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Muschi am Mittwoch: Du sollst nicht stehlen

Muschi am Mittwoch: Du sollst nicht stehlen

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Das, was im Alten Testament bei Mose, Kapitel 20 / Vers 15 zu lesen ist, könnte man in Sinn und Aussage nicht knapper und deutlicher formulieren. Das siebte Gebot ist nicht nur ein grundlegender Bestandteil unserer Glaubenskultur. Nein, es ist auch in jeder anderen Gemeinschaft ein Grundbestandteil eines geordneten Zusammenlebens. Dass dieses Gebot aber in unserer Gesellschaft immer mehr an Halt verliert, liegt bestimmt nicht an der Entvölkerung der Kirchen, sondern an einer Verrohung unseres Wertesystems und der Ohnmacht unseres Rechtsstaats.

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Muschi am Mittwoch: Du sollst nicht stehlen
 
Zuletzt bearbeitet:
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FrankausHalle schrieb:
Reden wird von der gleichen Sache?
Ich würde nie im Leben auf eine solche Demonstration gehen oder jemals diese Partei wählen. Ganz im Gegenteil, es muss alles getan werden, um diese politische Strömung zu verhindern.
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mir ist nicht klar, warum du das dem anderen User unterstellt hast. Schaue ich mir dessen Post, verstehe ichs um so weniger.
 
Marcel.P schrieb:
@lonleyrider : Deine Idee spricht leider gegen das verfügbare Personal. Eine Kontrollstelle von solchem Ausmaß ist nicht gerade Mal so eingerichtet.

Ich bin zufällig Polizeibeamter und arbeite genau in dem Gebiet in dem die Radläden "Firebike", "MTB-Store" und "Radsport Ganser" liegen. Gerade im Bereich der Aachener Eifel ist in der Regel nur ein Streifenwagen unterwegs. Dort einen Täter zu fangen, ist beinahe wie ein Gewinn im Lotto. Als begeisterter Biker frustriert es mich natürlich besonders wenn Mal wieder ein Bikeladen ausgeräumt wurde und keiner erwischt wurde. Aber ehrlicherweise kann ich die Fälle an einer Hand abzählen, in denen wir Einbrecher auf frischer Tat erwischt haben. Ich kann dir versichern, dass bei 99% der Kollegen der Jagdtrieb einsetzt, wenn es heißt das irgendwo eingebrochen wird und die Täter noch im Objekt sind. Um solche Leute allerdings zu fassen, ist viel viel viel mehr Personal notwendig. Man kann halt immer nur drauf hoffen, dass man gerade günstig steht.
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Ja, Dito, ich auch, in eine Westdeutschen Großstadt.
Bei uns ist das gar kein Problem: Man nehme sich einfach einen Streifenwagen und einen Kollegen, Fahrzeug an die Seite gestellt, Anhaltestab in die Hand und los gehts. Geschwindigkeitstrichter brauchste nicht, da sich der Verkehr eh staut. Und auf Sachen wie Verfolgerfahrzeug usw. kann man auch verzichten!
das Problem bei uns sind eher die Aufträge, die liegenbleiben in den 2 - 3 Stunden. Und deswegen extra einen Zusatzdienst machen, lohnt sich nicht. Es geht ja nicht um Einbrüche, das da Personal für die Umstellung des Objektes nötig ist, ist mir klar. Es geht um Kontrollen bei Bikeveranstalltungen, insbesondere Wettkämpfe. Da ist der Zeitraum nach dem Rennen interessant, der umfasst ja nur etwa 2 Stunden.
 
Wie sieht denn das 'biketypische' Publikum aus was durchgewunken wird? Flanell Holzfellerhemd, Skinnyjeans und Hipsterbart? Hier dürfte auch der Faktor 'Gelegenheit macht Diebe' eine nicht unerhebliche Rolle spielen, Biker, egal ob Rennfahrer oder nicht, sind auch nur ein Querschnitt der Gesellschaft und keinesfalls anders zu beurteilen. Das muss man sich halt einfach eingestehen, obs einem passt oder nicht.
Ganz ehrlich, der Kontrollaufwand der Polizei lohnt sich doch kaum, bzw. steht in kaum einer Relation zum Erfolg? Oder gibt es Zahlen bzw. mal eine Grössenordnung, wie viel bei Veranstaltungen entwendet wird? Für mich klingt das immer nach Einzelfällen.
Einziger Punkt wäre noch die gewisse Abschreckung, die ich aber eher als gering einstufe. Wenn 2 Beamte mit einem beschäftigt sind fahren in der Zeit ja zig andere einfach durch. Rein statistisch gesehen, die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Daher empfinde ich die Geschichte, wo der Veranstalter am Ausgang nochmal die Startnummern abgleicht, sinnvoller.
 
"Ein Rechtsstaat ist ein Staat, dessen verfassungsmäßigen Gewalten rechtlich gebunden sind, der insbesondere in seinem Handeln durch Recht begrenzt wird, um die Freiheit des Einzelnen zu schützen" Zitat Wikipedia.
Das muschi aus den von ihm genannten Gründen den Rechtsstaat in Frage stellt ist wohl nicht ganz zu Ende gedacht.
Die ganzen "Rübe ab Schreihälse" hier wollen keinen Rechtsstaat sondern einen rechten Staat.
Ich habe wie jeder Mensch Vorurteile, dass ist nicht ganz so schlimm wenn man sich bewusst macht dass es welche sind.
Ich habe mir vorgenommen Menschen nicht nach Ethnien, Religionen usw einzuteilen.
Für mich gibt im Grunde nur Arschlöcher und Menschen die keine sind.
Bis sich jemand wie ein Arschloch benimmt gebe ich mir Mühe allen möglichst unvoreingenommen und respektvoll zu begegnen.
 
systemgewicht schrieb:
Gestern abend kam zu dem Thema Einbruchdiebstahl auch ein Fernsehbeitrag.

Es ist wirklich so, dass hier der Rechtsstaat komplett versagt.
Das ist doch professionell organisiert, da muss es doch gelingen durch eine Rasterauswertung Spuren zu finden?
Wir haben Mautkameras an allen Autobahnen, wir haben Bewegungsdaten.

Der Punkt ist: die Ordnungsmacht bleibt nicht wirklich hart genug dran!

Aber ob Du drei Euro Zinsen in der Schweiz kriegst, das finden sie heraus...
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So ein bullshit.
Wie kannste steuern, was rein digital mit einem einbruch vergleichen?!

Wenn ich irgendwo einbrechen würde und keine brauchbaren spuren hinterlasse, dann wird es, so bald ich den laden verlasse, vorbei sein mit der möglichkeit die tat aufzuklären.

Das einzige was die behörden machen können ist die auswertung der verbindungsmasten des mobilfunks, bringt aber heut zu tage nichts mehr, weil man sich ohne probleme prepaid karten ohne angaben von korrekten daten besorgen kann.

Die ladeninhaber sind alle selber schuld, wenn es nicht möglich ist die täter zu ermitteln.
Besonders wenn es ein zweites mal passiert!
 
specialized99 schrieb:
"Ein Rechtsstaat ist ein Staat, dessen verfassungsmäßigen Gewalten rechtlich gebunden sind, der insbesondere in seinem Handeln durch Recht begrenzt wird, um die Freiheit des Einzelnen zu schützen" Zitat Wikipedia.
Das muschi aus den von ihm genannten Gründen den Rechtsstaat in Frage stellt ist wohl nicht ganz zu Ende gedacht.
Die ganzen "Rübe ab Schreihälse" hier wollen keinen Rechtsstaat sondern einen rechten Staat.
Ich habe wie jeder Mensch Vorurteile, dass ist nicht ganz so schlimm wenn man sich bewusst macht dass es welche sind.
Ich habe mir vorgenommen Menschen nicht nach Ethnien, Religionen usw einzuteilen.
Für mich gibt im Grunde nur Arschlöcher und Menschen die keine sind.
Bis sich jemand wie ein Arschloch benimmt gebe ich mir Mühe allen möglichst unvoreingenommen und respektvoll zu begegnen.
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Ich will einen Staat in dem selbiger seinen Pflichten zum Schutz der Bürger nachkommt und der nicht durch völlig verfehlte Politik Teile der Bevölkerung einem immer weniger kontrollierbaren Risiko aussetzt (und dem Ergebnis dann mit Gleichgültigkeit begegnet). Ich kann leider auch nichts dafür, dass die hier zuschlagenden Diebesbanden einen lokalen Schwerpunkt in Osteuropa haben. Vorurteil? Vielleicht. Aber auch Fakt. Und wenn ich mich ideologiebedingt den Fakten verschließe... Wie gut kann ich dann meine Strategie dagegen sein?
 
Das ist mindestens so ärgerlich wie Transportschäden durch völlig unfähige "Dienstleister" (welche Leistung?), die einem das Bike schrotten und die man nicht mal mit härteren Mitteln drankriegen kann, denn wer das Geld hat, dem kann ja nichts passieren *hust iloxx hust*

Es ist auch oft einfach so, dass die Leute zu viel wegschauen. Ein Kumpel von mir hat mal das Rad seiner Freundin per Bolzenschneider "geklaut", weil die ihren Schlüssel verlegt hat ... tagsüber in der Stadt, keinen hats interessiert.
Zu der Sache mit Überwachungskameras ... gab es da nicht mal einen Fall, wo der Täter auch noch erfolgreich dagegen geklagt hat oder nicht belangt wurde, obwohl er auf einer privaten Kamera klar und deutlich zu erkennen war (Datenschutz blabla)? :D
 
denis0082 schrieb:
Ich will einen Staat in dem selbiger seinen Pflichten zum Schutz der Bürger nachkommt und der nicht durch völlig verfehlte Politik Teile der Bevölkerung einem immer weniger kontrollierbaren Risiko aussetzt (und dem Ergebnis dann mit Gleichgültigkeit begegnet). Ich kann leider auch nichts dafür, dass die hier zuschlagenden Diebesbanden einen lokalen Schwerpunkt in Osteuropa haben. Vorurteil? Vielleicht. Aber auch Fakt. Und wenn ich mich ideologiebedingt den Fakten verschließe... Wie gut kann ich dann meine Strategie dagegen sein?
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Na ja, ich fühle mich nicht bedroht und in Muschis Beitrag geht es um Eigentumsdelikte nicht um Kapitalverbrechen. Fahrräder sind immer geklaut worden, meiner Schwägerin wurden in einem Jahr drei Räder aus dem abgeschlossenen Keller geklaut. Aus dem ganzen Haus noch wesentlich mehr. Das war in Düsseldorf vor 27 Jahren! Ich bin was die Angst vor Bikediebstahl angeht schon fast paranoid, lasse die Kiste selbst abgeschlossen nur ungern aus den Augen. Aus der Zunahme von Einbrüchen, nachweislich gehäuft von osteuropäischen Banden, zu schließen die Ostgrenzen sollten geschlossen werden finde ich eher beschränkt. Die meisten Osteuropäer sind genau so wenig Kriminelle, wie die meisten Sachsen Neonazis. Wie stellt du dir den Schutz den vor, flächendeckende Überwachung rund um die Uhr? Wo fängt die Überwachungs- und Verfolgungswürdigkeit an? Ab wann ist ein Gut so schützenswert dass dafür Bürgerrechte und Freiheit aufgegeben würden? Wenn immer mehr Wanderer, Naturschützer usw sich, oder das Gut was sie für schützenswert halten, von Bikern bedroht fühlen ist der Staat dann in der Pflicht Biker zu überwachen? Und letztendlich ergeben grade bei der Verbrechensbekämpfung Nationalstaaten wenig Sinn, selbst unter den Bundesländern funktioniert die Kooperation nicht!
 
no name2606 schrieb:
So ein bullshit.
Wie kannste steuern, was rein digital mit einem einbruch vergleichen?!

Wenn ich irgendwo einbrechen würde und keine brauchbaren spuren hinterlasse, dann wird es, so bald ich den laden verlasse, vorbei sein mit der möglichkeit die tat aufzuklären.
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Jetzt mal bitte etwas sparsamer mit den Kraftausdrücken.

Mit den Spuren fängt es schon, die werden doch bei Einbrüchen gar nicht akribisch gesichert. (DNA-Analyse kostet)
Technisch könnte man natürlich ein abfahrendes FZ tracken und wenn man schnell genug wäre auch stellen. Dann ist die Prepaidadresse auch nicht erforderlich. Und über den Verkauf der Waren käme man auch an die Täter heran aber da müsste man eben auch erheblichen Aufwand in den Verkaufsplattformen betreiben. Wer nur die teuersten Räder mitnimmt, der macht das ja nicht um die dann am Flohmarkt zu verkloppen sondern der muss ja über eine Verkaufsplattform gehen.

Das ist ja organisiert, so was, und kommt mehrfach vor. Da muss es bei Diebstahl, Hehlern, Logistik und Finanzen Wiederholungsmuster und Strukturen geben, die man erkennen könnte.
 
Ich habe zwei Freunde in der Stadt, die sich ihre im Keller abgeschlossenen Bikes haben stehlen lassen.. einer sogar mit rechnung. Meinem Cousin wurde das abgeschlossene bike vor der bäckerei entwendet und einem wiederum anderen Freund wurde erst ein abgeschlossenes hardtail in der stadt geklaut und dem gleichen freund wurde ein jahr später ein tolles fully und ein weiteres hardtaIl gleichzeigig vor der türe entwendet, allerdings waren die unabgeschlossen.. also selber schuld.. mein schärfstes erlebnis war, dass ich damals mein emtb vor der bäckerei so abgestellt habe, so dass iches von drinnen aus sehen konnte, und auf einmal war es weg, ich bin raus und hab einem osteuropäischen mitbürger dann auf der Straße von dembike herunter gezerrt und bereue es imnachhinein,als er auf dem boden lag und mit "tschuldigung tschuldigung" die situation zu retten ersuchte, ihm nicht noch in die fresse getreten zu haben.. damals war ich noch zu gutmütig.. für mich ist klar,dass die wertvollen bikes bei mir in der wohnung stehen und in meiner wohnung noch mit sich selbst und untereinander abgeschlossen sind.. traurige welt in der wir leben.
 
..also fakt ist, dass eine Gesellschaft, der sicherheit sehr wichtig ist, anders reagieren würde, als unsere es tut (aus welchen gründen auch immer). Wieso gibt es so wenige polizisten, wieso sind die nicht ordentlich ausgestattet, wie z.b. in den USA(boardcomputer,ebikes), wieso werden die polizisten nicht mehr respektiert, wieso gibt es keine Fallen mit präparierten bikes, wieso werden straftäter nicht vernünftig bestraft und ständig wieder ungestraft laufen gelassen), wieso lässt man scharen von menschen in unser land, ohne zu wissen, um wen es sich handelt, wieso werden zugewanderte straftäter nicht abgeschoben (egal aus welchem land), wieso wird immer mehr geld aus dem fenster geschmissen, anstatt es den menschen zu geben...
ich finde die Entwicklung sehr besorgniserregend. Ich hoffe, dass ich noch ein angenhmes halbwegs sicheres leben hier führen kann.. sonst werde ich wohl auswandern müssen.. am liebsten nach BC kanada .. ihr könnt euch ja denken, wieso^^
 
Sogar dich hat man in unserer Land gelassen. Vielleicht sogar durch einen Inside Job! Und zumindestens ich weiß nicht, um wen es sich dabei handelt. Dass macht mich völlig panisch!
 
KHUJAND schrieb:
auch hier sieht man (liest man) ganz deutlich die Gesellschaft ist total gespalten...
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:wut: Genauso, wie bei der Frage, ob Vanille- oder Erdbeereis! Ein Thema wuerde nicht kontrovers diskutiert, wenn 'die Gesellschaft' nicht (min.) 2 verschiedene Meinungen dazu haette.
Interessant ist vielmehr die Frage, _wer_ jetzt von 'der Spaltung' redet und warum.
 
muschi schrieb:
Das fünfte Gebot ist nicht nur ein grundlegender Bestandteil unserer Glaubenskultur. Nein, es ist auch in jeder anderen Gemeinschaft ein Grundbestandteil eines geordneten Zusammenlebens.
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Das ist wohl richtig. Allerdings lautet das fünfte Gebot: „Du sollst nicht töten.“

"Du sollst nicht stehlen" ist das siebte Gebot :o
 
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