Sportlich! Das ist eine gute Grundlage für die Gewebeheilung. Bei so einem Radelpensum könntest du aber einige Schieflagen in den Beinen mitgebracht haben, wenn du keine Ausgleichsübungen gemacht hast. Viel entspannt barfuß auf einem Bein stehen und mit den Armen rudern hilft schonDanke für die Antworten! Ich bin zwar nicht mehr der Jüngste mit 65, aber ich ich denke für mein Alter doch noch recht leichtfüßig. Ich bin 187 groß, wiege 75kg und fahre (bisher) seit Jahrzehnten jedes Jahr etwa 12000km Rad, im Sommer üblicherweise 70-120km-Touren. Ich habe ein "Fitnessbike", fahre also Radwege, Waldwege und , Nebenstraßen, also kein Gelände. Radfahren ginge jetzt eigentlich wieder ganz gut, aber ich habe noch eine mentale Sperre im Kopf. Der Film meines Sturzes läuft immer noch im Kopfkino ab. So setze ich mich halt auf den Hometrainer. Ist halt leider nicht annähernd dasselbe. Ist schon wahr, fünf Monate ist da noch keine Zeit, aber die Schmerzen zermürben einfach, vor allem wenn man nicht weiß, wie lange noch, und wie der Endzustand aussehen wird.

Erstmal Gymnastik machen und optimistisch sein halte ich für schlau. Die anderen haben natürlich recht, daneben weiter abklären / Bildgebung machen lassen kann eine gute Idee sein.
Zum Trauma. Ich verarbeite sowas in Übungen, habe aber auch guten Zugriff auf meine Emotionen. Die Emotionen, Schmerzen, Ängste wollen ihren Zweck erfüllen, gehört werden. Dann gehen sie auch langsam wieder. Manchmal muss man sie erstmal verdrängen und funktionieren - aber je früher man sie verarbeitet, um so besser. Entspannen, Sicherheit wahrnehmen und dann die Gefühle zulassen, ihnen zuhören, sie vielleicht bloß da sein lassen, ihnen dankbar sein. Auch Angst möchte dich ja einfach nur beschützen. Die Psyche heilt ganz gut - wenn man ab und zu etwas Ruhe hat und dann die Zügel loslässt. Wenns alleine zu arg wird, kann man sowas auch gut in einigen Stunden mit einem Therapeuten aufarbeiten.
Alles Gute!