Rad statt Auto, wer macht mit? Außerdem: Anhängerempfehlung gesucht

Utopisches Fernziel: kompletter Ersatz des KFZ :)

Wird in einer Gegend, in der der nächste Supermarkt 8 Km entfernt ist, wohl auch Utopie bleiben :) 10 Km zur Arbeit hatte ich letztes Jahr und da konnte ich zwischen 20 Min mit dem Auto, 30 Min mit dem Bike und 60 Min mit ÖPNV wählen... Habe dann das Bike benutzt. 8 Km einfach um mal eine Salatgurke zu holen wären mir dann aber zu viel :) Ich fahre unter der Woche übrigens entweder Rad oder ÖPNV, auch im Winter. Das Auto wird nur für größere Einkäufe am WE benutzt.
 
Aber im letzten Winter hab ich das eigene Auto öfter vermisst. Den Kindern macht Snowboarden Spass, mit dem Zug in die Berge ist keine echte Alternative und das Carsharing kostet auf Dauer einfach zu viel.

@ epo:

Mit der BOB geht das doch super: stündlich von München Ri. Schliersee/Tegernsee/Lenggries. Im Winter sind die Züge immer voll mit Snowboardern und Tourengehern, im Sommer mit Bikern und Wanderern. Und die Kosten sind auch kein Thema mehr dank ADAC FreizeitCard: Die Jahreskarte fürs gesamte MVV- und BOB-Netz kostet 299 Euro für die ganze Familie und 199 Euro für Singles. Die gilt an allen Wochenenden und Feiertagen, also zur typischen Ausflugszeit, wenn die Straßen ohnehin verstopft sind. Sehr relaxte Lösung!

http://www.mvv-muenchen.de/de/home/...ts/kombi-tickets/adac-freizeitcard/index.html

Grüße

Sentilo
 
Mein Arbeitsweg wird von der DB erledigt. 140km am Tag. Gäbe es ne Möglichkeit, ein Monatsticket fürn Fahrrad zu kaufen, ich würde den Rückweg mit nem RR bestreiten. Wären am Tag 3h strampeln...und würde mir auch nich schlecht stehen.

Einfach Räder wegmachen, an den Rahmen mit Kabelbinder befestigen und dann in eine größe Tüte rein.-> schon hat man Handgepäck und kann sogar ice ohne Zuschlag fahren.
 
Hiho,

ich habe mir vor einem Monat ein neues Bike gekauft aus eben diesen hier genannten Gründen.
Mein Arbeitsweg beträgt 5 km und die bin ich bisher immer mit meinem Auto gefahren. Mein V6 wird da nicht mal richtig warm bei und verpestet schön die Umwelt. Hinzu kam das bei mir eine Fettleber festgestellt wurde,was wohl den Grund hat das ich mich zu wenig bewege. Vor 10 jahren bin ich noch jeden Tag mit dem Rad bei uns um den See gefahren,das sind 16km und ích war erheblich fitter. Mein altes Bike ist mittlerweile 16 jahre alt und macht keinen Spass mehr,mein Auto wird einfach immer teurer. Es ist auch schon 10 jahre alt und verschlingt immer mehr Reparaturkosten und bei den immer höher steigernden Spritpreisen wird man auch immer ärmer.
Also was tun?

Ein neues Bike musste her. Damit kann ich was für meine Gesundheit tun,die Umwelt schonen und ne Menge Kohle sparen.

Meine Wohlbefinden ist schon gestiegen. Wenige Rückenschmerzen und schon ein paar Kilo abgenommen. Im Juni lasse ich eine Bluttest machen um zu sehen wie es meiner Leber geht.
Ne Menge weniger Schmutz in die Umwelt gepustet.
Ne Menge Kosten an Sprit eingespart. Vorher war ich 2 mal im Monat tanken,jetzt nur noch einmal.Sind gut und gerne 80 Euro im Monat weniger an Spritkosten.
Ganz verzichten kann ich nicht aufs Auto. Einmal in der Woche kaufe ich Vorräte ( 2 Kisten Getränke und Nahrung) die dann für eine Woche reichen.
Ein Transportanhänger ist zwar ne Überlegung wert,steht aber erstmal zurück.
Zum Winter hin muss ich mal schauen wie ich das mache. Man kann sich ja vom gesparten Spritgeld gute Winterklamotten kaufen um zur Arbeit zu fahren.

Im Großen und ganzen kann man nur sagen das sich Fahrradfahren lohnt!
 
wohne auch in der Stadt, besitze ein Auto - ich nutze es aber nie. im gegenteil, es stört eigentlich nur. kostet zeit, geld und man muss dafür unglaublich viel tun (reifenwechseln, tanken, reifendruck, reparaturen, ständiges nachschauen, parken, sich über kratzer und kackvögel ärgern etc).

daher steht es auf dem land und wird ausschließlich für sporttrips genutzt. für alles andere gehe ich, fahre rad oder öpnv. carsharing habe ich noch nicht genutzt, finde es prinzipiell aber keine schlechte idee und werd das sicher mal probieren.

@threadersteller: wasserkisten/plastikflaschen sind unnötig und geld/energieverschwendung. gerade im schwarzwald habt ihr doch perfektes trinkwasser aus dem hahn! zudem ist ohne co2 auch noch gesünder ;)
(nur mal so als denkanstoss. probiers einfach mal aus ne weile. man gewöhnt sich dran und hat wieder eine sorge weniger, als alle 3 tage frisches wasser kaufen gehen zu müssen.

ps: meine hochachtung vor allen, die ganzjährig mit dem rad zur arbeit fahren über ca. +10km :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir sind´s 40 km pro Tag. Wenn man rechtzeitig losfährt statt sich abzuhetzen, dann reicht die Energie auch noch für eine Tour am Wochenende. :)

[...]
@threadersteller: wasserkisten/plastikflaschen sind die unnötig und geld/energieverschwendung. gerade im schwarzwald habt ihr doch perfektes trinkwasser aus dem hahn![...]

Ich trinke fast nur Leitungswasser und lebe trotzdem noch. Genießbares Wasser aus der Leitung ist global gesehen ein seltener Luxus und es nicht zu nutzen ist dumm.
 
Aber wirklich lecker ist dieses sehr kalkhaltige Zeugs bei mir aus der Wasserleitung nicht.
Die Sauberkeit ist dabei sicherlich unbestritten, aber der Geschmack ist eher bähh!!!
Das ganze dann noch in Kombination mit ein wenig Plastikgeschmack aus der Trinkblase gibt jetzt nicht gerade ein angenehmes Aroma.
 
Ich bin schüler, und habe weder Auto noch Führerschein.


Aber ich will jeden, der das irgendwie schafft, bitten, möglichst wenig Auto bzw. viel Fahrrad zu fahren!


Wenn ihr alle hier immer mit den Autos fahrt, dann hab ich und meine Generation in ein paar Jahren richtig Probleme mit de Umwelt.

Ic strenge mich an so viel wie ich nur irgendwie kann für Umweltschutz zu tun (in SUVs steige ich nicht ein), aber ich habe als 14 jähriger leider nicht die Mittel, richtig viel zu bewirken. Aber ich hoffe, ich werde meine Einstellung der Umwelt gegenüber nicht verlieren....denn wir haben nur 1 Erde.

:lol: herrlich!
 
Ich mache da schon seit einigen Jahren mit. Ich habe kein Auto und brauche momentan auch keines. Aber dafür zwei Fahrräder :D.

Das ganze Thema Transport/Verkehr ist hauptsächlich eine Frage der Organisation, sprich sein Leben "auf die Kette zu kriegen":daumen:. Nebenbei fällt etwas körperliche Bewegung an, die mein Wohlbefinden deutlich verbessert und ich spare eine Menge GELD :lol:

- Ich kann als Master-Studierender (Zweitstudium an anderer Uni), zu Beginn der Studizeit Single und in unmittelbarer Hochschulnähe wohnend, seit 3 Jahren in einer festen Beziehung, nur dazu raten seine Wohnungswahl sehr sorgfältig bezüglich der täglichen Routine (aller Zusammenwohnenden natürlich) zu treffen und dabei alle Verkehrswege und deren Qualität mit einzubeziehen.
- Ich wohne "ländlich". Damit meine Freundin als Hauptverdienerin in 20min zu Fuß und mit der Bahn an der Arbeitsstelle ist, wohnen wir ein einem Ort, der Bahn-Verkehrsknotenpunkt ist.
- Ich fahre mit der Bahn und zwei Rädern zur Uni. Das zweite Rad steht in der Uni-Stadt in der Radstation und ich brauche insgesamt für 50km 1h 5min von Tür zu Tür.
- Wir machen das so, weil mich das Bahnfahren 20€ im Monat kostet und ich nur 4 tage/Woche fahren muss.
- Ich habe einen Führerschein, meine Freundin nicht. Sie macht ihn gerade, wir werden es aber auch in Zukunft wo es nur geht vermeiden, ein Auto anzuschaffen.

Und noch ein paar allgemeine "Weisheiten" :rolleyes::

- Es lohnt sich für Mieter NULL irgendwo in der Pampa weniger Miete zu zahlen, aber dort ohne individuelle Motorrisierung nicht wegzukommen. Im Extremfall noch nicht einmal, wenn man dort 0€ Miete zahlt bzw. "bei Mutti" wohnt :ka:.
- Innerhalb einer Stadt, in der es alle Einkaufmöglichkeiten des täglichen Bedarfs gibt, habe ich noch nie ein Auto vermisst.
- Wenn ich tatsächlich einmal Möbel oder ähnliches zu transportieren habe, hilft ein bezahlbarer Kleinwagen auch nicht weiter :heul:. Dann leihe ich mir eben einen Transporter.
- Für die gesparten Kosten des nicht vorhandenen Autos lasse ich mir alle Artikel des gehobenen Bedarfs per Versand oder Spedition vorbei bringen :cool:.
- Einen Radanhänger ist eine sehr gute Idee, bisher hat mich aber entweder das Preis/Leistungsverhältnis :mad: der angebotenen Modelle oder der mechanischer Aufbau :heul: bzw. die Transportkapazität nicht überzeugt. Ich konstruiere mir aber z.Zt was passend(er)es. Und dann brutzel ich mir meine "Superanhänger" zusammen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin den kompletten winter durchgefahren, schneehöhe und minusgrade egal. alles eine frage der kleidung und des willens, meiner meinung nach.

wenn die radwege unter einem meter schnee begraben sind und die strassen welche im sommer breit genug für zwei autos sind, im winter grad noch zwei meter haben dann denkst du anders. es ist dann einfach kein platz mehr zum radfahren, und wenn de mal kurz am rutschen bist dann liegst sofort unter dem nächsten auto.
ganz sicher, da fährst du auch nicht mehr, oder dein leben ist dir nix wert!!!!
 
Ich bin schüler, und habe weder Auto noch Führerschein.


Aber ich will jeden, der das irgendwie schafft, bitten, möglichst wenig Auto bzw. viel Fahrrad zu fahren!


Wenn ihr alle hier immer mit den Autos fahrt, dann hab ich und meine Generation in ein paar Jahren richtig Probleme mit de Umwelt.

Ic strenge mich an so viel wie ich nur irgendwie kann für Umweltschutz zu tun (in SUVs steige ich nicht ein), aber ich habe als 14 jähriger leider nicht die Mittel, richtig viel zu bewirken. Aber ich hoffe, ich werde meine Einstellung der Umwelt gegenüber nicht verlieren....denn wir haben nur 1 Erde.

wir reden in vier jahren nochmal darüber, da hat sich deine einstellung garantiert um 180 grad gedreht. träum weiter von der heilen welt.
 
wenn die radwege unter einem meter schnee begraben sind und die strassen welche im sommer breit genug für zwei autos sind, im winter grad noch zwei meter haben dann denkst du anders. es ist dann einfach kein platz mehr zum radfahren, und wenn de mal kurz am rutschen bist dann liegst sofort unter dem nächsten auto.
ganz sicher, da fährst du auch nicht mehr, oder dein leben ist dir nix wert!!!!


Sehe ich ebenso. Bei uns auf dem Land wäre diesen Winter mehrere Wochen unmöglich gewesen ein Bike zu bewegen. Alleine um aus der Garage zu kommen war mind. 1 Std. Schneeschaufeln angesagt. Um die Schneemassen von den Strassen zu bekommen wurde der Schnee überall neben der Straße deponiert. Rad- oder Waldwege waren noch nicht einmal begehbar.
Da hätte Dir die beste Ausrüstung nichts mehr gebracht.

Gruß
 
Hier mal ein Bild:
 

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wenn die radwege unter einem meter schnee begraben sind und die strassen welche im sommer breit genug für zwei autos sind, im winter grad noch zwei meter haben dann denkst du anders. es ist dann einfach kein platz mehr zum radfahren, und wenn de mal kurz am rutschen bist dann liegst sofort unter dem nächsten auto.
ganz sicher, da fährst du auch nicht mehr, oder dein leben ist dir nix wert!!!!

zugegeben, ab einer gewissen Schnehöhe ist ein Fahren nicht mehr möglich, bzw. macht echt keinen Spass mehr.

Trotzdem, wo ein Wille ist ist auch ein Weg.

So wie auf S.D. ´s Bild hats bei uns Zeitweise auch ausgesehen und ich bin trotzdem gefahren, ohne Lebensmüde zu sein...
Ich habe dann für die Strecke für die ich jetzt ca 25min brauche, schon mal die doppelte Zeit einrechnen müssen.
 
Hier muss ich mal reifenfresser unterstützen. Ich kann mich noch daran erinnern, wie es war, als auf einmal nen Führerschein hatte:

Immer schön die alte Familienkutsche (Auto) genutzt, war ja auch toll. Nach zwei/drei Monaten dann die bittere Erkenntnis, dass das Geld entweder reicht ins Kino zu gehn oder mit dem Auto VORS Kino zu fahren. Da bin ich dann gern wieder Zug gefahren und konnte was fürs nächste Bike auf die Seite legen.

Ich steh vor einem ähnlichen Problem in gut einem Jahr: Studium fertig und dann eine mehr oder weniger zugewiesene Arbeitsstelle. Der Arbeitgeber zahlt die ersten 2 1/2 Jahre rund 1100 monatlich und ein Sonderbonus für die Erstanschaffung eines Autos. Wenn das halbwegs in leicht kleinstädtischer Gegend sein wird, dann kommt sicherlich kein Auto her. Auch Notfälle, wie sie dann auftreten können, lassen sich ohne Auto meistern, die Leute, denen man begegnet müssen sich nur erstmal dran gewöhnen. Ich muss dazu sagen, dass ich nie arg weit von meiner Arbeitsstelle weg wohnen werde (wenn alles halbwegs nach Plan läuft). Diesen Winter im Schwarzwald, das ist ein anderes Kaliber.

Ich hoffe nur, dass mehr Leute auf die Idee kommen, es mal ohne Auto zu versuchen!
 
Ich weiß garnicht, warum man da mitmachen sollte, weites Auto fahren wird doch vom Staat gefördert.

Die Förderung ist beim Rad die gleiche.
Somit ist, finanziell betrachtet, Rad fahren, auch oder ganz besonders bei Berücksichtigung der staatlichen Förderung, sehr interessant.
Welches Fahrrad verusacht schon Kosten von 0,30 € pro Kilometer...?
Bei weiteren Strecken kann sich die Kombination mit ÖPNV lohnen. Immerhin fördert der Staat nach Entfernung und nicht nach Art der Fortbewegung.

Ich mische Rad mit ÖPNV und ergänze bei Bedarf mit Auto.
Je schlechter das Wetter desto höher der Autoanteil, der aber auch im Winter nicht hundert Prozent macht.
 
ich habe ortlieb taschen und einen salewa 35 liter rucksack zum einkaufen. eine ortliebtasche reicht für einen kasten bier oder ein sixpack wasser. man bekommt locker den einkauf für 2 wochen in diesen 3 dingern unter. ich hatte auch immer 100 hm vom supermarkt zurückj und rund 3 km. das ging selbst mit nem billigsinglespeeder mit den packtaschen super!
 
Kommt wirklich auf die Gegend an wo man wohnt. Letzten Winter hätte dir keine Kleidung oder Ice Spiker Reifen mehr genutzt bei den Schneemassen die es hier im Sauerland gab.

wir hatten auch teilweise 50cm auf den radwegen... dann weicht man eben auf die straße aus. macht wenig spaß, aber dort war immerhin so weit geräumt, dass man mindestens schlingernd fahren konnte. wo ein wille ist... :)
 
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