Protektor nicht nur für die Downhillfraktion sinnvoll?

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16. Juli 2006
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Schönen guten Morgen, wünsche ich Euch.

Ich war gestern mal wieder unterwegs und hab es, nachdem es scheinbar endlos bergauf ging, auf einem schönen Singletrail laufen lassen können.

Als mein Tacho sich bei 50 bis 60 km/h eingependelt hat, kam mir mal kurz der Gedanke: "was würde Dir eigentlich passieren, wenn Du Dich jetzt langlegst?"

Tja, was passiert da bzw. könnte passieren? Also ich glaube, da geht einiges. Von "gar nichts" bis ... ist wohl alles drin.

Jetzt frage ich mich, wie ich mich am besten schützen könnte.

1. Möglichkeit: Sich nicht auf schwieriges Terrain wagen
2. Möglichkeit: Langsam fahren
3. Möglichkeit: Schützen
4. Möglichkeit: Kombination aus 1+2+3

Denke ersthaft darüber nach mir einen Rücken-Protektor zu kaufen. Hab ein Schild mit Träger im Auge (also keine Weste), den ich dann sowieso auch fürs Skifahren benutzen könnte.

Ist das albern oder fahrt ich auch mit einem Protektor? Ich fahre keinen Downhill, aber wo es bergauf geht, da geht es nun mal auch meist wieder bergab und richtig langsam ist man da nie.

Ich hab hier schon einiges zu dem Thema gelesen, aber wie mir scheint fahren nur die Downhill-Leute mit Protektoren.

Bin gespannt auf eure Antworten.

Gruß

Kevin

P.S.: Wer von Euch hat sich eigentlich mal richtig böse auf die Schnauze gelegt? Was ist passiert? Und wie ist das mit Klickpedalen, macht die Sache doch auch nicht ungefährlicher, oder?
 
HAllo,
ich habe mich letzten mit einem Oberarzt aus einer Unfallklinik unterhalten, der auch DH fährt.
Seiner Ansicht nach sind die Rückenprotektoren nicht notwendig, weil:
Die Wirbel sind dermassen stabil, ein auftreffen auf einen Stein kann einen Wirbel eigentlich nicht brechen, und schwere Rückenverletzungen entstehen durch ein Stauchen der Wirbelsäule. Dieses Stauchen der Wirbelsäule wird auch durch einen Protektor nicht vermieden. Wenn du Angst vor Prellungen an der Wirbelsäule hast, fahre einfach mit Rucksack/Camelbak. Mir reicht dieser Schutz vollkommen aus.

Viele Grüße Tim

P.S.
So, jetzt hackt auf mir rum ;)
 
Gut erkannt. Man muß nicht DH fahren um sich heftig auf die F**** packen zu können.

Ich habe mir auf einer meiner allerersten MTB-Touren (so um 1993 rum) das Knie geprellt, seit dem trage ich fast immer, wenn ich nicht ausschließlich Straße oder Forstautobahnen fahren will, Protektoren an Knie und Ellebogen. Und das hat sich bewährt - Das Aufstehen hinterher ist tatsächlich deutlich einfacher :daumen:

Muß ja nicht gleich die ganz dicke DH-Montur sein. Es giebt ja auch leichtere, mit denen man noch gut pedalieren kann.

Für den Rücken giebt's seit diesem Jahr übrigens den Deuter Attack - Bikerucksack mit integriertem Protektor. Zwar nur 5 Lieter Packvolumen, aber für ne Tagestour absolut ausreichend.
 
@TimTailor

Also das muss ich sagen, finde ich sehr überraschend. Wenn ich mir zum Beispiel vorstelle bei einer Abfahrt über den Lenker zu fliegen, auf dem Rücken lande und auf einen vielleicht spitzen oder scharfkantigen Stein aufschlage... oh je...

"Dieses Stauchen der Wirbelsäule wird auch durch einen Protektor nicht vermieden." Ich bin da ganz anderer Meinung. Nach einem Ski-Unfall meiner Schwester mit zwei gebrochenen Rückwirbeln (Sie muss einen Schutzengel gehabt haben, denn sie kann wieder Skilaufen, nach 8 Monaten Krankenhaus), den ich aus nächster Nähe beobachten konnte. Sie ist auf dem Bauch gefallen, bei niedriger Geschwindigkeit, und hat ein Hohlkreuz gebildet. Dabei brachen die Wirbel. Ein Protektor hätte dieses verhindert, da ein extremes Hohlkreuz aufgrund der reduzierten Flexibilität einfach nicht möglich ist... meine Meinung.

Werde doch nicht auf Dir rumhacken ;-)

@Nobbi68

Find ich interessant, aber Deinen Rücken schützt Du nicht oder hast Du diesen Rucksack? Was sind das für Protektoren, die für Inlineskater?

Das es nicht gleich die komplette Montur sein muss, ist klar, aber ich denke über den Schutz der wichtigsten Körperteile sollte man schon nachdecken. meiner Meinung nach sind das Kopf (steht außer Frage) und Rücken.

Welches sind denn die häufigsten Verletzungen beim Biken (kein Downhill)?
 
kevbart schrieb:
Sie ist auf dem Bauch gefallen, bei niedriger Geschwindigkeit, und hat ein Hohlkreuz gebildet. Dabei brachen die Wirbel. Ein Protektor hätte dieses verhindert, da ein extremes Hohlkreuz aufgrund der reduzierten Flexibilität einfach nicht möglich ist.
ich denke, das siehst du falsch.
 
Protektoren sind für die Downhillfraktion notwendig. Jeder andere Biker sollte abwägen was er braucht. Einen Rückenprotektor halte ich eher für nicht notwendig, da man sich bei den Stürzen dann doch eher abrollt.

Ich persönlich fahre dann noch mit Schienenbeinprotektoren, wenn mich mal der Speed bergab reizt und es auch darauf ankommt ein paar Haken zu schlagen. Restliche Sachen sind meines Erachtens zwar Sinnvoll, wenn man stürzt, aber kosten auch unnötige Energiereserven diese zu Transportieren und mit denen dann auch noch einen Gipfel zu erklimmen.

Am besten ist es, man versucht so zu fahren, wie man es sich in seiner momentanen Verfassung zutraut und macht sich nichts vor. Wer schiss hat, das was passieren könnte, fährt einfach langsamer, verzichtet dabei aber auf den Rausch der Geschwindigkeit, landet aber auch nicht in der Klinik.
 
Mr.Dark schrieb:
kosten auch unnötige Energiereserven diese zu Transportieren und mit denen dann auch noch einen Gipfel zu erklimmen.

Am besten ist es, man versucht so zu fahren, wie man es sich in seiner momentanen Verfassung zutraut und macht sich nichts vor. Wer schiss hat, das was passieren könnte, fährt einfach langsamer, verzichtet dabei aber auf den Rausch der Geschwindigkeit, landet aber auch nicht in der Klinik.

So schwer sind die Dinger ja nun nicht. Ich glaube nur, dass sie vielleicht einfach nerven. Ist vielleicht wirklich sinnvoller einfach seine Geschwindigkeit so zu dosieren um bei einem Sturz nicht völlig doof dazu"stehen" :-).

Würde gerne wissen ob sie von jemanden benutzt werden. Die Idee mit dem Rucksack find ich immer besser. Werde mir das mal überlegen.
 
fahre dann doch des öfteren mit schienbeinschonern (tsg),
ist einfach angenehmer,
wenn man mal vom pedal abrutscht.
neben helm aber keine weiteren schoner.

mußte für Dich abschätzen.
bringt ja auch schon was,
wenn Du dich etwas sicherer fühlst mit schutz.
 
Ich habe mir das mit dem Rückenprotektor auch schonmal überlegt und finde dieser Bikerucksack ist ne richtig gute Idee. Allerdings kann man das Unfallrisiko auch sehr kleinhalten wenn man sich immer konzentriert und sozusagen "vorrausahnend" fährt d.h immer bedenken wie die Strecke weitergehen könnte, damit man bei einer doch etwas schärferen Kurve als man gedacht hat nicht einfach übers Ziel hinauszuschießen.

mfg Dumb
 
@Kevbart:

ja, etliche Jahre lang mit Skaterprotektoren - die BMXler haben Anfang der 90er meist auch nix anderes gehabt. Jetzt habe ich die aktuellen Freeride-protektoren von Dainese, die haben so ne Art Gelenk, dass man mit den Dingern hervorragend pedalieren kann und sind auch sonst von Passform und Belüftung so, wie ich mir das wünsche.

auf dem Rücken habe ich eigentlich immer einen Daypack - darunter einen Protektor ist doch recht unbequem. (Schon probiert - für's richtig Grobe habe ich noch so ein Protektoren-Jacket mit Rückenprotektor von Dainese). Aber unter dem Rucksach ist das nix. Leider gibt's diese Protektorenjacken auch nicht ohne Brustpanzer - weil sonst sind die hervorragend belüftet (Netzgewebe), tragen sich bequem und die Protektoren bleiben wirklich da, wo sie hin sollen. (auch an der Schulter). Und mit Brustpanzer ist das im Sommer uphill einfach zu warm. Ich überlege daher schon ne Weile, den Deuter Attack zu kaufen.

Naja - was die häufigsten Verletzungen angeht: Wenn Du die Frage stellst, bist Du offensichtlich noch nicht oft abgestiegen....

Auch kleinere Abstiege bringen fast immer Prellungen und oberflächliche Verletzungen von Hand/Ellebogen/Knie und Hüfte mit sich. An diesen Stellen helfen die dünnen Protektoren, die in erster Linie nur die Kraft flächig verteilen, schon recht gut. Grade die Kniescheibe und das Radiusköpfchen am Ellebogen (wo man üblicherweise drauf landet) liegen doch direkt unter der Haut und halten eigentlich ungeschützt nicht viel aus. Und mit einem dicken Knie im Gebirge kommt man nur noch schwer selber nach Hause.

Aber mach Dir nichts vor: Gegen größere Knochenbrüche bei Kollisionen mit einem festen Hinderniss oder Bandabrisse u. ä. giebts keine wirklich effektiven Protektoren (die man beim Biken auch tragen möchte). Die müßten von der Dicke her ganz anders ausgelegt sein, um richtig Energie aufnehmen zu können. Damit will ich nicht den Sinn von Protektoren an sich in Abrede stellen - nach meinem Motorradunfall 98 hatte ich trotz voller Protektorenausrüstung einen Bein- Schulter und Wirbelbruch. Dank der Schutzkleidung aber keinerlei sonstige Abschürfungen (und das bei Tempo >100km/h) Ohne die Schutzkleidung hätte ich sicher keine Stelle am Körper mehr gehabt, auf der ich hätte schmerzfrei liegen können. Bei Bikeunfällen mit höherer Geschwindigkeit (im dünnen Lycra-dress heißt das schneller als 30-40km/h) ist das auch nicht viel anders...
 
kevbart schrieb:
So schwer sind die Dinger ja nun nicht. Ich glaube nur, dass sie vielleicht einfach nerven. Ist vielleicht wirklich sinnvoller einfach seine Geschwindigkeit so zu dosieren um bei einem Sturz nicht völlig doof dazu"stehen" :-).

Würde gerne wissen ob sie von jemanden benutzt werden. Die Idee mit dem Rucksack find ich immer besser. Werde mir das mal überlegen.

Naja, ein halbes Kilo bringen die Schienenbeinschoner dann doch noch auf die Waage und es tritt sich erstmal ungewohnt, bzw. fühlt sich komisch an. Dann noch ´nen Rückenprotektor, Ellenbogenschützer, ´nen Fullface-Helm und noch die restlichen Krimskrams für ´nen Ausflug (Trinkblase, Werkzeug, Schlauch, etc...) und du hast ein paar Kilos mehr drauf.

Egal ich will meine Schienenbeinschoner (RaceFace DH) einfach nicht mehr missen. Heute morgen hats sich mal wieder bestätigt. Bin nicht über den Lenker gegangen, sonder das Bike unter mir Weg (unausgeschlafen sollte man keinen Wheelie auf einem unbefestigten Waldweg machen). Schon lag ich da. Ne Schürfwunde in Höhe des Oberschenkelhalses und eine am Fußgelenk. Die linke Waade wurde zum Glück verschont, der tolle Schriftzug ist nun aber nicht mehr lesbar. Auf der nackten Haut hätte das aber nicht besser ausgesehen :daumen:.

Trotzdem für einen Waldrodeo reicht meines Erachtens noch die Minimalausstattung (Helm + Langfingerhandschuhe und nach belieben Schienenbein- und/oder Ellenbogenschoner).

Macht auch bitte nicht alles von der Wirbelsäule abhängig. Das Teil ist stabil!!! Da gehören schon Kräfte dazu, um da etwas zu zerstören. Die Möglichkeit einer Rippenserienfraktur und dadurch eine Lungenverletzung oder Frakturen der Extremitäten sind auch vorhanden, von ausgeschlagenen Zähnen und blauen Flecken garnicht zu sprechen. Nicht das bald jeder Radfahrer mit einer Ritterrüstung auf dem Radl sitz. Also Primär einfach mal den Schädel schützen und dann nach belieben......
 
Bis jetzt bin ich mit folgender Variante immer gut gefahren:

Bei einer Tour:
Als zusätzliche Ausrüstung nehme ich jeweils Knie/Schienbein- und Ellenbogenschoner mit (Fingerhandschuhe sollten Standart sein). Beim Hochfahren sind diese im Rucksack verstaut. Kommt eine längere Abfahrt, ziehe ich die Schoner an (kann mich geschwindigkeitstechnisch eh nicht beherrschen ;) ). Kleine Stürze kommen immer wieder vor und können bei viel Pech schwere Folgen haben! (Musste ich schon am eigenen Leib erfahren :heul: )

Im Park:
Integral-Helm, Rückenpanzer, Knie/Schienbein- und Ellenbogenschoner.

Auf der Tour einen Rückenpanzer anzuhaben, halte ich auch für übertrieben. Wegen dem Gewicht der Schoner würde ich mir keine Sorgen machen. Soviel macht das nicht aus. Kommt hinzu, dass die Vorteile der Schoner bei einem Sturz die Nachteile des zusätzlichen Gepäcks bei weitem übertreffen.

Gruss
Röbu
 
Hallo

Ein Freund von mir hat ein Oberteil von Heinecke (oder so ist ein Motorradausstatter). Ist ziemlich luftig und hat Protectoren an Schulter, Rücken und Elbogen). Er ist damit sehr zufrieden.

Gruss:D
 
Kann mir noch jemand lange Handschuhe empfehlen, die auch was einstecken können? Ich habe bisher nur die Röckl mir Karbon Aufsätzen gefunden. Die wollen mir nicht so recht gefallen.
Oder ist die Schutzwirkung so gut das sich die 50€ lohnen?
Grüße Tim
 
@all

Hm, also die meisten von Euch scheinen dann aber doch nicht ohne irgendeinen Schutz loszufahren. Denke mittlerweile auch, dass das mit dem Protektor vielleicht ein bißchen zu übertrieben ist, auch wenn es bestimmt nicht schaden könnte. Auf Schienbeinschoner oder ähnliches bin ich aber noch gar nicht gekommen.

Wie gesagt, ich möchte das nur auf normale Touren beziehen, Downhill ist ne andere Geschichte.

Was mir aber jetzt viel mehr Sorgen macht, ist die Tatsache, dass ich wohl auch mal mit einem Sturz rechnen muss. Scheint ja hier schon jeden getroffen zu haben. Gut, ich bin auch schon ein paar mal gefallen... also eher umgefallen :-), weils entweder zu steil war oder ich an einer Kreuzung die Klickpedale vergessen hab (man war das peinlich :-). Was Schlimmeres ist aber, Gott sei Dank, nocht nicht passiert. Wenn ich nur an meine Pedale denke... und wenn ich da nicht raus komme, wenns kracht...

Danke schon mal an alle für die Geschichten und Informationen.

Auf das wir alle gesund bleiben!

Viele Grüße

Kevin
 
Nobbi68 schrieb:
@Kevbart:


Naja - was die häufigsten Verletzungen angeht: Wenn Du die Frage stellst, bist Du offensichtlich noch nicht oft abgestiegen....

Auch kleinere Abstiege bringen fast immer Prellungen und oberflächliche Verletzungen von Hand/Ellebogen/Knie und Hüfte mit sich.


Ne, noch nie. Fahr aber auch noch nicht so lange... wird aber anscheinend noch kommen, wenn ich das hier so lese :( .

Mein Handgelenk hats auch schon vom permaneten Umfallen erwischt :). Leichte Prellung denke ich...
 
NACHTRAG

@all

Gibt es eine Technik beim Stürzen? Mein ich ernst. Kenne das vom Skifahren, fahre jetzt seit 20 Jahren und da kann man das durchaus lernen (...aus Erfahrung). Also kontrolliert unkontrolliert Stürzen :), geht das irgendwie?
 
Nunja, wenn du das Stürzen vom skifahren kennst dann übertrage die Technik…..man muss denke ich einfach den Bewegungsablauf automatisch machen…abrollen, nach Möglichkeit nicht mit den Händen abfangen …usw….! Sportarten in denen man Falltechniken übt (Kampfsport zum Beispiel) sind sicherlich sehr nützlich und trainieren zusätzlich den Gleichgewichtssinn!
Aber dumm fallen kann man immer….hab ich letztes jahr erlebt….butterweich abgestiegen und mit´m Ellbogen auf ne Wurzel :rolleyes: ….Ellbogen pfutsch  ……tja, gegen so´n Pech kann man nix machen!

Achja zu den Protekoren! Wir fahren eigentlich alle mit Knie und Schienbeinprotektoren auf den Touren (bergauf halt im Rucksack), Ellbogenschutz tragen manche…ich nicht mehr! Rücken finde ich auch übertrieben, da reicht ein normaler Rucksack!!!
Zu den Handschuhen….50€ für´n Roeckl find ich bissl teuer! schau mal bei FOX…ich fahre seit Jahren die verschiedenen Sidewinder Modelle (gibt´s die noch :ka:) und die sind immer noch ganz! Für´n Sommer hab ich´n Digit Glove…auch super!
Hatte mir letzten die Race Face DH geholt, die sind nach 2-3 Monaten am Zeigefinger kaputt gewesen….hab sie grad eingeschickt! sonst gibt´s noch 661, Axo, Troy Lee…..einfach mal in´n guten Bikeshop gehen und anprobieren!
Protektoren kann ich die Race Face nur empfehlen….die rutschen absolut gar nicht, was ja bei anderen Herstellern schon ein Problem ist!

Zu deinem Clicki-Problem…..stell sie halt am Anfang mal leichter ein, dann kommst du auch ruck zuck raus! Irgendwann geht das so automatisch wie das schalten beim Auto fahren! Ich bin bei Stürzen bisher immer aus den Clickies gekommen!!!

also dannn guten Flug ;)
 
Also, ich fahre meistens mit Knie/ Schienbeinprotektoren... hatte mir auch schon überlegt, evtl. noch leichte Ellbogenschoner anzuziehen, aber musss nicht... Und wegen dem Rückenschutz... Ein normaler Bikerucksack mit gefüllter Blase reciht in der Regel schon aus... ich hab mir aber vor einger Zeit den neuen Deuter Attack zugelegt.... is echt ne geniale Alternative und tut bei Stürzen ziemlich gut :D Hab ich letztens ausprobiert...

Greetz Mucki

P.s. Fette Ritterrüstung brauchste nur zum DH-len
 
kevbart schrieb:
Schönen guten Morgen, wünsche ich Euch.

Ich war gestern mal wieder unterwegs und hab es, nachdem es scheinbar endlos bergauf ging, auf einem schönen Singletrail laufen lassen können.

Als mein Tacho sich bei 50 bis 60 km/h eingependelt hat, kam mir mal kurz der Gedanke: "was würde Dir eigentlich passieren, wenn Du Dich jetzt langlegst?"

Tja, was passiert da bzw. könnte passieren? Also ich glaube, da geht einiges. Von "gar nichts" bis ... ist wohl alles drin.

Jetzt frage ich mich, wie ich mich am besten schützen könnte.

1. Möglichkeit: Sich nicht auf schwieriges Terrain wagen
2. Möglichkeit: Langsam fahren
3. Möglichkeit: Schützen
4. Möglichkeit: Kombination aus 1+2+3

Denke ersthaft darüber nach mir einen Rücken-Protektor zu kaufen. Hab ein Schild mit Träger im Auge (also keine Weste), den ich dann sowieso auch fürs Skifahren benutzen könnte.

Ist das albern oder fahrt ich auch mit einem Protektor? Ich fahre keinen Downhill, aber wo es bergauf geht, da geht es nun mal auch meist wieder bergab und richtig langsam ist man da nie.

Ich hab hier schon einiges zu dem Thema gelesen, aber wie mir scheint fahren nur die Downhill-Leute mit Protektoren.

Bin gespannt auf eure Antworten.

Gruß

Kevin

P.S.: Wer von Euch hat sich eigentlich mal richtig böse auf die Schnauze gelegt? Was ist passiert? Und wie ist das mit Klickpedalen, macht die Sache doch auch nicht ungefährlicher, oder?
:D Aus Deinen Fragen lese das Du keine14 mehr bist und Du das weisst das Du sterblich bist. OK was kümmert es Dich dann was andere machen?? Fahr doch so wie Du dich am besten fühlst und basta .. Das ist meine Meinung.
Ps. Ich bike mit Klickis besser und sicherer
 
Am wichtigsten ist das Knie. Fälschlicher weise wird oftmals vermutet, dass es wichtig ist das Schienbein zu schützen, das ist Blödsinn.
Am Schinebein kann man sich zwar ordentlich weh tun, allerdings ist das ein eher kurzweiliges Problem, das tut ein paar Minuten weh dann ist wieder gut.
Echte Probleme kann man am Knie bekommen, hier kann man sich in der Tat richtig was kaputt machen.
Auf Schienbeinschoner verzichte ich auch beim DH fahren auch bei Rennen komplett, ich benutze nur noch Knieschoner.
Sowas wie das hier ---> http://bikehouse.org/shop/product_info.php?products_id=170 schützt perfekt, ist bequem und verrutscht nicht.
 
Heute war es soweit. Voll aufs Knie, alles voller Blut, weil ich schön drauf rumgerutscht bin. Ursache weiß ich noch nicht. Jedenfalls war es in einer Kurve und mein Vorderrad ist weggegangen, entweder weil es beim Bremsen blockiert hat oder weil ich zu stark eingelenkt habe... bin mir nicht sicher... Ist aber nicht weiteres passiert... Glück gehabt... Ist aber ne ziemlich tiefe Wunde, muss mal gucken ob es vielleicht genäht werden muss... So muss mal aufhören, es tropft noch :)

@ricktick

Stimme Dir voll zu :)
 
@kevbart: Ein Indianer kennt keinen Schmerz :-)

Sowas in der Art is mir vor ner Woche auch passiert. Fahr nen Singletrail, komm von der Spur ab und will wieder drauf, da bricht beim Drauffahren auf die Erhöhung der Grund weg und mein Lenkerverkeilt sich. Hab an beiden Knien tiefe Schürfwunden.
Was meine Kollegen erstaunten...die Wunden sind nicht unter sondern über der Kniescheibe ;-)

Für unsere Alpencross-Tour nächste Woche hab ich mir jetzt aber Knie- und Schienbeinschoner sowie Handgelenkschoner bestellt. Dann kann hoffentlich nix mher schiefgehen
 
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