Schnitzelzauber
Ice Spiker Fahrer
Servus!
Ich hab hier n bisschen quergelesen, das hilft, aber irgendwie werde ich mit dem ganzen Geometriewahnsinn nicht so schlau. Mal n bisschen was zu mir:
Ich bin 1,96m groß, lange Beine (ca. 94cm grob gemessen) und dafür relativ kurzer Oberkörper. Bzw. normaler Oberkörper auf langen Beinen halt, bei 87kg Gewicht inkl. Coronaspoiler.
Ich fahre seit 2003 ein Cube AMS Pro Fully, mittlerweile mit 2008er Rahmen, und schrubbe damit alles - mit Straßenreifen zur Arbeit bestimmt 60 tkm, dazu die Freizeitritte im Wald und in den Ferien in den Alpen. Ich bin mit dem Ding quasi verwachsen. Eine Lenkrakete mit 48er Kettenblatt, für die man einen Waffenschein braucht. Kommt halt etwas in die Jahre, Ersatzteile und so. Der Hobel ist geil, ich setz mich drauf und das Ding fliegt sofort los.
Sowas hätt ich gern in modern, 29 Zoll Räder etc. Jetzt zu den Problemen:
1) Vermutlich trete ich gegen jede Lehre zu langsam und mit zu viel Kraft. Ich führe das auf die Beinlänge zurück. Große Menschen machen halt lange große Schritte, die Kurbel ist aber für alle gleich lang. Dafür kannst Du an einem langen Bein mehr Muskel unterbringen. Jedenfalls sind bei mir trotz des Riesenblatts die 11er, 12er und 13er Ritzel immer als erstes durch. Liegt aber sicher auch an dem hohen Straßenanteil. Wenn ich jetzt die modernen 12er Schaltungen anschaue, bräuchte ich ein 39er Kettenblatt, um auf ähnliche Übersetzung zu kommen. Blöderweise bauen die meisten ihre Rahmen so eng, dass nicht mehr als 32 Zähne dranpassen. Es gibt doch bestimmt noch mehr Leute, die gerne schnell fahren: Reichen Euch 32 Zähne immer und überall?
2) Sattelstützen: Schon auf meinem alten Rahmen schaut mein Sattel aus wie auf ner Fahnenstange. Nun sind die modernen Rahmen hinten deutlich niedriger geworden. Das führt nicht nur zu extrem langen Sattelstützen - bei großen Fahrern ist nicht nur der dadurch entstehende Hebelarm deutlich länger, sondern auch das Gewicht, das am Ende draufsitzt. Meinen Originalen Rahmen hatte es auf diese Weise zerlegt; der 2008er ist dort zum Glück verstärkt. Halten die neueren Rahmen das aus, und gibt es überhaupt so lange (versenkbare!) Sattelstützen? Ich hab jetzt nen Ghost Lector FS in XL probegesessen, da reicht die Stütze geraaaaade so eben. Hat mich aber noch nicht so überzeugt.
Nach dem, was ich bisher hier im Forum so gelesen habe, täte mir evtl. ein Cube AMS One11 gut gefallen oder ein Oiz M10TR. Dem One11 wurde hier vorgeworfen, dass der Reach zu kurz sei, aber mir käme das mit meinem kurzen Oberkörper vielleicht ganz gelegen. Beide konnte ich aber noch nirgends sehen geschweige denn testen.
3) Schaltung: 12:1 ist ja quasi Standard, aber dann läuft die Kette eigentlich immer dann, wenn man sie braucht, schräg: Auf den schnellen Abschnitten in der Ebene genauso wie an den knackigen/technischen Anstiegen. Die 3fach Umwerfer (den mittleren Ring brauche ich eigtl nur als Abstandhalter) hatten ja den Vorteil, daß die Kette so gut wie immer gerade läuft. Ist das von der Leistungsübertragung bemerkbar?
4) Wartungsarmut: Ich bin nicht so der Radpflegeprofi. Mein Manitou Swinger hat quasi ohne jede Wartung und Pflege 18 Jahre durchgehalten, das war schon OK. Für mich also lieber robust und langlebig als filigran und anfällig. Soll ja gerne wieder 20 Jahre halten ;-)
Ich suche also was schnelles und robustes für Straße, Wald und Trail. Kann sich jemand von Euch da wiederfinden, und mich auf interessante Kandidaten hinweisen? Ich kenne mich leider auf dem Markt (noch) nicht so aus.
Ich bedanke mich schonmal fürs Lesen bis hierhin, und natürlich vorab für alle Kommentare.
Ich hab hier n bisschen quergelesen, das hilft, aber irgendwie werde ich mit dem ganzen Geometriewahnsinn nicht so schlau. Mal n bisschen was zu mir:
Ich bin 1,96m groß, lange Beine (ca. 94cm grob gemessen) und dafür relativ kurzer Oberkörper. Bzw. normaler Oberkörper auf langen Beinen halt, bei 87kg Gewicht inkl. Coronaspoiler.
Ich fahre seit 2003 ein Cube AMS Pro Fully, mittlerweile mit 2008er Rahmen, und schrubbe damit alles - mit Straßenreifen zur Arbeit bestimmt 60 tkm, dazu die Freizeitritte im Wald und in den Ferien in den Alpen. Ich bin mit dem Ding quasi verwachsen. Eine Lenkrakete mit 48er Kettenblatt, für die man einen Waffenschein braucht. Kommt halt etwas in die Jahre, Ersatzteile und so. Der Hobel ist geil, ich setz mich drauf und das Ding fliegt sofort los.
Sowas hätt ich gern in modern, 29 Zoll Räder etc. Jetzt zu den Problemen:
1) Vermutlich trete ich gegen jede Lehre zu langsam und mit zu viel Kraft. Ich führe das auf die Beinlänge zurück. Große Menschen machen halt lange große Schritte, die Kurbel ist aber für alle gleich lang. Dafür kannst Du an einem langen Bein mehr Muskel unterbringen. Jedenfalls sind bei mir trotz des Riesenblatts die 11er, 12er und 13er Ritzel immer als erstes durch. Liegt aber sicher auch an dem hohen Straßenanteil. Wenn ich jetzt die modernen 12er Schaltungen anschaue, bräuchte ich ein 39er Kettenblatt, um auf ähnliche Übersetzung zu kommen. Blöderweise bauen die meisten ihre Rahmen so eng, dass nicht mehr als 32 Zähne dranpassen. Es gibt doch bestimmt noch mehr Leute, die gerne schnell fahren: Reichen Euch 32 Zähne immer und überall?
2) Sattelstützen: Schon auf meinem alten Rahmen schaut mein Sattel aus wie auf ner Fahnenstange. Nun sind die modernen Rahmen hinten deutlich niedriger geworden. Das führt nicht nur zu extrem langen Sattelstützen - bei großen Fahrern ist nicht nur der dadurch entstehende Hebelarm deutlich länger, sondern auch das Gewicht, das am Ende draufsitzt. Meinen Originalen Rahmen hatte es auf diese Weise zerlegt; der 2008er ist dort zum Glück verstärkt. Halten die neueren Rahmen das aus, und gibt es überhaupt so lange (versenkbare!) Sattelstützen? Ich hab jetzt nen Ghost Lector FS in XL probegesessen, da reicht die Stütze geraaaaade so eben. Hat mich aber noch nicht so überzeugt.
Nach dem, was ich bisher hier im Forum so gelesen habe, täte mir evtl. ein Cube AMS One11 gut gefallen oder ein Oiz M10TR. Dem One11 wurde hier vorgeworfen, dass der Reach zu kurz sei, aber mir käme das mit meinem kurzen Oberkörper vielleicht ganz gelegen. Beide konnte ich aber noch nirgends sehen geschweige denn testen.
3) Schaltung: 12:1 ist ja quasi Standard, aber dann läuft die Kette eigentlich immer dann, wenn man sie braucht, schräg: Auf den schnellen Abschnitten in der Ebene genauso wie an den knackigen/technischen Anstiegen. Die 3fach Umwerfer (den mittleren Ring brauche ich eigtl nur als Abstandhalter) hatten ja den Vorteil, daß die Kette so gut wie immer gerade läuft. Ist das von der Leistungsübertragung bemerkbar?
4) Wartungsarmut: Ich bin nicht so der Radpflegeprofi. Mein Manitou Swinger hat quasi ohne jede Wartung und Pflege 18 Jahre durchgehalten, das war schon OK. Für mich also lieber robust und langlebig als filigran und anfällig. Soll ja gerne wieder 20 Jahre halten ;-)
Ich suche also was schnelles und robustes für Straße, Wald und Trail. Kann sich jemand von Euch da wiederfinden, und mich auf interessante Kandidaten hinweisen? Ich kenne mich leider auf dem Markt (noch) nicht so aus.
Ich bedanke mich schonmal fürs Lesen bis hierhin, und natürlich vorab für alle Kommentare.
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