Die Hundehalter glauben doch tatsächlich, dass mit dem Bezahlen der Hundesteuer das Problem vollgekoteter Geh- und Radwege, Grünanlagen und landwirtschaftlicher Nutzflächen für sie erledigt ist. Ein Denken in sozialen Kategorien bzw. ein Bewusstsein für den Schaden, welcher der Allgemeinheit durch ihr "Hobby" entsteht, scheint ihnen, wie ja leider auch mal wieder die aktuellen Beiträge in diesem Thread zeigen, vollkommen zu fehlen.
⢠Deutschlands Hundehaltung bewirkt einen jährlichen Umsatz von ca. 5 Mrd. Euro.
⢠Ausgaben im direkten oder indirekten Zusammenhang mit der Hundehaltung haben etwa einen Anteil von 0,22 Prozent am deutschen BIP (entspricht einem Fünftel des Beitrags der deutschen Landwirtschaft)
⢠Mit der Hundehaltung sind ca. 100.000 Arbeitsplätze verbunden.
⢠50 â 60 Hunde âfinanzierenâ einen Arbeitsplatz.
⢠Hundehalter reisen um 30 Prozent weniger ins Ausland (= weniger Einkommen flieÃt ins Ausland).
⢠Staat verdient: Hundesteuereinnahmen deutlich höher als die staatlichen Ausgaben im Zusammenhang mit der Hundehaltung.
⢠Hundehaltung verbessert die Gesundheit und reduziert die gesamtwirtschaftlichen Gesundheitskosten um ca. 0,875 Prozent (d.h. um mehr als 2 Mrd. Euro).
⢠Hunde erbringen ökonomische Leistungen für die Gesellschaft (Polizeihunde, Rettungshunde, Blindenhunde, Therapiehunde...), die zu keinen entsprechenden Kosten führen.
Bitte nicht falsch verstehen, das soll keine Rechtfertigung dafür sein, daà Hunde Gehwege oder Spielplätze vollkacken. Der Vorwurf, Hundehaltung schade der Allgemeinheit, ist jedoch völliger Schwachsinn.
Ich lasse meinen Hund im Wald übrigens auch laufen, es gab noch nie ein Problem.
Gruà updike