Hallo,
wir sind wieder zu Hause angekommen von unserer 4 tägigen Himmelsfahrttour durch drei Bundesländer

. Hier der Bericht vom ersten Tag Eisenach nach Heyerode im Hainich.
Am Vorabend, also der 09.05., verhieß der Wetterbericht nichts Gutes. Sturmböen, Starkregen mit Hagel vermischt ab dem Mittag

. Pünktlich um 07:21 Uhr ging es mit dem ABELIO von Merseburg nach Eisenach.
Meine Mitfahrer stiegen in Leißling dazu. Wir trafen pünktlich im voll besetzten Zug um 09:49 Uhr in Eisenach ein und konnten, nach dem alle ihre Navis eingeschaltet hatten, Punkt 10:00 Uhr in Richtung Hörschel starten.
Auf Grund der Wettervorhersage entschied ich mich für die Strecke bis Hörschel für die schnelle Variante auf der L1021. Kurz vor dem Tunnel vor Hörschel bog ich auf die K505 ab und gelangte zum Werraradweg nach 9,2 km.
Die Sonne brannte schon gar fürchterlich als wir auf dem Radweg an der Werra gen Norden fuhren.
Es ist ein sehr abwechslungsreicher Radweg der auch mit Kindern gut zu fahren ist. Das Radfahrer und Fußgängeraufkommen war an diesem Tag nicht groß.
Nach 25,5 gefahrenen km überquerten wir die Werra auf der Brücke Creuzburg und fuhren dann auf der linken Flußseite weiter. Nach 19 km überquerten wir die Werra noch einmal zum rechten Flussufer und gelangten dann nach 24 km in Mihla an.
Hier wieder über die Brücke zum linken Flußufer und am Ortsausgang dann die erste große Pause,
danach weiter bis zu km 28,2, wo wir wieder auf die rechte Seite wechselten. Es ging vorbei an Probstei Zella und von dort noch 500 Meter bis zur Müntzer Kanzel. Hier sprach Thomas Müntzer zu den Falkner Bauern und rief sie zum Kampf gegen die Herren auf.
Bei km 38 erreichten wir den Ortseingang Treffurt. Am Himmel zogen schon mehr weiße Wolken auf, so beeilten wir uns Treffurt schnell zu durchqueren. Bei km 41,7 verließen wir Thüringen und erreichte Hessen.
Nach 42,2 gefahrenen Kilometern bogen wir nach Norden ab und folgten jetzt den Werra-Unstrutradweg auf der ehemaligen Bahntrasse, naturbelassen aber von ABM-Kräften radtauglich gemacht worden.
Nach 43.8 km verließen wir dann schon wieder Hessen. Bei km 46,2 erreichten wir den ehemaligen Haltepunkt Normannstein am Käseberg. Hier eine kurze Pause, wir sind ja nicht mehr die jüngsten

, wobei ich noch fast der jüngste war.
Danach wurden die letzten Kilometer in Angriff genommen, jetzt zogen aber schon die ersten schwarzen Wolken aus westlicher Richtung auf. Vor der Ortschaft Wendehausen mussten wir die Trasse verlassen und durch den Ort bis zum nördlichen Ortsausgang weiter fahren.
Ab hier ging es dann wieder auf der alten Bahntrasse weiter bis Ortseingang Diedorf. Auch hier wieder eine kleine Ortsdurchfahrt bis wir am nördlichen Ausgang wieder auf die Trasse gelangten. Ab Thüringen war die Trasse teilweise asphaltiert worden.
Von Diedorf waren es dann nur noch 4 km bis zu unserer Unterkunft im Erlebnis Hotel der singenden Fleischer in Heyerode.
(Blick auf Heyerode)
Wir kamen an, der Wind wurde stärker die Wolken dunkler und dann zog die Unwetterfront an uns vorüber ohne zu regnen. Nun ja der Wettergott hat wohl geahnt dass wir für Regen bestens gerüstet waren

. Nach der wohlverdienten Dusche noch eine kleine Runde durch den Ort, bevor wir uns in das Getümmel der rückkehrenden Himmeltagswanderer wagten.

Mit starken Männergesängen im Saal und ordentlichen Speisen ließen wir den Tag ausklingen. Der erste Tag ging durch eine landschaftlich sehr schöne und abwechslungsreiche Gegend, wir hatten keine Panne und der Strom hatte gereicht, was will man mehr.


Hier der Verlauf:
https://www.gpsies.com/mapOnly.do?fileId=dxcfrnzrepfkiuui&isFullScreenLeave=true