Oberschenkelhalsbruch

Hallo netsheriff, ich wünsche dir einen guten Eingriff und dann eine schnelle Genesung. Die 1. Entfernung habe ich in einer Tagesklinik machen lassen und durfte nach dem Aufwachen 1,5 Stunden später nach Hause. Die 2. Entfernung habe ich in einem Krankenhaus machen lassen, dass nur solche chirurgischen Eingriffe wie Knochen-, Gelenk- und Prothesen macht und durfte am nächsten Morgen nach Hause. Schmerztechnisch war bei mir die Entfernung auszuhalten, die Tilidin, die ich bei der 2. Entfernung verschrieben bekommen habe, habe ich nach 2 Tagen (nach Rücksprache mit dem Arzt) abgesetzt, weil ich hochdosierte Schmerzmittel als Vorsorge generell ablehne. Hatte trotz absetzen nur geringe Schmerzen (Nachts wenn man draufliegt, merkt man natürlich was). Ibuprofen 600 musste ich bei beiden Entfernungen aber 1 Woche nehmen, weil die ja Entzündungen vorbeugen sollen. Einige haben hier geschrieben, dass sie nach der Entfernung der DHS gefühlt wieder fast bei 0 mit Training anfangen mussten, das war bei mir nicht so, habe ja geschrieben, beim 1. Mal saß ich danach direkt wieder auf dem Pferd. Übrigens auch 3,5 Monate nach dem Bruch selber. Das beim 2. Mal alles nicht soll ist - na ja, ist halt a) Pech und b) aber auch, dass ich leider keinen Arzt gefunden habe, den das so wirklich dolle interessiert. Die können sich heute ja auch gar nicht mehr so Zeit für einen nehmen und sich mit einem mal für ein paar Minuten her hinsetzen oder dir viele Einheiten KG aufschreiben, die müssen sich ja jede Verordnung überlegen.
Beim 1. Mal hatte ich einen fantastischen Orthopäden, der hat sich noch jede Menge Zeit genommen und der hätte bestimmt sich nun Kpf drum gemacht, wie es mir besser gehen kann. Dieser Arzt hat aber leider keine Praxis mehr, sondern ist Chefarzt in einer weiter entfernten Klinik geworden, die nur Endoprothesen-Eingriffe macht...:( Liebe Grüße
 
Hallo BirgitNeubauer,
danke für deinen positiven Beitrag. Es macht mir mit meiner Entscheidung mehr Mut für die Zeit nach der Entfernung. Ich war bisher immer sehr unsicher bzgl. der Entfernung, weil ich mittlerweile schmerzfrei und auch wieder richtig Sport treiben kann.
Aber was ich hier alles gelesen habe, hat mich dazu bewegt die Schrauben entfernen zu lassen, zumal ich noch (medizinisch gesehen) recht jung bin.

Tilidin habe ich auch nach der Operation damals genommen, ich war damit ziemlich berauscht, anfangs war das ok, aber da ich schmerzfrei war habe ich es dann einfach abgesetzt. Ibu ist natürlich Pflicht.

Vielen Dank nochmals für deine Geschichte, hast mich bestärkt 😉.

Vg
 
Hallo netsheriff, danke für die Rückmeldung, dass mein Beitrag dir was gebracht hat.
Interessant ist die Erfahrung mit Tilidin, dass es dich berauscht hat. Tilidin wird ja mittlerweile gerne auch vertickert für solche Zwecke... Ich selber bin ein absoluter Medikamentennehmer-Gegner, ich nehme nichts freiwillig ein und diskutiere jede Medikamentenvergabe mit dem Arzt. Ich nehme selbst eine Ibu 400 nicht freiwillig ein - damit stehe ich nicht alleine, mein Mann tickt genauso. Umso kurioser fand ich es, dass mir trotz Vorabrage danach solch ein Hammer Schmerzmittel wie Tilidin ungefragt und ohne Abstimmung verpasst wurde. Kurios dann, dass trotzdem mein Körper, der keinerlei Schmerzmittel kennt, nicht mit Berauschung reagiert.
 
Hallo netsheriff, danke für die Rückmeldung, dass mein Beitrag dir was gebracht hat.
Interessant ist die Erfahrung mit Tilidin, dass es dich berauscht hat. Tilidin wird ja mittlerweile gerne auch vertickert für solche Zwecke... Ich selber bin ein absoluter Medikamentennehmer-Gegner, ich nehme nichts freiwillig ein und diskutiere jede Medikamentenvergabe mit dem Arzt. Ich nehme selbst eine Ibu 400 nicht freiwillig ein - damit stehe ich nicht alleine, mein Mann tickt genauso. Umso kurioser fand ich es, dass mir trotz Vorabrage danach solch ein Hammer Schmerzmittel wie Tilidin ungefragt und ohne Abstimmung verpasst wurde. Kurios dann, dass trotzdem mein Körper, der keinerlei Schmerzmittel kennt, nicht mit Berauschung reagiert.
Uhr. Wenn du Medikamente nicht magst und das schon bei IBU losgeht frage ich mich, wie du durch die OP gekommen bist…Feldlazarett?
Aber da bist du vielleicht härter als der Rest hier
 
Hab nun meine Schrauben auch raus. OP verlief ganz gut, aus geplanten 30 Minuten wurden aber dann doch fast 1.5 Stunden.
Schmerzen habe ich keine, musste natürlich einige bunte Pillen nehmen. Nur mein Quadrizeps (glaube so heißt der Muskel) fühlt sich beim gehen sehr seltsam an, aber alles im rahmen für den ersten Tag.

Montag möchte ich direkt mit Physiotherapie anfangen. Bin gespannt wie es weitergeht.
 

Anhänge

  • IMG_0517.jpeg
    IMG_0517.jpeg
    547,3 KB · Aufrufe: 47
Kurzer Nachtrag: Tag 2 nach Metallentfernung geht es mir viel besser. Laufen ohne Krücken ist möglich. Bin vom Krankenhaus 1.5km heim gelaufen. Schmerzen keine, nur Muskeln fühlen sich sehr beansprucht an. Insgesamt war ich 1 Nacht im Krankenhaus, die eine Nacht war auch notwendig.
 
Hallo Netsheriff, bei mir wurden 3 Titanschrauben entfernt, bin 68 Jahre alt. Morgens ins Krankenhaus, Entfernung, anschließend hat mich meine Frau im Krankenhaus mit dem Auto abgeholt, anschließend waren keine Schmerzmittel erforderlich. Auch bei über 60 jährigen sollten meiner Ansicht nach die Schrauben entfernt werden, die Beweglichkeit und das Gefühl im operierten Bein ist viel besser. Physiotherapie habe ich keine in Anspruch genommen, bin viel gewandert, Rad gefahren und gepaddelt.
 
Uhr. Wenn du Medikamente nicht magst und das schon bei IBU losgeht frage ich mich, wie du durch die OP gekommen bist…Feldlazarett?
Aber da bist du vielleicht härter als der Rest hier
Was mir während der OP gegeben wurde, habe ich nicht hinterfragt Das überlasse ich Ärzten.

Ich hinterfrage hingegen, was mir an Schmerzmitteln danach verpasst wird, weil darüber möchte ich gerne doch mitbestimmen. Weil mein Eindruck ist, dass man eine Standardverschreibung bekommt und keine individuelle Verschreibung, die berücksichtigt, was ich angeben habe, nämlich dass mein Körper wenig mit Schmerzmitteln tun tun hatte.

Ibus wie Smarties bei jedem Pups einzunehmen scheint ja heute normal zu sein, das entnehme ich auch genau deinem Kommentar (Zitat: das es bei mir schon bei Ibus losgeht). Ja, da geht es los. Genauso wie mein Mann werfe ich mir nicht IBUS 400 wie Smarties ein, nur weil sie rezeptfrei sind (In anderen Ländern gar die 600...)

Wenn du das tust: ist deine Sache.

Ich möchte schlichtweg nur, dass es bei der Medikamentation zur Kenntnis genommen wird, dass jemand nicht das Schema F passt und es hinterfragt wird, ob wirklich einer Person Tillidin als Schmerzmittel verpasst werden muss, die noch nicht mal IBUS 600 (nach deinen Eintrag her ja vermutlich ein Pups) in den letzten Jahren genommen hat.

Ich persönlich finde es ganz, ganz schlimm, dass mit Hardcore-Medikamenten direkt angekommen wird, welche total überdosiert sind an Patienten, deren Körper keinerlei Schmerzmittel kennen und dazu in keinem guten Ruf stehen und erhebliche Nebenwirkungen haben können.
 

@ netsheriff. Ich drück die Daumen für weitern guten Verlauf. Ich fand es interessant, dass du nur so eine Schraube hattest. Ich selber habe ein anderes, deutlich grösseres Esssemble vorzuweisen, was in meinem Bein war, was vielleicht erklärt, warum ich danach erst mal an Krücken ging. Und weshalb ich hier schrieb, dass alles individuell betrachten ist. Interessant fand ich aber, das auch bei dir die Entfernung auf einen viel geringeren Zeitverlauf angesetzt wurde, wie bei mir auch bei beiden Entfernungen der DHS. Bei beiden Ops hat man mir 0,5 Stunden angesagt wie bei dir auch, bei beiden Ops wurden es 1,5 Std, wie bei dir auch. Bei beiden OPs hat man mir danach gesagt, dass die DHS Entfernung sich schwierig gestaltete und nur mit Gewalt raus zu bekommen war und deshalb alles so lange gedauert hat. Was genau stimmt da also nicht, dass man dafür eine halbe Stunde ansetzt? Auch "schön" finde ich, dass mit der Ansage, dass die DHS mit Gewalt entfernt wurde, die Nachversorgung keinen interessiert und man um diese wieder kämpfen musss...​

 
Hallo BirgitNeubauer, ich hatte auch mehrere Schrauben (siehe Bild), auf dem Bild ist nur die größere Schraube zu sehen. Mein Chirurg hat mir gesagt, dass ich sehr starke Knochen habe und dadurch auch die Schrauben sich schwer gelöst haben. Ich bin den Ärzten sehr dankbar, dass sie so langen versucht haben die Schrauben zu lösen. Die Krücken habe ich nur am ersten Tag gebraucht, direkt nach der Operation hatte ich auch sehr starke Schmerzen. Treppen runter, spazieren gehen und Einkauf erledigen funktioniert schon wieder, Treppensteigen geht noch nicht.
Ich habe direkt auch nach der Entlassung ein Physiotherapie Rezept bekommen, Mittwoch geht es bei mir los.
Meine Erfahrung ist, dass Krankenhäuser und Ärzte unterschiedlich verschreiben.
Ich war 2x zur OP Besprechung im Krankenhaus, der erste Arzt wollte Ambulant machen und der zweite hat sich dann für stationär entschieden. Ehrlich gesagt bin ich froh dass ich eine Nacht im Krankenhaus geblieben bin. Klar hätte ich es auch heimgeschafft, aber so war es angenehmer.

Ich bin mir sicher dass der weitere Verlauf optimal für mich laufen wird ;-). Ich freue mich schon sehr auf meine nächste Aktivitäten in 2025. Ich musste dieses Jahr auf den Berlin Marathon verzichten, nächstes Jahr bin ich aber dabei. Wünsche dir auch alles erdenklich Gute.
 

Anhänge

  • 0359D127-12E8-417D-B78C-0C9AB25AB6B2.jpeg
    0359D127-12E8-417D-B78C-0C9AB25AB6B2.jpeg
    1,4 MB · Aufrufe: 42
Moin zusammen,

da bin ich mal wieder und jetzt startet gerade die 8. Woche nach OP mit Nagel. In der letten Woche war ich bei 6 Wochen-Röntgen und mein Arzt meinte: Die Knochenheilung ist fast abgeschlossen. Wirf die Krücke weg und lern wieder laufen.

Nach 3-4 Wochen konnte ich nachts wieder ganz schlafen und das auf allen Seiten: Bauch, Rücken und beide Seiten. Ich bin froh direkt nach Rehasport gefragt zu haben denn auch da hatten die mir direkt einige Übungen gegeben die ich regelmäßig mache. Mein Arzt sagt, wir sind auf einem guten weg. Bei der Hand sieht das etwas anders aus aber das nen anderes Thema.

Aktuell mache ich 2x die Woche Physio und im Anschluß Sport. Ich gehe seit letzter Woche draußen am Stock statt an der Krügge und das geht okay. Ganz ohne geht auch aber dann klappt meine Hüfte etwas ein. Ich mache einige Übungen für die Stärkung und habe das Gefühl, dass das einiges bringt.

Gestern saß ich mal wieder auf dem Rad meiner Frau hier in Hamburg. Fahren geht ohne Probleme, aufsteigen wie absteigen mit dem tiefen Einstieg einer Gazelle ist auch kein Problem.

Im Grunde bin ich zufrieden aber natürlich weiterhin ungeduldig. Ich möchte wieder ohne Krücke und Hilfe möglichst bald gehen können.

Morgens ist immer alles etwas eingerostet. Da dauert dann etwas bis alles wieder gut beweglich ist.

Arbeiten kann ich seit Woche 2 am Schreibtisch und meine Tochter in die Kita bringen und kochen etc ging seit dem auch wieder. Da war ich sehr froh drüber.

Jetzt bi ich gespannt wie es weiter geht und wann ich wieder "normal" laufen kan etc.

Viele Grüße Markus
 
Moin zusammen,

da bin ich mal wieder und jetzt startet gerade die 8. Woche nach OP mit Nagel. In der letten Woche war ich bei 6 Wochen-Röntgen und mein Arzt meinte: Die Knochenheilung ist fast abgeschlossen. Wirf die Krücke weg und lern wieder laufen.

Nach 3-4 Wochen konnte ich nachts wieder ganz schlafen und das auf allen Seiten: Bauch, Rücken und beide Seiten. Ich bin froh direkt nach Rehasport gefragt zu haben denn auch da hatten die mir direkt einige Übungen gegeben die ich regelmäßig mache. Mein Arzt sagt, wir sind auf einem guten weg. Bei der Hand sieht das etwas anders aus aber das nen anderes Thema.

Aktuell mache ich 2x die Woche Physio und im Anschluß Sport. Ich gehe seit letzter Woche draußen am Stock statt an der Krügge und das geht okay. Ganz ohne geht auch aber dann klappt meine Hüfte etwas ein. Ich mache einige Übungen für die Stärkung und habe das Gefühl, dass das einiges bringt.

Gestern saß ich mal wieder auf dem Rad meiner Frau hier in Hamburg. Fahren geht ohne Probleme, aufsteigen wie absteigen mit dem tiefen Einstieg einer Gazelle ist auch kein Problem.

Im Grunde bin ich zufrieden aber natürlich weiterhin ungeduldig. Ich möchte wieder ohne Krücke und Hilfe möglichst bald gehen können.

Morgens ist immer alles etwas eingerostet. Da dauert dann etwas bis alles wieder gut beweglich ist.

Arbeiten kann ich seit Woche 2 am Schreibtisch und meine Tochter in die Kita bringen und kochen etc ging seit dem auch wieder. Da war ich sehr froh drüber.

Jetzt bi ich gespannt wie es weiter geht und wann ich wieder "normal" laufen kan etc.

Viele Grüße Markus
Zum Thema Hüfte: habe ich nach 3 Monaten immer noch etwas, aber es wird mit der Zeit immer weniger. Problem ist das sitzen. Mir haben Übungen für die Hüftbeuger („Psoas“ glaub ich) sehr geholfen. Wenn du das googelst findest du viele Videos mit Übungen.
 
Habe meinen Chirurgen letzte Woche auf TENS angesprochen. Sinngemäß fragte er, was ich mit dem Unsinn will. So unterschiedlich ist das…

Und er sensibilisierte mich nochmal, dass andere nach drei Monaten erstmal mit Reha anfangen weil sie dann erst in der Lage dazu sind. Da solle ich nicht erwarten nach drei Monaten keine Zipperlein mehr zu haben.
 
@Sebastian982 Mit dem Sitzen habe ich gar kein Problem. Ich kann mehrere Stunden sitzen ohne Probleme. Was mir aktuell weh tut ist wenn ich auf dem kaputten Bein stehe und dieses einzeln also maximal belaste habe ich keine Schmerzen aber für 5-10 Sekunden wenn ich die Last wieder runter nehme. Wollte heute mal bei der Physio fragen. Und mein Knie zickt immer mal wieder. Ich denke in Folge der Überlastung und falschen Bewegung.

Die Physioleute fingen direkt an, zwei Stunden nach dem 6 Wochen röntgen, mich auf ein Bein zu stellen und Übungen nur auf einem Bein mit mir zu machen.

Bei dem TENS Gerät ging es mir eher um muskuläre Schmerzen die ich anfangs hatte. Zur Knochenheilung kann das auch beitragen aber dann direkt am Knochen (https://healthcare-in-europe.com/de/news/neues-geraet-laesst-knochenbrueche-schneller-heilen.html).

Weiter fand ich das interessant: https://gelenk-klinik.de/konservativ/tens-transkutane-elektrische-nervenstimulation.html

Gerade der Abschnitt: Bei welchen Schmerzen wird TENS eingesetzt? und TENS-Therapie als Alternative zu Schmerzmitteln
Aus dem Grund hatte ich damals gefragt. Gerade bei Informationen wie:

TENS kommt bei beiden Schmerzformen zum Einsatz, zum Beispiel bei

posttraumatische Schmerzen,
...
Vielmehr kann TENS den Spielraum schaffen, um mit Physiotherapie oder operativen Methoden Funktion und Struktur eines Gelenks und der an der Gelenkfunktion beteiligten Gewebe wie Sehnen, Muskeln oder Schleimbeutel wiederherzustellen.
 
@Sebastian982 Mit dem Sitzen habe ich gar kein Problem. Ich kann mehrere Stunden sitzen ohne Probleme. Was mir aktuell weh tut ist wenn ich auf dem kaputten Bein stehe und dieses einzeln also maximal belaste habe ich keine Schmerzen aber für 5-10 Sekunden wenn ich die Last wieder runter nehme. Wollte heute mal bei der Physio fragen. Und mein Knie zickt immer mal wieder. Ich denke in Folge der Überlastung und falschen Bewegung.

Die Physioleute fingen direkt an, zwei Stunden nach dem 6 Wochen röntgen, mich auf ein Bein zu stellen und Übungen nur auf einem Bein mit mir zu machen.

Bei dem TENS Gerät ging es mir eher um muskuläre Schmerzen die ich anfangs hatte. Zur Knochenheilung kann das auch beitragen aber dann direkt am Knochen (https://healthcare-in-europe.com/de/news/neues-geraet-laesst-knochenbrueche-schneller-heilen.html).

Weiter fand ich das interessant: https://gelenk-klinik.de/konservativ/tens-transkutane-elektrische-nervenstimulation.html

Gerade der Abschnitt: Bei welchen Schmerzen wird TENS eingesetzt? und TENS-Therapie als Alternative zu Schmerzmitteln
Aus dem Grund hatte ich damals gefragt. Gerade bei Informationen wie:


...
Mit Sitzproblemen meine ich vor allem, das Aufstehen nach dem Sitzen. Muss gar nicht lange sitzen und nach dem Aufstehen nervt der Hüftbeuger. Wenn ich draußen Dinge mache merke ich das gar nicht.

Knieschmerzen sind vermutlich normal. Habe ich aktuell auch wieder. Führt leider wieder zu leichter Schonhaltung und das ist wieder doof. Und über dem Gesäß habe ich den tollsten Muskelkater links.
 
Hallo
Ich habe mal eine Frage in die Runde. Mein Oberschenkelhalsbruch war Ende Juli 2022. Meine Gammanagelentfernung war im Mai 2023. Ich merke es immer noch. Bei kaltem Wetter, Wetterwechsel und Überanstrengung. Mal mehr mal weniger. Wie ist es bei euch denn so?
LG Meike
 
Die Verläufe sind individuell sehr verschieden.
Ich hatte ca. 4,5 Jahre keine Einschränkungen und keine Schmerzen und musste doch vor 2,5 Jahren ein TEP einsetzen lassen.
Die Sache ist schicksalhaft. Eine Arthrose wirst du mit höherer Wahrscheinlichkeit entwickeln.
Eine Hüftkopfnekrose muss aber nicht sein. Letztendlich endet der Verlauf oft mit einer TEP.
Trotzdem kann sich die Verschlechterung viele Jahre hinziehen bis sowas nötig wird.
Positiv denken und im Jetzt leben.
Niemand der einen Oberschenkelhalsbruch erleidet hat noch eine gesunde Hüfte.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg
 
Da hast du wohl Recht. Ich hoffe das ich davon noch lange verschont bleibe. Im März 2023 stand im CT Bericht-Auschluss Fermurkopfnekrose und nach dem Röntgenbild im Mai 2024, sagte der Chirurg, dass keine Anzeichen für Arthrose vorliegen würde. Ich habe auch keine Schmerzen. Ist eher ein Druckgefühl oder mal Ziehen. Und auch nicht immer.
 
Vielleicht sind diese Symptome den zwangsläufig veränderten anatomischen Gegebenheiten geschuldet und durch gezieltes Gehtraining mit 2 Nordic Walking Stöcken sowie einem gezielten Muskeltraining zu beheben. Ich hatte mir beispielsweise ein verändertes unphysiologischeres Gangbild angewöhnt.
Weiter würde ich Kontaktsportarten meiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann durchaus sein. Nach der Metallentfernung war ich ja über ein halbes Jahr, ab August 2023, ziemlich eingeschränkt (Not OP mit großem Bauchschnitt, Bauchfellentzündung).
Ich gehe spazieren und mache Dehnübungen. Fitnesscenter habe ich mich wegen der Bauchnarbe noch nicht wieder getraut. Aber ist mein Ziel zum Frühjahr.
 
Ich merke es immer noch. Bei kaltem Wetter, Wetterwechsel und Überanstrengung. Mal mehr mal weniger. Wie ist es bei euch denn so?
Hat jetzt nichts mit dem Oberschenkel zu tun, sondern bei mir mit einer Kreuzband-OP.

Die Wetterfühligkeit hatte ich etwa 5-6 Jahre und ich dachte, ich müsse damit leben. Am Schlimmsten, wenn nach ein paar Tagen Sonnenschein ein Tiefdruckgebiet im Anmarsch war. Es fühlte sich an, als liege um mein Knie ein straffer Verband. Aber irgendwann legte es sich. Bei der OP war ich auch schon knapp Ü50; dachte das wäre der Grund, aber der Arbeitskollege, Mitte 30, hatte die gleichen Auswirkungen. Laut Arzt und Physio kann das schon mal dauern. Solange sie nur lästig sind, kann man sie ausblenden.
 
Hallo Meike, bei mir ist nichts zu merken vom Wetterumschwung (Rad-Unfall OSHB links mit schlechter Prognose, vor 4 Jahren, DHS raus im Mai 2022). Bin neben Radsport nun auch in Crossfit aktiv und durch konsequentes Dehnen sind links & rechte Hüfte ok / deutliche Verbesserung / war nach der OP stocksteif. Bspw Ausfallschritt linkes Bein vor und linken Ellenbogen auf Boden bringen. Einfaches Yoga (Tipp mit Yoga Blöcken) hat auch geholfen (bin >50).
 
Hallo Meike, bei mir ist nichts zu merken vom Wetterumschwung (Rad-Unfall OSHB links mit schlechter Prognose, vor 4 Jahren, DHS raus im Mai 2022). Bin neben Radsport nun auch in Crossfit aktiv und durch konsequentes Dehnen sind links & rechte Hüfte ok / deutliche Verbesserung / war nach der OP stocksteif. Bspw Ausfallschritt linkes Bein vor und linken Ellenbogen auf Boden bringen. Einfaches Yoga (Tipp mit Yoga Blöcken) hat auch geholfen (bin >50).
Das mit dem Ausfallschritt war ein geiler Tipp. Das mache ich auch immer auch wenn es am Anfang hart ist. Bin heute 4,5 Monate Post OP mal wieder 5 km joggen gegangen. Außer meinen Knien hat alles mitgespielt. Fand es sogar im Ergebnis, also feeling im Hüftbeuger, noch besser als meine Gravel Runden
 
Drohende Hüfkopfnekrose

Hallo

Mal eine Frage in die Runde, da so eine Nekrose wohl häufiger vorkommt.

Wie wird diese denn diagnostiziert?

Ich wurde ca. 4 Monate nach meinem OSHB durchs CT (ohne Kontrastmittel) und danach gleich durchs MRT gefahren, weil ich zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht das betroffene Bein belasten konnte und musste auch noch 2 weitere Monate danach auf Krücken gehen. Dabei kam dann heraus, dass der Bruch noch nicht verheilt war.

Ich habe den Chirurgen dann gefragt, ob man auf diese Art auch eine Nekrose feststellen kann, was er dann verneinte.
 
Zurück