Propain Spindrift bei 1,90m und Ausstattungsmerkmale

Ok, das klingt alles einleuchtend, was ihr schreibt. Mal sehen, wie es sich dann in der Realität gestaltet bei der Probefahrt mit dem Spindrift.
Da derzeit auf der Website von Canyon recht große Rabattaktionen stattfinden mal die Frage: Strive Al 6 Race in XL?
Ich weiß natürlich, dass das eine etwas andere Kategorie Bike ist als bspw. das Spindrift, aber für den Bikepark hier in der Region reicht das alle mal. Und für den Urlaub in größeren Bikeparks könnte ich mir an einzelnen Tagen prinzipiell ein Downhillbike für die heftigeren Strecken mieten.

Ich weiß, der Thread hat sich ganz schön in seiner thematischen Ausrichtung verändert, aber ihr habt mir bisher schon so gut geholfen, da dachte ich mir, dass ich die Frage auch noch kurz stellen kann :D
Das genannte Strive ist doch ausverkauft in XL, oder? Und wenn schon Enduro oder AM mit Bikepark-Zulassung, dann natürlich weiter bei Propain das Tyee oder Tyee AM.
 
Das hat den gleichen Sitzwinkel wie das Spindrift...
Yep, das stimmt natürlich und ob das passt wird sich ja bei der Sindrift Probefahrt klären. Das Tyee gäbe es dann ja in XL.
Und schon in der fertigen Comp Variante mit Vario für 2500 bzw. als Trail für 3000 Euro mit GX Eagle und super Ausstattung....
 
Das Tyee gäbe es dann ja in XL.
Und schon in der fertigen Comp Variante mit Vario für 2500 bzw. als Trail für 3000 Euro mit GX Eagle und super Ausstattung....

Das Tyee in XL ist so kurz, dass der TE sich schon dreimal das Knie angeschlagen hat, bevor er überhaupt losgefahren ist. Ich bin selber 1,89 und weiß, wovon ich spreche: NIE WIEDER KURZE BIKES.
 
Das Tyee in XL ist so kurz, dass der TE sich schon dreimal das Knie angeschlagen hat, bevor er überhaupt losgefahren ist. Ich bin selber 1,89 und weiß, wovon ich spreche: NIE WIEDER KURZE BIKES.

...und auch hier wieder, wie überall:
Es gibt auch Tyee-Fahrer in dieser Größe, die damit kein Problem haben. Muss man halt ausprobieren, was einem selbst gefällt. Ein generelles Richtig oder Falsch gibt es jedenfalls nicht. Nur individuelle Wahrnehmungen, die außer vom Körperbau, sicherlich auch noch vom Fahrstil, den meistens gefahrenen Streckenprofilen, der Fahrtechnik, Geschwindigkeiten, Wunsch und Wirklichkeit...beeinflusst werden.
 
So, Testfahrt ist vorbei und was soll ich sagen...
Zuallererst natürlich, dass das Friends Programm von Propain super ist und ich die Möglichkeit hatte das fast nagelneue Spindrift von einem netten Menschen zu testen, mit dem man sich wirklich super über Bikes unterhalten konnte, der recht ähnliche Maße wie ich hat und sich auf dem Bike total wohl fühlt.
Das Rad selbst ist ebenfalls super, trifft aber nicht so wirklich meinen Geschmack. Ich habe sehr auf die Dinge geachtet, die mir hier im Thread empfohlen wurden: passt mir der Reach? wie klettert das Bike?... Und muss sagen, dass mir tatsächlich der Reach recht kurz vorkam und der Tretwinkel beim Klettern etwas unangenehm auffiel. Da war mein Schwerpunkt für meinen Geschmack beim Klettern tatsächlich zu weit nach hinten verlagert.

Da merkt man wie sehr das doch Geschmackssache ist... Ich kann mir gut vorstellen, dass das Bike Menschen mit 1,90m und eventuell auch darüber hinaus gut gefallen kann, da gibt es ja einige Stimmen hier im Forum und auch der Besitzer des getesteten Propain war sehr zufrieden, nach der Probefahrt ist es aus meiner Auswahl aber raus.
Mein Geschmack scheint dem von @Florent29 recht ähnlich zu sein, da seine Prognose recht genau das getroffen hat, was mich störte.

An der Stelle erstmal ein dickes Dankeschön an alle, die mir gesagt haben, worauf ich bei der Testfahrt achten soll. Sonst wären mir die Sachen vielleicht erst dann aufgefallen, wenn ich das Bike zum ersten Mal auf meinen Hometrails bewegt hätte.

Auch habe ich das Radon aus meiner Auswahl rausgeschmissen. Zugegebenermaßen ohne Probefahrt, aber mit Grund:
Ich habe mich mit jemandem unterhalten, der eine Zeit lang indirekt für Radon gearbeitet hat und die Räder selbst gefahren ist. Dieser hat mir vom Kauf eines Radons abgeraten, aufgrund von Kinderkrankheiten über die ich nach etwas Recherche auch online einiges gefunden habe: die besagten Montagsräder. Er sagte, dass man als Endverbraucher immer nur die eigenen Probleme sieht, aber aus seiner Position die Häufung erkennen konnte.
Das hat mir das Bike alles andere als schmackhaft gemacht und wie gesagt, war mir Radon schon nach dem wenigen Kontakt, den ich per Email mit der Firma gehabt habe eher unsympathisch.

Ich habe aber schon einen neuen Plan, von dem ich berichte, sobald ich Genaueres sagen kann. Bisher ist dieser noch etwas zu vage.

Liebe Grüße,
Piearesquared
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde fast behaupten, dass du durch Florents Aussagen nicht unvoreingenommen warst (self fulfilling prophecy, Nocebo-Effekt).
Viele Magazine schauen sich mittlerweile die Geometriedaten der Bikes erst nach einem Test an... um genau das zu vermeiden. Man geht schon mit einer gewissen Erwartungshaltung ran. Und so kommt's dann auch meistens.

Ist bei dir jetzt natürlich schon rum, aber vielleicht versuchst du es beim nächsten Mal einfach ohne. Nur ein Tipp von mir. Ich fahr damit mittlerweile ganz gut ;)

Viel Erfolg bei der Suche nach dem passenden Bike und einen schönen Sonntag.
 
@FloRider85 Ich kann weder ausschließen, dass ich hier eine self fulfilling prophecy geschaffen habe, noch dass ich dem Confirmation Bias auf den Leim gegangen bin. Unvoreingenommenheit soll ein Redakteur in einem Test auch bitte an den Tag legen, ich als Hobbyist sehe aber keine Notwendigkeit darin die Auswahl meines Fahrrads in korrekter wissenschaftlicher Arbeitsweise durchzuführen, die muss ich in meinem Alltag schon zur Genüge einhalten.
Aber du hast Recht, meine Aussagen muss man natürlich mit dem berühmten Grain of Salt nehmen. Ich hoffe aber, dass das im Internet im Bezug auf die Aussagen eines Fremden selbstverständlich ist.

Danke für die guten Wünsche im Bezug auf meine Radsuche, einen schönen Sonntagabend wünsche ich auch zurück. :bier:
 
Haha, so bierernst war's nicht gemeint ;)

Ich finde nur man sollte sich nicht zu sehr beeinflussen lassen und eher auf seinen Popometer hören.
 
Ich würde fast behaupten, dass du durch Florents Aussagen nicht unvoreingenommen warst (self fulfilling prophecy, Nocebo-Effekt).

Ich will es mal so sagen: Wenn man wirklich unvoreingenommen ein Bike testen will, dann ist es nie gut, vorher ein Onlineforum zu befragen. :D

Aber man kann es auch andersherum sehen: Ich bin viel unterwegs und treffe immer wieder XL-Jungs auf in meinen Augen viel zu kleinen Fahrrädern. Die schauen sich dann meistens mein ellenlanges Maschinchen an und kriegen Stielaugen. Und wenn sie dann mal kurz damit im Kreis gefahren sind, habe ich Mühe, mein Fahrrad wiederzukriegen. Häufige Aussage: "Geil, mein nächstes wird auch so ein langes Ding." Oder auch: "Kannst du mir die Geodaten noch mal sagen? Die schreib ich mir gleich auf."

Ging mir auch so, als ich von den L-Bikes und kurzen XL-Bikes, die ich früher gefahren bin, zum ersten Mal auf ein Mondraker gesessen bin. Vorher wusste ich es nicht besser und danach wollte ich nur noch ein neues Rad.
 
Hier ist auch ne Menge Wissen vereint. Wenn sich das bei der Probefahrt bestätigt, passt das schon. Popometer ist ja nicht aus deswegen, nur sensibilisiert und vorbereitet.
Bei jemandem, der keinerlei Ahnung hat wie sich ein Rad anfühlen soll, besser als planlos durch die Gegend zu gurken.
 
Du bist Größe XL (aber sowas von) und das Propain Spindrift gibt es nur in Größe L (wenn auch zugegebenermaßen in einer langen Größe L). Das halte ich daher für wenig zielführend.

S, M, L, XL sind Buchstaben, keine Größen, keine Maßeinheit und keine Garantie das was passt.

Mein Tyee in L (oder das Rage in L) ist im Vergleich zu meiner Sennes FR in L ein Mofa. Das Spindrift stand bei mir auch auf dem Zettel, hab bei 1.86cm/85SL stark zwischen M und L geschwankt.

Für lange Touren oder schnelle DH -> größer, für mehr Spaß gerade auch als Anfänger -> kleiner.

Superdeluxe Air, gerade bei einem oneforall Bike immer schön runter mit dem Gewicht.
 
Ich will es mal so sagen: Wenn man wirklich unvoreingenommen ein Bike testen will, dann ist es nie gut, vorher ein Onlineforum zu befragen. :D

Aber man kann es auch andersherum sehen: Ich bin viel unterwegs und treffe immer wieder XL-Jungs auf in meinen Augen viel zu kleinen Fahrrädern. Die schauen sich dann meistens mein ellenlanges Maschinchen an und kriegen Stielaugen. Und wenn sie dann mal kurz damit im Kreis gefahren sind, habe ich Mühe, mein Fahrrad wiederzukriegen. Häufige Aussage: "Geil, mein nächstes wird auch so ein langes Ding." Oder auch: "Kannst du mir die Geodaten noch mal sagen? Die schreib ich mir gleich auf."

Ging mir auch so, als ich von den L-Bikes und kurzen XL-Bikes, die ich früher gefahren bin, zum ersten Mal auf ein Mondraker gesessen bin. Vorher wusste ich es nicht besser und danach wollte ich nur noch ein neues Rad.
Was für ein Bike fährst du genau? Ein Link wäre nett. Bin jetzt nicht mehr sicher, wollte eigentlich auch ein Spindrift, aber wenn ich das hier lese komm ich ins zweifeln mit meinen 1,93m und 95SL.
 
Was für ein Bike fährst du genau? Ein Link wäre nett. Bin jetzt nicht mehr sicher, wollte eigentlich auch ein Spindrift, aber wenn ich das hier lese komm ich ins zweifeln mit meinen 1,93m und 95SL.

Schau in mein Fotoalbum ;)

Ein Banshee Prime in XL mit ca. 480 mm Reach und 1250 mm Radstand. Ich bin 1,89m mit 90er Schrittlänge.

Für dich mit 93 Schrittlänge ist das Spindrift in jedem Fall zu niedrig. Ganz egal ob die Länge passen würde oder nicht.
 
Vergesst auch nie was man mit dem Bike vor hat und welche Erfahrung man hat. Der TE schreibt ja selber er achtet nicht auf Zeiten sondern eher aufs rumhüpfen, da finde ich eine lange und flache Geo eher kontraproduktiv. Ich fahre mit 1,88cm einen Reach von 447 - ja könnte fürs strikte Linien ballern im DH länger sein, ist auf der anderen Seite aber schön verspielt. Oder wer sich lieber mit Profis vergleichen will: Semenuk fährt mit 1,85cm nen 426er Reach, Loic Bruni mit 1,85cm nen 440er Reach.
Testen!
 
Sein Trek Session, das er bei der Rampage gefahren ist, ist dementsprechend also ein Dirtbike? Danke, wieder was gelernt, dank Spezialisten wie dir :)

Das kannst du nicht vergleichen, und das weißt du genau: Cam Zink fährt bei der Rampage ein extrakurzes Tues mit 26er Rädern. Das würde der in einem normalen Bikepark auch nie fahren. Genau das gleiche gilt für Semenuk.
Die Teile sollen sich wie Dirtbikes anfühlen, nur mit doppelt so viel FW.
 
Ich habe übrigens inzwischen tatsächlich ein Bike bestellt, Streitereien lohnen sich also nicht mehr wirklich :bier:
Naja, zugegebenermaßen nur teilweise, nämlich einen 2017er Transition Patrol Rahmen in XL. Den hat man mir aus erster Hand mehrfach empfohlen und außerdem habe ich vor Kurzem bei uns im lokalen Bikepark auch schon darauf gesessen. Habe mich auf dem Bike sehr wohl gefühlt, auch wenn meins eine etwas andere Austattung bekommen wird, als die, die ich ausprobieren konnte.
Das Rad hat dann natürlich weniger Federweg (160mm/155mm) als ein Spindrift (180mm/180mm), was allerdings für alles in meiner Region ausreichend ist. Wenn es mich im Urlaub dann an einen Ort verschlagen sollte, an dem mein Bike nicht mehr ausreicht, werde ich mir halt ein Downhillbike mieten/leihen.

Auf die Idee gekommen bin ich, als ich letztens im Geschäft von bike components in Aachen war und einen Fullface Helm gekauft habe. An dieser Stelle kann ich jedem in der Region nur empfehlen mal im Laden vor Ort vorbeizuschauen. Nachdem ich dann diverse Helme, die ich mir zum Anprobieren in den Laden bestellt hatte, durchprobiert habe und bei einem iXS Xult gelandet bin, habe ich mich noch eine Runde mit einem der Verkäufer über meinen anstehenden Bike Kauf unterhalten.
Ursprünglich war ich davon ausgegangen, dass ich innerhalb meines Budgets keinen sinnvoll ausgestatteten Build mit einem Transition Rahmen realisieren kann, aber scheinbar hatte jemand quasi genau das ein paar Tage zuvor mit der Unterstützung von bike components getan. Jetzt hatte ich zusätzlich noch das Glück den Rahmen stark reduziert in einem anderen Onlineshop zu bekommen (leider war dieser bei bc schon ausverkauft...) und die Zusage von bc zu erhalten, dass Sie zwar eigentlich keine fremden Teile verbauen, bei einem Rahmen aber eine Ausnahme machen.

Das Rad wird allerdings erst Anfang nächsten Jahres vollständig aufgebaut, da bei mir demnächst das neue Studiensemester anfängt, in dem ich leider eher wenig zum fahren komme. Zeitaufwendige Studiengänge kombiniert mit hohen Ansprüchen an einen selbst sind schon ne zeitfressende Angelegenheit. Außerdem kann ich bis dahin das restliche Geld dann auch etwas entspannter zusammensparen. So starte ich dann in die neue Saison mit einem nagelneuen Enduro Bike. Auch finde ich die Idee mir mein neues Bike "from scratch" aufzubauen sehr faszinierend, so wird es gleich noch viel mehr MEIN Bike.

Ihr könnte euch also schon mal gefasst machen, mir bei der Auswahl der Komponenten zur Seite zu stehen :D
Fotos vom Rahmen gibt's also in den nächsten Tagen und einen persönlichen Erfahrungsbericht (und Fotos) vom vollständigen Bike, sobald es fertig ist.
Jetzt müsste man nur den Thread umbenennen können, hat ja nicht mehr so viel mit der Ausgangsfrage zu tun.
 
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