...Sollte dann 6 Wochen 20 kg belasten und danach langsam steigern. Hab aber nach 6 Wochen die ersten Schritte vorsichtig gemacht und angefangen wieder ohne Krücken zu laufen. Dann auch gleich aufs Rad gestiegen.
Seit dem wieder einige Kilometer gemütlich gefahren, auch bisschen Trails...
Der erste Satz liest sich wie bei mir, der Rest überhaupt nicht.
Ich (37) hab mir schon als ich auf die Not-OP gewartet habe durchgerechnet, dass ich mit neuer Hüfte im schlechtesten Fall zum Renteneintritt kein Hüftgelenk mehr haben würde.
Hat man Dich im Krankenhaus denn nicht aufgeklärt,
- wie die Knochenheilung abläuft, wie lang das dauert, bis dass der Bruch wieder seine ursprüngliche Festigkeit hat?
- dass durch den Bruch erstmal die Blutgefäße zur Versorgung der Kugel geschädigt sind und sich erstmal wieder finden müssen?
- was passiert, wenn's schief geht?
Letzte Woche dann beim Kontrollröntgen, sagte der Arzt dieses Jahr überhaupt keinen Sport mehr

Obwohl alles gut aussieht.
Ich denk ein anderer Arzt würde eher zu Bewegung raten, was haltet ihr davon?
Januar wollte ich eigentlich Skifahren / Boarden gehen?!
Welcher Arzt hat Dir das denn gesagt, der Hausarzt? Mein Radiologe hat mir keinerlei Auskünfte oder Ratschläge gegeben, außer, dass auf den Röntgenbildern keine Auffälligkeiten zu sehen sind. Er sei nur "Fotograf", alles weitere entscheidet der behandelnde Arzt.
Sport ist sicherlich immer relativ zu sehen. Ich sitze mittlerweile auch wieder auf dem Rad, allerdings versuche ich, das Sturzrisiko so gering wie möglich zu halten. Hab z.B. letztens 4x geschoben - davon 3x bergab. Wär mir früher nicht passiert sowas
Alles was mit hohem Sturzrisiko verbunden ist, lasse ich erstmal außen vor. Hab z.B. auch für 2 Jahre meine Kletterschuhe an den Nagel gehängt, weil mir das Risiko aus 1-2m Höhe runter zu fallen zu groß ist.
Sport begünstigt die Knochenheilung auch kaum. Zwar braucht der Knochen nach 6-8 Wochen wieder eine Belastung, aber nicht zu viel des Guten. Abgeschlossen ist die Heilung dann nach ca. 1 Jahr. Dann wird bei mir das Metall entfernt, was bedeutet, dass ich danach ein kleines und ein großes Loch im Schenkelhals habe, die auch wieder ordentlich verheilen sollen...
Reha hab ich gar keine gemacht (Hausarzt meinte des braucht man nicht) und bin nach 2 Wochen wieder arbeiten gegangen...
Die Reha bezahlt die Rentenversicherung, weil sie möchte, dass Du bis zum Renteneintritt brav Deine Beiträge zahlst.
Da Du nach 2 Wochen wieder arbeiten konntest (musst wahrscheinlich nicht viel laufen), hatte Dein Arzt ja Recht.
In meinem Job war das nicht möglich, deshalb hab ich nach 13 Wochen ein 4 wöchige Reha gemacht, nach der ich direkt wieder voll in die Arbeit gestartet bin.
Bei
100% bin ich nach fast 6 Monaten noch immer nicht, allerdings haben meine Muskeln auch 13 Wochen lang abgebaut...
Übertreiben mag ich dennoch nicht, schließlich mag ich "meine" Knochen und freue mich, wenn ich bald wieder metallfrei bin und hoffentlich lange bleibe.