Per [A]spera: Aufbau einer stählernen eierlegenden Wollmilchsau

Wie würden sich denn 25 mm vs. 30 mm Maulweite auf das Fahrgefühl bei einem ca. 48 mm breiten 650b-Reifen auswirken?
Bei Slicks macht es keine großen Unterschied vom Fahrverhalten aber mit der breiten Felge kann man niedrigeren Luftdruck fahren bei gleichem Fahrgefühl wie die 25mm Felge, also mehr Komfort...ist aber alles Relativ...würde das bei der Laufradauswahl nicht zu sehr bewerten
Macht denn 180 vorne und 160 hinten Sinn oder müssten das schon gleich große Scheiben sein (weil sonst die Bremskraft noch ungleicher verteilt ist oder ist bei mech. SB die hintere Bremse eh eher "eine Ergänzung" - so nehme ich's jedenfalls am Felgenbremsen-RR wahr)?
Macht Sinn, vor allem wenn Du die vordere Bremse bevorzugst

Du willst also ein Rad, das für nichts richtig gut ist! 🤨
Stefan090801 hat doch mindestens fünf davon und ich bin auch schon bei vier :awesome:
 

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Re: Per [A]spera: Aufbau einer stählernen eierlegenden Wollmilchsau
Bei Slicks macht es keine großen Unterschied vom Fahrverhalten aber mit der breiten Felge kann man niedrigeren Luftdruck fahren bei gleichem Fahrgefühl wie die 25mm Felge, also mehr Komfort...ist aber alles Relativ...würde das bei der Laufradauswahl nicht zu sehr bewerten
Macht Sinn und wäre dann wohl noch mehr im Sinne meines "Allround-Gedankens". Auch wenn das Rad dadurch nur noch unfahrbarer wird ;)
Macht Sinn, vor allem wenn Du die vordere Bremse bevorzugst
:daumen:
Stefan090801 hat doch mindestens fünf davon und ich bin auch schon bei vier :awesome:
Da müssen sich bei mir noch beruflich ein paar Dinge in den nächsten Jahren klären. Dann jedoch möge die Anhäufung unnützer Räder beginnen :D
 
Ergo würde ein solches Rad, das für nichts richtig gut ist, für mich evtl. genau richtig gut sein ;)
Mach aber vllt. nochmal deutlich, wie du es meinst.
Ich wollte nur in Deinem Hinterkopf den Zweifel säen, dass kein Kompromiss umsonst ist. Mission accomplished. 😁

Was ich meine: Ich habe keine Ambitionen auf echtes Rennrad- oder MTB-Fahren, sondern will flott auf asphaltierten Radwegen und mittelgrobem Schotter, pardon: wohl eher verdichtetem Hipstergravel unterwegs sein - sowohl ohne wie mit meist reduziertem Übernachtungsgepäck.
Gut! Dann wirst Du abseits von Schnee und stärkst verdreckten Landwirtschaftswegen keine Stollen am Reifen vermissen, sondern die Vorteile einer eher glatten Reifenoberfläche auf den >75% steinernem glatten Straßenbelag genießen. 😉 (So niedriges Gravelreifenprofil geht gut, wie beim Pathfinder Pro.)
Und steile Strecken sollten sich auch noch gut bewältigen lassen.
Wenn es nass/feucht ist, kann auf Waldwegen schonmal das Hinterrad durchdrehen.
Was Übersetzungen angeht, so musst Du im Hinterkopf behalten, dass Du vorhast, viele Stunden im Sattel zu verbringenen. So nach 3 Sattelstunden ist es eigentlich ganz vernünftig/erleichernd, abzusteigen und die Fuhre gleich langsam hochzuschieben. Aber es bleibt natürlich trotzdem irgendwie ein "Walk of Shame".
Wenn Du 'ne dreifach-Kurbel (30-39-50) nimmst, machst Du nichts falsch, imho. Dir geht es ja nicht darum, das letzte Gramm einzusparen. Du kannst mit einem Bashguard (und einem 2fach-Umwerfer) auch nachträglich auf 2fach umrüsten (simpel und bezahlbar).
Was die Kassette angeht: Wenn das Schaltwerk das schafft, ist die HG400-9 Kassette mit 11-36 der 11-34 auf jeden Fall vorzuziehen, denn sie unterscheiden sich nur im größten Ritzel und da ist größer immer besser.
HG400-9
11-36: 11-13-15-17-20-23-26-30-36
11-34: 11-13-15-17-20-23-26-30-34
11-32: 11-12-14-16-18-21-24-28-32
11-28: 11-12-13-14-16-18-21-24-28

Es geht bei den Übersetzungen nicht nur um den Bandbreite. Es gibt auch Bedürfnisse nach enger/feiner Gangabstufung, aber das würde ich an Deiner Stelle erstmal vergessen. Du wirst schon selber merken, ob Dich danach dürstet und eine andere 9fach Kassette kostet kein Vermögen: Probieren statt studieren ist da der bessere Weg.
 
Ich wollte nur in Deinem Hinterkopf den Zweifel säen, dass kein Kompromiss umsonst ist. Mission accomplished. 😁
Zweifel? Volles Bewusstsein! ;)
Gut! Dann wirst Du abseits von Schnee und stärkst verdreckten Landwirtschaftswegen keine Stollen am Reifen vermissen, sondern die Vorteile einer eher glatten Reifenoberfläche auf den >75% steinernem glatten Straßenbelag genießen. 😉 (So niedriges Gravelreifenprofil geht gut, wie beim Pathfinder Pro.)
Kann ich zumindest von einer Radtour von Marburg nach Gera auch auf moderaten Waldwegen bestätigen. Wechsel auf Profilierteres wäre ja ggf. immer noch möglich.
So nach 3 Sattelstunden ist es eigentlich ganz vernünftig/erleichernd, abzusteigen und die Fuhre gleich langsam hochzuschieben.
Das suche ich mir nur gerne selbst aus, um den
möglichst selbstbestimmt (und ohne Publikum) einzulegen :D
Was die Kassette angeht: Wenn das Schaltwerk das schafft, ist die HG400-9 Kassette mit 11-36 der 11-34 auf jeden Fall vorzuziehen, denn sie unterscheiden sich nur im größten Ritzel und da ist größer immer besser.
HG400-9
11-36: 11-13-15-17-20-23-26-30-36
Das war nochmal ein guter Tip, denn den leichtesten Gang will ich ja wirklich eher als Notreserve haben.
 
Entsprechend bin ich inzwischen eigentlich sicher, eine vorhandene Dreifach-Kurbel leicht anzupassen und mit einer 9-fach 11-36-Kassette zu kombinieren. Das ergibt dann eine fast ähnliche Übersetzung wie beim alten MTB, aber gleichzeitig genug Potenzial (Geschwindigkeit wie Abstufung) für die Straße.
Du vergleichst Übersetzungen? Das ist unzureichend bei unterschiedlichen Radgrößen, da größere Räder mehr Umfang haben und somit mehr Weg pro Kurbelumdrehung zurücklegen, sprich die Entfaltung ist anders. Das kannst Dir im Ritzelrechner anzeigen lassen.

22-34 auf 50-559 sind 1,34 m/U Entfaltung. Dafür brauchst bei 50-584, also 27,5" mit 50er Schlappen, eine 22-36.

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Du bewegst Dich da in einem niedrigen MTB-Bereich. Solltest jemals auf moderne Schaltungen wechseln, brauchst bei Gravel oder Rennrad gar nicht erst schauen sondern gleich auf z.B. Shimano SLX mit 12fach 32 auf 10/51 gehen.
 
Wie würden sich denn 25 mm vs. 30 mm Maulweite auf das Fahrgefühl bei einem ca. 48 mm breiten 650b-Reifen auswirken?
Ich kann nicht konkret für diese Felgen- und Reifengrößen sprechen, aber breitere Felge stabilisieren die Reifenflanken und das wirkt sich stark aus auf das Walkverhalten.
 
Scheibengröße am Gravelbike/Renner:
Ich bremse momentan mit 160 mm-Scheiben vorne wie hinten. Bremsanlage Ultegra.
Im letzten August eine große Alpenpassrunde mit Rucksack (Fahrer + Rucksack + 2 x Flasche ca. 92 kg) absolviert. Null Fading, jederzeit ausreichend Bremspower und Reserven zur Verfügung gehabt.
MMn hängt die Wahl der Scheibengröße nicht nur vom Systemgewicht und der Art der Strecke, sondern auch vom Brems-und Fahrverhalten ab.
Eine Möglichkeit: Erst mal mit 160 mm vorne wie hinten anfangen. Wenn es zu wenig sein sollte, kann man vorne immer noch eine 180 mm nachrüsten und hat dann die 160 mm als Ersatzscheibe für hinten.
Bremsbeläge: Ich nutze Metallbeläge. Teurer aber für mich die bessere Alternative.

Meine Empfehlung für die Übersetzung für lange Anstiege (für "Normalos" wie mich) :
Vorne 50/34.
Hinten 11/36.
Einfachkurbel am Gravel/Renner kenne ich nicht. Daher kann ich dazu nix sagen.

Viel Spaß beim Aufbau.
 
Du vergleichst Übersetzungen? Das ist unzureichend bei unterschiedlichen Radgrößen, da größere Räder mehr Umfang haben und somit mehr Weg pro Kurbelumdrehung zurücklegen, sprich die Entfaltung ist anders. Das kannst Dir im Ritzelrechner anzeigen lassen.
So hatte ich das oben auch verlinkt. Hier nochmal der Link. (PS: Soll eig. nicht 24-32-42, sondern 24-34-44 sein, aber ist fürs Thema "leichte Gänge" hier ja egal.)
22-34 auf 50-559 sind 1,34 m/U Entfaltung. Dafür brauchst bei 50-584, also 27,5" mit 50er Schlappen, eine 22-36.
Da ich von einer 3fach-RR-Kurbel ausgehe, geht vorne halt nicht kleiner als 24.
Ich kann nicht konkret für diese Felgen- und Reifengrößen sprechen, aber breitere Felge stabilisieren die Reifenflanken und das wirkt sich stark aus auf das Walkverhalten.
Was bedeutet das im Hinblick auf den Rollwiderstand? Stabilisierung der Flanken = höherer Rollwiderstand? Das würde ich ja eig. nicht wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So hatte ich das oben auch verlinkt. Hier nochmal der Link. (PS: Soll eig. nicht 24-32-42, sondern 24-34-44 sein, aber ist fürs Thema "leichte Gänge" hier ja egal.)
Ein guter Rat: Lass das Thema Übersetzungen, mache es wenn der Aufbau fertig ist, Du es auf Deinen Körper angepasst hast und nachdem Du das Rad häufig benutzt hast (Training).
Da ich von einer 3fach-RR-Kurbel ausgehe, geht vorne halt nicht kleiner als 24.
Du kannst 'ne "normale" 3fach Kurbel (BCD 130mm innen BCD 74mm) umbauen auf folgende Kettenblätter
innen: 24-32
mitte: 38-44
außen: 46-60
Aber mit einer Vorübersetzung von 1,0 (Zähne Kettenblatt/Zähne Kassette) kommst Du halbwegs trainiert nahezu überall hoch, selbst mit 28"/40mm Reifen. Wenn Du eine 11-36 Kassette mit RR-3fach 30-39-50 Kurbel kombinierst, hast Du eine Vorübersetzung von 0,8: Das ist sehr kurz übersetzt.
Vor allem führen all die Gedanken und Planungen zur Übersetzung in die falsche Richtung, wenn Du nachher merkst, dass Du eine feinere Gangabstufung willst, oder eine simplere 1fach-Kurbel...
Was bedeutet das im Hinblick auf den Rollwiderstand? Stabilisierung der Flanken = höherer Rollwiderstand? Das würde ich ja eig. nicht wollen.
Dazu gibt es bei bicyclerollingresistance einen Vergleichstest aller Varianten des Rene Herse Snowqualmie Pass Reifens: https://www.bicyclerollingresistance.com/specials/rene-herse-casing-comparison
Rene Herse bietet diesen Reifen mit 4 verschiedenen starken/geschmeidigen Karkassen an. Der Rollwiderstand der 4 Modelle spreizt sich auf dem Prüfstand von 17-28Watt! Je stabiler die Karkasse, desto schwerer rollt der Reifen.
 
Da steht:
Grundsätzlich sorgen breitere Komponenten für ein Mehrgewicht, da schlicht mehr Material verwendet wird. Eine pauschale Aussage zum Rollwiderstand kann man allerdings nicht treffen. Die aktuelle Entwicklung der sonst eher konservativen Rennrad-Profis beweist, dass selbst gewichtsfokussierte Rennfahrer den Vorteil von breiteren Reifen zu schätzen wissen. Sowohl auf der Straße als auch im Gelände kann man sagen, dass ein breiterer Reifen den Rollwiderstand verringert und durch eine größere Auflagefläche das Grip-Level steigt. Durch ein größeres Reifenvolumen und die Möglichkeit, einen niedrigeren Luftdruck zu wählen, steigt außerdem der Fahrkomfort, da der Reifen Vibrationen und Unebenheiten besser „schlucken“ kann.
Hilft mir jetzt erstmal nicht bei meiner Frage oben weiter:
Was bedeutet das im Hinblick auf den Rollwiderstand? Stabilisierung der Flanken = höherer Rollwiderstand? Das würde ich ja eig. nicht wollen.
Die sehr allgemeine Aussage ist nur, "dass ein breiterer Reifen den Rollwiderstand verringert". Der Zusammenhang zur stabilisierten Reifenflanke wird für mich nicht deutlich.
Interessant aus dem Interview ist für mich hingegen folgende Aussage:
Eine zu breite Felge, die von den Empfehlungen des Reifenherstellers stark abweicht, erhöht das Risiko von Durchschlägen, da in diesem Fall die Reifenflanke nahezu senkrecht steht und bei Kompression weniger Reifenmaterial das Felgenhorn schützen kann. Das Felgenhorn wird nicht ausreichend vom Reifen bzw. dessen Seitenwand umschlossen und so kommt es relativ schnell zu einem oft fatalen Kontakt von Felge und Fels, Wurzel oder Stein.
Damit wäre ich ja bei den von mir anvisierten max 50 mm breiten Reifen mit einer 30 mm breiten Felge am obersten Ende z.B. der Schwalbe-Empfehlungen oder auch schon drüber bei den WTB-Empfehlungen. Wenn dann noch der "Verbreiterungseffekt" hinzukommt, scheint mir 25-27 mm für meine Zwecke wohl doch besser zu sein.
 
Ein guter Rat: Lass das Thema Übersetzungen, mache es wenn der Aufbau fertig ist,
Naja, Aufbau und Übersetzung hängen ja zum Teil zusammen.
Du es auf Deinen Körper angepasst hast und nachdem Du das Rad häufig benutzt hast (Training).
Damit wird sich eh noch der Bedarf künftig ändern. Stimmt.
Du kannst 'ne "normale" 3fach Kurbel (BCD 130mm innen BCD 74mm)
In meinem Fall rede ich von 110 und 74. Dann geht 24-34-44. Aktuell recherchiere ich bzgl. 24-34-46, sprich: Verwendung eines von unten angesteuerten Trekking-/MTB-Umwerfers.
Eine generelle Frage stellte sich mir, wenn ich die 3-fach-Kurbel möglichst weit nach innen versetzen will: Kann es da zur Kollision von Umwerfer (beim kleinsten Blatt) und Reifen kommen? Lässt sich vermutlich nicht theoretisch, sondern nur im konkreten Fall beantworten.
Aber mit einer Vorübersetzung von 1,0 (Zähne Kettenblatt/Zähne Kassette) kommst Du halbwegs trainiert nahezu überall hoch
Bei mir steht auch noch Knie-Arthrose 2. Grades im Hintergrund :D Sprich: Ich will möglichst leicht kurbeln können, falls es nottut. Ja, ja, ist schon etwas speziell mein Aufbau und die ganzen Überlegungen - aber ich denke hier zum Teil auch einfach laut. Ich freue mich sehr über Resonanz, versteht es aber nicht als "verzweifelte Hilferufe", für die ihr Lösungen finden müsstet ;)
Vor allem führen all die Gedanken und Planungen zur Übersetzung in die falsche Richtung, wenn Du nachher merkst, dass Du eine feinere Gangabstufung willst, oder eine simplere 1fach-Kurbel...
Es bleibt spannend ...
Je stabiler die Karkasse, desto schwerer rollt der Reifen.
Ergo: Für leichteres Rollen, feinere Karkasse. Ergo: Lieber eine schmalere Felge als das absolute Maximum, da über die schmalere Felge die Karkasse besser geschützt ist (?).
 
Damit wäre ich ja bei den von mir anvisierten max 50 mm breiten Reifen mit einer 30 mm breiten Felge am obersten Ende z.B. der Schwalbe-Empfehlungen oder auch schon drüber bei den WTB-Empfehlungen. Wenn dann noch der "Verbreiterungseffekt" hinzukommt, scheint mir 25-27 mm für meine Zwecke wohl doch besser zu sein.
Es geht bei Felgen nicht nur um die Breite! Bei Deinen Reifendimensionen 44-584 bis 50-584 ist 30mm innere Maulweite super geeignet (sehr moderne Dimensionierung mit breiter Felge). Wenn Du eine bessere Felge findest mit nur 24mm Maulweite, geht das aber auch sehr gut. (Es gibt auch Felgen mit 25mm, 27mm.)
Kurzum: Deine Felgen sollten 24-30mm innere Maulweite haben.
 
Ergo: Für leichteres Rollen, feinere Karkasse. Ergo: Lieber eine schmalere Felge als das absolute Maximum, da über die schmalere Felge die Karkasse besser geschützt ist (?).
Nein. Genau anders herum: Je flexibler (=geschmeidiger, =geringerer Rollwiderstand) die Karkasse ist, desto breiter muss die Felge sein (also eher 27-30mm Maulweite). Aber wenn Deine Felge 24mm Maulweite hat, geht das auch mit flexiblen Reifen.
P.S.: Laufradsätze/Felgen mit <=22mm Maulweite würde ich an Deiner Stelle meiden!
 
Empfehlung für Laufradsatz:
Mega pragmatische Zusammenfassung: DTSwiss G1800 27,5" (24-584) mit Shimano HG Road Freilauf für <300 Euro ist ein toller Einstiegs-LRS, sehr gut verarbeitet, voll adaptierbar, sehr belastbar und eigentlich nur 'n bischen wenig leicht, vor allem an den Naben. :daumen:

Ich besitze einen G1800 (24-622) LRS und habe für mehr Maulweite und Belastbarkeit einen 28-Speichen DTSwiss 30-584 LRS gekauft: Der MTB-LRS ist von der Verarbeitung und Ausstattung um Klassen billiger/schlechter. Wäre der MTB-LRS fair bepreist, müsste er eigentlich noch 25% billiger sein. 😳
^Aber der Preis ist bei 300-400Euro LRS nicht das Problem, das "Argument" dient nur der Veranschaulichung.

Das Thema LRS ist sehr umfangreich: Wenn Du wirklich wissen/lernen willst, was Du kaufst, musst Du Dich monatelang allein mit diesem Thema beschäftigen. Tipp: Kaufe Dir einen G1800-LRS als tolles, zufriedenstellendes Provisorium für die ersten Jahre und achte auf ihn.
Dazu gehört: Investiere in eine Flasche Aceton vom Baumarkt und eine Küchenrolle und mache mal in Ruhe (~1-2Stunden) die ganzen weißen Decals ab, besorge Dir einen passenden Nippelschlüssel, einen Messerspeichenhalter und kontrolliere/korrigiere den Rundlauf regelmäßig, sorge für jährliche Reinigung und Schmierung des Freilaufs (der lässt sich mit montierter Kassette einfach "abziehen/öffen").

Wenn Du was tolles und stabiles möchtest, frage mal bei einem Laufradbauer (vielleicht Knusperhexe) nach folgender Kombination:
Naben: DTSwiss 350, Shimano HG Road Freilauf, J-Bend 28-Loch,
Speichen: je 14 Messerspeichen pro Rad Sapim CX-Ray J-Bend (vorne rechts, hinten links), Sapim CX-Sprint J-Bend (vorne links, hinten rechts), die Messerspeichen sind leichter verdrehfrei nachspannbar und flexibler/dauerhaltbarer als Rundespeichen, kosten aber ~70Euro pro LRS mehr,
Felgen: DTSwiss XM481 30-584, geschweißt, hooked, 28-Loch, 490gr., bis 120Kg Systemgewicht

Der wird per Hand vernünftig aufgebaut, sind alles erprobte haltbare Brot&Butter-Komponenten. Aber unterm Strich ist er nicht belastbarer (aber sicher dauerhaltbarer), als ein G1800-LRS und nur wenig leichter.

Für Laufradsatz-Beratung haben wir hier im Forum einen eigenen Thread: Fragenkatalog Laufrad-Kaufberatung
Lies Dich dort mal ein und poste danach dort eine separate Anfrage (Fragenkatalg ausfüllen).
 
Empfehlung für Laufradsatz:
Mega pragmatische Zusammenfassung: DTSwiss G1800 27,5" (24-584) mit Shimano HG Road Freilauf für <300 Euro ist ein toller Einstiegs-LRS, sehr gut verarbeitet, voll adaptierbar, sehr belastbar und eigentlich nur 'n bischen wenig leicht, vor allem an den Naben. :daumen:
Nur kurz, da auf'm Sprung: Ich brauche vorne "leider" 15x100. Also: Ist ja eig. gut, nur geht das ja mit deinem Vorschlag leider nicht.
Das Thema LRS ist sehr umfangreich: Wenn Du wirklich wissen/lernen willst, was Du kaufst, musst Du Dich monatelang allein mit diesem Thema beschäftigen.
Ich fürchte es :lol:
Tatsächliche suche ich aber eher eine pragmatische Lösung.
Der Satz hier klingt für mich auf dem Papier ganz gut: https://www.bike-components.de/de/Mavic/Crossmax-Disc-6-Loch-27-5-Laufradsatz-Modell-2022-p85682/
 
Nur kurz, da auf'm Sprung: Ich brauche vorne "leider" 15x100. Also: Ist ja eig. gut, nur geht das ja mit deinem Vorschlag leider nicht.
Doch folgendes Zubehör ist in dem Paket mit drin: 🙂
Achsadapter vorn 10X100 Steckachse (schon gesteckt),
Achsadapter vorn 15x100 Steckachse,
Achsadapter vorn 5x100 Schnellspanner,
Achsadapter hinten 10X142 Steckachse (schon gesteckt),
Achsadapter vorn 5x135 Schnellspanner,
sauber vorgeklebtes tubeless Felgenband,
2x tubeless Ventile

Der Lieferumfang der DTSwiss G1800 LRS ist der Hammer!
P.S.: Mavic LRS sind schon lange nicht mehr so geil und hochgradig inkompatibel (wg. Reparaturen).
P.P.S.: Ich plädiere übrigens dafür, dass Du Dir erstmal so einen einfachen LRS für 27,5" und einen Satz der empfohlenen Reifen besorgst. Das ermöglicht Dir sogar, gute MTB-Reifen zu probieren. (Ich würde Vittoria Barzo 52-584 und Vittoria Mezcal 52-584 ins Auge fassen.)
Die richtig endgeilen (und spezialisierten) Gravelreifen werden eher in 28"/700C/622mm und 40mm Breite angeboten. Für sowas wäre dann auch (später) ein hochwertiger, zusätzlicher Laufradsatz 24-622 oder 25-622 angemessener. 😉 Vielleicht auch für ein maßgeschneiderter LRS für 1500Euro, 1400gr. mit Carbon-Felgen - Den willst Du aber wahrscheinlich nicht mit Gepäck oder im Winter "verheizen".
 

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Ergo: Lieber eine schmalere Felge als das absolute Maximum, da über die schmalere Felge die Karkasse besser geschützt ist (?).
Bei Rennrad-Aero-Laufrädern sind die Felgen genauso breit wie die Reifen. Geht also auch. Beim MTB sind breite Felgen mittlerweile auch Standard. Der Reifen wird dadurch "seitensteifer", wenn das ein Wort ist. Machste einen 50+ Reifen auf eine 19mm Felge wird der Reifen eher ballonartig und damit weniger widerstandsfähig gegenüber Querbelastungen.

Wie @2RadBanause schon gesagt hat, 24mm Innenmaulweite sollten recht universell graveltauglich sein. Der einzig mir bekannt Nachteil von breiteren Felgen wäre das zwangsläufig höhere Gewicht, aber die paar Gramm sind imo gut investiert.
 
Ich habe bei 27,5 Zoll von 22,5 über 25 jetzt auf 35mm gewechselt. Reifen Speed- und RaceKing Racesport und Thunder Burt und G one bite 2.1-2.2.

Der Sprung von 22,5 auf 25mm war deutlicher spürbar als der weitere auf 35mm. Warum?
Ich könnte den Druck auf den 35mm Felgen bis etwas über 1bar reduzieren ohne daß sich die Reifen -besonders in Kurven- zu wabbelig anfühlen. Die Durchschlaggefahr ist aber zu hoch. Unter 1,3bar fahre ich nicht. Bei meinem Gewicht (!) mit diesen Reifen wären 30mm ziemlich sicher breit genug.

Breitere Reifen gehen nicht durch. Will ich sowieso nicht.

Ich nehme an, dass schwerere Fahrer mehr Nutzen aus den noch breiteren Felgen ziehen können.
 
Doch folgendes Zubehör ist in dem Paket mit drin: 🙂
Achsadapter vorn 10X100 Steckachse (schon gesteckt),
Achsadapter vorn 15x100 Steckachse,
Achsadapter vorn 5x100 Schnellspanner,
Achsadapter hinten 10X142 Steckachse (schon gesteckt),
Achsadapter vorn 5x135 Schnellspanner,
sauber vorgeklebtes tubeless Felgenband,
2x tubeless Ventile
Ich bin mir da nicht so sicher. Steht zwar im Handbuch, aber auf der Website von bike24 steht nur: "Lieferumfang: Laufradsatz, Tubeless Felgenband 27mm, Tubelessventil 32mm" - Ähnlich auch in anderen Shops. Und die entsprechenden Umrüstadapter sind jetzt auch nicht direkt billig.
Der Mavic-Satz kostet genauso viel und käme schon entsprechend präpariert für 15x100: https://www.bike-components.de/de/Mavic/Crossmax-Disc-6-Loch-27-5-Laufradsatz-Modell-2022-p85682/
Ich bin da aber nicht festgelegt, sondern vergleiche nur.
Habe bike24 mal geschrieben, was nun konkret enthalten ist, aber vllt. wisst ihr ja auch mehr, sprich: ob die Liste oben enthalten ist, obwohl es nicht auf der Website steht (?).
P.S.: Mavic LRS sind schon lange nicht mehr so geil und hochgradig inkompatibel (wg. Reparaturen).
Wie meinst du das?
Die richtig endgeilen (und spezialisierten) Gravelreifen werden eher in 28"/700C/622mm und 40mm Breite angeboten. Für sowas wäre dann auch (später) ein hochwertiger, zusätzlicher Laufradsatz 24-622 oder 25-622 angemessener. 😉 Vielleicht auch für ein maßgeschneiderter LRS für 1500Euro, 1400gr. mit Carbon-Felgen
Kommt noch beizeiten :lol:
 
Ich bin mir da nicht so sicher. Steht zwar im Handbuch, aber auf der Website von bike24 steht nur: "Lieferumfang: Laufradsatz, Tubeless Felgenband 27mm, Tubelessventil 32mm" - Ähnlich auch in anderen Shops. Und die entsprechenden Umrüstadapter sind jetzt auch nicht direkt billig.
Der ganze Kram ist mit eingeschweißt an den Tüten, in denen die beiden Räder verpackt sind. Die beiden Räder sind in verklebten Kartons verpackt... Kommt alles so von DTSwiss. Bei Bike24.de machen die sich nicht vie Mühe, den Lieferumfang einzelner Karton zu zerpflücken, um den Kram einzeln zu verkaufen.
Die schieben dort nur Kisten durch.
P.S.: Wenn Du der erste Pechvogel bist, dem seine Endkappen nicht mitgeliefert werden, dann schicke ich Dir meine für 15x100, versprochen. 🙂
 
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