Pike Tuning (MST, FAST, MP,...)

Na ja, ich habe es ausprobiert.
Wenn die Zugstufe so schnell ist dass das Rad "schnell in ein Loch schlägt" fühlt sich das auch wie ein Schlag an.
Anders kann ich es mir auch nicht erklären.

Es hat sich aber bei Megavalanche usw. bewährt.
Zumal das Öl nach 5min schon so warm ist dass man 2 Klicks nachstellen könnte.

Ja das glaube ich dir auch, mit welcher Gabel warst du da unterwegs ?

pauschal kann man das aber sicher nicht sagen, in dem Fall bekommt man den Schlag aber eher von der Druckstufe wenn die HSC nicht schnell genug aufmachen kann,gibt ja je nach Dämpfung deutliche Unterschiede wie gut die Gabel während der Ausfederbewegung auf einen Schlag reagiert. Gabeln mit HSC Verstellung haben durch die Vorspannung der Shims einen kleinen Nachteil in dem Bereich.
Das Thema ist aber sehr komplex,ich versuch mir da im moment auch noch einige Sachen zu erklären..... .Turbulenzen am Kolben sind da auch ein Thema das mir grad wieder Kopfschmerzen beschert.
 
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Re: Pike Tuning (MST, FAST, MP,...)
pauschal kann man das aber sicher nicht sagen, in dem Fall bekommt man den Schlag aber eher von der Druckstufe wenn die HSC nicht schnell genug aufmachen kann,gibt ja je nach Dämpfung deutliche Unterschiede wie gut die Gabel während der Ausfederbewegung auf einen Schlag reagiert.
Wir können da lange drüber nachdenken.
Bei mir hat es jedenfalls geholfen.
Und der zweite Schritt waren dünne Odi Ruffian Griffe, alles gut, keine dicken Arme mehr.
Wahrscheinlich kommt dann noch die Körperhaltung über dem Bike dazu, und ob sich am Bike festhält oder damit fährt?
 
Ich finde die HSR Einstellung merkt man bei Steinfeldern am meisten. Zuviel Rebound und die Gabel verhärtet total.
Und ich bin auch allgemein jemand der den Rebound möglichst schnell stellt. Rock Shox scheint da allgemein sehr straff zu sein. Meine Pike werde ich am Rebound wahrscheinlich auch schneller shimmen.
 
Eine zu schnelle Zugstufe merkt man hauptsächlich daran dass die Front nervös wird(HSR),die Gabel unangenehm kickt an Absprüngen und nach harten Landungen.(LSR)

Wohl eher umgekehrt

Ich finde die HSR Einstellung merkt man bei Steinfeldern am meisten. Zuviel Rebound und die Gabel verhärtet total.
Bei großen Steinen absolut (mit zuviel meinst du zuviel Dämpfung und nicht zuviel Rebound, oder?)
 
Zu langsamer Rebound. Die Gabel versackt sonst und kommt nicht mehr nach.
Bei HSC merke ich die Unterschiede nicht so drastisch wie beim Rebound.
Vorrausgesetzt man bewegt sich innerhalb normaler Grenzen.

HSC stelle ich so schnell ein das es beim Drop nicht durchschlägt mit passender Feder.
LSR so schnell das es nicht nervös wird oder man zurück geschleudert wird nach dem Drop.
HSR so schnell das sich nichts aufschaukelt.
Die Dämpfung stelle ich allgemein eher so niedrig wie möglich ein.
 
einfedern bei der Landung

ist LSC und Federhärte/Progrssion.

Bei der Boxxer R2C2 überschneidet sich die HSR stark mit der LSR, die Verstellung der HSR hat somit auch Einflzss auf einen Bereich bei dem nur die LSR wirken sollte.^

HSR gegen aufschaukeln,oder an Absprüngen,nach Landungen macht überhaupt keinen Sinn,dann ließen sich 99% der Gabel gar nicht richtig extern abstimmen,gibt ja fast nur noch Gabeln mit LSR Verstellung,das zurecht,die HSR muss nur einmal korrekt auf die Federhärte abgestimmt werden,kann da aber auch einen relativ großen Bereich abdecken.
 
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ich meine nicht, weil es sehr schnell mit hoher Energie einfedert. Unmittelbar nach der Landung beim ausfedern lsr, weil da die Energie optimalerweise schon weg ist wenn die Gabel richtig arbeitet und die Gabel nur gegen das Körpergewicht arbeitet.

Das sich lsc mit hsc überschneidet, dürfte ja bei jeder Gabel so sein da durch die lsc immer auch Öl durchfliesst. Ausser man hat die lsc vollständig geschlossen. Bei der R2C2 im Standardsetup kommt halt noch dazu das der Faceshim zu klein ist.

dazu steht auch hier einiges:
http://www.downhill-board.com/61208-begriffserklaerungen-fahrwerkeinstellungen.html
 
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@xrated nur weil etwas in einem Forum steht muss es nicht richtig sein.

Natürlich überschneiden sich LSR und HSR,dieser bereich sollte aber möglichst klein sein.

HSR:Vorderrad hat keinen Bodenkontakt, Ausfedergwschwindigkeit am grö0ten da kein Gegendruck vom Fahrer/Bike

LSR:alle anderen Bereiche,also wenn das Vorderrad noch Bodenkontakt hat.

So sollte es zumindest sein wenn es richtig abgestimmt ist,auf die richtige Abstimmung haben wesentlich mehr Sachen Einfluss als die Shims an der HSR.

Dass man die Zugstufe hauptsächlich so einstellt dass sie sich nicht festfrisst im Federweg stammt nioch aus Zeit wo Gabeln nur eine Zugstufe hatten,nicht getrennt in Low und Highspeed,war dann immer ein Kompromiss.

Bei einer guten aktuellen Zugstufe kann man die LSR auch relativ langsam fahren, trotzdem wird sie sich nicht übermäßig im Federweg festfressen bei vielen aufeinanderfolgenden Schlägen,sofern die HSR schnell genug ist und sich die Bereiche nicht übermäßig überschneiden.
 
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Es ging doch jetzt eben bei dem Beispiel (drop, einfedern während landung) um compression und nicht rebound.

Und Bodenkontakt ist beim ausfedern auch gegeben nach dem Drop, ich schreibe ja auch LSR.
 
Ob LSR oder HSR hängt primär davon ab, wie weit die Gabel eingefedert ist und nicht vom Bodenkontakt. Wenn man von 20% sag ausgeht, dann hat man bei voller Federwegsausnutzung 5x mehr Energie in der Feder gespeichert als durch das Fahrergewicht. Für den Bodenkontakt im sag-Bereich ist LSR zuständig.
HSR damit man nicht vom Bike gekickt wird wenns mal tiefer geht, aber auch damit das Bike schnell genug wieder rauskommt, wenns mal tiefer geht.

Der Artikel im grünen Board ist falsch, sieht man schon daran, dass sie beginning stroke rebound mit HSR gleichsetzen


HSC über die Federwegausnutzung bei Drops einzustellen ist der komplett falsche Ansatz. Erstens ist für eine korrekte Federwegsausnutzung die korrekte Feder und ausreichend Progression zuständiig und nicht die Dämpfung und zweitens ist bei einem sauber gelandeteten Drop gerade der Bereich der tiefen Federwegsausnutzung durch LSC abgedeckt. Mit der HSC den ersten Impact so abzufangen, dass man hintenrum weniger Federweg ausnutzt produziert ein harsches Fahrverhalten.

Genauso ist es Blödsinn über LSC ein Abtauchen an Stufen verhindern zu wollen
 
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Ob LSR oder HSR hängt primär davon ab, wie weit die Gabel eingefedert ist und nicht vom Bodenkontakt. Wenn man von 20% sag ausgeht, dann hat man bei voller Federwegsausnutzung 5x mehr Energie in der Feder gespeichert als durch das Fahrergewicht. Für den Bodenkontakt im sag-Bereich ist LSR zuständig.
HSR damit man nicht vom Bike gekickt wird wenns mal tiefer geht, aber auch damit das Bike schnell genug wieder rauskommt, wenns mal tiefer geht.

Der Artikel im grünen Board ist falsch, sieht man schon daran, dass sie beginning stroke rebound mit HSR gleichsetzen


HSC über die Federwegausnutzung bei Drops einzustellen ist der komplett falsche Ansatz. Erstens ist für eine korrekte Federwegsausnutzung die korrekte Feder und ausreichend Progression zuständiig und nicht die Dämpfung und zweitens ist bei einem sauber gelandeteten Drop gerade der Bereich der tiefen Federwegsausnutzung durch LSC abgedeckt. Mit der HSC den ersten Impact so abzufangen, dass man hintenrum weniger Federweg ausnutzt produziert ein harsches Fahrverhalten.

Genauso ist es Blödsinn über ein Abtauchen an Stufen verhindern zu wollen
Sehr interessant geschrieben. Aber beim letzten Satz fehlt was oder?
 
Ja, das hat mich an meiner Solo Air Pike auch immer genervt. Die LSC macht die Gabel dann unnötig bockig. Mit der AWK ist sie jetzt noch viel sensibler als vorher, mit offener LSC und taucht weniger weg wie mit halb geschlossener LSC. Auf längeren Steilstücken hilft die LSC dann ja leider eh nichts mehr. Aber ansonsten tu ich mir echt schwer mit den Zug- & Druckstufen ein richtig gutes Setup zu finden bzw ist gute Fahrwerkseinstellung wohl echt eine Kunst.
 
Ob LSR oder HSR hängt primär davon ab, wie weit die Gabel eingefedert ist und nicht vom Bodenkontakt.

Wenn man schnell über ein Steinfeld mit nicht extrem hohen Steinen donnert dann ist das doch auch HSR weil die Gabel auch verdammt schnell wieder rausgehen muss um dem Untergrund zu folgen. Da ist es auch nicht unbedingt notwendig das die Gabel tief einfedert.
HSR kann doch nicht nur primär von der Federrate und KGW abhängen wenn es nur wegabhängig ist?
Ich denke wegabhängig ist nur eine vereinfachte Erklärung weil dicke Hindernisse viel Federweg kosten. Die Federelemente arbeiten doch alle nach Geschwindigkeit sofern Low/High Trennung da ist.

Der Artikel im grünen Board ist falsch, sieht man schon daran, dass sie beginning stroke rebound mit HSR gleichsetzen

Das ist mir zu pauschal, zudem taucht das unten in den Comments auch auf.

HSC über die Federwegausnutzung bei Drops einzustellen ist der komplett falsche Ansatz. Erstens ist für eine korrekte Federwegsausnutzung die korrekte Feder und ausreichend Progression zuständiig und nicht die Dämpfung und zweitens ist bei einem sauber gelandeteten Drop gerade der Bereich der tiefen Federwegsausnutzung durch LSC abgedeckt. Mit der HSC den ersten Impact so abzufangen, dass man hintenrum weniger Federweg ausnutzt produziert ein harsches Fahrverhalten.

Das ist schon klar das die Feder dazu passen sollte. Aber ich finde als oberste Grenze ist ein Drop dazu gut geeignet, da ich meine Gabel möglichst so haben will das alles geschluckt wird. Ich bin nicht so der Freund von straffen Gabeln und fahre HSC möglichst weich. Das LSC dazu passend eingestellt sein sollte versteht sich auch von selbst.
 
Auf den Bremswellen in Saalbach hatte ich aber schon das Gefühl dass die Gabel schlechter anspricht als bei größeren Hindernissen. Hatte es dort auch darauf geschoben dass da dann eben die LSC wirkt und somit das bockige Verhalten verursacht. Weniger Luftdruck hat das Problem nicht lösen können.
 
HSR kann doch nicht nur primär von der Federrate und KGW abhängen wenn es nur wegabhängig ist?
Rebound hängt NUR von der Federrate und der Einfedertiefe ab. Die Geschwindigkeit des Ausfederns ist nämlich nur durch die Vorspannung der Feder bestimmt. Einzige Variable ist das Körpergewicht, das aber in Relation zur Gesamtrate eben nur den Prozentwert des sag ausmacht. Die Fahrgeschwindigkeit hat darauf keinen Einfluß.

Die Feder muss und nicht nur sollte passen. Wer weniger aggressiv fährt hat mehr Reserven aber dennoch ist die Dämpfung nicht dazu da, Durchschlagen zu verhindern sondern soll die Einfedergeschwindigkeiten kontrollieren. Eines der Hauptprobleme ist, dass die alten sag Empfehlungen noch aus der Zeit von wenig Federweg stammen und viele immer noch mit 25-30 % fahren und das mit Luftfeder

Das ist mir zu pauschal, zudem taucht das unten in den Comments auch auf.
Das Bezog sich auf die Zugstufe und da ist der Artikel falsch genau aus diesem Grund
 
Ob LSR oder HSR hängt primär davon ab, wie weit die Gabel eingefedert ist und nicht vom Bodenkontakt. Wenn man von 20% sag ausgeht, dann hat man bei voller Federwegsausnutzung 5x mehr Energie in der Feder gespeichert als durch das Fahrergewicht. Für den Bodenkontakt im sag-Bereich ist LSR zuständig.
HSR damit man nicht vom Bike gekickt wird wenns mal tiefer geht, aber auch damit das Bike schnell genug wieder rauskommt, wenns mal tiefer geht.

Nein,das ist zum Teil wirklich egal, wie weit die Gabel eingefedert ist. Da spielen auch Trägheitsmomente eine sehr wichtige Rolle, wie viel Kraft der Gabel von oben noch entgegengebracht wird, Also auch bei voller Federwegsausnutzung kann auschließlich die LSR wirken. Sonst könnte man sich das ja extrem einfach machen und Positionsabhängige Zugstufen verbauen,wird zurecht aber nicht gemacht.
Beispiel:
Springst du einen Drop, landest ,springst vom Radel,lässt das Fahrwerk ausfedern und springst danach wieder drauf,dann wäre dein Ansatz richtig. Das gleiche ist an steilen Absprüngen der Fall. Die 2 häufigsten Ereignisse nach dem eine Federung kickt,oder dazu neigt. Beides LSR,Räder am Boden Gewicht des Fahrers drückt bis zum Absprung gegen die Federung.
Das bezieht sich auch auf den 2. Abschnitt.

Mit der Aussage HSR damit schnell genug rauskommt und nicht kickt widersprichst du dir sogar selber,da musst du der Gabel schon gut zureden damit sie das über die HSR gut in Einklang bringt,wird sie aber trotzdem nicht machen, oder zumindest nicht gut,wäre ein starker Kompromiss.

Das im Sag Bereich die LSR wirkt da können wir uns aber noch darauf einigen,hängt aber ebenfalls von der Abstimmung ab wie weit hier die Überschneidung ist. Damit die Gabel kickt muss sie ja aus dem Sag in den Federwegsanfangsbereich,also auch bei deiner Erklärung lande ich da bei der LSR.

Die Abstimmung bzw wo man am besten trennt fällt auch deutlich schwerer aus als die Comp,eben aufgrund der Massenträgheit des Fahrers.

Deswegen bleibe ich bei meiner oben genannten Aussage, wenn richtig abgestimmt HSR kein Bodenkontakt ,LSR Bodenkontakt, mit kleinen Ausnahmen wie oberhalb vom Sag Bereich je nach Abstimmung.
Erklärungen habe ich hier jetzt auch ausreichend gegeben und deine Denkfehler auch begründet.

Isch bin hier jetzt raus.

ade
 
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