So, Nightride war ganz geil gestern!!!
Wir trafen uns am Samstag abend dann doch zu viert. djinges (Sebastian), zwei Freunde von ihm Michael und ? (sorry) und ich. Pünktlich um 2000 Uhr waren alle da. So richtig dunkel war es noch nicht. Grund genug erstmal ein Bierchen zu trinken. Feierlich übergab djinges mir die von ihm für mich mitbestellten IRC-Leuchten. Noch etwas Fachsimpelei und so gegen 2030 Uhr starteten wir ins Vergügen. Wir nahmen rechts den breiten Forstweg zum Ehestorfer Heuweg runter, ein Stück parallel zum Heuweg dann rechts hoch zum Berghotel und dann die bekannten Trails durch bis zum Waldfriedhof. Ich muß sagen, das hatte schon mächtig Laune gemacht. Vor allem mit den Lampen alles relativ gut befahrbar. Allerings machte sich das Bier bei mir bemerkbar, Alk geht eben immer zulasten der Leistung ...
Und einen Teller Nudeln sollte man auch einen Tag vorher essen und nicht 2 Std vorher.
In der Buskehre Falkenbergsweg war es dann schon zum fürchten dunkel, wenn, ja wenn wir nicht unsere Funzeln dabei gehabt hätten. Wir fuhren durchs Fischbektal und kurbelten zum Segelflugplatz hinauf. Dort unsere erste verdiente Pause. Mucksmäuschen still war es dort. Es war wolkenlos. Richtung Westen konnte man nur noch erahnen, daß dort die Sonne untergegangen sein muß. Richtung Norden beleuchtete der Hafen orange den Himmel und Richtung Osten gehen die Wälder der Schwarzen Berge nahtlos in den nächtlichen Himmel über. Bei angenehmen 19 grad hatte keiner Grund zum Frieren. Wir überquerten den Segelflugplatz und düsten die Wurzeltrails in Richtung Panzertrail. Die vielen Wurzel waren ein echter Härtetest für unsere Selbstbaulampen. Aber erstaunlicherweise ging alles gut. Kurz vor dem Panzertrail, dachte ich, wir hätten die anderen zwei verloren. Aber dann sah ich in der Ferne ein Licht wie es sich bewegete und dahinter gleich ein weiteres Licht. Unruhig bewegten sich die Lichtkegel hin und her, auf und nieder. Plötzlich lugte ein heller Punkt über einen Hügel hinweg. Geblendet von der starken Lichtquelle hielt ich schnell meinen Arm vor die Augen. Unglaublich, welche Power diese Lampen haben (20 Watt IRC).
Wir hatten uns wieder gesammelt und fuhren den Panzertrail durch. Ich sage Euch: der Panzertrail gewinnt im dunkeln nochmals! Ich verlor zwar an dieser Stelle irgendwie meinen Akku (hatte sich aufgrund der Erschütterungen aus dem Spannriemen gelöst) aber das Problem war zum Glück schnell behoben. Am Ende fuhren wir dann nicht links auf den Asphalt runter, sondern rechts über einen schmalen Trail zurück ins Fischbektal. Aus der Ferne begegnete uns eine Horde Kinder, die mit selbstgebastelten Laternen durch die Wälder zog. Als die Kinder sahen, daß unsere Lampen auch selbstgebastelt waren, johlten Sie und riefen uns zu. Nein Quatsch
Sie haben nur unsere Lampen gesehen uns deshalb nach uns gerufen.
Wir kamen irgendwie nochmals aum Aussichtspunkt am Segelflugplatz zurück, fuhren links die Serpentinen runter und dann immer geradeaus bis zur Siedlung. dort dann noch die geniale Abfahrt durch die "Halfpipe" zur Wiese runter. Zurück zum Auto war es dann auch nicht mehr so weit. Und so kam es, daß wir so gegen 2230 Uhr unseren ersten HABe Nightride erfolgreich absolviert hatten. Schnell wurde noch ein Bierchen geköpft. Nettofahrzeit 1:40 h und ca. 23 km (330 hm). Unsere Lampen hätten alle also noch mindestens 20 min länger gehalten. Ein Grund die Tour beim nächsten Mal länger zu gestalten?
Auf jeden Fall waren wir uns alle einig: Möglichst bald wieder!!!