Ich bin die Tage wieder mal mehr im Nassen gefahren und habe wirklich krass gemerkt, wie sehr es um Gewöhnung geht. Vor allem auch darum, darauf zu vertrauen, dass die
Reifen nach der nassen Wurzel wieder Grip kriegen.
Dabei habe ich auch gemerkt, wie relevant Angst ist: Ich bin vor 18 Monaten umgezogen und die Böden meiner neuen Hometrails bestehen - nachdem ich davor auf laubig-nadligen Waldböden unterwegs war - aus Lehm mit sehr hohem Tonanteil. Bei Nässe sind die Trails selbst mit guten Nassreifen extrem schlüpfrig und unberechenbar. Die
Reifen kriegen eben oft keinen Grip mehr, nachdem sie anfangen zu rutschen. Ich bin in der letzten Saison deutlich öfter gestürzt als die Jahre davor zusammen, teilweise ziemlich unschön und nur durch viel Glück mit mäßigen Blessuren davon gekommen. Das verunsichert mich total und im Nassen fahre ich wie auf rohen Eiern, die Tage trotz weichem DH-
Reifen mit 42a Gummi vorne. Die Jahre davor bin ich auf den Hometrails auch in der Gatsche mit MaxxTerra gefahren. Gar kein Problem gewesen.