Nationalpark Eifel - NEIN DANKE!!

spitfire4 schrieb:
... Wenn du die Zeit, Ressourcen und das nötige Wissen dazu hast etwas zu bewegen super. Dann diskutier doch nicht die ganze Zeit mit, sei eingeschnappt sondern mach was :daumen:

Jörg
:daumen: :daumen: :daumen:

...und unterstelle anderen nicht das sie keine Ahnung haben:

juchhu schrieb:
...
In diesem Zusammenhang empfehle ich dringend, das Studium von den anzuwendenden Gesetzen, Verordnungen und Nutzungsbestimmungen. Lösungsorientiertes Diskutieren setzt gleichen Wissenstand voraus und elementares Wissen über die politischen Abläufe, Entscheidungsfindungen und deren Beeinflußbarkeit.
Grüße
Bernd
 
spitfire4 schrieb:
Möhh, die Geschichte mit rpo35 kenn ich. Deswegen auch der :lol: Also sorry mit dem raushalten. Aber ich bin dafür im DIMB und wenn du auch irgendwas gründest was sich für MTB-ler einsetzt werde ich auch Mitglied :daumen: Ansonsten muß ich zusehen das ich hier meine 50 Angestellten und deren Familie ernähre, mir mein Haus, mein Boot, mein Auto und mein Bike leisten kann. Wenn du die Zeit, Ressourcen und das nötige Wissen dazu hast etwas zu bewegen super. Dann diskutier doch nicht die ganze Zeit mit, sei eingeschnappt sondern mach was :daumen:

Viele Grüße

Jörg

:lol:

Und im übrigen mache ich leider immer wieder denselben Fehler, Leuten helfen zu wollen, die sich nicht helfen lassen wollen. Helfer-Syndrom halt. :ka:

Außerdem brauchen wir nicht wieder irgendwas Neues, sondern Bekanntes und Vorhandenes muss konsequent genutzt werden.

So, genug rum diskutiert:

Ich muss zwar keine 50 Angestellten und deren Familie ernähren und muss mich auch nicht mit dem Eigentumsrattenschwanz herumschlagen, habe auch nur begrenzt viel Zeit, Ressourcen und Wissen.

Der "Mach was"-Aufruf war schon herzbewegend. :love:

Aber lieber setze ich mich mit denen zusammen, die mich konkret angemailt habe.

VG Martin
 
Bernd aus Holz schrieb:
:daumen: :daumen: :daumen:

...und unterstelle anderen nicht das sie keine Ahnung haben:


Grüße
Bernd

Landesforstgesetz NRW gelesen? Wegbreitendiskussion bundesweit verfolgt? Wenn ja, und jetzt? Wenn nein, wann?

Ich sag' nur Marketingkonzept RheinBerg. :D
Übrigens die Ausgrenzungstendenzen sind auch schon in DeinerGemeinde Odenthal spätestens seit letztem Jahr sichtbar. Und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Trails direkt um Altenberg für die MTBs (zumindest am Wochenende) gesperrt werden.

Warte, warte nur ein Weilchen ...

VG Martin
 
juchhu schrieb:
Glaubt es oder glaubt es nicht. Aber heult nachher nicht rum, wenn Ihr auf RR umsteigen müßt.

...und das wäre weiss Gott schrecklich (kein Smiley).

Mein Redebeitrag: Es gibt schützenswerte Natur und es gibt widersprüchliche Interessenslagen gegenüber der Nutzung umliegender Naherholungsgebiete.

In Bezug auf Frequenz, Intensität und Art der Nutzung scheint der MTB-Sport in der Tat naturbedrohlicher zu sein als andere Sportarten. Wenn wir ehrlich sind, macht das Fahren genau da Spaß, wo die Wege nicht befestigt sind. Viele von uns versuchen, die Saison zu verlängern, indem sie mit starken Selbstbaulampen in der Dämmerung oder nachts im Wald die Tiere verschrecken, die man tagsüber nicht sieht. Und was bedeutet eigentlich 'Freeride' im Wortsinn?

Was soll der Exkurs?

Auch die Mountainbiker sind keine homogene Truppe, die man über einen Kamm scheren kann. Sollten sich die MTBler also organisieren, für wen spricht ein solches Gremium denn dann künftig? Für die Tourenfahrer mit FR-Ambitionen? Für die Downhillartisten oder für die Jungs, die mit dem Spaten in den Wald ziehen, um diesen "umzubauen"? Genausowenig, wie der MTB-Begriff sich eindeutig abgrenzen lässt, lässt sich die Frage beantworten, wie viele MTBs der Wald "verkraften" kann.

Wenn sich die MTBler organisieren, sprechen sie für die organisierte Minderheit, die sich (vielleicht) einem selbst gegebenen Verhaltenskodex verpflichtet fühlt. Für die Mehrheit der unorganisierten Freizeitsportler aber nicht. Findet ihr nicht, dass vor allem der MTB-Sport viel mit Individualität zu tun hat?

Insofern sind solche Regeln (wie die viel zitierte 3m-Regel) auch nicht dazu da, jemanden über Gebühr zu gängeln, sie sollen vielmehr verhindern, dass das alles überhand nimmt. Gibt man alle Wege frei, fahren die Familien auf den Baumarkträdern auf Single-Trails rum.

Solche Regeln, wie sie in diesem Thread diskutiert werden, verleihen den berechtigten Schutzinteressen einer zurück gedrängten Natur durch die angeblich so naturverbundenen Freizeit-Sportler Ausdruck. Das man nicht 100% "gesetzkonform" handelt, wenn man bewußt mal gegen diese Regeln verstößt, ist das Bewusstsein, was transportiert gehört. Nicht, wenn diese Regeln mal gebrochen werden, ist die Natur (und das Naturerlebnis) bedroht, sondern wenn es gar keine Regeln gibt. Mit dem gleichen Recht könnten sich die Fahrer der vollfetten SUVs a la Porsche Cheyenne oder VW Tuareg beschweren, dass sie nicht durchs Naturschutzgebiet brettern dürfen.

Gruß
Michael
 
juchhu schrieb:
Ich muss zwar keine 50 Angestellten und deren Familie ernähren
Ich aber. Und das ist gut so. Hoffentlich werden es mehr.
juchhu schrieb:
Ich aber und muss mich auch nicht mit dem Eigentumsrattenschwanz herumschlagen
Ich auch nicht :D . Sag bloß du hast das geglaubt :lol: Sparkasse ;)
juchhu schrieb:
habe auch nur begrenzt viel Zeit, Ressourcen und Wissen.
Glaub ich nicht.
juchhu schrieb:
Aber lieber setze ich mich mit denen zusammen, die mich konkret angemailt habe.
Jo mach das. Zusammensetzen und diskutieren ist immer gut :daumen:

See you on Trails

Viele Grüße

Jörg
 
Goldfisch schrieb:
...und das wäre weiss Gott schrecklich (kein Smiley).

Mein Redebeitrag: Es gibt schützenswerte Natur und es gibt widersprüchliche Interessenslagen gegenüber der Nutzung umliegender Naherholungsgebiete.

In Bezug auf Frequenz, Intensität und Art der Nutzung scheint der MTB-Sport in der Tat naturbedrohlicher zu sein als andere Sportarten. Wenn wir ehrlich sind, macht das Fahren genau da Spaß, wo die Wege nicht befestigt sind. Viele von uns versuchen, die Saison zu verlängern, indem sie mit starken Selbstbaulampen in der Dämmerung oder nachts im Wald die Tiere verschrecken, die man tagsüber nicht sieht. Und was bedeutet eigentlich 'Freeride' im Wortsinn?

Was soll der Exkurs?

Auch die Mountainbiker sind keine homogene Truppe, die man über einen Kamm scheren kann. Sollten sich die MTBler also organisieren, für wen spricht ein solches Gremium denn dann künftig? Für die Tourenfahrer mit FR-Ambitionen? Für die Downhillartisten oder für die Jungs, die mit dem Spaten in den Wald ziehen, um diesen "umzubauen"? Genausowenig, wie der MTB-Begriff sich eindeutig abgrenzen lässt, lässt sich die Frage beantworten, wie viele MTBs der Wald "verkraften" kann.

Wenn sich die MTBler organisieren, sprechen sie für die organisierte Minderheit, die sich (vielleicht) einem selbst gegebenen Verhaltenskodex verpflichtet fühlt. Für die Mehrheit der unorganisierten Freizeitsportler aber nicht. Findet ihr nicht, dass vor allem der MTB-Sport viel mit Individualität zu tun hat?

Insofern sind solche Regeln (wie die viel zitierte 3m-Regel) auch nicht dazu da, jemanden über Gebühr zu gängeln, sie sollen vielmehr verhindern, dass das alles überhand nimmt. Gibt man alle Wege frei, fahren die Familien auf den Baumarkträdern auf Single-Trails rum.

Solche Regeln, wie sie in diesem Thread diskutiert werden, verleihen den berechtigten Schutzinteressen einer zurück gedrängten Natur durch die angeblich so naturverbundenen Freizeit-Sportler Ausdruck. Das man nicht 100% "gesetzkonform" handelt, wenn man bewußt mal gegen diese Regeln verstößt, ist das Bewusstsein, was transportiert gehört. Nicht, wenn diese Regeln mal gebrochen werden, ist die Natur (und das Naturerlebnis) bedroht, sondern wenn es gar keine Regeln gibt. Mit dem gleichen Recht könnten sich die Fahrer der vollfetten SUVs a la Porsche Cheyenne oder VW Tuareg beschweren, dass sie nicht durchs Naturschutzgebiet brettern dürfen.

Gruß
Michael

Und jetzt? Doch ala Robin Hood mit seinen Getreuen in den dunklen Wald zurückziehen und im Verborgenen fahren, auf dass wir alle möglichst lange nicht entdeckt bleiben?

Liebe Leute, wir sind hier nicht in Kanada. Die haben uns schon bemerkt und zwar nicht positiv. Und wir sind dran, ob nun organisiert oder nicht.

VG Martin

PS:

http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=1859070&postcount=45
 
juchhu schrieb:
Und jetzt? Doch ala Robin Hood mit seinen Getreuen in den dunklen Wald zurückziehen und im Verborgenen fahren, auf dass wir alle möglichst lange nicht entdeckt bleiben?
Au ja. Ich spiel den Bruder Tuck :lol:
 
juchhu schrieb:
Na, dann pass mal auf, dass Du beim Rumspielen mit Deinem Langstock damit nicht in die Speichen kommst.
Fragt sich nur in welche Speichen :D Und nicht das ich plötzlich mit dem Langstock zustoß und immer Juchu juchu schreie :lol:
 
juchhu schrieb:
Und jetzt? Doch ala Robin Hood mit seinen Getreuen in den dunklen Wald zurückziehen und im Verborgenen fahren, auf dass wir alle möglichst lange nicht entdeckt bleiben?

Liebe Leute, wir sind hier nicht in Kanada. Die haben uns schon bemerkt und zwar nicht positiv. Und wir sind dran, ob nun organisiert oder nicht.

VG Martin

PS:

http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=1859070&postcount=45

Genau auf diesen Beitrag bezog sich auch mein Beitrag.

Martin,

das unselige an derartigen Diskussionen ist, dass sie in Deutschland mit solch heiligem Eifer geführt werden. Um es nochmal klar zu sagen: jeder soll fahren wo er will, jeder soll mit den Konsequenzen, die aus seinem Tun erwachsen, selber klar kommen.

Beispiel: Obwohl die Gesetzeslage eindeutig, sehe ich häufig Leute, die während der Fahrt mit dem Handy telefonieren. Hier wird die persönliche Bequemlichkeit vor das Interesse der Allgemeinheit gestellt, die solches Verhalten verhindern will.

Wenn die Polizei in Zivil tatsächlich mal einen solchen Sünder zur Rede stellt, zahlt dieser eben das Bußgeld, sieht es aber weiterhin sportlich: Beim nächsten Mal einfach nicht erwischen lassen.

Das Problem beim Mountainbiken ist der imense Zulauf, den der Sport bekommen hat, nicht der Sport per se. Würde man keine Beschränkungen formulieren, wäre es nicht im Sinne der Natur und auch nicht im Sinne der anderen "User" des Waldes.

Weil wir nicht in Kanada sind, gehts enger zu und Beschränkungen müssen einfach sein.

Trotzdem geht es m.E. bei derartigen Verboten eher darum, dass die Mehrheit ein Bewusstsein für bestimmte Sachverhalte entwickelt, als das es tatsächlich flächendeckend durchgesetzt bzw. kontrolliert wird.

Es gibt eine Interessensvertretung der MTB-Sportler, was ich gut finde - die Tiere im Wald brauchen aber auch eine Lobby.

Michael
 
Tach zusammen

hallo Michael @Goldfisch,

warum immer das klassische Schwarz-/Weiß-Denken?

Wenn ich es richtig deute, dann heißt es doch, dass wir alle im Rahmen der gegenwärtigen und zukünftigen Gesetze machen können, 'was wir wollen'. Die Nutzungseinschränkungen sollen nur die Unkundigen und Ängstlichen abschrecken. Die Wagemutigen fahren weiterhin Alles, was ihnen unter die Stollen kommt, und wenn sie erwischt werden, dann zahlen sie halt die Knolle.

OkOk, ich hab's geschnallt.

VG Martin
 
das unselige an derartigen Diskussionen ist, dass sie in Deutschland mit solch heiligem Eifer geführt werden. Um es nochmal klar zu sagen: jeder soll fahren wo er will, jeder soll mit den Konsequenzen, die aus seinem Tun erwachsen, selber klar kommen.

Grundsätzlich nicht falsch, jedoch wird der Nationalparl Eifel demnächst von "Raingern" überwacht, die außer den jetzt schon vorhanden Uniformen und Hüten auch bestimmt gerne Pistolen und Gewehre hätten um auf alles zu schießen was sich nicht an deren Anweisungen hält. Weil jeder dem man eine Uniform anzieht meint er müsse andere bevormunden. :streit:
 
juchhu schrieb:
Tach zusammen

hallo Michael @Goldfisch,

warum immer das klassische Schwarz-/Weiß-Denken?

Wenn ich es richtig deute, dann heißt es doch, dass wir alle im Rahmen der gegenwärtigen und zukünftigen Gesetze machen können, 'was wir wollen'. Die Nutzungseinschränkungen sollen nur die Unkundigen und Ängstlichen abschrecken. Die Wagemutigen fahren weiterhin Alles, was ihnen unter die Stollen kommt, und wenn sie erwischt werden, dann zahlen sie halt die Knolle.

OkOk, ich hab's geschnallt.

VG Martin

Hi Maddin :)

ich finde, die Schwarz/Weiss-Malerei betreibst Du. Lass es mich mal so ausdrücken:

- Weil wir nicht mehr alles und überall fahren dürfen wird der Mountainbikesport nicht verboten.

- Weil ein paar den Singletrail runter heizen, stibt davon noch nicht der Wald.

Die Gesellschaft fordert vom Individuum größtmögliche Konformität, das Individuum strebt nach maximaler Individualität und Selbstverwirklichung - ein Konflikt. Zwischen Schwarz und weiß sind eine Menge Abstufungen möglich.

Nochmal: Man wird derartige Regeln nicht verhindern können, weil sie sinnvoll sind (nicht überall, nicht immer, nicht für jeden, jaja). Ich werbe für einen PRAGMATISCHEN Umgang/Auslegung.

Vielleicht muss man sich nicht durch die Schonung schlagen. Vielleicht könnte der Förster sich mit der Wegsperrung durch das Jungtiereaufzuchtsgebiet ja doch was gedacht haben. Eventuell gibt es ja gute Gründe, sonntags nachmittags NICHT die Löwenburg zu umrunden...

Im Siebengebirge gibt es fast flächendeckend extra ausgewiesene Reiterwege. Diese müssen von den Reitern genutzt werden, auch wenn es anders bequemer wäre. Ich wette mit dir, es gibt auch hier den passenden Interessensverband.

Viele Grüße
Michael
 
pitscho schrieb:
Grundsätzlich nicht falsch, jedoch wird der Nationalparl Eifel demnächst von "Raingern" überwacht, die außer den jetzt schon vorhanden Uniformen und Hüten auch bestimmt gerne Pistolen und Gewehre hätten um auf alles zu schießen was sich nicht an deren Anweisungen hält. Weil jeder dem man eine Uniform anzieht meint er müsse andere bevormunden. :streit:

Waren das nicht Förster mit Zusatzausbildung? Wer soll die denn alle bezahlen?

Nee, ich glaube eher, dass sind die Förster, die ohnehin Dienst haben (und ihre Aufgaben) und die versuchen, den erwarteten Besucheransturm zu halbwegs pfleglichem Umgang mit der Natur anzuhalten. Beispiele:

- Befahren der Wege mit Motorfahrzeugen,
- Feuer machen,
- "Unrat" abladen,
- ...

Glaubt hier wirklich jemand, da würde eine Armee von Erfüllungsgehilfen zur Durchsetzung der 3-Meter-Regel bereit stehen?

Die Förster, die im Nationalpark Dienst schieben, dürfen dann so Yellowstonemäßig mit einer schicken Uniform aufwarten, die ein Logo mit einem stilisierten Vulkan schmückt. Bedrohlich finde ich das nicht.

Viele Grüße
Michael
 
Goldfisch schrieb:
...

Glaubt hier wirklich jemand, da würde eine Armee von Erfüllungsgehilfen zur Durchsetzung der 3-Meter-Regel bereit stehen?

...

Viele Grüße
Michael

Nun, im Straßenverkehr steht auch keine Armee von Erfüllungsgehilfen zur Verfügung. Aber bestehende Gesetze und Verordnungen. Und Zuwiderhandlungen z.B. nachts auf der Autobahn zwischen 02:00 und 03:00 Uhr in der 100-er Zone deutlich schneller fahren, obwohl vielleicht objektiv niemand gefährdet oder beeinträchtigt wird, führt bei Kenntnisnahme zu einer (empfindlichen) Strafe.

So, jetzt ist genug für mich. Es kostet Zeit, dient nicht der Sache, weil wir alle beratungsresistent sind.

Ich ziehe mich auf meinen Berg zurück und schaue mir das Ganze aus der Entfernung an. Und sobald die Truppen ins Bergische einfallen zu drohen, formiere ich mich. Aber sie sind schon da, hier und jetzt.

VG Martin
 
Waren das nicht Förster mit Zusatzausbildung? Wer soll die denn alle bezahlen?
Das sind alles ehemalige Forstarbeiter, also die die vorher mit Axt und Säge durch den Wald gelaufen sind. Zusätzlich wurden auch noch meines Wissens Freiwillige rekrutiert. Also im großen und ganzen kann man nicht unbedingt von Profis sprechen, sondern doch eher von der Klientel, die meint mit einer Uniform habe sie Autorität und somit Unterwürfigkeit zu erwarten.
 
HI

ich wäre einfach dafür das sich die wirklich konstruktiven MTB-Rechtler(positiv gemeint) zusammensetzten, die auch die nötigen Beziehungen haben, und ein konzept oder einen aufruf erzeugen.
ICh denke wenn eine demo oder eine Aktion wie in "Saubere WAld" oder "wiederherstellung der wege" werden viele kommen und sich angaschieren, aber im moment ist das was hier jetzt geschrieben wird eher nur palaver

cya

Also wenn was ansteht ganz groß posten

und wie viele sagen
!!!!!ride on!!!!!!!!!!!
 
Ich will mich hier nicht an den vielen Diskussionen beteiligen und einen Troll füttern.

Ich stelle allerdings fest, das hier viele meckern und braaken, ohne Hintergrundwissen zu haben und alle(s) über einen Kamm geschert wird. Beispielsweise Eifelverein oder Biologische Stationen.

Was ein Ranger ist, hat pitscho schon geschrieben. Ich finde das eine ehrenwerte Sache und würde soetwas gerne selber machen (zB. als bekennender Biker ;) ). Die Hauptaufgabe eines Rangers ist es nicht aufzupassen, sondern zu sensibilisieren und aufzuklären. Dann kommt das Verständnis für Verbote und Gebote von ganz alleine.

Sehr schade finde ich, das die, die von unserer Eifel profitieren (zB. www.mtb-guide-eifel.de) oder betroffene Vereine (zB. SV Einruhr-Erkensruhr), offensichtlich hier keinen "Wegevorschlag" gemacht haben.

Allgemeines zu Wegsperrungen (Amtliche und auf Eigeninitiative):

Einen Weg kann man (Eigentümer, Förster, Jäger, Pächter, usw.) nicht so einfach sperren. Auch nicht in einem Nationalpark! Immer vorausgesetzt, der Weg ist noch vorhanden, muß folgendes geschehen:

Gemäß Landesforstgesetzt §2 ist "Das Betreten (sinngemäß auch befahren mit dem Rad) des Waldes zum Zwecke der Erholung ist auf eigene Gefahr gestattet..." Um nach dem Betretungsverbot (§3 und 4 LFoG) einen Weg zu sperren muß folgende Vorgehensweise eingehalten werden:

Ein Antrag muß mit Begründung bei der Forstbehörde gestellt werden. Nach der Genehmigung muß der betroffene Weg mit einem amtlichen Verbotsschild entsprechend gekennzeichnet werden. Geschieht das ohne Genehmigung der Forstbehörde, ist das Amtsanmaßung. Wird einfach "kein Radweg" auf ein Holzbrett oder auf einem Baum gepinselt ist das Urkundenfälschung und ebenfalls strafbar.

In NRW ist das Radfahren auf "festen Wegen" erlaubt! Es gibt in NRW KEINE Wegbreitenreglung! Was wir Laien als Weg eingestufen, ist für die Forstverwaltung noch lange kein Weg:
Eine Rückegasse (das sind die Wege, wo die schweren Maschinen fahren dürfen) wird mit zwei roten Streifen an den Bäumen gekennzeichnet. Diese Gassen werden nur für Rückearbeiten ein- bis zweimal im Jahr genutzt und sind KEIN Weg!

"Fester Weg" kann ein Weg mit wassergebundener Decke sein (also zB. ein Schotterweg) oder eventuell auch ein "festgetretener Pfad"! Allerdings wird's beim "festgetretenen Pfad" schon schwierig. Denn was ist, wenn es regnet und der Weg aufweicht? Was ist wenn eine 20cm Schneedecke vorliegt und der Untergrund nicht erkennbar ist? Hacke und Spaten raus und die Wegebeschaffenheit prüfen? ;)

Ich hoffe, das sich sowas NIE vor Gericht klären wird.

Meine Strategie ist es, sich ruhig und freundlich alles Menschen im Wald gegenüber zu verhalten. Meckert jemand, das Gespräch suchen und Verständnis für die Position des anderen aufbringen. Über eigene Interessen aufklären und wenn das Gegenüber absolut kein Einsehen hat, mit Paragraphen aus dem Landesforst- und Bundeswaldgesetzt zu texten. Die besagten Passagen mit Paragraphen und Absatz auswendig lernen oder
sinngemäß wieder geben. Das macht sogar beim "bösen" Förster Eindruck und so manchem selbsternannten "Wegeschützer" bleibt die Spucke weg :D

Happy Biking :daumen:
 
XCRacer schrieb:
Meine Strategie ist es, sich ruhig und freundlich alles Menschen im Wald gegenüber zu verhalten. Meckert jemand, das Gespräch suchen und Verständnis für die Position des anderen aufbringen.

Du sprichst wahr!

Rücksicht und Toleranz werden in Deutschland oft nicht mehr groß geschrieben... Wenn Euch ein Reiter entgegenkommt oder vor Euch ist, fahrt langsam oder haltet kurz an. Nordic-Walker, Jogger, Wanderer, Spaziergänger, Hundeleute, Fahrradfahrer... letztendlich genießen doch alle genau wie wir den Wald und die Natur. Tipp: Fahrt Samstags- oder Sonntagsmorgen, dann habt Ihr den Wald fast für Euch alleine..... (bei Regen ist`s noch besser also lüftet ruhig ab und an mal Eure überteuerten Funktionsklamotten...)

;)

Grüße
 
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