Night ride - Böse?

Fahrt ihr mit Licht in der Dämmerung durch Wälder


  • Umfrageteilnehmer
    387
Ich stehe zu meinen Nightrides, mache allerdings keine Kreuzfahrten, keine Flugreisen und stehe kurz davor mein Auto abzuschaffen. Ballungsraum sei Dank gibt es Carsharing als Alternative. 🤘
...ein "tolles" Argument.
Ich habe keine Kinder, mache keine Kreuzfahrten und bin im Leben nur 4x geflogen, weil ich musste, und fahre seit etlichen Jahren E-Autos. Rauchen tue ich nicht, und wertvolles Ackerland muss meinetwegen nicht für Hopfen und Weintrauben vergeudet werden da ich keine alkoholhaltigen Getränke trinke.

Welche Sonderrechte, zusätzlich zum Nightride, darf ich nun noch in Anspruch nehmen? :rolleyes:
 
...ein "tolles" Argument.
Ich habe keine Kinder, mache keine Kreuzfahrten und bin im Leben nur 4x geflogen, weil ich musste, und fahre seit etlichen Jahren E-Autos. Rauchen tue ich nicht, und wertvolles Ackerland muss meinetwegen nicht für Hopfen und Weintrauben vergeudet werden da ich keine alkoholhaltigen Getränke trinke.

Welche Sonderrechte, zusätzlich zum Nightride, darf ich nun noch in Anspruch nehmen? :rolleyes:
Sonderrechte gibts nicht! Aber Atmen einstellen soll auch den CO2 Austoß senken...
;)
 
Geld spielt bei uns keine Rolle,wir haben sowieso keins..:awesome::dope:
Ernsthaft jetze,nightrides im Wald? Warum?
Wartet man da nicht bis minus 10 grad ,+? ..
Andere Leute mit den fetten Lampen blenden kann man doch auch auf der Strasse,odr?:troll:
 
Ich sage es mal so. Wer dem Ansehen der MTB-Fahrer in der Öffentlichkeit maximal schaden will, soll ruhig weiter Night-Rides in beliebig großen Gruppen auf den schönsten Trails im Wald machen. Damit liefert man dem Forst, den Jägern und den Umweltschützern die besten Argumente gegen (i.d.R illegale) Trails vorzugehen.
Und ja, ich spule in der dunklen Jahreszeit auch meine Kilometer mit der Lupine ab. Dabei bleibe ich aber auf breiten Wirtschafts- und Forstwegen. Da ich oft alleine unterwegs bin, ist mir nächtliches Trail-Geballere bei 0 Grad viel zu riskant. Mit einem gebrochenen Bein oder ohnmächtig bleiben einem da max. 4 Stunden, bis einen die Wildschweine holen :winken:
 
Damit liefert man dem Forst, den Jägern und den Umweltschützern die besten Argumente gegen (i.d.R illegale) Trails vorzugehen.

Ich glaube eher, es ist völlig egal, was du machst. Die benannten Gruppierungen interessieren sich nicht für Argumente, die wollen dich einfach nur weg haben. (Also nicht dich, Svenos, sondern dich, Biker).
 
Ich glaube eher, es ist völlig egal, was du machst. Die benannten Gruppierungen interessieren sich nicht für Argumente, die wollen dich einfach nur weg haben. (Also nicht dich, Svenos, sondern dich, Biker).
Ja, aber mit den "Night-Rides" auf Trails können sie richtig Stimmung gegen die Biker machen. Da sollte man einfach keine zusätzliche "Munition" liefern, besonders in Ballungsgebieten.
 
Nö, man kann Probleme auch herbeireden.

In fast 30 Jahren Nightrides hatte noch keine nennenswerten Probleme oder gar Konfrontationen.
Egal ob mit Nachtwanderern, Jägern oder gar Förstern.
Eher schon mit Harvestern oder Holztransportern. Aber auch nicht wirklich.
Bei uns ist das etwas anders. Da macht der Forst bei der Politik massiv Druck gegen MTB. Die wollen am liebsten den Wald komplett für Radfahrer sperren.
 
Ja, aber mit den "Night-Rides" auf Trails können sie richtig Stimmung gegen die Biker machen. Da sollte man einfach keine zusätzliche "Munition" liefern, besonders in Ballungsgebieten.
Die finden immer Futter. Nachgeben? Dann machst du es denen umso leichter. Glaub mir, die nehmen keine Rücksicht, nur weil du es tust.
Aber zwei Dinge:
Erstens: Steckt die Jäger, die Förster oder sonst irgendwen nicht in Schubladen! Das sind nur einzelne, die so vehement gegen Radler oder andere Waldbesucher vorgehen. Ich kenne, auch persönlich, Jäger, die völlig normal sind, also nett, was normal sein sollte. Und ich glaube, dass das eher die Regel als die Ausnahme ist.
Zweitens: Der Weg, diesen einzelnen Idioten Paroli zu bieten, ist definitiv nicht auf den Trails! Es nützt keinem, diese Leute zu beschimpfen, sich mit ihnen zu streiten oder sie zu beleidigen. Für eine Veränderung muss man Politisch vorgehen.
 
Ich habe es mal kurz ausprobiert und mir sogar eine Lampe dafür angeschafft. Habe es dann aber nach wenigen Versuchen abgebrochen. Es war ein zu seltsames Gefühl, mit einem massiven Scheinwerfer durch einen so ruhigen Wald zu brettern. Ja, es gibt auch andere Waldbenutzer um diese Zeit, aber die wenigsten haben diese Licht- und Lärmemission welche man als Biker mit Scheinwerfer hat, und sind zudem meist nicht weit von den Hauptverkehrsrouten. Beim Joggen im nächtlichen Wald (was durchaus ohne Licht geht) erlebe ich diese Ruhe und das mehr oder weniger ungestörte Leben im Wald, was man meiner Meinung nach durchaus auch so bewahren darf. Es gibt ja im Winter durchaus auch andere Möglichkeiten, seine Form und Technik zu bewahren, viele davon sind bei kalten Verhältnissen sogar angenehmer.
 
aber die wenigsten haben diese Licht- und Lärmemission welche man als Biker mit Scheinwerfer hat, und sind zudem meist nicht weit von den Hauptverkehrsrouten. Beim Joggen im nächtlichen Wald (was durchaus ohne Licht geht) erlebe ich diese Ruhe und das mehr oder weniger ungestörte Leben im Wald, was man meiner Meinung nach durchaus auch so bewahren darf
Und genau dieses "Anschleichen" sehen mir bekannte Jäger als grõßeres Problem, da es das Wild mehr aufschrecken lässt, als wenn es schon von Weitem durch eine entsprechende Licht- und Lärmkulisse gewarnt wird.
 
immer dran denken, es gibt andere Bewohner als nur Schwarz- oder Rotwild.

den meisten Jägern ist das sekundär bewusst,
die Lebewesen werden als unwesentlich betrachtet,
und der Jägerschaft ist die Lebewesengruppe auch nicht wichtig,
weil nicht im Jagdbuch vorhanden.

welchem Jäger hier nützt das Rotkehlchen, der Zaunkönig, bla blubb, die Nachts in kühler Jahreszeit aufgeschreckt mit hohem Stoffwechsel zu tun haben,
aber keine Möglichkeit der Nahrungsaufnahme bei ihren geringen Körperreseven.

nur so zum Nachdenken, wenn man meint, man störe in Ruhezeiten nichts ;)

ists recht dunkel heißts raus ausm Wald u Flur.
es reicht schon das gewerbliche Forstarbeiter im Dunklen rannmuüsseen, weil sonst die Arbeitszeit nicht reicht.
 
immer dran denken, es gibt andere Bewohner als nur Schwarz- oder Rotwild.

den meisten Jägern ist das sekundär bewusst,
die Lebewesen werden als unwesentlich betrachtet,
und der Jägerschaft ist die Lebewesengruppe auch nicht wichtig,
weil nicht im Jagdbuch vorhanden.

welchem Jäger hier nützt das Rotkehlchen, der Zaunkönig, bla blubb, die Nachts in kühler Jahreszeit aufgeschreckt mit hohem Stoffwechsel zu tun haben,
aber keine Möglichkeit der Nahrungsaufnahme bei ihren geringen Körperreseven.

nur so zum Nachdenken, wenn man meint, man störe in Ruhezeiten nichts ;)

ists recht dunkel heißts raus ausm Wald u Flur.
es reicht schon das gewerbliche Forstarbeiter im Dunklen rannmuüsseen, weil sonst die Arbeitszeit nicht reicht.
Alles richtig aber nach der Herangehensweise kannst gleich alle Outdooraktivitäten in Frage stellen/verbieten.
Schi fahren als sowieso größter Landschaftssünder;
Klettern weil ich sicher Moose und Eidechsen in der Wand störe, wo sie normal alleine sind;
Wandern mit Hund durch einbringen eines Raubtieres in den Wald;
Wandern mit Kind oder Familie-weil man sich ja doch auch unterhält, selbst wenn Kinder nicht rumlaufen und laut sind.
Klar das findet untertags statt und man kann sich fragen warum auch in der Nacht gestört wird. Aber wo ist die Grenze des "auch das noch"? Dunkelheit? Lautstärke? Oder der bloße Zutritt der "Proleten" in den Wald- wie sicher die Großbesitzer und Jäger argumentieren würden.

Nicht das Nighrides notwendig wären, aber das Problem liegt schon eher in Zersiedelung, Überbevölkerung der Lebensräume und Schaffung von Anbaufläche, die dann wieder aufgegeben werden (Wald ist aber weg); Monokulturen etc. Kurz im Wohlstand bzw. Wirtschaftsstreben der Menschen.
 
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Die finden immer Futter. Nachgeben? Dann machst du es denen umso leichter. Glaub mir, die nehmen keine Rücksicht, nur weil du es tust.
Aber zwei Dinge:
Erstens: Steckt die Jäger, die Förster oder sonst irgendwen nicht in Schubladen! Das sind nur einzelne, die so vehement gegen Radler oder andere Waldbesucher vorgehen. Ich kenne, auch persönlich, Jäger, die völlig normal sind, also nett, was normal sein sollte. Und ich glaube, dass das eher die Regel als die Ausnahme ist.
Zweitens: Der Weg, diesen einzelnen Idioten Paroli zu bieten, ist definitiv nicht auf den Trails! Es nützt keinem, diese Leute zu beschimpfen, sich mit ihnen zu strellteiten oder sie zu beleidigen. Für eine Veränderung muss man Politisch vorgehen.
Neben dem "Night-Ride-Thema" stellt sich auch die Frage, ob man bei Winterwetter "empfindliche" Trails kaputtfahren muss. Gerade "Night-Rides" hinterlassen mehr Schäden am Trail, da häufiger verbremst und die Linie verlassen wird. Und wer das jetzt bestreitet oder darüber lacht, soll bitte mal "Trailpflege" betreiben.
 
Neben dem "Night-Ride-Thema" stellt sich auch die Frage, ob man bei Winterwetter "empfindliche" Trails kaputtfahren muss. Gerade "Night-Rides" hinterlassen mehr Schäden am Trail, da häufiger verbremst und die Linie verlassen wird. Und wer das jetzt bestreitet oder darüber lacht, soll bitte mal "Trailpflege" betreiben.
So'n Quatsch. 🙄
 
Neben dem "Night-Ride-Thema" stellt sich auch die Frage, ob man bei Winterwetter "empfindliche" Trails kaputtfahren muss. Gerade "Night-Rides" hinterlassen mehr Schäden am Trail, da häufiger verbremst und die Linie verlassen wird. Und wer das jetzt bestreitet oder darüber lacht, soll bitte mal "Trailpflege" betreiben.
Dann sollte man auch nicht bei Schnee, Regen und nur bei völlig trockenen Verhältnissen fahren, oder? Weiche trails werden wohl auch bei Helligkeit zerstört. Heißt dann im Winter quasi nie, im Frühjahr/Herbst selten da ewige Zeit zum Trocknen draufgeht. Also maximal im Sommer fahren.👍

Was nicht heißt das man sich nicht für seine hometrails engagieren sollte...
 
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