LoopsDrive Freilauf Konzeptstudie: Karriere für den Klettverschluss?

Und wie soll dann das Drehmoment vom silbernen Rastring auf den Nabenkörper übertragen werden? 🤔


Die haben das m.M.n. bei dem Prototyp schlicht versemmelt...
Bei der "kompletten" Version ist die Richtung der Zähne korrekt, allerdings ist denen wohl der Heißkleber ausgegangen und die haben das ganze mit Kettenschlösser fixiert...

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Wenn sie es nicht geschafft haben in der Hohlachse ein kleines schwarzes Loch zu implementieren ist spätestens nach einer halben Umdrehung Schluss mit Vortrieb. :D

Nene, da sind wieder Gummistrapse im Spiel, damit die Glieder stehen bleiben. Sind aber gar nicht blau...

PS: ist Akku wieder integriert, oder kann er getauscht werden :bier:
 
Erbitte Erklärung, weshalb das jetzt schon wieder ne "nette Idee" statt hoffnungsvollem alternativem Ansatz sein soll.

Unabhängig davon, wie man die Schlaufen-Verzahnung-Thematik technisch löst, erfordert das eine proprietäre Kassette. Alleine das sorgt für das Scheitern.

Die Idee von Kappius war sehr gut aber scheiterte ebenfalls daran.
 
Dann muss eben Shimpano die Idee erwerben um gegenüber Sram etwas Ätzibätsch zu zeigen.
Das wäre mal n cooler Move.
Das legendäre Lastenpferd Shimano LX würd ich z.B. mit sowas dann ausrüsten.

Aber alleine das spezielle Thema Naben... solange DT Swiss da nicht ne bulletproof Variante ohne Ratchet dazu parallel anbietet sehe ich die Idee ebenfalls mittlerweile eher als Nische an.
Aber es wird seine Verwendung hoffentlich finden.
Vielleicht sogar volumenmäßig viel größer, als die Boutiquebikes des versammelten MTB-NEWS Pools.
Stichwort: Bikes für Drittländer oder anders gesagt die Nutzfahrzeuge unter den Bikes.
 
Selbst wenn das gut funktionieren sollte sehe ich da mehrere Hindernisse. 1. braucht man wohl einen neuen Nabenstandard 2. Wie sieht es mit der Kompatibilität zu den verschiedenen Schaltungen und Ketten aus. 3. Verfügbarkeit von Naben und Kassetten, Shimano und Sram bekommt man fast auf der ganzen Welt. 4. Löst Probleme die, für die meisten, eigentlich so gut wie nie relevant sind. Mir sind bisher zwei Freiläufe durchgerutscht und das kündigte sich längere Zeit an. Selbst wenn gar nichts mehr geht kann man zur Not die Kassette mit Kabelbindern an den Speichen befestigen.
 
braucht man wohl einen neuen Nabenstandard
giphy.gif
 
Die hier gezeigte Lösung halte ich für zu schwer. Aber wenn man das Zahnrad um die Hälfte verkleinert, kann es weiter in die Kassettenmitte rücken. Dort können dann vier überdimensionale Sperrklinken eingreifen, die im Spider montiert sind. Im Druckguss lässt sich eine Aufnahme für die Klinken schaffen, am besten in Gummibuchsen wie bei Ochain.
Den Bauraum zu nutzen, der durch die großen Kassetten entsteht, halte ich für sinnvoll. Aktuell besteht ja ein Missverhältnis zwischen miniaturisiertem Freilauf-Innenleben und 5X-er Ritzel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sowohl Sram als auch Shimano haben den neuen Bauraum übersehen, der sich durch die neuen Kassetten ergibt.

Haben sie ganz sicher nicht, aber dadurch würde man eine sehr sensible Schnittstelle in die Hand nehmen.


Den Bauraum zu nutzen, der durch die großen Kassetten entsteht, halte ich für sinnvoll.

Gab es schon 👇
Die Idee von Kappius war sehr gut aber scheiterte ebenfalls daran.
 
Ich finde die Idee eigentlich bestechend. Einfach und funktional.

Ist sie leider nicht…

Das hat sogar der Erfinder erkannt und auch geäußert 👇
„Der Erfinder und Patentinhaber, Mariusz Kosak, hebt seine Kooperationsbereitschaft hervor und lädt Designer und Unternehmen ausdrücklich ein, sich an der (weiter-)Entwicklung des LoopsDrive zu beteiligen.“
 
Finde die idee echt interessant und bin gespannt was daraus wird und ob andere hersteller eine Abwandlung davon auf den markt bringen. Finde aber den Freilauf im tretlager viel interessanter und auch was das schalten während des rollens im Lehrlauf angeht mega parktisch, vorallem für den enduro/freeride/downhill bereich
 
Schaut ja wirklich ganz anders aus, aber mich irritiert, dass noch niemand erwähnt hat, dass die Kassette - insbesondere an der Stelle mit der Größtenhebelbelastung durch die großen Ritzel - nicht abgestützt ist, weil dort das innovative Freilaufsystem seine Schlaufen und das Krallenrad hat. Die Kassette müsste also recht massiv gebaut werden und damit schwer, um sich nicht beim Antritt zu verwinden.

Aber es mag daran liegen, dass es offensichtlichere Mankos am Konzept gibt... die Idee ist ja nett, aber nicht umsetzbar.
 
Eigentlich ist mit dem Satz in der Vorstellung alles gesagt: "Die Frage drängt sich auf: Was soll der Quatsch?"

Mit einem jahre(zehnte)lang bewährten Freilauf sorglos fahren oder mit einem neuen Konzept und sich dabei Gedanken machen ob der Kleber bei hoher oder niedriger Temperatur nicht mehr hält, die Fäden reißen oder sonstige Pannen :ka:
 
...Finde aber den Freilauf im tretlager viel interessanter und auch was das schalten während des rollens
Gibt es solche Systeme am Fahrrad schon? Ich denke, dass die Kette und der Schaltwerkskäfig bei mitlaufender Kette sehr unruhig werden und schlagen. Dies könnte man aber mit ein Paar Maßnahmen verhindern.

Zum Thema Freilauf im Zahnkranz: Weitergesponnen könnte der Spider der Kassette als "Topf" ausgeführt werden, der einen Ring als Freilauf und einen weiteren inneren Ring als 2-Gang-Planetengetriebe aufnimmt. Damit könnten die unteren Ritzel entfallen, die Speichen stehen besser und die Schaltwerke können kürzere Käfige bekommen. Spannend...
 
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