Karsten Niemann ( Shop 4 Cross ) wars, der sich ein MTB zugelegt hat und es sofort beim Rennen einweihen wollte und trotz des Schaltwerkabrisses aber angefixt is.
ohne sabotage an der strecke wäre es dann ein sehr schönes rennen gewesen
Gemeint ist, dass ein Scherzkeks das Flatterband über den Weg spannte, welcher eigentlich hätte befahren werden sollen.
Die Spitze schoß also gen Tal, als sie feststellte, dass sie irrte und drehte um.
Welch Wunder, dass kein Fahrer gestürzt ist bei dem Versuch mit min. 45 km/h die Fuhre auf Schotter so zu verzögern, dass keiner auffährt und dabei noch möglichst schnell zu wenden und die Verfolgung aufzunehmen.
Da stell ich mich einmal früh in den Startblock...
Andere haben das Malheur gar nicht bemerkt und wunderten sich wahrscheinlich, dass die Spitze so weit nicht weg war.
Besagte Hose hab ich sofort in ein Doping-Labor meines Vertrauens geschickt und analysieren lassen.
Erfreuliches Ergebnis: Norwpet ist einfach von Natur aus so schnell.
Außer ein paar erhöhten LDL Werten war nichts auffälliges im Schweißsud zu entdecken.
Zum Rennen:
Ich finde die Strecke ja großartig.
Die ersten 20 km wildes Windschattenfahren auf Forststraßen und dann alles was das Herz begehrt: Trail hoch oder runter, Schlamm mit und ohne Wurzeln, Wurzelteppich eben,hoch oder runter und kurz kam sogar ein urbanes Feeling auf, als man zweimal 20 m auf Asphalt fuhr.
Diesmal wollte ich alles richtig machen: früh in den Startblock und dann möglichst lange nach dem Motto "was ich habe hab ich " an schnelleren Leuten dran bleiben.
Taktisch unklug fuhr ich in der zweiten Runde auf den Geraden alleine, obwohl ich bei dem Versuch mir einen Windschatten zu holen wahrscheinlich nicht mal die 2 Runden geschafft hätte.
Nach ca 70 km kündigten sich in allen Muskeln beider Beine leichte Krämpfe an, was dann 500m vorm Ziel zu einem Abschluss kam, nachdem vor mir auf dem Schlusstrail gestrauchelt wurde, ich das Bein runter nahm und Unterschenkel und Fuß zu einer festen Einheit wurden.
Ich war ne knappe Minute völlig bewegungsunfähig - auch mal ne neue Erfahrung.
Den gerade in mühevoller Arbeit aufgesammelten Bad Salzdethfurter, musste ich dann wieder passieren lassen, bzw. er hievte sein Rad durch Gestrüpp, da ich den kompletten Weg einnahm.
Für Willingen muss ich aufpassen, dass ich ruhig los fahre, da ich wegen der MME-Wertung auf die lange Schleife will.
Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal über 6 Stunden im Renntempo unterwegs war.