auch entschieden, mit meiner Familie aus der Innenstadt wegzuziehen, und ich muß also dann den etwas weiteren Weg in Kauf nehmen, früher waren es 16km, jetzt 24. Klagen is nich.....
---weil selbstverursacht. Ich fahre das meist mit dem Radl, das sind in Berlin ohne weiteres fahrbare Strecken, denn in Berlin haben wir das Glück, daß die Stadt fast keine Höhenunterschiede hat.
 
Räder sind für Männer so was wie Brüste. Und ein Auto hat vier davon.

Also ich kenne ja Eccentrica Gallumbits, die dreibrüstige Hure von Eroticon VI, aber vier Brüste, stell' ich mir eklig vor :)

Im Ernst, für mich muss ein Mädel 2 Brüste haben, maximal, alles andere überlasse ich anderen :lol:
 
So langsam macht mir das ganze auf jeden Fall Spass, habe in der Firma jetzt immer einen Satz Wechselklamotten im Spind, Rucksack nehme ich sowieso mit, die neuen Steckschutzbleche sind klasse, so dass ich mich sogar heute morgen bei 2 Grad aufraffen konnte, trotz Regens :)
 
Ich gehe zu Fuß ins Büro und einkaufen. Termine oder größere Einkäufe werden mit dem Auto erledigt. Der Urlaub auch.
ÖPNV ist hier dergestalt, dass ich mit dem Rad schneller in der Kreistadt bin als mit dem Bus. Und ich suche länger einen Parkplatz am Bahnhof mit dem Auto als das ich mit dem Auto in Düsseldorf bin.
Grundsätzlich ist eine Reduktion wünschenswert und wird durchgeführt aber eine Nulllösung ist bei mir nicht realisierbar.
 
Grundsätzlich ist eine Reduktion wünschenswert und wird durchgeführt aber eine Nulllösung ist bei mir nicht realisierbar.

Hier leider auch nicht, da ein ÖPNV quasi nicht vorhanden ist, Schienenanbindung erst zehn Kilometer weiter, und der Winter gelegentlich so heftig dass an ein Durchkommen auf zwei Rädern nicht zu denken ist :( Schade eigentlich, denn ohne KFZ könnte man richtig viel Kohle sparen.
 
Die momentan gefeierten Elektroautos sind die konsequente Fortsetzung einer Fehlentwicklung. Elektrische Energie speichern zu wollen ist nicht wirtschaftlich und umweltschonend schon einmal garnicht. Bei der Stromerzeugung im Kraftwerk und beim Laden und Entladen der Akkus entstehen Energieverluste in Form von Wärme in derselben Größenordnung wie beim bisherigen Ottomotor. Und wer glaubt schon, dass RWE, Eon und Co. die neuen Autos mit regenerativer Enegie laden wollen oder dass der Strom weniger kostet als bisher das Benzin? Eben ;)

Deshalb: Radfahren :lol:
Ganz deiner Meinung
Regenerative Energien???? Das ist doch mal wieder eine Milchmädchenrechnung unserer Regierung!!!!

2007 hatten wir einen Anteil von gerade mal 6,7%:confused: an regeneratieven Energien!!!!
Meiner meinung nach ist es doch total schnuppe ob wir Elektroautos fahren oder Benziener/Diesel, weil was wir nicht mit dem Ottomotor in die Luft blasen, blasen wir dan halt mit dem Kohle-, Mineralöl- oder Erdgaskraftwerken in die Luft!!!!

Also Radfahren...hat ja auch genug nebenefekte wie frischluft oder sprtliche:daumen: betätigung was ja noch niemandem geschadet hat!!!! Und wie wir ja alle wissen giebt es ja nur schlechte Kleidung:lol:, kein schlechtes Wetter!!!
 
Ich wohne direkt in der Stadt.... also einkaufen usw... zu Fuß oder mit dem Bike...
Mein Problem ist es eher mit der Arbeit... blöde strecke und bis jetzt noch keine möglichkeit die Klamotten zu bunkern. Lass mir aber noch was einfallen :)

Gruß
Tom
 
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