Magicshine MJ-880: Gibt es Akku-Alternativen?

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Re: Magicshine MJ-880: Gibt es Akku-Alternativen?
Genau das würde ich tunlichst sein lassen. Akkus können auch mal explodieren, wenn Dir das im Trikot passiert hast Du Glück wenn Du das überlebst. Bei Stürzen trägst Du ein viel höheres Verletzungsrisiko + das Risiko das der Akku durch den Sturz kaputt geht.
Das ist ist eine Risiko/Nutzen Abschätzung, die jeder für sich machen muss. Ein gut gepflegter Akku macht nicht einfach die Biege, außer es ist ein Produktionsfehler. Gemessen an der Anzahl der Zellen, die so in der Welt umherschwirren, ist die Anzahl der Batteriebrände sehr klein. Zudem ist die Explosion bei einem 2/4 Zellen Akku nicht lebensgefährlich , da nicht genug explosives Potential vorhanden ist (ein thermisch durchgehende Traktionsbatterie im Auto ist eine andere Baustelle). Es gäbe in so einem Fall eine ziemlich hässliche und schwere Brandwunde, Lebensgefahr besteht nicht, das Trikot kann man schon schnell genug ausziehen.

Hier wirds nerdiger:
Ich lese grade das Datenblatt der auf Kapazität optimierten 21700 Zelle von Samsung.
https://batteryservice.bg/wp-content/uploads/2018/12/INR21700-50E.pdfDiese auf keinen fall kaufen für den Winterbetrieb. Die hat genau die horror Eigenschaften von dennen herbert berichtet hat, die bricht auf 60% Kapazität ein. [....]
Also bei frostfahrten auf den 15000mAh 6-Zellen Akku verzichten.
Das Datenblatt (unter Punkt 7.5) zeigt aber eine 1C Entladung bei -10°C, bei der die Kapazität auf 60% abschmiert. Das wäre im Fall des 6-Zellen Akkus (2s3p) ein Gesamtstrom von 14,7 A, was bei 7,4V Spannung 108 W Leistung ergibt. Nenn mir die LED Bikelampe, die das zieht, nicht mal die crazy Lupine Alpha schafft das. Realistischer ist doch ein Verbrauch von 15 W --> 2A bei 7,4V --> 670 mA pro Zelle ->0,13C. Da bräche die Kapazität um maximal 20% ein, was dann immer noch 85 Wh wären und bei 15W mehr als 5h Leuchtzeit ergäbe. Bei -10°C ist das ein ungewöhnlich langer Nightride...
Und der Panasonic Akku liefert bei 1C halt auch nur 66% des Stromes der Samsung 21700 50E Zelle bei 1C, also ist die C-Rate bei den 18650er pro Zelle höher, und damit auch der potentiell negative Effekt der Temperatur...
Die pauschale Aussage dass die 21700 im Winter ungeeignet sind, ist für den genannten Mehrzellenakku und die benötigte Lampenleistung nicht zutreffend. Bei einem zweizelligen Akku mag die 21700 nicht ideal sein, aber da sind es auch nur 0,4 C, und nicht die 1 C aus dem Datenblatt). Für Herbert mit seiner Einzellenkonfiguration in Taschenlampen ist es dagegen relevant --> deutlich höhere Ströme pro Zelle. Aber Herbert hat es nicht so damit, alle Randbedingungen bei seinen Betrachtungen zu berücksichtigen.

Zelle schonen macht auch nur so 5-20% Lebenszeit aus, also nicht dramatisch. Die Maßnahmen zur Akkupflege (Anzeigen, Ladegeräte, etc) sollten daher nicht mehr als 5-20% vom Wert all deiner Akkus ausmachen.
Ich halte deine 20% für etwas zu wenig geschätzt. Gehen wir mal davon aus, dass der Akku immer voll geladen in der Hauptsaison der Nightrides voll geladen herumliegt und die Lampe 3x die Woche für einen 3 hr Nightride genutzt wird. Anschließend darf der Akku 2 Stunden aufwärmen und wird dann sofort in 3hr randvoll geladen und wartet in diesem Zustand bis zum nächsten Nightride.
--> D.h. der Akku liegt 85% der Woche bei vollem Ladezustand herum. Das macht in 6 Monaten Hauptnutzungszeit 23 Wochen aus, bei denen der Akku voll lagert. Das ist eine nicht zu vernachlässigende Zeit und führt dann schon zu merkbarer Alterung. Hier ist bei Lagerung bei 100% und 25 °C ein Kapazitätsverlust von 20% pro Jahr angegeben, macht für die 23 Wochen knapp 9%. Da hat man nach 3 Wintern 26% Kapazität verloren, und Effekte durch Tiefentladung, Ladezyklen und Alterung über den Sommer sind noch nicht mit eingerechnet.

Besser wird es erst, wenn der User seinen Akku erst direkt vor dem Nightride volllädt, dann macht das Vollladen weniger aus.
@Monstafant Nur mal so: Supernova verlängert für den Akku der neuen M99 Mini Pro B54 die Garantie von 3 auf 5 Jahre, wenn man den Akku zu mehr als 50% im Schonmodus betreibt (per App programmierbar), bei dem die Elektronik nur auf 85% lädt. Das machen die nicht aus Jux und Tollerei!
 
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OK, ab -10°C Zelltemperatur sind Hochstrom Akkus besser. Das wäre dann so -11 bis -15°C Außentemperatur. Das ist mir zu Kalt für 4 Stunden Radfahren.

Bei 0°C sind die ähnlich und ab 20°C halten die Panasonic 15% länger pro Gramm.

natürlich nimmst jetzt + grade bis hin zu ~0°C nehmen sich zellen nicht viel.
hast natürlich voll recht.

Ich mach es ja im prinzip nicht täglich wettercheck und dann den passenden akku sonder für sommer Zellen X.
für Winter Y zellen was Oktober bis März kälte unempfindliche Zellen.

Obs da mal an nem Tag bishen wärme oder kälter ist...

Das würde zu sehr in grammzählerei enden.:D

Will man nicht geld in mehrere Akkupacks stecken sondern eben nur einen erwerben, so wie es bei themenersteller der fall zu sein scheint.
gleich zu nem halbwegs kälte resistenterem.

Der Fakt das man so viel Licht oder Gewicht verschwendet macht die ganze Kaufberatung eigentlich fast schon absord. Denn wozu das am besten passende Produkt heraussuchen wenn die anderen Parameter viel mehr ausmachen als der Akku der gekauft wird?

sicher bringt es mehr nutzen selber wenns nicht notwendig ist lampen zu dimmen und so sehr viel laufzeit zu gewinnen.
oder lampen zu erwerben die um ein vielfaches mehr licht pro strom liefern als andere.

und so das vielfache an gewicht sparen.

nur hier hat man halt lampe X als vorgabe"MJ880" und muss davon ausgehen das viele nutzer volle pulle lampen durchlaufen lassen und kann eben nur das Ausgangsbasis verwenden.

und besagte lampe sollte mit intaktem akku und LG zellen im sommer gut 2,5 Stunden gelaufen sein.
und im Winter bei ~-15°C über ~1,5 Stunden geschaft haben.

Wäret Ihr so nett und würdet noch einen Blick auf mein Ladegerät werfen (damals bei der BJ-880 mitgeliefert). Ist das ok auch für die aktuell zur Diskussion stehenden Akku-Alternativen?

Ist ein gängiges 2S akkupack ladegerät an das du jeden anderen 2S akkupack dran machen kannst.

Ich lese grade das Datenblatt der auf Kapazität optimierten 21700 Zelle von Samsung.

die kannst eher vergessen, die sind nur ein Stück besser als das LG gegenstück, aber akkupacks würd ich damit eher keine machen.
auch nicht für den sommer.

Ich werd aber trotzdem so nen Akku nur aus interesse diesen winter mal testen falls es draußen um die -10°C hat ob er läuft oder mir ausfällt.:D

die 20700B von sanyo is da ~10 gramm leichter als der 50E und hat auch schon solide 4000mah Nutzungskapazität und läuft mit deutlich höherer spannungslage wärend dem entladen bei mir= kleinerer RI= bessere wintereignung.

der samsung 21700-40T ist knapp 10 gramm schwerer als der sanyo und hat aber"nur" 4000mah.
den juckt halt kälte dafür so irgendwie gar nicht , und dieser auch sonst halt extreme leistungen abliefert, deswegen mag ich ihn.

wennst wirklich jedes unnütze gramm an gewicht sparen willst find ich den sanyo ne gute option für selbstbau akkupacks.
vor allem weil er nur ~4€ kostet.
 
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Danke dir. Aber ich hatte schon geschrieben das 2x 18650 für meine Runden ausreichen und 2x 20700 hätte nach meinen Runden zu viel ungenutzte Kapazität. Ein Update auf 1x 21700 wäre Denkbar, doch der Spannungsdifferenzausgleich würde mir die gewonnene Energiedichte zunichte machen. Entweder wegen schlechter Effizienz eines kleinen DC-DC stepup oder durch das Gewicht einer hocheffizienten Schaltung. Werde ich mir trotzdem vormerken, falls ich irgend wann mal nicht mehr mit 2x18650 auskomme.

Ich nutze meine Akkus ständig zwischen 10 und 30°C (5-25°C außentemperatur), Frühling und Herbst für die Rückreise nach der Tour oder unterwegs als Powerbank. Und bei uns auf 180m Höhe wird es gefühlt nur an einem Tag im Jahr -15°C kalt. Bin mir nicht sicher wie lange es dauert die Zelle auf unter -10°C abzukühlen wenn die zum Start 20° Zimmertemperatur hat und mit im schnitt 0,25C belastet wird. Kann mir gut vorstellen das der Zellkern immer um die 5K über Außentemerpatur liegt.
Da ab unter -5°C Tagestouren eher kürzer ausfallen konnte ich bisher nie ausreizen was von meiner Akkukapazität noch übrig ist. Rechnerrich bei -15°C irgendwas um die 2-3h, aber so lange hat es unsere Truppe bisher nie nachts ausgehalten bei solchen Temperaturen.
Daher bin ich wirklich beeindruckt von deinem Nutzungsprofil.

Schade ist eher 90% meiner Nutzungszeit, von Frühling bis Herbst ist 4 Stunden laufzeit im Wald einfach völlig übertrieben da ich in Rahmen von Tagestouren höchstens 60min Traileinsatz benötigte und den Rest der Nacht auf dem Radweg mit An oder Abreise beschäftigt bin. Ich überlege ernsthaft mir zwei kleine Lipos mit je 1000mAh zu besorgen, würde völlig ausreichen für 90% der Lichteinsätze aber bei LiPos kauft man irgendwie immer die Katze im Sack :(

Für ungeplante Nachteinsätze reicht mein Handyakku, hab die Pole unter einer Wasserdichten Abdeckung herausgeleitet und stecke da meine 1mm Bannenenstecker rein. USB-OTG ist mit 500mAh auf 5V einfach zu wenig gewesen, daher habe ich die Schutzschaltung direkt angezappt. Im Navigationsmodus reicht mein umgebautes 118g Telefon mit durchgänig angeschaltetem Display 17 Stunden und wenn man Mittags mal kurz ausmacht habe ich abends noch min. 20% Akku für kurze ungeplante Trailpassagen auf dem Weg nachhause.
Das tolle ist das ich meine kleine Lampe auch mit vollgas betreiben kann, die Schutzschaltung kommt erst ab 8A. War kurz besorgt das es garnicht abschlaltet, aber bei 30W hat er dann doch getrennt :D

Der 50E ist übrigens in den einem der hier empfohlenen Akkupackts, daher hatte ich mir das Datenblatt überhaupt erst angeschaut. Hatte auf den Papier immerhin 2% mehr energiedichte als die mittlerweile schon alten Panasonic Zellen. Ist wirklich heftigt das nach den Jahren nur 2% mehr drin sind.
 
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Genau das würde ich tunlichst sein lassen. Akkus können auch mal explodieren, wenn Dir das im Trikot passiert hast Du Glück wenn Du das überlebst. Bei Stürzen trägst Du ein viel höheres Verletzungsrisiko + das Risiko das der Akku durch den Sturz kaputt geht.

Und deine Empfehlung zur Anbringung eines Akkus für eine Helmlampe?

Jetzt mal abgesehen von der vom geringen Wahrscheinlichkeit, der Explosion eines Akkus. Finde die Unterbringung im Trikot oder im Rucksack wesentlich besser geschützt, als den Akku am Helm zu tragen. Am Helm ist ein Akku so exponiert, dass er mechanisch tatsächlich beschädigt wird wesentlich höher, also im Trikot oder Rucksack.

Einen Akku für die Helmlampe am Rahmen zu befestigen, das geht ja mal überhaupt nicht.
 
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Ich halte deine 20% für etwas zu wenig geschätzt. Gehen wir mal davon aus, dass der Akku immer voll geladen in der Hauptsaison der Nightrides voll geladen herumliegt und die Lampe 3x die Woche für einen 3 hr Nightride genutzt wird. Anschließend darf der Akku 2 Stunden aufwärmen und wird dann sofort in 3hr randvoll geladen und wartet in diesem Zustand bis zum nächsten Nightride.
--> D.h. der Akku liegt 85% der Woche bei vollem Ladezustand herum. Das macht in 6 Monaten Hauptnutzungszeit 23 Wochen aus, bei denen der Akku voll lagert. Das ist eine nicht zu vernachlässigende Zeit und führt dann schon zu merkbarer Alterung. Hier ist bei Lagerung bei 100% und 25 °C ein Kapazitätsverlust von 20% pro Jahr angegeben, macht für die 23 Wochen knapp 9%. Da hat man nach 3 Wintern 26% Kapazität verloren, und Effekte durch Tiefentladung, Ladezyklen und Alterung über den Sommer sind noch nicht mit eingerechnet.
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Na na, nicht übertreiben, meine Solaranlage ist >90% des Jahres voll, und die läuft schon einige (viele) Jahre:daumen:

Ich denke mal Du beziehst die 20% aus dieser Tabelle:
Table 2: Estimated recoverable capacity when storing a battery for one year (Unterstreichung von mir;) )

Ergo: kein immenser Verlust, erst recht kein bleibender!

Der Nikolauzi
 
Bei meiner Angabe meinte ich sogar noch etwas weniger davon, nämlich die Differenz zwischen den Alterungsschaden den man nicht vermeiden kann und den Alterungsschaden den man durch nicht optimale Lagerung hat.
Wer es ganz genau nimmt, sollte dann aber auch die eigenen Arbeitszeit für Zellkontrolle und die Umstände die man hat wenn man es sich einrichten muss den Akku vor dem Einsatz noch rechtzeitig voll zu laden.
Je nach dem mit welchen Stundensatz man seine Freizeit gegenrechnet, sollte so ziemlich jeder sehr schnell an dem Punkt ankommen das es günstiger ist ab und an einen neuen Akku zu kaufen anstatt jedem Prozent Alterung hinterher zu jagen.

Ist jetzt zwar nicht nachhaltig (war Leichtbau noch nie), aber ich erzähle trotzdem was ich bei meinem umgebauten Telefon gemacht habe: durch Firmwareeingriff habe ich die Abschaltspannung von 3V auf 2,5V reduziert, damit das Handy so lange Strom ziehen kann wie es die Schutzschaltung zulässt (Das wird ab Werk von keinem Hersteller gemacht da ein eingriff der Schutzschaltung ohne Herunterfahren zu Datenverlust führen kann)
Und dann habe ich auch die Maximalspannung auf die krasse aber spezifizierte Grenze von 4,35V angelegt. Das bringt in summe 3-8% mehr, also etwa eine Stunde Laufzeit. Aber der Akku kommt dann nach 50 Zyklen auf den Müll weil dann voraussichtlich 10% Kapazität der Alterung zum Opfer gefallen sind. Da das Telefon auch keine Kameras oder Vibrationsmotoren mehr hat, eignet sich das Ding nur noch zum Navigieren und als zweites Notfall Telefon. Bei 4,35V Lipo Spannung ist dann auch der Punkt erreicht, wo die Aufladung nur kurz vor Tourstart unter Aufsicht erfolgt und direkt im Anschluss verwendet wird.
Bevor das jemand nachbauen mag, der Eingriff lohnt sich nur bei Geräten die in unabhängigen Tests um die 24 Stunden Laufzeit bei mittlerer Helligkeit haben oder etwa 48 Stunden Laufzeit mit gedimmten Display erreichen. Denn im Energieintensiven Navigationsmodus bleiben von den 24 Stunden Laufzeit nicht mehr viel übrig.
 
... durch Firmwareeingriff habe ich die Abschaltspannung von 3V auf 2,5V reduziert, damit das Handy so lange Strom ziehen kann wie es die Schutzschaltung zulässt (Das wird ab Werk von keinem Hersteller gemacht da ein eingriff der Schutzschaltung ohne Herunterfahren zu Datenverlust führen kann)
Und dann habe ich auch die Maximalspannung auf die krasse aber spezifizierte Grenze von 4,35V angelegt. Das bringt in summe 3-8% mehr, also etwa eine Stunde Laufzeit. ...
Oha, das ist aber knackig:eek: Wäre es da nicht einfacher, einen flachen Akku parallel hinten dran zu bappen, der bringt gleich ein paar h mehr Laufzeit bei wenigen mm mehr Dicke. Hatte ich damals bei meiner DV Cam so gemacht.

Der Nikolauzi
 
Also wenn 17 Stunden Laufzeit nicht reicht, dann muss da bei der Tourplanung was schief gelaufen sein.
Länger als von 5 bis 21Uhr bin ich im Sommer nicht Rad fahren und die erste und letzte Stunde ist Radweg ohne Navi.

Bist tatsächlich der erste der zu Akkudimensionierung rät, normalerweise kommen bei der Geschichte immer die Powerbank Vorschläge mit den Entlade+Ladeverlusten und des Energiedichteverlust durch zusätzliche Gehäuse und zusätzliche Elektronik.

Ehrlich gesagt war das auch wieder nur so ein Experiment, bei dem ich herausfinden wollte, ob die Software tatsächlich vor der Schutzschaltung abschaltet, was sinn macht, um beim Entladen Datenverlust zu vermeiden und beim Vollladen die Brandgefahr zu reduzieren :D
Wusste vorher gar nicht das Lipos mehr Spannung vertragen als 18650 und noch mehr verwundert war ich als ich mitbekommen habe das die Schutzschaltung das zulässt. Hab aber nicht ausprobiert, wann die Schaltung beim Laden trennt, die Runde Russisch Roulette überlasse ich anderen Bastlern ;)
 
Wusste vorher gar nicht das Lipos mehr Spannung vertragen als 18650 und noch mehr verwundert war ich als ich mitbekommen habe das die Schutzschaltung das zulässt

Li-pos vertragen nicht mehr Spannung als 18650er oder Li-ion.
Du kannst beides überladen auf 4,3 Volt und höher, nur geht das Zeugs dann besonders schnell hops.
Ich hab selber auch schon Lui-iob zellen Auf 4,35 Volt geladen um selber für mich zu testen was da an mehr rein gehen würde.

lade ich jetzt vorsätzlich ne Li-ion Zelle Ständig auf 4,3 statt 4,2 Volt bekomm ich kaum 1-2% mehr nutzbare Kapazität rein.
dagegen liegt dann das besagte Zelle dann doppelt so schnell oder schneller für die tonne ist in keinem verhältnis.:D

bei li-pos würd ich es auch nicht mache da vor allem diese burschen recht leicht in flammen auf gehen und explodieren können was moderne Li-ion mix-chemien zum glück nicht mehr können.
Li Akkus zu schnell oder überladen ist mit lithium plating verbunden was unschön enden kann.
Im verlinkten video siest schön das moderne mix chemien li-ion zellen nur ausgasen und heiß werden.
dagegen li-pos brennen und explodieren.

mir sind auch schon paar li-pos explodiert drum bin ich mit den teilen seeeehr vorsichtig.
 
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Mein China Kram lade ich immer im Lipo Safe Bag. Das Ding hab ich mir mal irgendwo besorgt um die Versandkostenfreimenge zu erreichen. Immer wenn ich unbeaufsichtigt lade packe ich das Magicshine Ladegerät zusammen mit meinen Akku da rein. Man weis ja nie wann mal beide Schutzschaltungen gleichzeitigt ausfallen. Oder andersherum gesagt, wer merkt schon wenn eine von beiden Schutzschaltungen ausgefallen ist? Ist nun schon ziemlich umständlich Regelmäßig seine Schutzschaltungen zu prüfen.

lade ich jetzt vorsätzlich ne Li-ion Zelle Ständig auf 4,3 statt 4,2 Volt bekomm ich kaum 1-2% mehr nutzbare Kapazität rein.

Du musst die Zelle wie im Video auf 5V aufladen, dann kommst du obenraus bestimmt auf 3-4% :D

Am ehesten bringt der Bereich 3 bis 2.5V etwas, vor allem bei Kälte, da bei Kälte die komplette entladekurve in der Spannung abfällt, kann es sein das die Schutzschaltung auslöst bevor die Spannungskurve ihr Ende mit dem Steilen abfall erreicht. Finde ich auch logisch, die Ladekurve ist bei verschiedenen Temperaturen annährend gleich und lediglich um die Y-Achse verschoben. In extremen Fällen verläuft die Entladekurve zwischen 3 und 2.5V fast noch linear weiter.

Bei meiner Kamera könnte ich mich aufregen, die Schaltet stur bei 3V ab und der LiPo hat locker über 0,5v Spannungsabfall bei Kälte. Wenn die Dinger draußen in die Abschaltspannung rennen, dann ist da bei Zimmertemperatur laut Spannung noch fast 70% Restkapazität übrig.
 
Ich hänge mich mal hier dran. Ich habe ebenfalls eine MJ-808 mit defektem Akku und möchte einen neuen Akku dafür kaufen der auch für folgende Lampe (ist unterwegs) ausreicht:

http://kaidomain.com/KD-2-x-Cree-XM-L2-U2-Neutral-White-4700k-5000k-4-10-Mode-2200-Lumens-Bike-Light
Ich schwanke zwischen dem Akku Adlershof, Kreuzberg oder Prenzlauerberg:

https://enerprof.de/akkus/li-ion-ak...-4v-6800mah-rundstecker?number=115030005&c=23
https://enerprof.de/akkus/li-ion-ak...g-akku-7-4v-8400mah-rundstecker?number=8051.1
https://enerprof.de/akkus/li-ion-ak...g-plus-akku-7-2v-7-4v-li-ion-15ah-rundstecker
In der Regel fahre ich 2-3 Stunden damit.

Welche Kapazität wäre am sinnvollsten bei Wintereinsatz? 6800, 8400 oder 15000. Oder 2 x 6800 damit einer in Reserve dabei ist.

Letzte Frage: Was ist von einer Ladestandsanzeige zu halten?

Danke und VG
quantec
 
Welche Kapazität wäre am sinnvollsten bei Wintereinsatz? 6800, 8400 oder 15000. Oder 2 x 6800 damit einer in Reserve dabei ist.


Danke und VG
quantec
Schwierig zu beantworten: Wenn ich 2 h bergauf auf breiten Wegen mit 1W elektrischer Leistung fahre und bergab 30 min bei 20W, so ist alles überdimensioniert: 12 Wh oder ein Akku mit 7V und 2Ah reichen mir aus.
Wenn du die 3h bei 20W fährst, reicht der 6 Ah Akku (6*7 = 42 Wh) nicht mehr aus. Das hängt mehr von deinen Vorlieben ab: regelst du die Helligkeit runter oder nicht?
 
Ja die passende Akkugröße sollte man sich aufgrund der eigenen Nutzung ermitteln.

knapp 20 Watt spitzen zieht die MJ-880"~15-16 Watt im high dauerbetrieb" und der low zieht 3 Watt.
Der rest ergibt sich daraus welche stufen du wie viel nutzt.

Ich brauch zum beispiel nie mehr als ~15 Wh, bei meiner Nutzung von licht da ich eher sellten auf viel licht schalte.


Oder eben du gehts vom maximum aus was bei ~15W pro stunde für 3 stunden= 45Wh+ kälte die auch Nutzungskapazität schluckt.
Bei immer volle pulle dann zum 8400mah akku greifen.
 
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So, jetzt ist Land in Sicht (das mit dem "zweimal nicht angetroffen" ist natürlich Unsinn…)

Bildschirmfoto 2019-12-21 um 15.04.26.png


:D
 
Ich möchte bei meinem Magicshine MJ-6036 Akkupack die Zellen tauschen. Benötige ich zum öffnen spezielles Werkzeug, oder wie funktioniert das?
 
Ich möchte bei meinem Magicshine MJ-6036 Akkupack die Zellen tauschen. Benötige ich zum öffnen spezielles Werkzeug, oder wie funktioniert das?
Wird chemisch verschweißt sein -> wasserdicht.
Hast Du Ahnung von LiIon Akkus? Gutes Lötequipment?
Ein neuer Akkupack von Enerpower kostet soviel wie die Einzelzellen und hat eine gute Qualität.
 
Das öffnen der Akku Pack kann nur zerstörend erfolgen, danach ist ein neues Gehäuse erforderlich. Zum Tausch der einzelnen Zellen ist abzuraten, da unterschiedliches Alter + Werkzeug & Handfertigkeit notwendig. In Summe ist das nicht günstiger als ein neuer mit 7.8 Ah hier: https://www.magicshine.de/mj-akkus/

MJ 6102-O, LI ION Akku 7.8 Ah (Zusatzakku)
 
MJ 6102-O, LI ION Akku 7.8 Ah

Von dem rate ich dringend ab- meiner war, trotz geringer Nutzung und normaler Pflege, nach 1,5 Jahren tot. Nicht etwa schwächer, nein, komplett tot! Von MS kommt da nur ein lapidares "6 Monate Garantie...".
Ich habe jetzt auch bei Enerpower geordert- 2 Stück 6800mAh, mit Ladestandsanzeige zum Preis eines MS Akkus...
 
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