Pyrolympix - durch die Pyrenäen auf den Olymp

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Re: Pyrolympix - durch die Pyrenäen auf den Olymp
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Bis vor kurzem war's daheim ja noch ganz nett.

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Herbst an der Kampenwand.

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Herbst am Olympiaberg.

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Herbst an der Zugspitze.

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Herbst am Ammersee.

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Herbst am Sylvensteinsee.

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Herbst an der Isar.

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Herbst am Walchensee.

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Herbst am Kochelsee.

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Herbstnachmittag.

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Aber jetzt ist die Maus in München wohl aus, das Wetter macht die Grätsche und der Matsch im Wald ist sinnlos. Also nix wie weg.
 
15.11. 21:00 Mygerou-Trailhead am Psiloritis auf Kreta, 1570m

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Regen in München.

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Sonne über Südtirol.

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Sonne über Kreta.

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Mein kleines Kisterl ist auch mitgekommen und darf sogar als erstes aussteigen, nicht vor den Passagieren. Freilich wäre es cooler gewesen, einfach vom Olymp immer weiter nach Süden zu radeln und hier anzukommen. Oder von Thessaloniki mit ein paar Schifferln über ein paar Inseln zu hüpfen. Aber obwohl ich mir mein Leben ziemlich frei und lustig eingerichtet hab, gibt's ab und zu trotzdem den ein oder anderen Termin daheim, da will man dabei sein.

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Wetterbericht passt auch, wenigstens noch für die nächsten zweieinhalb Tage. Am Wochenende könnte dann auch auf den hohen Bergen Kretas der erste Schnee fallen, ...

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... also zünde ich mal eben den unzeremoniellen PS-Turbo. War noch nie auf dem höchsten Berg der Insel, der ist morgen fällig. Und weil die Mietwagen hier off-season für nen lächerlichen Zehner am Tag daherkommen, werd ich den kleinen Suzuki-Mini-SUV einfach mal ne Weile behalten. Ist halt nur Spaß-Urlaub, nix richtiges.

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So erreiche ich trotz nachmittäglichem Flieger noch bequem den Trailhead am Fuß des Psiloritis beim "Lakkos Mygerou", schon 1570m über dem Meer. Von hier sind's morgen früh nur noch eintausend Höhenmeter auf den Gipfel von Kreta, davon allerdings bergauf wohl kein einziger Meter fahrbar. Was soll's, irgendwann muss man eben mal rauf.

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Aber jetzt erst mal Sterne gucken und dann im Auto pennen. Könnte zwar auch die Isomatte rauslegen... aber warum?! Ist schon eher kühl und stürmisch hier oben im Gebirge, kretischer Spätherbst eben. Kalispera.
 
Endlich wieder unterwegs und es gibt Bilder und Erlebnise!
Toll wenn du uns wieder mit nimmst und berichtest:daumen:
Na mal sehen... Autokringeln ist mir eigentlich eher etwas peinlich. Hab ich früher in grauer Vorzeit viel in den Alpen gemacht, bevor ich mich von dem Klotz am Bein (aka eigenes Auto) befreien durfte und zum Dauerbikepacker wurde.
 
16.11. 09:50 Psiloritis-Gipfel auf Kreta, 2456m

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Aufi auf'n Berg, und zwar mit den ersten Sonnenstrahlen. Wie erwartet werden's knapp eintausend Höhenmeter Schiebetragerei vom Trailhead im Norden bei Mygerou. Das Wegerl ist allerdings relativ neu gemacht und über große Strecken beinahe freundlich gepflastert, mit dem E-Bike könnte man hier durchaus was anfangen. Allerdings wäre selbiges nicht einfach so mal schnell nach Kreta geflogen.

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Noch fünfhundert.

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Noch zweihundert. Obenrum wird das Bergerl dann etwas flacherl, aber das Fahrbild ist trotzdem nur für Spaß. Bergauf im Sattel bleibt man hier nicht lange. Aber macht aber nix, komme auch so rauf und die Aussicht über die Wolken zum Meer runter ist bärig.

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Nach guten zwei Stunden bin ich oben beim Timios Stavros Steinkircherl auf dem Psiloritis, mit 2456m der höchste Berg von Kreta. Da wollt ich schon lange mal rauf.

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Ganz schön brösliger Schutthaufen, so rein objektiv gesehen. Eine Umrundung des kleinen Steingemäuers zwecks 360-Grad-Panoramagenuss...

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... ist natürlich Pflicht, auch wenn mich der allzeit präsente griechische Inselwind dabei beinahe vom Radl bläst. Hinterm Horizont liegt Afrika, keine vierhundert Kilometer entfernt. Zum Olymp ist's weiter

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Eine Sitzgelegenheit findet sich alsbald, ...

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... zwecks bequemem und nahrhaftem Zweitfrühstück aus dem Rucksack, nach den etwas mickrigen Cornflakes vorhin am Trailhead. Guten Morgen und Grüße nach daheim, hätte hier ein paar freundlich warme Sonnenstrahlen zum abgeben. Kreta hat im Moment reichlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann viel Spass, hier will der Regen gar nicht aufhören. Wusste zwar, dass es auf Kreta Berge hat, aber nicht, dass sie so hoch sind.
 
Na dann viel Spass, hier will der Regen gar nicht aufhören. Wusste zwar, dass es auf Kreta Berge hat, aber nicht, dass sie so hoch sind.
So ein nasser Herbst ist mir auch schon lange nicht mehr untergekommen. Hat bisher aber nicht zu Ausfällen (der wöchentlichen Radtouren) geführt.
Kretanische Berge in Ehren, aber Schutthaufen haben mich noch nie so richtig begeistert. Die Dolomiten lassen grüßen.

@stuntzi
Im Oktober habe ich in einem sonnigen Wetterloch diesen Bergriesen bei euch um Ecke besucht. Müsste eigentlich gut zu erraten sein. Viel Spaß auf Kreta.

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16.11. 09:50 Psiloritis-Gipfel auf Kreta, 2456m

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Mit Biketragen habe ich bislang wenig Erfahrung. Nur, die Arme hoch um das Bike zu fixieren stelle ich mir auf Dauer schmerzhaft vor. Letztlich habe ich in einem Video gesehen, dass es Halter gibt, die auf dem Rucksack befestigt werden. Da wird das Bike fixiert und Du hast die Hände frei. Das hilft auch bei Kletterpassagen, bei denen man froh ist, die Hände zum festhalten nutzen zu können. Wäre das nichts für Dich und Kettle?
 
Sonnenstrahlen? hier kannste froh sein, daß es überhaupt so hell wird, daß man tagsüber ohne Licht am Auto fahren kann...und, btw, 4° heute morgen (im Hitzekessel der Kölner Bucht) - gut, daß der Weg zum Auto nur 10m sind, daheim wie am Büro...:cool:
 
Autokringeln ist ihm peinlich, vielfliegen und Verpackungsmüll en masse produzieren nicht. Veralteter Lebensstil ...


joo, so könnte man argumentieren. genauer betrachtet spart er durch verzicht auf auto und weitgehend verzicht auf leben in schland hierzulande co2 und müll.
und da plastikverpackungen hier entweder zum heizen von zementwerten verwendet werden oder ins ferne ausland exportiert, spart er durch das erzeugen von verpackungsmüll direkt vor ort sogar diese transportwege. also ich sehe da keine verurteilungswürdige handlungsweisen. außerdem hat er (vermutlich) keine kinder, das spart am meisten co2.
btw, wieviele bikes hast du? wann zuletzt neu gekauft?
 
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