Manitou Mattoc Pro Fahrberichte und Erfahrungen

So,
ich war die letzten Tage das 1. mal seriös mit der Gabel unterwegs ( 27,5er mit 26" LR ).
25 % sag, HK 50psi, IRT 100psi, LSC u. HSC je nach Geläuf und Fahrweise.
Das Teil macht einen prima Eindruck, selbst durch`s obere Drittel OKO ( wer`s kennt weiß was ich meine ) läßt sich`s erstaunlich flott fahren.
An Steilstufen ( Umsetzen, Stolperbiken ) sackt Sie mir allerdings unter`m Strich noch etwas zu weit ein.
Wenn ich`s richtig verstanden hab, sollte ich mal den Druck im IRT etwas anheben, HK - Druck ( obwohl letztlich willkürlich gewählt ) belassen. Richtig ?
Würde sich dadurch der sag maßgeblich verändern ? Ich hätte die 4 cm gern weiterhin.
Kurze Info wäre prima
 
So,
ich war die letzten Tage das 1. mal seriös mit der Gabel unterwegs ( 27,5er mit 26" LR ).
25 % sag, HK 50psi, IRT 100psi, LSC u. HSC je nach Geläuf und Fahrweise.
Das Teil macht einen prima Eindruck, selbst durch`s obere Drittel OKO ( wer`s kennt weiß was ich meine ) läßt sich`s erstaunlich flott fahren.
An Steilstufen ( Umsetzen, Stolperbiken ) sackt Sie mir allerdings unter`m Strich noch etwas zu weit ein.
Wenn ich`s richtig verstanden hab, sollte ich mal den Druck im IRT etwas anheben, HK - Druck ( obwohl letztlich willkürlich gewählt ) belassen. Richtig ?
Würde sich dadurch der sag maßgeblich verändern ? Ich hätte die 4 cm gern weiterhin.
Kurze Info wäre prima
Richtig, IRT Druck erhöhen. Damit bleibt der SAG gleich da die IRT erst ab circa der Hälfte des Federwegs mitläuft. Der Druck im mittleren Federweg und die Endprogression steigen dadurch aber dementsprechend an.
 
@LIDDL fahrfertig bring ich 82 bis hin zu 85 Kg, wenn ich mit allen Protektoren unterwegs bin, auf die Waage. Wie gesagt, ich fahr die 160 mm gern mit 25 % sag.
@zichl Danke :daumen:, dann hab`s ich`s tatsächlich richtig interpretiert. Nur folgendes geht mir noch in der Birne rum :
Auf den gewünschten SAG als Basis - setup würde ich theor. doch auch mit einem anderen HK - Druck u. ggf. IRT - Druck kommen, die individuelle Abstimmung erfolgt dann nach Testfahrten immer über`n IRT - Druck, HK befüll ich 1x und lass es dann so. D.h. doch, im Zweifelsfall komm ich mit unterschiedlichem. HK - Druck durch entspr. IRT - Anpassung zum gleichen Ergebniss, oder ?
Deswegen hab ich in meinem 1. post auch von " willkürlicher HK - Einstellung " gesprochen.
Ist zwar sehr theoretisch, allerdings steht hier im Faden ja auch, daß bereits paar psi einen spürbaren Unterschied generieren.
 
Nein, solange der IRT Druck auch nur ein PSI höher ist als der HK Druck ist ist die IRT voll ausgefahren und verkleinert die HK somit immer im gleichen Maße. Also hast du bei interschiedlichem HK Druck immer einen unterschiedlichen SAG, egal was du mit dem IRT Druck machst. Also solltest du deinen SAG so einstellen wie du es magst bzw so dass dir das Ansprechverhalten passt. Kann durchaus irgendwas zwischen 20 und 30% sein. Den Rest machst du dann über die IRT.
 
Wobei man der Vollständigkeit halber noch erwähnen sollte, dass der HK Druck neben Sag auch die Steigung der Federkennlinie beeinflusst. Zumindest laut der dem IRT beiliegenden Diagramm...

Für mich bedeutet das in der Praxis, dass man, wenn man gerne etwas weniger Sag fährt, auch mal mit einem unter dem hier oft zitierten IRT:HK Druckverhältnis von 2 - 2,15 experimentieren darf...
 
Wobei man der Vollständigkeit halber noch erwähnen sollte, dass der HK Druck neben Sag auch die Steigung der Federkennlinie beeinflusst. Zumindest laut der dem IRT beiliegenden Diagramm...

Für mich bedeutet das in der Praxis, dass man, wenn man gerne etwas weniger Sag fährt, auch mal mit einem unter dem hier oft zitierten IRT:HK Druckverhältnis von 2 - 2,15 experimentieren darf...

Also die Steigung der Federkennlinie beeinflusst du ausschließlich über das HK/IRT Verhältnis.
 
@zichl
Danke für die prima Darlegung. Ich hab`s jetzt kapiert. Die 50 psi in der HK haben wohl zufällig gleich gepasst.
IRT - Druck werde ich mal sachte etwas anheben.
Gruß
Sehr gut, du solltest aber net zu hoch gehen mit dem irt Druck. Würde beim 2,3 fachen Verhältniss spätestens aufhören. Wenn die Gabel dir dann noch zu weit weg sackt musst du dich wohl oder übel mit weniger sag abfinden.
Wobei der Unterschied zwischen dem 2 oder 2,2 fachen Verhältniss echt stark spürbar sind. Auch schon stark im mittleren federweg bis hin zur Endprogression.
 
Das Blech positioniert den "Anker" im inneren der Steckachse. Ohne wird die Montage schwierig, weil sich der Anker zur Achse verdrehen kann und nicht mehr zur Markierung "Up" passt.
Jetzt kommts drauf an, ob du die alte oder neue Hexlock Achse hast. zu erkennen an dem Haken am vorderen Ende. Alt = Querbolzen als Anker, Neu= einteilig gefräster Anker. Die Alte hat noch eine Feder + Kugel drin. Wenn das Blech raus ist, hast du sehr wahrscheinlich auch die Kugel verloren. Dann hast du schlechte Karten. Die neue Variante hat keine Kugel + Feder und du kannst nach zerlegen der Achse das Blech wieder einbauen.
Zerlegen geht bei beiden Varianten relativ einfach: Madenschraube aus dem Spannhebel schrauben, Spannhebel abschrauben (dabei am Anker gegenhalten). Danach kann man diesen rausziehen. Wie gesagt ACHTUNG bei der alten Variante: Bei rausziehen des Ankers fliegt dir die Kugel um die Ohren. Die findet man nie wieder, d.h. ich habe sie nie wieder gefunden :heul:

Glücklich hab ich die neue Variante. Das Blech geht auch herein ohne die Achse zu zerlegen, einfach gegen die Feder am Hebel ziehen und die Spalt genügt für das Blech. Momentan hab ich kein Zeit die Achse zu entfetten und das Blech im inneren zu verkleben. Glücklich zeigt sich die Orientierung des Anker am Schnellspannhebel. Das die Rasterung fehlt kann ich für zwei Wochen auf versichten. Vielen Dank für diese Erklärung.
 
Meine Mattoc war beim Service und kommt mir jetzt total anders vor...
Sitzen die neuen Abstreifer anfangs so eng, dass sich die Gabel dermaßen träger anfühlt?
Manitou abstreifer brauchen auf jeden Fall einfahrzeit ;-)

Wurde auch nach ein paar Tagen nicht besser, hab dann mal nachgeschaut und es war deutlich zu wenig Schmieröl in der Gabel. Nachgefüllt und jetzt geht das Teil wieder gut.
 
Habe meine Mattoc auch zum ersten Mal offen. Kam auch wenig an Schmiermittel raus, deutlich weniger als ich es anhand der Menge die vorgegeben wird erwartet habe.

Sonst klappt ist alles einwandfrei, warte aber noch auf eine Kassetten-Nuss mit "Loch". Reicht die herkömmliche Öffnung für die 1/2'' Knarre?

Falls ihr mit dem 4er Inbus statt der dünnen 8er Nuss hantiert kann man den äußeren Teil einer Kettenblattschraube super verwenden um die Luftkartusche nicht im Casting zu "verlieren". Passt super auf das Außengewinde des Ventils, hält gut da nicht nur ein paar Gewindegänge benutzt werden und hat genug Durchmesser am Ende um nicht im Casting zu verschwinden.
 
Habe mittlerweile übrigens eine Antwort auf meine Mail an Hayes bekommen und die Ventielkappe sollte unterwegs sein.
:daumen:
 
Nochmal wegen der Vorbauklemmgeschichte: Hab jetzt den Hope Aheaddoctor mit einem Blechstreifen von ner Coladose verbaut, schon beim Anziehen der Schrauben merkt man das dieser viel besser zupackt. Bei einem 10km Trail am Gardasee bergab hat sich 0,0 gelöst. War echt ein guter Tipp! Btw. die Mattoc rennt mit dem IRT wie Hölle, hab ein Vergleich mit meiner alten Lyrik mit AWK und überarbeiteter Druckstufe, welche auch schon klasse lief.
 
Ist es bei dir auch so, dass dich das weniger an Steifgkeit der Mattoc nicht stört?

Irgendwie hab ich in Latsch trotz meiner 92 Kilo Einsatzgew.die höhere Rigidität der Lyrik 2016 nicht als Nutzen empfunden bzw gebraucht.
 
Ich bin vorher ne alte Lyrik, ne Totem und ne XFusion Metric HLR gefahren. Alle waren steifer und trotzdem gefällt mir die Mattoc bisher am besten. Hatte anfangs Sorgen wegen der Steifigkeit, vermisse sie inzwischen aber nicht mehr.
Ein Problem habe ich aber mit der Mattoc, das ich vorher noch nie hatte. Armpump. Hab das Gefühl die Mattoc geht viel mehr auf die Hände. Was da los?
 
Falsche Einstellung ?! Ist ja einfach zu provozieren. Ob deine für dich richtig ist, weiß man ja leider nicht.
 
Nö, die geringere Steigigkeit stört mich kein bisschen. Steifer heisst ja net immer gleich besser oder schneller. Mir taugts prima und ich bin jetzt auch kein Leichtgewicht mit 87kg nackig
 
Ich bin vorher ne alte Lyrik, ne Totem und ne XFusion Metric HLR gefahren. Alle waren steifer und trotzdem gefällt mir die Mattoc bisher am besten. Hatte anfangs Sorgen wegen der Steifigkeit, vermisse sie inzwischen aber nicht mehr.
Ein Problem habe ich aber mit der Mattoc, das ich vorher noch nie hatte. Armpump. Hab das Gefühl die Mattoc geht viel mehr auf die Hände. Was da los?

probier mal eine langsamere Zugstufe, die Mattoc hat eine gute HSR da muss man die LSR nicht so schnell fahren, das IRt Kit beschleunigt die Gabel schon sehr stark im mittleren Bereich im Vergleich zu "ohne" . Bei mir ist der Armpump mit der Mattoc so fast vollständig verschwunden,hatte das gleiche Problem vor allem wenn die richtig ackern musste bei zügiger Fahrweise auf der Freeride am Geißkopf in Verbindung mit dem IRT. Ohne hatte ich das Problem nicht.

Die Mattoc ist wenn es richtig zur Sache geht die beste Seriengabel. An eine MST Pike mit AWK kommt sie aber nicht ran,die geht nochmal ne ganze Ecke besser,und ist deutlich armschonender,nochmal mehr Traktion,bessere Schlagabsorbtion,die ist schon sehr nah an einer perfekten Gabel. Der Preis ist mit 900€ aber auch deutlich höher,was auch der einzige Grund ist warum ich noch die Mattoc fahre.
 
probier mal eine langsamere Zugstufe, die Mattoc hat eine gute HSR da muss man die LSR nicht so schnell fahren, das IRt Kit beschleunigt die Gabel schon sehr stark im mittleren Bereich im Vergleich zu "ohne" . Bei mir ist der Armpump mit der Mattoc so fast vollständig verschwunden,hatte das gleiche Problem vor allem wenn die richtig ackern musste bei zügiger Fahrweise auf der Freeride am Geißkopf in Verbindung mit dem IRT. Ohne hatte ich das Problem nicht.

Das werd ich mal testen. Hatte den Rebound bisher 1 Klick vor offen. Vielleicht sind meine Arme nicht so hart, wie mein Setup :D
 
Das werd ich mal testen. Hatte den Rebound bisher 1 Klick vor offen. Vielleicht sind meine Arme nicht so hart, wie mein Setup :D


mit genau 1 Klick von offen + IRT hatte ich auch Armpump, kann man leicht 1-2 Klicks langsamer fahren ohne das sich die Gabel im Federweg festfrisst. Wobei sich so eine hyperaktive Gabel schon lustig fährt, nur halt echt anstrengend.
 
Hallo Hacken-User,

ich bin nun auch freudiger Benutzer, konnte mein Exemplar äusserst günstig neu erstehen, habe inzwischen zudem IRT nachgerüstet und habe auch meine Probleme mit der Hexlock-Steckachse, die Funktionsweise ist mir klar und verständlich, einzig nach dem Lösen macht das Herausziehen aus dem Casting Probleme, sprich es benötigt viel Kraftaufwand bzw. hackt ungemein geht manchmal gar nicht. Ich habe den Thread schon ziemlich Quergelesen und viele haben ja auch ihre Probs mit dem Ding, nur was ich so rauslesen konnte ging es meist um die Funktion, Ausrichtung der Achse, Anpassung der Spannschraube etc., wie gesagt mir ist die Funktionsweise klar und ich habe damit auch keine Schwierigkeiten; es ist das Herausnehmen der Achse, da scheint sicher der kleine Anker (T-Stück) irgendwie zu verhacken. Gibt sich das mit der Zeit oder habt ihr einen Trick. Meine Pro ist aus 2014 (aber neu) und hat demnach noch die alte Konstruktion der Achse, bei der neuen Schnellspannversion (so habe ich das zumindest Verstanden) scheint sich ja der Anker in die Achse hinein zuziehen.

Schönen Gruß
 
Also die neue Achse hab ich in meiner Mattoc aus 2014 und die hakelt auch nicht anders als die erste Version mit Schnellspanner. Man muss halt immer ein bissl ohne Gewalt an der Achse rütteln wenn man den Verschluss geöffnet hat, dann rutscht die Achse leicht raus. Wirkliche Probleme hatte ich damit bisher aber nicht.
 
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