Jobrad verteidigt neues Provisionsmodell: Jeder Zweite kauft nur wegen „Dienstrad“

Jobrad verteidigt neues Provisionsmodell: Jeder Zweite kauft nur wegen „Dienstrad“

Mit neuen Provisionen hatte Fahrrad-Leasing-Anbieter Jobrad kürzlich die Gemüter beim Fahrrad-Handelsverband VSF erregt. Nun meldet sich Jobrad selbst in dieser Angelegenheit zu Wort: Das neue Preismodell sei „ausgewogen und erforderlich“ heißt es in einer Pressemeldung von Jobrad-Chef Florian Baur.

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Jobrad verteidigt neues Provisionsmodell: Jeder Zweite kauft nur wegen „Dienstrad“

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Re: Jobrad verteidigt neues Provisionsmodell: Jeder Zweite kauft nur wegen „Dienstrad“
Der „Fachhandel“ findet auch ganz eigene Wege, mit der Provision umzugehen. Ganz dreist zum Beispiel beim Händler „Vansprint“ in Darmstadt. Versucht man da ein Rad über Jobrad zu leasen, wird es einfach 200 € teurer als Leasingpauschale 🤓
 
Der „Fachhandel“ findet auch ganz eigene Wege, mit der Provision umzugehen. Ganz dreist zum Beispiel beim Händler „Vansprint“ in Darmstadt. Versucht man da ein Rad über Jobrad zu leasen, wird es einfach 200 € teurer als Leasingpauschale 🤓
Ein Händler hier bei mir hat bei meiner letzten Suche gesagt, dass ich bei ihm über EURORAD leasen kann, er dann aber von mir 10% des Kaufpreises außerhalb des Leasings als "Gebühr" haben will, weil EURORAD so viel Arbeit macht.
Logischerweise habe ich dort nicht weitergesucht.
 
Beim Autoleasing würde auch niemand auf die Idee kommen, die nach 3 Jahren für 18% des ListenKaufpreises zum Verkauf anzubieten.
Das kannst du nicht vergleichen! Bei einem KFZ Leasing berechnet sich die Rate am " Wertverlust" dem der Wagen innerhalb der Laufzeit bei den angegebenen Kilometern unterliegt.

Jobrad ist eine ( versteckte ) Ratenzahlung und berechnet die Rate am Neupreis des Rades in 36 Raten und nicht am Wert, welchen das Rad nach 3 Jahren "verbraucht" hat.

Für etwas was man Brutto schon voll bezahlt hat noch mal 18% hinzulegen finde ich in der Tat auch nicht okay.

Für mich hat das Konzept viel zu viele Nachteile, deswegen ist es klar abgewählt.
 
Für etwas was man Brutto schon voll bezahlt hat noch mal 18% hinzulegen finde ich in der Tat auch nicht okay.
Eigentlich okay. Leasing ist ne andere Art ein Produkt zu nutzen, wenn man kein Cash dafür hat. Das sowas nicht zum Nulltarif geschehen kann, sollte nicht weiter besprochen werden müssen. Ob es 18% sein müssen, kann diskutiert werden. So ein Leasingbike bringt aber im Weiterverkauf nach 3 Jahren deutlich mehr als besagte 18%.
Hab ich was übersehen?
 
nehmen wir aber mal an, du gibts das Rad, welches du voll bezahlt hast, an Jobrad nach 3 Jahren zurück um dir die 18% zu sparen und weil du lieber ein neues Bike hättest... muss ich weiter schreiben :D? Für Jobrad hast du das Rad voll bezahlt, es bekommt vom Händler Provision und hat nach 3 Jahren noch ein Gebrauchtrad zu vermarkten. Alternativ hat es die Provision vom Händler und deine 18%... so oder so äusserst lukrativ.

Bei KFZ hast du bei 3-4 Jahre Leasing ca. 50% des Neupreises je nach Marke bezahlt. Was ja ungefähr dem Zeitwert nach dieser Dauer entspricht. Der Händler schlägt noch etwas drauf und stellt sich den Haufen als Gebrauchtwagen auf den Hof. So funktioniert Leasing ;)!
 
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nehmen wir aber mal an, du gibts das Rad, welches du voll bezahlt hast, an Jobrad nach 3 Jahren zurück weil du lieber ein neues Bike hättest... muss ich weiter schreiben :D? Für Jobrad äusserst lukrativ .
Und wieso sollte jemand das machen?
Wenn jemand das Rad freiwillig nicht übernimmt ist er doch selbst schuld und ihm das Geld egal.
 
nehmen wir aber mal an, du gibts das Rad, welches du voll bezahlt hast, an Jobrad nach 3 Jahren zurück um dir die 18% zu sparen und weil du lieber ein neues Bike hättest... muss ich weiter schreiben :D? Für Jobrad hast du das Rad voll bezahlt, es bekommt vom Händler Provision und hat nach 3 Jahren noch ein Gebrauchtrad zu vermarkten. Alternativ hat es die Provision vom Händler und deine 18%... so oder so äusserst lukrativ.

Bei KFZ hast du bei 3-4 Jahre Leasing ca. 50% des Neupreises je nach Marke bezahlt. Was ja ungefähr dem Zeitwert nach dieser Dauer entspricht. Der Händler schlägt noch etwas drauf und stellt sich den Haufen als Gebrauchtwagen auf den Hof. So funktioniert Leasing ;)!
Auch wenn Du mit der Bezahlung aus dem Brutto natürlich recht hast, sollte man als derjenige, der das Rad dann nutzt und übernimmt, dennoch anders auf die Rechnung schauen.
Ich lasse jetzt mal die Rentenminderung und die fehlenden Beiträge an die Sozialkassen mal außen vor:

Wenn Du ein Rad direkt kaufen oder per Kredit finanzieren würdest, käme Dein Geld aus Deinem Netto. Du hast ja nicht Dein Brutto zum Bezahlen zur Verfügung.
Daher, unabhängig davon, was die Leasinggesellschaft für das Rad bekommt (eigentlich bekommt sie den Kaufpreis zzgl. Verwaltungs- und Versicherungsgebühren bezahlt. Also das, was das Rad kostet), hast Du durch die Entgeldumwandlung "nur" einen Nettoverlust.

D.h., für das Rad gibst Du nur 36 Monate lang das Geld aus, dass Dir monatlich am Gehalt netto fehlt, zzgl. der 18% Übernahmepreis. Was Brutto abgezogen wird, merkst nur im Netto!

Bei mir heißt das bei meinem letzten Rad mit 5000 Euro UVP bspw. sind ca. 6500 Euro vom Brutto an die Leasinggesellschaft gegangen (Rate + Premium-Versicherung inkl. Verschleiß, Reparatur, Unfallschäden ohne Limit...).
Zieht man das Rad ab, hat die Leasinggesellschaft samt Versicherung also knapp 1500 Euro in 3 Jahren an mir verdient.

Ich habe aus dem Netto inkl. 15% Übernahme 4300 Euro bezahlt. Also 2200 Euro weniger, als aus dem Brutto. 700 Euro weniger als UVP.

Gleichzeitig hatte ich Verschleiß, Reparaturen etc. in den 3 Jahren in Höhe von 1500 Euro (inkl. Werkstattkosten), die ich nicht bezahlen musste.

Für mich, wenn ich mit dem Direktkauf vergleiche, also eine deutliche Ersparnis von über 2000 Euro.

Warum sollte man sich daher über die oben erwähnten Übernahmekosten beschweren?

Und dazu kommt noch:
Ich habe das Rad anschließend für 3000 Euro verkauft.
 
Diesen Betrag hättest Du also ohne das Leasingmodell an Steuern bezahlt, richtig?
Nein, der Betrag hat mit meinen Steuern und Sozialabgaben nichts zu tun. Das ist der Betrag, den die Leasinggesellschaft für ihre Dienstleistung kassiert.
Meine Steuern und Abgaben müsstest Du aus den 6500 Euro Bruttosumme in 3 Jahren bzw. ca. 180 Euro/Monat berechnen. Keine Ahnung, was da zusammenkommen würde.
 
Meine Steuern und Abgaben müsstest Du aus den 6500 Euro Bruttosumme in 3 Jahren bzw. ca. 180 Euro/Monat berechnen. Keine Ahnung, was da zusammenkommen würde.
Dein zu versteuerndes Einkommen wird um diese 6500 Euro gemindert. Grob über den Daumen gepeilt ergibt sich dann igendwas um 800-1000 Euro/a weniger gezahlte Steuern. Das passt dann auch zu Deiner Aussage, dass Du nach Steuern weniger für das Rad bezahlt hast.

Ich will einfach nur verstehen wie die Lücke, die durch Erlös der Leasinggesellschaft bei gleichzeitig geringeren Gestehungskosten des Nutzers entsteht, geschlossen wird.
 
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Also bei mir endet genau jetzt mein erste Jobrad.
Hatte 5.000€ "finanziert", muss jetzt 15% final noch zahlen.
Mit Steuerklasse 1 bzw. 4 gibt es keine Alternative aus meiner Sicht und werde es wohl sofort wieder machen (wenn ich das jetzige Bike entsprechend verkauft bekomme).
Einzig Alternative wäre das mir der Händler >10% Rabatt bei Barzahlung einräumen würde, was wohl eher nicht der Falls ein dürfte.
 
Noch dazu gibt es Arbeitgeber, die das Jobrad komplett finanzieren und der Arbeitnehmer das als Gehaltsextra bekommt. Dann ist das nicht mal ein geldwerter Vorteil. Am Ende zahlt man lediglich die Übernahmegebühr. So passiert bei mir vor einem Monat. Mich hat ein 3.500€ Rad schlappe 800€ gekostet, ganz ohne steuerliche Nachteile oder weniger gezahlte Sozialabgaben.
 
Ich halte es jedenfalls für äusserst unplausibel, dass ein paar Leasingunternehmen in Deutschland, wie Jobrad, weltweit die Preise für höherwertige Räder in die Höhe getrieben haben.

Naja ich denke mal das folgt einfach dem Trend, dass die Leute ohnehin mit Werbung für Finanzierung zugeschmissen werden (Klarna, Paypal, Sparkasse, Volksbank, Kreditkartenrechnung...)

Jobrad ist dann eine komplizierte - aber bezuschusste - Version von Ratenzahlung.

Da die sich etabliert haben, sollen die ruhig so viel von den Händlern nehmen, wie es geht.
 
Und ich kenne auch die Argumentation vieler (die viele viel KM fahren im Jahr) die als Familienvater mit Hausfianzierung etc pp nie 3,5-4k für ein ordentliches Rad ansparen können. Die könne sich so direkt ein Rad ermöglichen.

Die Logik warum man nicht 100€ zur seite legen kann jeden Monat für ein Rad alle 4 Jahre, aber auf 100€ Gehalt verzichten kann ums leasing/finanzierung zu zahlen muss mir jemand erklären.

Außer, dass die 100€ "in der Tasche brennen" wenn man die nicht SOFORT ausgibt fällt mir nix ein.
 
Also du denkst zu kompliziert, es ist einfach billiger, statt 5.000€ habe ich jetzt nur 4.400 bezahlt.....
Ohne irgendwelche Nebenwirkungen......
 
Noch dazu gibt es Arbeitgeber, die das Jobrad komplett finanzieren und der Arbeitnehmer das als Gehaltsextra bekommt. Dann ist das nicht mal ein geldwerter Vorteil. Am Ende zahlt man lediglich die Übernahmegebühr. So passiert bei mir vor einem Monat. Mich hat ein 3.500€ Rad schlappe 800€ gekostet, ganz ohne steuerliche Nachteile oder weniger gezahlte Sozialabgaben.

Glaube ich nicht. Also wenn du das zusätzlich zum bisherigen Gehalt bekommst, ist das erst mal ESt befreit nach § 3 EStG. Wenn du das Bike dann übernimmst, entsteht natürlich ein geldwerter Vorteil, sofern der Kaufpreis niedriger ist, als der kalkulierte Restwert (40% von der UVP nach 36 Monaten, oder?). Jobrad sagt, dass sie diese Differenz aber übernehmen und das dann eine steuerfreie Zuwendung Dritter sei.
Für den AG ist es halt kein schlechter Deal. Bei einem 3.500 Euro Rad legt er dir pro Monat ca. 100 Euro drauf und du freust dich. Als Lohnerhöhung wäre das natürlich sehr wenig.
Insgesamt summieren sich die steuerrechtlichen Vergünstigungen doch erheblich. Das beginnt bei der USt und endet bei der ESt.
Ist bei E-PKW nicht anders. die 0,25% Regelung finde ich schon krass.
Als Selbständiger habe ich es da in AT nicht so einfach. Ich kann bestenfalls mit Kilometergeld absetzen, aber auch nur die geschäftlicher Nutzung. Macht 0,38 Euro pro km aber mit einer Grenze von 1.500 km. Wird mir aber niemand abkaufen, dass ich das mit einem long, low, slack Enduro fahre.
Würde ich das Bike überwiegend (über 50%) betrieblich nutzen, könnte ich den Kaufpreis auf fünf Jahre voll abschreiben. Ob ich dann ein Fahrtenbuch führen müsste, weiß ich nicht. Blöd, wenn die dann das Strava Profil finden. :D
 
Die Logik warum man nicht 100€ zur seite legen kann jeden Monat für ein Rad alle 4 Jahre, aber auf 100€ Gehalt verzichten kann ums leasing/finanzierung zu zahlen muss mir jemand erklären.

Außer, dass die 100€ "in der Tasche brennen" wenn man die nicht SOFORT ausgibt fällt mir nix ein.

Weshalb muss es für alles eine Logik geben?
 
Wird mir aber niemand abkaufen, dass ich das mit einem long, low, slack Enduro fahre.
Würde ich das Bike überwiegend (über 50%) betrieblich nutzen, könnte ich den Kaufpreis auf fünf Jahre voll abschreiben. Ob ich dann ein Fahrtenbuch führen müsste, weiß ich nicht. Blöd, wenn die dann das Strava Profil finden. :D

Dann müsstest Du aber einen Finanzprüfer haben, der sich sehr gut in der Materie Mountainbike auskennt. Oder der sich ganz oft in Eisdielen aufhält. Denn schenkt man diesem Forum hier Glauben sind es ja insbesondere die Besucher von Eisdielen, die in Sachen Mountainbike hochqualifiziert sein sollen. Weshalb die Käufer ganz besonders teurer Mountainbikes (unter anderem Zahnärzte) sich vornehmlich dort aufhalten (statt auf den Trails) - so das weitverbreitete Forumsklischee - um bewundernde Blicke und Kommentare für ihre 8000 Euro plus Bikes zu erhaschen.
 
Wenn du das Bike dann übernimmst, entsteht natürlich ein geldwerter Vorteil, sofern der Kaufpreis niedriger ist, als der kalkulierte Restwert (40% von der UVP nach 36 Monaten, oder?). Jobrad sagt, dass sie diese Differenz aber übernehmen und das dann eine steuerfreie Zuwendung Dritter sei.
Warum entsteht ein geldwerter Vorteil? Das Leasing zahlt der Arbeitgeber und das ist für mich steuerfrei (stimmt nicht ganz - 9€ geldw. Vort. stehen auf der Abrechnung - laut Steuerberater muss das sein) wie du schon gesagt hast. Die Übernahme vom Rad ist aber ein Vertrag direkt zwischen Jobrad und mir und den zahle ich ja ganz normal vom Netto. Das ist für die Steuer auch nicht relevant.
 
Warum du diese 9 Euro versteuern musst, kann ich dir jetzt auch nicht sagen, aber dass du bei Übernahme einen geldwerten Vorteil hast, ergibt sich, vereinfacht gesagt, aus der Differenz aus deinem Kaufpreis von 18% des Anschaffungspreises und dem Restwert von 40%, von dem das Finanzamt grundsätzlich ausgeht, so lange nichts anderes bewiesen wurde.
Wie geschrieben, übernimmt diese Kosten aber das Finanzamt.

Dann müsstest Du aber einen Finanzprüfer haben, der sich sehr gut in der Materie Mountainbike auskennt.

Die sind nicht so dumm, die Leute vom FA. Die haben schon alles mögliche erlebt.
 
Das kannst du nicht vergleichen! Bei einem KFZ Leasing berechnet sich die Rate am " Wertverlust" dem der Wagen innerhalb der Laufzeit bei den angegebenen Kilometern unterliegt.

Jobrad ist eine ( versteckte ) Ratenzahlung und berechnet die Rate am Neupreis des Rades in 36 Raten und nicht am Wert, welchen das Rad nach 3 Jahren "verbraucht" hat.

Für etwas was man Brutto schon voll bezahlt hat noch mal 18% hinzulegen finde ich in der Tat auch nicht okay.

Für mich hat das Konzept viel zu viele Nachteile, deswegen ist es klar abgewählt.
Genau das wollte ich auch irgendwie damit ausdrücken. Viele verstehen Jobrad als Finanzierung, die es aber rein rechtlich nicht ist. Deswegen ist ja das Versprechen mit den 18% Auslösesumme auch immer nur schwammig beschrieben. Der Autovergleich sollte aber die Absurdität der Aufregung über eben jene 18% verdeutlichen.
 
aber dass du bei Übernahme einen geldwerten Vorteil hast, ergibt sich, vereinfacht gesagt, aus der Differenz aus deinem Kaufpreis von 18% des Anschaffungspreises und dem Restwert von 40%, von dem das Finanzamt grundsätzlich ausgeht, so lange nichts anderes bewiesen wurde
Einen geldwerten Vorteil habe ich nur, wenn das im Rahmen der Gehaltszahlungen abgewickelt wird. Die Ablösung des Rades läuft aber als regulärer Kauf vom bereits verteuerten Einkommen. Ob ich das Rad jetzt günstiger bekomme als den Zeitwert mus höchstens Jobrad gegenüber dem Finanzamt erklären. Mich tangiert das doch nicht. Wie viel Rabatt mir ein Händler gibt ist für mich steuerlich nicht relevant. Würde ich das Rad über mein Bruttogehalt ablösen, schaut es natürlich anders aus, aber das ist nicht der Fall.
 
Der Autovergleich sollte aber die Absurdität der Aufregung über eben jene 18% verdeutlichen.
Letztlich ist doch niemand gezwungen da mitzumachen. Jedem, Händler wie Kunden, steht es frei bei Jobrad zu nutzen. Dass Jobrad und Konsorten an ihrer Dienstleistung (gut) verdienen wollen ist weder verwerflich noch verwunderlich, sind ja keine Wohlfahrtsorganisationen. Mit ihrem Modell sorgen sie dafür, dass sich mehr Leute Räder zulegen, die das ohne Jobrad so nicht machen würden. Meistens sind die Räder dann auch teurer als bei Barkauf und oft werden sie nicht so intensiv genutz wie nach Barkauf. Sich trotz Rabatt im Vergleich zum Barkauf darüber aufzuregen, dass Jobrad für ihre Dienstleistung Geld verlangen ist seltsam. Ob die Gebühr gerechtfertig ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Verwerflich sind meiner Meinung nach 2 Dinge:
  • Jobrad (evtl. die anderen Anbieter auch) machen nicht wirklich darauf aufmerksam, dass man durch eine Minderung des Bruttogehalts auch Abzüge bei den Rentenzahlungen bekommt;
  • sollte der Service im Schadensfal oder bei Diebstahl so schlecht sein wie das hier teils beschrieben wird ist das natürlich ein Unding; wer Premiumleistungen bezahlt, sollte sie auch bekommen;
 
  • Jobrad (evtl. die anderen Anbieter auch) machen nicht wirklich darauf aufmerksam, dass man durch eine Minderung des Bruttogehalts auch Abzüge bei den Rentenzahlungen bekommt;
Das ist doch so gewiss wie das Amen in der Kirche.
Die Sozialabgaben werden doch seit jeher über den Bruttoverdienst definiert.
Und wer weniger (wegen geringerem Brutto) in die Rentenkasse einzahlt, erzielt im Laufe der Zeit dadurch weniger Rentenpunkte und erhällt dadurch eine geringere Rentenauszahlung.
Wer ist hier so naiv und weiss das nicht? Was soll diesbezüglich durch die Leasingpartner verwerflich sein??

Habe den Eindruck, dass sich die Leute hier, je jünger sie sind, desto weniger Gedanken machen um die Rente. Definitiv ein Fehler!!!
 
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