Shefffield
Dreckskerl
Moin, Leute.
Die Chainsaw-Kurbeln (zu finden auf www.torturetools.de) wurde zwar ursprünglich unter dem Aspekt der Haltbarkeit (und daher mit dem Blick auf DH) entwickelt, aber der Entwickler spricht etwas an, was auch für mich als MA / CC-Fahrer hochinteressant ist. Er sagt:
Längere Kurbel = mehr Dampf
Demnach sollte ich 190er-Kurbeln fahren...
Den Knackpunkt sehe ich in seinem letzten, fett markierten Satz.
Hat sich irgend jemand schon mal mit dieser Fragestellung beschäftigt??
Ich muss zugeben, dass ich mich schon lange darüber wundere, warum die Fahrradrahmen in fein abgestuften Größen und oft sogar nach Maß hergestellt werden, während bei den Kurbeln eine Länge - 175 mm - für alle passen soll.
Bleibt die zweite Frage:
Wo bekomme ich (möglichst sogar leichte) Kurbeln bei, die nicht (wie die oben beschriebenen) ein Vermögen kosten?
Shimano macht bei 180 mm Schluss, und schon die sind nicht so einfach zu beschaffen. Gab's vielleicht früher mal längere?
(Randbemerkung: Mir reichen SingleSpeed-Kurbeln, da ich nächstes Jahr die Rohloff-Nabe fahren werde.)
Dank Euch,
Shefffield
Die Chainsaw-Kurbeln (zu finden auf www.torturetools.de) wurde zwar ursprünglich unter dem Aspekt der Haltbarkeit (und daher mit dem Blick auf DH) entwickelt, aber der Entwickler spricht etwas an, was auch für mich als MA / CC-Fahrer hochinteressant ist. Er sagt:
Längere Kurbel = mehr Dampf
Unsere Empfehlung ist es, die Schrittlänge + 100 = Kurbellänge in mm zu wählen.
Zu Meispiel: Schritt (Beinlänge innen) von ca 83 cm + 100 = 183 mm, Kurbellänge dann 180 oder 185 mm.
Das mag sehr lang erscheinen, aber es hat sich sehr gut bewährt bei uns.
Das Hardtail lässt sich schneller den Berg rauf drücken, da mindestens ein Gang höher gefahren werden kann.
Bei dem DH Fully ist es ebenfalls eine Erleichterung das schwere Rad schneller wieder zu beschleunigen. Das Innenlager ist auch recht weit über dem Boden, dass man sich wegen des Aufsetzens keine Gedanken machen muß. Wenn es hart zur Sache geht sind die Kurbeln auch waagerecht.
Sogar Rennradfahrer haben sich schon 200mm Kurbeln bestellt. Bei den Rennrädern ist der Bodenabstand zur Kurbel meist schon sehr knapp.
Skeptisch?
Gut, vielleicht kann auch etwas Physik überzeugen:
Eine Standardkurbel mit 175mm Länge und sagen wir mal 100kg Pedaldruck
(vereinfacht 1000N) Wir suchen den Drehmoment (M)
F= 1000N l= 175mm = 0,175m
M= F x l M= 1000N x 0,175m M=175Nm
Eine Kurbel von 185mm Länge bringt folglich 185Nm,
das sind 5,7% mehr Power auf der Kette
ohne zu trainieren, ...wow.... ich bau mir gleich noch längere ;-)
In Foren hab ich dann gelesen, dass ja nicht der Drehmoment zählt sondern die Leistung.
Dagegen kann man auch nichts sagen.
Drehmoment in Nm ist Arbeit und entspricht einer Ws (Wattsekunde)
Leistung ist immer Arpeit pro Zeiteinheit also Nm/sek oder W (Watt, die Sekunde kürzt sich weg). Bei den obigen Berechnungen gehe ich davon aus, dass der Fahrer sein individuelles Treten und damit seine gewohnte Kurbeldrehzahl beibehält. Das ist in der Praxis auch der Fall und deshalb ist die Zeit, also die Umdrehungen pro Minute ausser acht gelassen.
Demnach sollte ich 190er-Kurbeln fahren...
Den Knackpunkt sehe ich in seinem letzten, fett markierten Satz.
Hat sich irgend jemand schon mal mit dieser Fragestellung beschäftigt??
Ich muss zugeben, dass ich mich schon lange darüber wundere, warum die Fahrradrahmen in fein abgestuften Größen und oft sogar nach Maß hergestellt werden, während bei den Kurbeln eine Länge - 175 mm - für alle passen soll.
Bleibt die zweite Frage:
Wo bekomme ich (möglichst sogar leichte) Kurbeln bei, die nicht (wie die oben beschriebenen) ein Vermögen kosten?
Shimano macht bei 180 mm Schluss, und schon die sind nicht so einfach zu beschaffen. Gab's vielleicht früher mal längere?
(Randbemerkung: Mir reichen SingleSpeed-Kurbeln, da ich nächstes Jahr die Rohloff-Nabe fahren werde.)
Dank Euch,
Shefffield