Bist du der Meinung das man sich solche Leute aufzwingen lassen muss ?
Es läuft wenn man auf solche Leute trifft immer gleich ab: gelangweilter Rentner ectr. sieht aus 25 m Entfernung meine Hunde laufen welche ich dann ranrufe und anleine.
Ist er auf gleicher Höhe beschimpft er einen als wäre man ein verurteilter Serienmörder und klärt einen auf über die Hundeverordnung und das solche Hunde, diese Rasse kein Mensch braucht steht schließlich in der Bildzeitung.
Je nach Tagesform des durchgeknallten Rentners wird man dann noch bedroht usw.
Die Hundeverordnung ist mir wohlbekannt habe ich meine Hunde nicht erst seit gestern und der Dobermann ist in Schleswig Holstein nicht gelistet und darf außerhalb geschlossener Ortschaften ebenso laufen wie jeder Labbi oder Retriever auch.
Meine Hunde haben noch niemals einen Passanten angesprungen oder belästigt geschweige denn verletzt auch habe ich in zehn Jahren noch niemals meine Versicherung beansprucht.
Wäre diese Belästigung auch nur ansatzweise gerechtfertigt würde ich mich dem stellen aber ich bin nicht der Blitzableiter der Nation für Verstörte.
Solchen Leuten erzähle ich dann durchaus das sie medikamentös ganz schlecht eingestellt sind und ausgesprochen gut beraten sind wenn sie ganz schnell weiter gehen.
Verwechselst Du da nicht vielleicht gerade was? Hier geht es eigentlich um die Problematik freilaufender Hunde, die man beim biken trifft.
Trotzdem ein paar Sätze zu Deinem Posting.
Man muß kein gelangweilter Rentner sein, um jemanden für etwas gestört zu halten, der mit zwei Kampfhunden durch die Gegend peest. Man muß auch nicht zwölf Semester Psychologie studiert haben, um demjenigen ein leicht verheddertes Sozialempfinden zu attestieren. Recht geben freilich muß ich Dir in dem Punkt, daß man solche Überlegungen nicht jedem Hundehalter, den man trifft, auf die Nase bindet.
Doch ist das freibleibend. Ein gelangweilter Rentner mag aufdringlich erscheinen, doch das ist ein Hundehalter kraft seiner Töle auch. Daß "solche Hunde, diese Rasse kein Mensch braucht" steht möglicherweise auch in der Bild-Zeitung, das weiß ich nicht, es ist in ernsthaften und ernst zu nehmenden Publikationen allerdings regelmäßig nachzulesen. Samt Begründung. Ob also besagter Rentner der "Verstörte" ist oder Du, sollten wir besser nicht diskutieren.
Dazu nochmal ein Beitrag, den ich nur unterschreiben kann:
Wenn man mal bedenkt, das die ganzen perversen Hunderassen welche die tierquälerische angebliche Tierliebe der sogenannten Hundefreunde hervorgebracht hat, extra zu dem Zweck gezüchtet wurden, die fragliche Bedürfnisse und Anforderungen der Hundehalter zu erfüllen, so stellt sich unweigerlich die Frage, zu welchem Zweck denn dann überhaupt die Hundehalter gezüchtet wurden.
Immerhin legen viele Hunde ja tatsächlich ein kultivierteres Benehmen an den Tag, als ihre Herrchen, die bisher verlässlich in jedem der zahlreichen Hundethreads hier im Forum durch pöbelhafte Ausfälle, Beleidigungen und Gewaltandrohungen auf unterstem Niveau Zeugnis ihres minderwertigen Charakters abgeben.
Wenn es nicht bitterer Ernst wäre, aber immer wieder ganz amüsant zu lesen, vor allem wenn man eigentlich gar nichts gegen Hunde hat, sondern sich nur über deren Halter amüsieren will. Gibt's eigentlich noch keine entsprechende Dokusoap oder Sitcom im Prekariats-TV?
Das bringt doch so einiges auf den Punkt.
Aber ich schweife ab. Es gibt in diesem Thread mittlerweile so viele zitierenswerte Beiträge, die eine besorgniserregende dogmatische Gesinnung ihrer Verfasser dokumentieren, das die Auswahl recht schwer fällt. Nur zur Einstimmung nehme ich mal den:
Ich seh nicht ein das ich meinen Hund wegen Vorurteilen anleinen sollte!!!
Schön. Das ist genau die Haltung, die zu den vielen Konflikten führt (die gute Anne5 ist da wesentlich vorbildlicher, die viele Schelte, die sie hier einstecken muß, verdient sie in dieser Form eigentlich gar nicht). Zwei Dinge seien Dir gesagt, mein lieber Andreas: erstens darf ich mir als Mensch jedes Vorurteil gegenüber einem Hund erlauben und zweitens hat die Leinenpflicht einen Sinn. Dessen Verständnis zwar zugegebenermaßen zumindest Sonderschulabschluß voraussetzt, einhalten muß man Vorschriften aber auch, wenn man sie nicht nachzuvollziehen in der Lage ist.
Nicht, das wir uns hier mißverstehen: Ich habe absolut nichts gegen Hunde. Manche finde ich lustig, manche tun mir leid wegen Überzüchtung, manche finde ich wichtig, manche knuddelig, manche bewundernswert, einige überflüssig. Ich habe auch nichts gegen Hundebesitzer. Manche finde ich lustig... okay, hatten wir schon.
Ich habe allerdings etwas gegen Leute, die in Hunden einen Menschenersatz sehen und ihn so behandeln. Und die glauben, ein Hund habe die gleichen Rechte wie ein Mensch(enkind). An der Stelle hört bei mir jede Toleranz auf.
Meine Erlebnisse mit freilaufenden Hunden in Wald und Feld sind zahlenmäßig überschaubar, waren aber nicht immer angenehm. Deswegen verdamme ich nicht gleich alle Hunde samt Herrchen und Frauchen. Auch wenn ich hier die Beiträge lese, sehe ich ganz klar, daß die Mehrheit der Hundebesitzer (ich nenne hier mal stellvertretend brussels*sprouts) eine absolut vernünftige und harmonieschaffende Meinung haben.
Das Problem sind Leute wie chaz, Andreas 2905 oder dmr-bike. Sie sorgen dafür, daß der Konflikt zwischen Biker und Hund(ehalter) schön am Kochen bleibt.
...