Hallo,
hier der Bericht zum Tag 4 unsere drei Länder Tour.
Der Morgen begann recht zeitig für uns und die Sonne schien auch schon wieder in unser Fenster

. Es war der letzte Tag der Tour und unser Frühstück hatte ich für 07:00 Uhr bestellt. Die Räder waren alle schon beladen, als wir zum Frühstück Platz nahmen.
Da wir zum Kaffeetrinken zu Hause bei unseren Frauen sein wollten, starteten wir um 07:40 Uhr

. Wie immer hatten wir zu Beginn wieder mal einen Anstieg

. Es ging den Kirchberg hoch, dann weiter vorbei an der St. Ulrich Kirche und auf der Riestedter Straße weiter zur Riestedter Straße.
Linker Hand von uns das Europarosarium, am Ende der Straße überquerten wir die B86 und fuhren auf der Beyernaumburger Straße bis zum Ortseingang von Othal.
Hier verpasste ich den Abzweig auf einen Feldweg, aber meine Mitfahrer bemerkten es auf ihren Navis und ließen es mich lautstark wissen

. Wenige Meter retour und dann auf den Wirtschaftsweg weiter bis Einzingen.
Nach 7,5 gefahrenen Kilometern hatten wir den Dorfteich mit dem Nagelstein und somit den
Mittelpunkt der Welt erreicht.
Hier ein kurzer geschichtlicher Halt, bevor wir uns wieder nach SO hin aus dem Dorf entfernten. Bei km 11 passierten wir die Halde des Bernhard Koenen Schacht II und unterquerten nach 11,8 km die BAB 38.
Wir durchquerten dann Wolferstedt und gelangten nach 16,5 km in der Ortsmitte von Winkel an.
(Blick von Winkel nach Norden in Richtung BAB 38)
Von hier war der nördliche teil des Ziegelrodaer Forst nicht mehr weit. Im Forst bei km 18,9 bogen wir scharf nach Osten ab und rollten über eine schöne Pflasterstraße bis nach Gatterstädt.
Auf dem Gatterstädter Weg verließen wir den Ort nach SO in Richtung Querfurt.
Das erste was wir von Querfurt erblickten war die alt ehrwürdige Burg. In Querfurt fuhren wir an der Querne entlang nach Osten, wo wir bei 29,2 unter einer schattigen Eiche Mittagspause hielten.
Anschließend ging es genau nach Süden, vorbei an der Hopfenanlage bis zum Drei Städte Radweg (Merseburg-Querfurt-Eisleben).
Diesen Radweg folgten wir in Richtung Nemsdorf-Göhrendorf, durchquerten diesen Ort, vorbei an der Göhrendorfer Kirche zum östlichen Ortsausgang. Jetzt begann für die Fahrer mit den Tourenrädern und 55 mm Federgabel eine starke Armbelastung, 3 km Pflasterstrecke. Danach aber wieder Asphalt. Wir fuhren an Spargelfeldern vorbei bis zur
Langeneichstädter Warte mit dem Grab der Dolmengöttin, hier wieder ein geschichtlicher Informationshalt.
Die Warte ist ein mittelalterlicher Wartturm und wurde im 14./15. Jahrhundert errichtet. Nach dem gemeinsamen Abschlussfoto fuhren wir weiter, vorbei an der
Bockwindmühle bis zum Bahnhof.
Am Bahnhof trennten sich unsere gemeinsamen Wege, ich fuhr weiter in Richtung Klobikauer Halde und Heerstraße zurück nach Merseburg und die Weißenfelser fuhren weiter zur Marina Mücheln und von dort über Schkortau und Roßbach zurück nach Weißenfels. Alle konnten pünktlich mit ihren Frauen die Kaffeetafel genießen.
Auf den letzten 20 km von Langeneichstädt bis Merseburg blies der Wind heftig von vorn

, aber Dank der elektrischen Unterstützung ging es trotzdem zügig voran.

Ja es waren 4 schöne Tage durch drei Länder und schöner Natur gewesen. Trotz Wetterwarnungen hatten wir auf der gesamten Tour Glück gehabt, kein Regen, aber dafür Sonne pur. Nun ja wenn ich der Guide bin, dann gibt es eigentlich nur schönes Radlerwetter

. Bis auf den Platten beim Guide hatten wir keine Pannen gehabt und der Puls lag in den Regionen die für unser Alter passend waren.
Alle Mitfahrer folgten den Guide ohne zu murren, es hat also rundum alles gepasst.
Strecke hier:
https://www.gpsies.com/mapOnly.do?fileId=pnugqgjasvrcwdnf&isFullScreenLeave=true