Nein.
Wenn die Z-Diode gehimmelt wird geht nicht automatisch das Licht aus.
Die Z-Diode wird doch (ich sage jetzt bewußt nicht "LED" weil da ein paar wenige Bauteile mehr verarbeitet sind) parrallel zur Glühlampe geschaltet. Sie dient doch lediglich dazu die anliegende Spannung zu begrenzen. Das geschieht indem bei erreichen ihrer "Nennspannung" der Stromkreis kurzgeschlossen wird.
Wenn die Lampe mit eine Glühlampe (wozu ja auch die Halogenlampen zählen) betrieben wird, besteht selbst bei hohen Spannungen kaum die Gefahr daß die Z-Diode überlastet wird. Die Glühlampe selber läßt ja von den ca. 500mA den größten Teil über den Glühfaden fließen.
Bei einer LED sieht das Ganze natürlich ein klein wenig anders aus.
Ich hatte mal ein paar Messungen bezüglich der Stromstärke durchgeführt. Und siehe da, bei einer Kombination LED-Lampe mit LED-Rücklicht fließen (sobald die Geschwindigkeit erreicht ist bei der die LED nicht mehr heller werden) gerade mal so 250mA. Wenn ich jetzt also die "Dienstleistung" der Z-Diode in Anspruch nehmen muß, kann es bei hohen Drehzahlen durchaus passieren daß der Überspannungsschutz an seine Grenzen gerät. Immerhin fließen dann ja wenigsten 250mA darüber ab. Wenn der Dynamo (werfe ich mal so in Raum) 16V "liefert", muß die Z-Diode dann 10V, also 2,5W, "verbraten".
Thema durchgebrannte Z-Diode:
Wenn die gehimmelt ist verhält die sich in etwa wie niedrigohmiger Widerstand. Läßt aber keineswegs die volle Amperezahl des Dynamo durch.
Ab etwa 15 km/h hat man dann trotzdem Licht.
Vorausgesetzt natürlich daß die hohe Spannung nur die Z-Diode gekillt hat. Wenn der Festspannungsregler der LED auch Schaden genommen habe sollte ...
... ääähm, ja was dann?
Ich hatte schon mehrere verkohkelte Bauteile auf'm Platinchen
Meine Lichtanlage sieht z.Z in etwa so aus wie im Anhang.
Die Sache ist aber noch stark verbesserungsbedürftig, da die Akku direkt hinter der Gleichrichtung "hängen".
Aber ich glaube wir schweifen von eigentlichen Thema ab ...