Neues MTB mit Aluminiumrahem oder Carbonrahmen?

Meldest du dann jedes Jahr beim Reifen- oder Bremsbelagwechsel nen Anspruch an?
Auch wenn die tubeless Flüssigkeit nachgefüllt werden muss oder wie kann man sich das vorstellen? :D

Das wird dann sicherlich so ne Komplettversicherung sein inkl Reperaturen/Verschleiß.
Haben meine Schwester bei 2 E-Bikes auch mit dazu angedreht bekommen für ein paar hundert Euro.
Bei der ihren paar Metern im Jahr, weißt du dann, wie die Versicherung Geld verdient ;)
Habe dein edit gar nicht gesehen...

Genau das wurde mir auch erklärt. Geld wird mit denen verdient die alle Schaltjahr mal fahren und eben eine Versicherung mit abgeschlossen haben. Und natürlich Jobrad & co.

Die Prämie richtet sich nach Kaufpreis des Bikes, ich zahle für meinen Slayer (7000€) knapp 34 Euro / Quartal
 

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Re: Neues MTB mit Aluminiumrahem oder Carbonrahmen?
Die wirst du nicht finden, ebenso wenig wie beispielsweise der Ölverbrauch / Teilebrauch von GT3 Autos etc. wo Teile regelmäßig im Hintergrund gewechselt werden. Ebenso wird sich das mit Ketten etc. verhalten, da sind die Kosten zum Tausch günstiger als aufgrunddessen ein Rennen nicht zu gewinnen.
Ich meine nicht die Profi Teams sondern Berichte von Hobby Mtblern z.B. hier im Forum, dass den Leuten ihre Carbonrahmen übermäßig oft Kaputt gehen.

Und woher weißt du dann wie oft die Rahmen von Profis getauscht werden? Vor allem im Vergleich zu Alurahmen bei Profis?
 
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Ich meine nicht die Profi Teams sondern Berichte von Hobby Mtblern z.B. hier im Forum, dass den Leuten ihre Carbonrahmen übermäßig oft Kaputt gehen.

Und woher weißt du dann wie oft die Rahmen von Profis getauscht werden? Vor allem im Vergleich zu Alurahmen bei Profis?
Ich hab ja nur die High end Rahmen genannt die sind eben anfälliger bei Stürzen. Alu fährt keiner mehr bei den Profis. Gecrasht sind die früher auch aber dann war der Lenker hin aber der Rahmen fährt mit Beule auch noch. Die wurden dann versteigert. Die Carbon haben keine Beule die sind durch.

Gesehen bei Katusha auf Malle 2016 die fuhren nicht die high end räder sondern die schwereren weil die leichten dauernd gebrochen sind. Ebenso bei Alpecin usw.... UAE hatte während dieser Tour dreimal Sattelstützenbruch inkl. Sitzrohr. Da wurde schnell weggeblendet.
MVDP kann einen Lenkerbruch abfangen. Beim Hobbyfahrer ist das ungünstig
 
Ich hab ja nur die High end Rahmen genannt die sind eben anfälliger bei Stürzen. Alu fährt keiner mehr bei den Profis. Gecrasht sind die früher auch aber dann war der Lenker hin aber der Rahmen fährt mit Beule auch noch. Die wurden dann versteigert. Die Carbon haben keine Beule die sind durch.

Gesehen bei Katusha auf Malle 2016 die fuhren nicht die high end räder sondern die schwereren weil die leichten dauernd gebrochen sind. Ebenso bei Alpecin usw.... UAE hatte während dieser Tour dreimal Sattelstützenbruch inkl. Sitzrohr. Da wurde schnell weggeblendet.
MVDP kann einen Lenkerbruch abfangen. Beim Hobbyfahrer ist das ungünstig
Carbon bedeutet aber nicht automatisch Leichtbau bis an die grenzen der Stabilität.

Es ist sinnlos allgemeine Aussagen aus deinen Beispielen abzuleiten.
 
Carbon bedeutet aber nicht automatisch Leichtbau bis an die grenzen der Stabilität.

Es ist sinnlos allgemeine Aussagen aus deinen Beispielen abzuleiten.
Das Beispiel ist schlecht gewählt, aber die allgemeine Aussage, Carbon ist ein spröder Werkstoff, der bricht und splittert ist vollkommen korrekt.
Wenn man jetzt Kohlefaser nicht wegen Leichtbau wählt, wird es komplett absurd, aber trifft die Realität an der Eisdiele.
 
Wir sind hier im MTB Forum, nicht bei Rennrad News.
Der Titel von diesem Thread ist "Neues MTB mit Aluminiumrahem oder Carbonrahmen?"!
MTBs können/sollten gar nicht so leicht gebaut werden, da sie Stürze aushalten müssen. Die gehören nämlich dazu. Und wenn die regelmäßige Stürze aushalten, muss man sich auch keine Sorgen im Alltag beim Abstellen oder Ähnlichem machen.

Ich hab ja nur die High end Rahmen genannt die sind eben anfälliger bei Stürzen.
Sieht man ja. Im XC World Cup, EWS, DH World Cup...

Alu fährt keiner mehr bei den Profis.
Das Commencal jetzt Carbon Rahmen baut ist mir neu :oops: Vielleicht ist Amaury Pierron ja gar kein Profi? In dem Fall sollte er aber einer werden, nachdem er letztes Jahr den DH-Worldcup mit einem Alu-Bike gewonnen hat.
Der deutsche Meister im Enduro war auch auf Alu unterwegs. Kann demnach auch kein Profi sein.

Das Beispiel ist schlecht gewählt, aber die allgemeine Aussage, Carbon ist ein spröder Werkstoff, der bricht und splittert ist vollkommen korrekt.
Die Frage ist aber, bricht und splittert Carbon bei gleicher Belastung deutlich bevor Alu beschädigt wird (das bricht auch gerne)? Zumindest bei modernen Mountainbikes ist das nicht der Fall.

aber der Rahmen fährt mit Beule auch noch.
Vielleicht hätte der Carbon Rahmen beim selben Crash gar keinen Schaden genommen?
 
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Ob ein Rahmen hält, hängt davon ab, ob er gut entwickelt ist, ob Reserven eingeplant sind, ob bei der Verarbeitung und dem QM nicht geschlampt wurde, wie schlecht das IBC-Mitglied fährt und schließlich vom persönlichem Pech beim Stürzen. Schief gehen kann immer was. Ein belastungsgerecht genutzter Carbonrahmen ist bei gleichem Gewicht erheblich stabiler als ein Alurahmen. Kurzfristig wie langfristig. Bei Stürzen kann immer was kaputt gehen. Carbonrahmen brechen nicht einfach, außer sie sind am Limit konstruiert. Dann brechen aber auch Alurahmen.
Stahl (Titan auch) ist in Hinblick auf die Dauerhaltbarkeit und die Unempfindlichkeit beim Flug ins Geröllfeld der überlegene Werkstoff. Aber auch da kann ein spitzer Stein das Ende bedeuten.

Kurz: Kauf was dir gefällt, wenn es dir nur um die Stabilität geht. Achte auf einen namenhaften Hersteller mit ordentlicher Qualitätssicherung.
 
Den einzigen Rahmen, den ich bis jetzt zerstört habe, war aus Alu. Das Radl ist bei einem Sturz auf einen Felsen geprallt. Sitzstrebe eingedrückt. Das wars.

Bei einem Canyon Neuron, dass ich einem Kollegen verkauft habe, ist letztes Jahr nach 9 Jahren Betriebszeit das Sitzrohr gerissen. Einfach so. Bei moderater Fahrweise.
Alu kann nach einigen Jahren reißen. Einige Hersteller weisen darauf hin, wie z. B. Bird.

Die heutigen Alurahmen sind daher meist mit mehr Material aufgebaut und häufig recht schwer. Carbon weißt eine längere Haltbarkeit auf, wenn der Rahmen gut gemacht ist.

Carbon ermöglicht homogene, fließende, nahtlose Formen. Bei einem Sturz fällt zumindest bei mir das Radl meist auf die Pedale/Kurbel/Lenker. Prallt der Rahmen auf einen Fels, ist Alu, wie oben beschrieben, auch fällig.
Vorteil Alu: Beschädigung ist sichtbar.
Nachteil Carbon: Beschädigung evtl. nicht besonders auffällig oder gar nicht sichtbar.

MWn weist Carbon ein besseres Reißverhalten als Alu auf. Alu reißt komplett durch. Bei Carbon können Faserstruckturen evtl. noch kurzfristig zusammenhalten.

Wenn Carbon, dann auch mMn nach von Santa Cruz, Spezialized, Yeti etc..
Firmen eben, bei denen gleichzeitig eine umfassende Garantieleistung angeboten wird.

Wenn ich wieder einen Carbonrahmen kaufen würde (momentan weitestgehend Sondermüll), würde ich versuchen, diesen aus Gründen der Nachhaltigkeit lange Zeit zu fahren.
 
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Beim Fahren liebe ich meine Carbonräder.
Allerdings habe ich das Gefühl dass bei den Carbonrädern Knacken bedeutend häufiger und lauter auftritt als bei Alurädern. Vor allem finde ich teilweise die Ursache nicht. Mich nervt dieser Punkt ganz gewaltig.
Wegen der Horrorgeschichten von brechenden Carbonteilen nach einem leichten Anschlagen war ich erst verunsichert bevor ich mein erstes Carbonbike gekauft habe, habe aber dann mal überlegt was beim Bogensport meine Pfeile aus Carbon und Alu so aushalten. Selbst bei Schlägen durch Fehlschüsse sind die Carbonpfeile um ein Vielfaches haltbarer und nur schwer kaputt zu kriegen. Alu hingegen verbiegt oder bricht fast sofort. Ich kenne niemanden mehr der noch Alu schießt...
 
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Für das komplette Rad? Dann Alu von der Stange.
Die kommen doch mittlerweile, außer bei Radon, kaum noch über ne NX Schaltung und ner Judy hinaus von der Ausstattung.
Das Chisel, optisch einer der schönsten HTs, ist von der Preisgestaltung ne Frechheit was man da für 2.400€ bekommt.

Würde mal nach nem Orbea Alma oder Trek Procaliber schauen und diese dann nach und nach aufrüsten.
 
jetzt mal eine rein physikalische Frage:

Da das Gewichtersparnis ein Hauptargument für Carbonkomponenten ist-
merkt ein schwerer Fahrer mit über 100kg eigentlich irgendeinen Unterschied ob der Rahmen einen kilo mehr oder weniger wiegt? Dort wo es eine Rolle spielt wie beim klettern zb. muss doch die ganze Masse nach oben bewegt werden.
 
jetzt mal eine rein physikalische Frage:

Da das Gewichtersparnis ein Hauptargument für Carbonkomponenten ist-
merkt ein schwerer Fahrer mit über 100kg eigentlich irgendeinen Unterschied ob der Rahmen einen kilo mehr oder weniger wiegt? Dort wo es eine Rolle spielt wie beim klettern zb. muss doch die ganze Masse nach oben bewegt werden.
Als 115 kg sage ich dir: ja.

Aber eher beim beschleunIgen und im Wiegetritt. Beim stetigen bergauf treten wohl eher weniger.
Aber gerade beim HT fährt sich ein guter Carbonrahmen irgendwie schöner als Alu.

Gestern mit Carbon mal wieder die 1100 hm voll gemacht. Leider war die Aussicht am Berg recht bescheiden
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jetzt mal eine rein physikalische Frage:

Da das Gewichtersparnis ein Hauptargument für Carbonkomponenten ist-
merkt ein schwerer Fahrer mit über 100kg eigentlich irgendeinen Unterschied ob der Rahmen einen kilo mehr oder weniger wiegt? Dort wo es eine Rolle spielt wie beim klettern zb. muss doch die ganze Masse nach oben bewegt werden.
Natürlich nicht. Placebo, bzw. falsche Vergleiche mit alten Geos, Kinematik etc. Bei Laufrädern/Reifen merkt man es dagegen immer.

Ich gehe sogar soweit, dass auch ein 70kg Pursche beim Rahmen kein kilo merkt, wenn er kein Lauch ist und es ständig tragen will.

Es bleibt eine Änderung im Systemgewicht unter 2% nicht rotierender Masse. Ein Fliegenschiss also.
 
Ich gehe sogar soweit, dass auch ein 70kg Pursche beim Rahmen kein kilo merkt, wenn er kein Lauch ist und es ständig tragen will.
Was das Handling angeht würde mich das wundern. Habe beim MTB keinen direkten Vergleich, beim Rennrad habe ich den Unterschied zwischen dem schweren Stahlrahmen und dem leichteren Alurahmen beim Wiegetritt enorm gespürt. Warum sollte das beim MTB anders sein.
Natürlich hat man weniger Wiegetritt, dafür aber ja anders aktives fahren.

Daher immer die Frage ob diejenigen, die diese Aussage so verallgemeinert bejahen selbst verschiedene Rahmen im direkten Vergleich fahren.
 
Ich hatte in den letzten 10 Jahren 2 kaputte Carbonrahmen und 1 kaputten Alurahmen. Witziger Weise wären die Schäden wohl jeweils mit dem anderen Material nicht passiert, …

Beides hat vor und Nachteile und nicht zuletzt spricht für Carbon, dass man es einfach reparieren kann wenn mal was ist. Bei Alu ist das schwierig.
 
schweren Stahlrahmen und dem leichteren Alurahmen beim Wiegetritt enorm gespürt
Definiere schwer. Was du gespürt hast ist der deutlich geringere Flex im Alurahmen, nicht das Gewicht. Und ja, das ist vorhanden, müsste bei Carbon nochmal weniger sein.

Hab kürzlich den Alu HT-Trailbikerahmen gegen einen Stahl-HT-Endurorahmen gewechselt. Gewichtsdifferenz von 300g Mehr beim Stahl. Macht sich auf der Waage bemerkbar, aber durch die bessere Geo liegt das Rad besser auf dem Trail und ich bewege mich damit auch anders. Gewicht ist nicht alles.
 
Definiere schwer. Was du gespürt hast ist der deutlich geringere Flex im Alurahmen, nicht das Gewicht. Und ja, das ist vorhanden, müsste bei Carbon nochmal weniger sein.
Da es damals (ca. 2000) um den Vergleich des alten Rades von meinem Vater mit meinem dann für mich gekauften ging, kann ich keinen Unterschied der Rahmen in Gramm benennen. Könnte aber ein knappes Kilo gewesen sein, was ich damals aus Katalogdaten rausgelesen habe. Plus Unterschied bei der Gabel.

Und nein. Ich meine nicht die Steifigkeit. Die war anders zu spüren. Ich meine wie leicht und präzise man das Rad unter sich bewegen konnte war signifikant zu spüren.

300 g wären für mich aber wohl auch nicht Kaufentscheidend, zumindest solange es andere Unterschiede gibt.
 
Und nein. Ich meine nicht die Steifigkeit. Die war anders zu spüren. Ich meine wie leicht und präzise man das Rad unter sich bewegen konnte war signifikant zu spüren.
Wenn du das Bike im Wiegetritt hin und herdrückst, ist es aber die Steifigkeit. Denn deine eingeleitete Energie kommt nicht komplett auf der Straße an. Irgendwo im Tretlager und Gabel versickert das Moment. Imho spürt man das am Alu und Carbonrad nicht so sehr bis gar nicht.
 
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