Neue SRAM Maven-Bremse im ersten Test: 50 % mehr Bremskraft & Mineralöl statt DOT

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Re: Neue SRAM Maven-Bremse im ersten Test: 50 % mehr Bremskraft & Mineralöl statt DOT
Weil sie schlicht nicht bezahlbar sind. Deutsche (Foren)Fachkräfte sind das Beste, was unser Planet zu bieten hat. Aber das kost halt!
Pah... die müssten das anders machen.
1. Produkt vorstellen
2. Forumsdiskusion abwarten
3. Gute Vorschläge raus filter
4. Produkt anpassen
5. Produkt auf den Markt bringen



6. Forum-Rambos werden über ihre eigene Bremse schimpfen :D
 
Ne, selbst die RSC mit Cascade Nocken und North Fork Sätteln mit Trickstuff Power sind nicht so kräftig wie die Maven mit Sinter-Belägen.
Das ist klar, ich hätte vor Vorstellung der Maven eher angezweifelt dass die Nocken unterm Strich überhaupt eine Verbesserung bringen. Aber anscheinend war doch noch Potential in einer Änderung der mechanischen Übersetzung im Hebel. Warum hat SRAM die Code so designed? Zu dem Zeitpunkt wusste man ja schon aus der Guide Serie was von den Usern bemängelt wurde.
 
Das ist klar, ich hätte vor Vorstellung der Maven eher angezweifelt dass die Nocken unterm Strich überhaupt eine Verbesserung bringen. Aber anscheinend war doch noch Potential in einer Änderung der mechanischen Übersetzung im Hebel.
Die nocken bringen laut Cascade components selbst doch garkeine verbesserung der bremskraft?
Wie kommst du zu der annahme?

ausserdem, wurde die mechanische übersetzung der Maven, im vergleich zur Code überhaupt verändert?

Ich müsste es nochmal nachrechnen, aber es könnte sein das alleine die riesigen Kolben am Sattel reichen um auf 50% mehr zu kommen.
 
@kletskoek Du bist hier in den News, nicht im Tech Talk. ;)

Aber ja, die Diskussion hier ist abgedriftet. Wobei man auch sagen muss, die Bremse ist brandneu auf dem Markt, was erwartest du an Erfahrungsberichten? Mehr als Ersteinschätzungen von ein paar Early Adoptern ist - abgesehen von den üblichen First Ride Artikeln der Newsbranche - derzeit noch nicht drin. 🤷‍♂️ Time will tell.

Ich habe mir auch so ein Ultimate Stealth Kit bestellt. Aus Neugier. Wird aber noch dauern, bis ich mich zur Maven äußern möchte.
Für die Technik-Freaks gibt es ja auch schon einen Thread:

https://www.mtb-news.de/forum/t/sram-maven-tests-tipps-und-tricks.984002/#post-19239179
 
Die nocken bringen laut Cascade components selbst doch garkeine verbesserung der bremskraft?
Wie kommst du zu der annahme?

ausserdem, wurde die mechanische übersetzung der Maven, im vergleich zur Code überhaupt verändert?
Das stimmt, die "Endprogression" der Hebelübersetzung könnte identisch sein, ich dachte dass die Nocken Shimano style schwache ÜS zu Beginn des Hebelwegs und stärkere ÜS am Schluss ermöglichen.

Die Drehpunkte in Relation zum Hebel und der rot eloxierte Zwischenhebel sind definitiv anders wie in den Fotos in diesem Thread zu sehen.
 
ausserdem, wurde die mechanische übersetzung der Maven, im vergleich zur Code überhaupt verändert?

Ich müsste es nochmal nachrechnen, aber es könnte sein das alleine die riesigen Kolben am Sattel reichen um auf 50% mehr zu kommen.
SRAM schreibt ja was von optimiertem Swinglink.
Der Techsupport konnte auf Nachfrage keine Aussage treffen wie gross der Geberkolben ist und ob er gleich geblieben ist.

Irgendwo vorne hatte ich die Kolbengrößen schon ins Verhältnis gesetzt. Das hatte nicht zu 150% allein gereicht.
 
Das ist klar, ich hätte vor Vorstellung der Maven eher angezweifelt dass die Nocken unterm Strich überhaupt eine Verbesserung bringen. Aber anscheinend war doch noch Potential in einer Änderung der mechanischen Übersetzung im Hebel. Warum hat SRAM die Code so designed? Zu dem Zeitpunkt wusste man ja schon aus der Guide Serie was von den Usern bemängelt wurde.
Cascade sagt ja auch nur, dass sie den Leerweg verbessern und den mit ihren Sätteln wieder auf Originalniveau senken, was stimmt, aber eher nicht nötig ist meiner Meinung nach. Hier hatte SRAM ja auch die Möglichkeit den Drehpunkt des Hebels zum Geberzylinder zu ändern, was dann ganze andere Übersetzungen erlaubt und vermutlich auch gemacht wurde, da ja gesagt wurde das wohl nichtmal die Hebel selbst Kompatibel zur Code sind.

Irgendwo vorne hatte ich die Kolbengrößen schon ins Verhältnis gesetzt. Das hatte nicht zu 150% allein gereicht.
Die Kolbenverhältnisse der Sättel Maven zur Code sind 1,46, also fehlen noch 4%, was sie dann wohl über die mechansiche Übersetzung des Hebels machen, oder einfach großzügig runden.
 
Okay ich hab das Expert Kit jetzt auch hier. Danke an SM Bikes hier im Bikemarkt für den schnellen Versand!

Alles sehr hübsch gemacht. Zum großen Lieferumfang wurde ja schon alles gesagt.

ABER warum sind bei den MMX Schellen die dunklen Billo-Stahl-Schrauben dran und nicht die Edelstahl-Teile vergangener Sram-Generationen? Da musste dann gespart werden, ernsthaft? Flugrost vorprogrammiert… o_O
Eigentlich hätten da Titanschrauben dazu gehört, passend zum limitierten Rest. Auch bei den PM-Adaptern.

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Hallo,
ich glaube, Du hast mich da mißverstanden - mir ist sehr wohl bewußt, daß es schwieriger ist, mit Öl eine gute Bremse zu bauen (Thermik, Entlüftung...) - es hat ja einen guten Grund, warum bei Autos und Motorrädern DOT zum Einsatz kommt. Nur: das haben andere Firmen wie Shimano, Magura etc. p.p. schon vor x-Jahren hinbekommen, und sie haben auch gute Argumente für Mineralöl gebracht - und insbesondere die Langzeiterfahrungen unterstützen das auch. SRAM hat jahrelang behauptet, daß DOT vorteilhaft wäre...
Mich ärgert es nur, daß SRAM mal wieder endlos marketing-blabla verbreitet...
Ja, ist schon interessant wie SRAM das nach außen verkauft.
Die 4-Kolbem-Bremse DB8 mit Mineralöl wurde bisher als Low Budget-Bremse mit geringem Wartungsaufwand (wegen des Mineralöls) in deren Produktranking aufgeführt. Beim Rest wurde aus Performancegründen bisher komplett auf DOT gesetzt. Ist in Amiland halt auch verbreiteter.
Nun die überraschende Wende, aus welchen Gründen auch immer🤷, und das Marketing muss sich dann halt was einfallen lassen und das erklären.

Ich warte im Haushalt 7 hydraulische Scheibenbremsen: 2 x DOT, 5 x Mineralöl. Mir ist es sh___egal, was da drin, Hauptsache die Performance passt jeweils für den Einsatzzweck. Beide Bremsflüssigkeiten haben ihre theoretischen Vor- und Nachteile, aber das Gesamtsystem muss halt funktionieren. Bei der Wartung gibt's keine Unterschiede für mich. Fahre auch beide Bremsflüssigkeiten (Formular Cura4 und Hayes Dominion4, jeweils von/hi mit 200er-Scheiben) jeweils an bergaborientierten Bikes, funzt beides top.

ZUR MAVEN
Ist für mich eine High Performance Bremse für Gravity PRO's bzw. Fahrer auf einem sehr hohen Level mit deren Fahrstil am Limit und der entsprechenden Bremstechnik, u.a. sehr späte, harte Bremsungen mit Maximalkraft. Genau da spielt sie Ihre Stärken mit der geringeren Hebelkraft aus. Wobei der hohe Marketingwert von SRAM (angeblich 32%) sich auf den hausinternen Bremsenvergleich bezieht und nicht auf fähige Konkurrenzprodukte am Markt😅

Die meisten Hobbys werden sie neben dem "Haben-Wollen-Reflex" eigentlich nicht sooo wirklich brauchen oder geschweige denn dadurch besser fahren.
 
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Das ist ja Übel.
Wie kann sram den auf der zielgraden so verkacken. Sie haben es geschafft eine extrem hoch übersetzte bremse zu bauen ohne das sich der druckpunk kacke anfühlt und der leerweg undendlich lang ist... aber dann ist das alles fürn arsch weil die bremse schon unheimlich schwer durch den leerweg geht?!

Das der Leerweg möglichst leichtgängig sein sollte ist doch wirklich keine Neuigkeit.
Wie haben sie das denn überhaupt geschafft? ist die Feder so hart? ist es reibung?
 
Das ist ja Übel.
Wie kann sram den auf der zielgraden so verkacken. Sie haben es geschafft eine extrem hoch übersetzte bremse zu bauen ohne das sich der druckpunk kacke anfühlt und der leerweg undendlich lang ist... aber dann ist das alles fürn arsch weil die bremse schon unheimlich schwer durch den leerweg geht?!

Das der Leerweg möglichst leichtgängig sein sollte ist doch wirklich keine Neuigkeit.
Wie haben sie das denn überhaupt geschafft? ist die Feder so hart? ist es reibung?

Man kann es auch übertreiben. Die ersten 2/3 mal am Hebel ziehen merkst da einen Unterschied (vor allem wenn du dich darauf konzentrierst) aber sowie du im Fahren bist ist davon absolut gar nichts mehr zu spüren. Fahre die Bremse jetzt seit über einer Woche.
 
Mein erster Gedanke:

Was ist denn das?
Das ist ne SRAM Bremse?

Über Optik und Geschmack lässt Dich bekanntermaßen streiten. Ich finde den Sattel, Stand heute, furchtbar hässlich und hätte mir ausgerechnet von einem Hersteller wie SRAM mehr erwartet, gewünscht oder erhofft.
Da stimmen die Proportionen nicht. Es befindet sich mehr Bremse außerhalb der Bremsscheibe als über der Bremsscheibe.
Wie hat ein anderer hier irgendwo weiter vorne geschrieben…
…sieht aus wie eine Nissin Bremse an einem asiatischen Roller…
Sei‘s drum! Lassen wir die Optik außen vor.
50% mehr Bremskraft als eine Code? Ok, kann schon sein. Die Code war zwar immer schon ein Musterschüler hinsichtlich Dosierbarkeit, aber bei der Bremskraft hat sie unter den Gravity Bremsen eher die untere Grenze markiert. Die Maven dürfte jetzt bei der Bremskraft mit den besten mithalten können.

Die deutlich höhere Kraft, um den Leerweg zu überbrücken, schockiert mich. Wird dann später mit zunehmender Hand-, bzw. Bremskraft zwar gegenkompensiert, ist aber trotzdem nervig. Mag ich gar nicht, sowas.

Auf die Standfestigkeit bin ich jetzt schon gespannt. So ein schwerer Sattel sollte eigentlich prädestiniert sein für gute Standfestigkeit. Funktioniert allerdings auch nur mit großen Scheiben gut. Wenn jetzt alle wieder keine Scheiben fahren, weil die Bremskraft mit großen Scheiben zu groß ist, dann rauchen die Bremsen trotz schweren Sattel ab. Fading entsteht in erster Linie zwischen Belag und Scheibe und weil die Temperatur dort zu hoch wird. Ein schwerer Sattel kühlt zwar den Belag, jedoch nicht die Scheibe…
Bin auf die ersten seriösen Tests gespannt.
Ein weiterer Punkt ist das hohe Übersetzungsverhältnis. Erzeugt zwar hohe Bremskräfte, ist aber auch furchtbar empfindlich für Schwankungen im System. Mal angenommen es wird wirklich heiß in der Bremse, weil der Fahrer aufgrund der hohen Bremskraft von Anlieger zu Anlieger ständig auf der letzten Rille bremst und dabei auch noch die kleineren Scheiben gewählt hat, weil ja genug Bremskraft da ist, dann könnten schon mal kleine Dampfbläschen im Mineralöl entstehen. Ein kleiner Geberkolben liefert dann möglicherweise nicht mehr genug frisches Öl und die Bremse fällt durch. Ist zwar nicht irreparabel. Aber oft reicht die Zeit zum Pumpen vor der nächsten Kurve dann nicht mehr aus. Was dann demzufolge doch zu irreparablen Schäden führen kann. 😉 Allerdings nicht primär an der Bremse.

Beläge nur nach unten zu entnehmen? Echt jetzt? Was habt Ihr Euch bei SRAM dabei gedacht?

Dass sich die Bremse bei schnellem Betätigen aufpumpen lässt (Druckpunkt wandert nach außen), halte ich im Fahrbetrieb für nicht relevant. Besser als ein durchfallender Bremshebel.
Aber da lasse ich auch andere Meinungen gelten. 😉

Bin auf Langzeiterfahrungen sehr gespannt…
 
Ich hoffe es kommt noch sowas wie eine Maven Light für All-Mountain/Enduro, welche die Code ersetzt.
Gleich große Kolben, aber der Sattel sollte oben offen sein, damit man die Beläge von oben reinbekommt. Dafür dann halt nur 2 anstatt 4 Schrauben.
Und dann sollte sie einen etwas größeren Geber Kolben haben, damit etwas mehr Flüssigkeit bewegt werden kann und der Hebel sollte leichter zu betätigen sein.
Und sie sollten etwas tun, damit die Kolben schneller wieder zurück kommen um das aufpumpen zu minimieren.
Und die Hebel sollte nicht so extrem nah am Lenker sein, sondern so 5-10mm mehr Platz bieten.
Habe irgendwie das Gefühl, dass SRAM nur auf die maximale Bremsleistung geachtet hat und die anderen Aspekte vernachlässigt hat.

Deshalb wäre eine Maven Light gut, die zwar nah an die Bremsleistung der Maven rankommt, aber eben nicht um jeden Preis.
Dann ist der Sattel halt etwas weniger steif und hat weniger Masse, aber dafür können die Beläge von oben reingemacht werden usw.
 
Die deutlich höhere Kraft, um den Leerweg zu überbrücken, schockiert mich. Wird dann später mit zunehmender Hand-, bzw. Bremskraft zwar gegenkompensiert, ist aber trotzdem nervig. Mag ich gar nicht, sowas.

Dass sich die Bremse bei schnellem Betätigen aufpumpen lässt (Druckpunkt wandert nach außen), halte ich im Fahrbetrieb für nicht relevant. Besser als ein durchfallender Bremshebel.

Hast du die Bremse selbst oder woher nimmst du das Wissen über die „deutlich höhere Kraft“ und „mag ich gar nicht, sowas“???

Also ich kann das real beurteilen, da ich die Bremse seit über einer Woche fahre!
 
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