Pole Bicycles meldet Insolvenz: Eintrag im finnischen Schuldnerregister

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Re: Pole Bicycles meldet Insolvenz: Eintrag im finnischen Schuldnerregister
Hier gibt's ein paar Hintergrundinfos:

Mir drängt sich der Verdacht auf, dass hier ein Investor keinen Bock mehr hatte, die Firma "über Wasser zu halten". Sind Investoren nicht der Tumor der kleinen Firmen? In Boom-Zeiten alles auf Wachstum setzen um dann in Krisenzeiten das Engagement zu reduzieren.
Nein, sind nicht alles Heuschrecken, aber wollen halt irgendwann auch mal ROI. Mit Gewinnversprechen werden die ja auch angelockt und wenn man immer mehr Geld nach schießen muss, steigen die halt aus.
Ohne Investoren, gäbe es viele Startups nicht.
Hedgefonds sind da ein anderes übel.

Mir gefielen die Räder von Pole noch nie, hab aber auch keines bisher Life gesehen.
 
Schade um Pole. Wird echt schwer für die ganzen kleinen Schmieden :(



Woher hast du die Info bzgl. Kona?
das hat er sicherlich vom kumpel und der von seinem opa, der wiederrum von seinem enkel und der von seiner tante usaw usw..... hauptsache was in die welt gesetzt, egal obs stimmt.
 
Ich glaube das einfach das Design und die Bikes zu anders sind.
Sowas verkauft sich an ein paar Leute aber sonst eben nicht. Das Taival war noch ganz oK und auch nicht zu teuer, bei den Fullys war einfach alles zuviel
 
das hat er sicherlich vom kumpel und der von seinem opa, der wiederrum von seinem enkel und der von seiner tante usaw usw..... hauptsache was in die welt gesetzt, egal obs stimmt.
Er hat die Quelle für die Info doch in einem späteren Beitrag genannt. Das ist alles andere als ungeprüft irgendwelche Gerüchte zu verbreiten.
 
Ich denke das Problem der kleinen Schmieden ist, nur anders sein, ist in der Bikebranche nicht genug um die Kisten zu verkaufen. Auch wenn hier im Forum (!) viele über Canyon u. Co herziehen bez. Qualität, Service, Design, usw., letztendlich verkaufen aber genau die Firmen solide Bikes, zu vernünftigen Preisen, mit enstprechendem Service u. Händlernetz an Tausende von zufriedenen Kunden.

Außer Freaks kennt kaum jemand Pole u. Co. u. am Ende sind deren Bike eben nicht "besser", sondern anders, individueller, spezieller, etc. Von Dingen wie günstiger, einfacher zu kriegen usw. noch gar nicht gesprochen.
 
Ich denke das Problem der kleinen Schmieden ist, nur anders sein, ist in der Bikebranche nicht genug um die Kisten zu verkaufen. Auch wenn hier im Forum (!) viele über Canyon u. Co herziehen bez. Qualität, Service, Design, usw., letztendlich verkaufen aber genau die Firmen solide Bikes, zu vernünftigen Preisen, mit enstprechendem Service u. Händlernetz an Tausende von zufriedenen Kunden.

Außer Freaks kennt kaum jemand Pole u. Co. u. am Ende sind deren Bike eben nicht "besser", sondern anders, individueller, spezieller, etc. Von Dingen wie günstiger, einfacher zu kriegen usw. noch gar nicht gesprochen.
Laut den Aussagen von Leo war es aber nicht das Problem, dass sie keine Rahmen verkaufen konnten...
 
das hat er sicherlich vom kumpel und der von seinem opa, der wiederrum von seinem enkel und der von seiner tante usaw usw..... hauptsache was in die welt gesetzt, egal obs stimmt.
Ne hat mir meine 🔮 gezeigt :D
Welche Laus ist dir über de Weg gelaufen oder schlecht geschlafen Kleiner :ka:
Kleiner Hinweis, ich habe es bei PB gelesen ;) Aber eventuell ist ne Fremdsprache nicht so dein Ding :mexican::dope:
 
Zuletzt bearbeitet:
in quintessenz, nicht genügend cash flow u. der Investor hat kein Geld mehr gegeben. Das heißt der Verkauf der Bikes hat die laufenden Kosten nicht gedeckt, es war kein Geld mehr da um Material für neue zu kaufen u. dann wars aus.
 
Und das ist doch genau der Punkt: Ohne Investor hätte es den Laden nie gegeben, denn keine Bank hätte etwas finanziert, was nicht kostentragend ist/nach Plan innerhalb von 3-5 Jahre wird.

Da kann nur ein Investor helfen. Das ist entweder ein Liebhaber oder aber jemand, der sich von seinem Investment auf Mittel bis Lang einen Gewinn (Return of Investment (RoI) verspricht. Beide drehen irgendwann den Geldhahn zu. Der Liebhaber wenn es bei ihmvielleicht selbst knapp wird. Der Investor, wenn er merkt, dass er so viel reinsteckt, dass es am Ende keinen positiven RoI geben wird.

Die Investoren als böse Buhmänner zu verteufeln, ist daher völlig hahnebüchen. Die Vielfalt im Markt gibt es nur wegen Investoren. Dass die dann irgendwann auch sagen, jetzt reicht es, ist doch völlig normal, und am Ende auch nur eine Wiederherstellung des Ausgangszustands.
 
Wenn man die Kommentare unter dem Video liest, stellt sich auch ein anderes Bild dar. Da haben einige schon im November 10k Euro an Pole überwiesen, wurden vertröstet und schauen nun in die Röhre.
Mal schauen wie das dann tatsächlich abgewickelt wird.
 
Als Fan der kleinen europäischen Schmieden finde ich es wirklich sehr schade.
Schaut man sich im Bikepark um, da weiss man wie der Mainstream wirklich tickt... leider, leider!
Tut mir auch leid für Pole ,gekauft hätte ich mir eher keins.
Ich habe jetzt einige Marken durch, Exoten von kleinen Firmen wie Zonenschein und von Konzernen wie Giant, dass es bei Performance und Qualität auf die Größe der Hersteller ankommt kann ich bisher nicht bestätigen.
 
Schade um die Leute und die Idee. Am Ende war es vielleicht doch gar nicht so wirtschaftlich, einen Rahmen aus ganzen Alublocks zu fräsen...
 
Schade um die Leute und die Idee. Am Ende war es vielleicht doch gar nicht so wirtschaftlich, einen Rahmen aus ganzen Alublocks zu fräsen...
Die sind teilweise aber auch sehr speziell, ich kann mich an einen Test des Trailbikes erinnern das aufgrund der langen Kettenstreben so gut wie nicht aufs Hinterrad zu bekommen war.
 
Die sind teilweise aber auch sehr speziell, ich kann mich an einen Test des Trailbikes erinnern das aufgrund der langen Kettenstreben so gut wie nicht aufs Hinterrad zu bekommen war.
Ich wollte nett umschreiben, dass ich die Bikes überhaupt nicht mag (weder optisch, noch von der Geomtrie her) und das Konzept einfach bescheuert (und überhaupt nicht mehr zeitgemäß) war.

Neue Ansätze und Freidenker (gar nicht negativ konnotiert), haben die Technik schon immer weitergebracht. Aber manche Konzepte sind einfach zum Scheitern verurteilt.
 
Ich wollte nett umschreiben, dass ich die Bikes überhaupt nicht mag (weder optisch, noch von der Geomtrie her) und das Konzept einfach bescheuert (und überhaupt nicht mehr zeitgemäß) war.

Neue Ansätze und Freidenker (gar nicht negativ konnotiert), haben die Technik schon immer weitergebracht. Aber manche Konzepte sind einfach zum Scheitern verurteilt.
Geometrie und Konzept nicht mehr zeitgemäß? Sorry aber das echt Blödsinn, wenn die Räder einem nicht gefallen, geschenkt. Aber dann auch sowas zusammenzugurgeln...
Zumal sogar Umsatz in letzten Jahren nach oben ging.
Das man noch Anfang des Jahres noch Fahrer verpflichtet obwohl da ja schon Probleme mitn Geld da gewesen sein müssen ist Strange.
Egal wie gut Bikes angenommen werden, man muss auch wirtschaften können.
Mega schade ist es definitiv um solche innovativen Firmen die gegen den Mainstream kämpfen und Liebe und Herzblut in ihre Bikes stecken
 
Geometrie und Konzept nicht mehr zeitgemäß? Sorry aber das echt Blödsinn, wenn die Räder einem nicht gefallen, geschenkt. Aber dann auch sowas zusammenzugurgeln...
Zumal sogar Umsatz in letzten Jahren nach oben ging.
Das man noch Anfang des Jahres noch Fahrer verpflichtet obwohl da ja schon Probleme mitn Geld da gewesen sein müssen ist Strange.
Egal wie gut Bikes angenommen werden, man muss auch wirtschaften können.
Mega schade ist es definitiv um solche innovativen Firmen die gegen den Mainstream kämpfen und Liebe und Herzblut in ihre Bikes stecken
Nee ich mein die Fertigung. Pole kann das noch so schön reden, aber es ist nicht zu rechtfertigen, einen Rahmen aus Klötzen zu fräsen.
 
Nee ich mein die Fertigung. Pole kann das noch so schön reden, aber es ist nicht zu rechtfertigen, einen Rahmen aus Klötzen zu fräsen.
Das hat mir ehrlich gesagt auch immer schon bei Pole missfallen. Da kommt man sich ja wie nen SUV-Fahrer vor der auf jegliche Ressourcen pfeift.

Deren Insolvenz tut (mir) dennoch leid. Dahinter steckt sicherlich auch viel Herzblut.
 
Ich mag mein Evolink und auch das Konzept. Das die kostendeckend wirtschaften war für mich schon länger etwas seltsam. Wenn man sieht was Simon für seine gefrästen Räder verlangt, hatte ich da immer ein großes"?". Die ständigen konstruktiven Probleme der Räder sind für Pole sicher schon immer teuer gewesen. (Stamina schwinge, Headtube Machine, aktuell voima schwinge und natürlich die Probleme beim evolink mit rahmen und schwinge)

Nee ich mein die Fertigung. Pole kann das noch so schön reden, aber es ist nicht zu rechtfertigen, einen Rahmen aus Klötzen zu fräsen.
Klar kann man das rechtfertigen, schnelle iterative Anpassung der Produkte, gestalterischer Freiraum, kein teurer Formenbau.
Ob es am ende rentabel ist, andere Geschichte.
 
Super super schade.

Da ich Leo nicht persönlich kenne, hab ich zu dem Hate nichts zusagen.
Auf mich wirkte er immer sympathisch und von seinen Produkten überzeugt und das wie ich finde zurecht.

Für mich war Pole einer, wenn nicht sogar DER Vorreiter in Sachen "Geometrie-Boom".
Hab mehrere Bikes in Natura sehen dürfen und war immer sehr begeistert.

Ja anders, schön diskutabel aber auf jeden Fall mutig, eigenständig und hohe Handwerkskunst.

Tatsächlich stand ein Pole aufgrund der meiner Meinung nach fairen Preise sogar zur Debatte- wurde dann aber doch ein Starling.

Wünsche Leo und dem restlichen Team alles Gute und würde mich freuen, wenn Pole irgendwie weiterbestehen könnte!
 
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