Raaw Madonna V2 im ersten Test: Mamma mia!

Raaw Madonna V2 im ersten Test: Mamma mia!

Ende 2017 hat Raaw mit der Neuvorstellung des Vollgas-Enduros mit dem klangvollen Namen Madonna für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Nun steht gut zwei Jahre nach dem Erstlingswerk der kleinen Firma aus dem Allgäu die nächste Evolutionsstufe an. Wir konnten das brandneue Raaw Madonna V2 bereits auf die Trails entführen – hier ist unser erster Test!

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Raaw Madonna V2 im ersten Test: Mamma mia!
 

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Re: Raaw Madonna V2 im ersten Test: Mamma mia!
a.) Technische Sportgeräte hört sich fett nach F1 oder MotoGP an......

b.) Also ich fahr ein Fahrrad......

zu. b.) Damit ich Zeit dafür habe versuche ich nicht jeden Bericht/Test oder sonstigen Artikel aus wissenschaftlicher Sicht zu zerlegen.
Wobei es schon mal geil wäre wenn ich auch so Klug wäre und das allen im Forum zeigen könnte. 8-)

:ka:
Ach, ich finde Schwarmintelligenz eigentlich ganz cool. Auch, dass wir hier so viele Leute aus so unterschiedlichen Bereichen haben und viele echt spannende Sachen von sich geben. Nur das "wie", ist immer so eine Sache. ;)
 
...
Sitzposition hat einen irren einfluss auf die leistung bergauf. Ich merk das momentan auf der rolle am puls. Dort ist alles exakt gleich und abweichungen fallen schnell auf.
...
Dito - und nicht nur vom Puls her, sondern ich habe auch keine Rückenschmerzen mehr. Genau aus diesem Grund habe ich mich auch gegen eine Setback Stütze entschieden - entgegen allen Empfehlungen der "Experten". Lieber den Rahmen eine Nummer größer (länger) wenn man die Wahl hat.
Von daher passt das RAAW - allerdings bin ich mit meinem Radl auch extremst zufrieden.
 
Also ich muss auch sagen, man kann sich Bikes ja auch zwar teuer aber gewichtstechnisch optimiert zusammenbauen. Preise mal aussen vor gelassen bringen Carbonkurbeln, Lenker, Vorbauten leichte Laufräder Sattelstützen und Sättel ja sicherlich einiges zusammen wenn man auf jedes Gramm achtet. Dann sind die 2Kg auch schnell dezimiert.
Natürlich kann man das auch bei den vergleichbaren Rahmen/Bikes und ist da dann natürlich auch wieder diese 2Kg leichter im Vergleich zum Madonna. Es ist dann aber kein Madonna, so einfach kann das sein in meinen Augen.
 
@Stompy
Schau dir mal bei Linkagedesign Antirise / Antisquat Werte von Enduros im Vergleich zu XC Bikes an, z.B. Canyon Torque und Trek Top Fuel. Die Unterschiede sind marginal. Das war vielleicht früher mal anders, akuelle Enduros sind voll bergauftauglich. Dass du mit dem XC besser den Berg rauf kommst ist halt die Summe von weniger Gewicht, anderen Laufrädern / Reifen und vielleicht auch Placebo.

@race91
Wenn die zusätzlichen Dichtungen einen spürbaren!!! Effekt per Definition haben müssen, würde meine Lyrik nicht alleine durch Anheben des Vorderrades bereits federn. Noch höhere Sensibilität ist auf dem Trail objektiv nicht erfahrbar (behaupte ich jetzt einfach mal so). Das es auch schlechte Luftgabeln, mit hohem Losbrechmoment / Slipstick Effekt gibt, bestreite ich nicht. Die aktuelle Z1 liegt testtechnisch aber in direkter Konkurrenz zur Lyrik. Ich glaube, dass sich die beiden Typen reibungstechnisch nur in der Dichtung des Schaftkolbens unterscheiden - der läuft wirklich extrem geschmeidig mit DebonAir. Die meiste Reibung würde ich bei der Dämpfung und den Standrohren in den Gleitbuchsen und Abstreifern erwarten. Da unterscheiden sich die beiden bauartbedingt nicht.
Über den Porsche Vergleich können wir mal in einem anderen Forum diskutieren ;).

PS:
Die Z1 hat im übrigen mehr ungefederte Masse - ein Nachteil bzgl. Ansprechverhalten.
Ich glaube, dass Tests auch durch Vorurteile beeinflusst werden ... weil etwas immer so war, ist es auch jetzt noch so ...
Wir bewegen uns bei MTB's mittlerweile auf einem so hohen Niveau, dass es halt immer weniger echte Innovationen gibt, die der Markt aber braucht. Also werden marginale Verbesserungen extrem überhöht dargestellt, sonst kauft es ja niemand. Da ist sehr viel Psychologie im Spiel.
Naja... Ich hatte die Lyrik Ultimate. Die ist auch etwas ausgefedert, wenn man sie angehoben hat. Jetzt fahre ich die Selva Coil. Die ist trotzdem viel sensibler.
 
Naja... Ich hatte die Lyrik Ultimate. Die ist auch etwas ausgefedert, wenn man sie angehoben hat. Jetzt fahre ich die Selva Coil. Die ist trotzdem viel sensibler.
D.h. die Selva Coil reagiert feinfühliger, ohne das dies mit Dämpfung oder Federrate zu tun hätte. Ich bin mir nicht sicher ob Sensibilität nicht mit dem Eindruck der Gesamtperformance verwechselt wird. Die Linearität einer Coil Feder ist bis jetzt unerreicht. Vielleicht nimmt ja die Reibung der Dichtung beim Einfedern stark zu wenn sich der Duck erhöht ?! ... Mir fehlt eine schlüssige Erklärung. Vielleicht liege ich total falsch ... "gefährliches Halbwissen" und so.
 
D.h. die Selva Coil reagiert feinfühliger, ohne das dies mit Dämpfung oder Federrate zu tun hätte. Ich bin mir nicht sicher ob Sensibilität nicht mit dem Eindruck der Gesamtperformance verwechselt wird. Die Linearität einer Coil Feder ist bis jetzt unerreicht. Vielleicht nimmt ja die Reibung der Dichtung beim Einfedern stark zu wenn sich der Duck erhöht ?! ... Mir fehlt eine schlüssige Erklärung. Vielleicht liege ich total falsch ... "gefährliches Halbwissen" und so.
Keine Ahnung. Mir egal. Ist Erfahrung.
 
Gewicht merkt man mMn vor allem beim Tragen und etwas beim abziehn
kann ich so bestätigen. is mir aber wurscht, da ich die madonna eher "schnell" fahre bzw sie erst dann ihr potenzial zeigt (siehe test) wenn es schneller wird.
übrigens kann man mit so einem "schweren" schlachtross dennoch umsetzen oder spitzkehren fahren. alles kein problem.

wer ein sorglos ratt sucht mit dem man alles machen kann. hier bitte. kaufen.
früher war immer die suche nach der eierlegenden wollmilch sau. da ist sie.


foto von heute:

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kann ich so bestätigen. is mir aber wurscht, da ich die madonna eher "schnell" fahre bzw sie erst dann ihr potenzial zeigt (siehe test) wenn es schneller wird.
übrigens kann man mit so einem "schweren" schlachtross dennoch umsetzen oder spitzkehren fahren. alles kein problem.

wer ein sorglos ratt sucht mit dem man alles machen kann. hier bitte. kaufen.
früher war immer die suche nach der eierlegenden wollmilch sau. da ist sie.


foto von heute:

Anhang anzeigen 965267
Auslaufmodell:bier:
 
Wie begründest du das? Wenn ich den UH Lockout reinmache, verhält sich die Federung mit 180mm genauso wie eine 130mm. Enduro Hinterbauten können kinematisch ebenso antriebsneutral sein, wie die eines XC Bikes. Da dürfte energetisch der Unterschied zwischen diesen Bike Typen noch geringer ausfallen, als beim Gewicht. Denkt man das zuende, haben XC / AM / Trail Fullies eigentlich keinerlei, für den Hobbybiker, spürbaren Vorteile vor Enduros. In einem anderen Thread kam man zu dem schlüssigen Ergebnis, dass die Reifen offensichtlich den grössten Einfluss auf die Performance haben. Ein zweiter performanter Laufradsatz ist deutlich günstiger als ein zusätzliches Bike.
Meine persönliche Erfahrung geht auch in diese Richtung. Ich kann mit meinem Enduro alles besser, als mit meinen alten XC / Trail / AM Fullies die ich früher hatte. Die alten Teile hatten natürlich auch noch eine andere Geometrie etc. - dennoch hätte ich nicht erwartet, dass Enduros so allroundtauglich sind.
Räder machen am meisten aus, das stimmt- da gebe ich dir Recht.

Aber beim Downhill merke ich schon, dass ich auf meinen Hometrails (Wienerwald) mit nem 140er Trailbike besser aufgehoben bin- vor allem die langen und flachen Geos sind auf flachen Trails eher suboptimal (meine Meinung)- bin momentan schneller mit 150/140mm unterwegs als mit 180/170- wobei das Stumpjumper ein 29er ist, das rollt doch weitaus besser über Wurzeln drüber.

Aber meine Laufräder sind schwerer als die am alten Bike und trotzdem ist es viel agiler, merkt man aber wohl echt nur auf weniger anspruchsvollen Trails, dass da ein dickes Bike bissl mehr Energie frisst (bergab).

Aber jeder hat seine eigenen Trails vor der Türe, daher alles individuell.
 
Um das Gewichtsgeschwafel der Redaktion noch etwas weiter zu zerlegen, bediene ich mich mal deiner Zahlen.

Ich bleibe mal bei den 1000hm / Std. da es dort schon witzig genug wird.

Um die zusätzlichen rund 5W eine Std. lang zu leisten braucht der Körper wieder rund 18kJ an Energie. Dies entspricht, wenn wir nun einen Seitenbacher Energiebombe Riegel, welcher nebenbei sehr lecker ist, als Beispiel nehmen 1/52 dieses Riegels. Das ist quasi nur mal ganz vorsichtig von der Ecke genascht.

Also liebe "Fachpresse" bitte bitte hört auf diesen Unfug den Leuten verkaufen zu wollen. Absicht oder Unwissenheit?

P.S Mir fällt da noch ein witziger Vergleich aus der eBike Ecke ein. Ein normaler Shimano E8010 Akku würde die hier zusätzlich benötigte Energie mit EINER Ladung für 100000Hm liefern.

Tja, zu einfach modellierte Theorie halt. Wenn du in der Praxis mal mit deinem Ebike und Motor=aus bergauf faehrst, wirst du auch mit einem Familienpack deiner Riegel nicht sehr weit kommen. Und das sind halt auch nur 8kg anstatt 2Kg Uebergewicht. Im Vergleich zum Systemgewicht immer noch gering.
Komisch, oder?
 
kann ich so bestätigen. is mir aber wurscht, da ich die madonna eher "schnell" fahre bzw sie erst dann ihr potenzial zeigt (siehe test) wenn es schneller wird.
übrigens kann man mit so einem "schweren" schlachtross dennoch umsetzen oder spitzkehren fahren. alles kein problem.

wer ein sorglos ratt sucht mit dem man alles machen kann. hier bitte. kaufen.
früher war immer die suche nach der eierlegenden wollmilch sau. da ist sie.


foto von heute:

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Stabenberg? :D
 
Tja, zu einfach modellierte Theorie halt. Wenn du in der Praxis mal mit deinem Ebike und Motor=aus bergauf faehrst, wirst du auch mit einem Familienpack deiner Riegel nicht sehr weit kommen. Und das sind halt auch nur 8kg anstatt 2Kg Uebergewicht. Im Vergleich zum Systemgewicht immer noch gering.
Komisch, oder?

Das liegt beim eBike aber nicht am Gewicht.
 
Hi
Wir haben ab Lager
Silber
Schwarz / schwarz
Schwarz / rot
Dazu eine email schreiben, da wir nicht alles gelistet haben
Tja, zu einfach modellierte Theorie halt. Wenn du in der Praxis mal mit deinem Ebike und Motor=aus bergauf faehrst, wirst du auch mit einem Familienpack deiner Riegel nicht sehr weit kommen. Und das sind halt auch nur 8kg anstatt 2Kg Uebergewicht. Im Vergleich zum Systemgewicht immer noch gering.
Komisch, oder?
Guter Aspekt
Das liegt beim eBike aber nicht am Gewicht.
Doch, schon viel
 
Das kommt aber vom Antriebssystem, also eigentlich vom Getriebe, das Kurbel und eMotor koppelt. Da stecken große Wirkungsgradverluste drin.
 
Das kommt aber vom Antriebssystem, also eigentlich vom Getriebe, das Kurbel und eMotor koppelt. Da stecken große Wirkungsgradverluste drin.

Haben die keinen Freilauf?

Wenn hier schon so schlau gerechnet wird (ich für meinen Teil glaube den Testern und meiner Erfahrung jetzt einfach auch mal): keiner tritt (gerade bergauf) perfekt rund und jeder Tritt ist auch wieder eine Beschleunigung. Ich glaube zwar nicht, dass da Welten dazu kommen, aber die Effekte läppern sich und wenn es am Ende doch mehr als 5w Unterschied sind merke ich das mit 60kg sicher.
Wenn ich dann entscheiden muss zwischen 10w über haben oder nicht über haben, entscheide ich mich lieber für ein paar Watt mehr und nehme dann lieber DD statt Exo.
 
Diese Gewichtsdiskussion... Energieriegel, E-Bike mit oder ohne Motor. Klar, man kann es auch kompliziert machen. :D

Oder ganz einfach: Systemgewicht Bike + Fahrer + Rucksack grob 100 kg.

2 kg mehr: 2 Prozent. Relevanz für den Rennfahrer: Denke schon. Für den Hobbybiker: Muss jeder selber wissen. Fühlbar? War ich vorher bei 1000 hm tot, bin ich es jetzt bei 980 hm. Hmmm...

Interessant der Vergleich zu einer 10 kg Race-Feile:
5 kg mehr, 5 Prozent. Sicher entscheidend im Rennen. Bei der Feierabend-Runde oder Wochenend-Tour. Weiss nicht. Fühlbar?

Zur Veranschaulichung der Gangsprung einer Eagle: 15 - 18 Prozent. Zwei Prozent bedeutet für den Kraft- (nicht Energie-) Aufwand konstant etwa 1/8 Gang schwerer fahren. 5 Prozent immerhin schon konstant 1/3 Gang schwerer fahren.


Aber:
2 kg oder sogar 5 kg mehr auf dem Buckel: Das tut weh. Dann sind es nämlich plötzlich nicht mehr 2 sondern schnell mal 15 oder gar 30 Prozent.


Zurück zum Bike:
Der Einfluss vom Rahmen auf das Gesamtgewicht sollte verglichen mit einem leichten Enduro-Rahmen (LV 301) etwa 1 kg sein.
 
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